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Analog Diskussionsthread analoge Filteranwendungen (ausgelagert)

Gast_321649

Guest
So langsam wird das was mit dem DSLR-Abscannen meiner Mamiya RZ 67 Knippsereien... aber dieser lästige Blaustich des Orangefilters macht mir noch ein wenig zu schaffen... ein weiterer Versuch... so ganz an einen Abzug kommt es daher noch nicht ran...

Für Colornegative mit der Orangemaske habe ich mir einen KB 12 Korrekturfilter gekauft. Da ersparst du dir einiges an Feinarbeit und bist schneller am Ziel.
 
AW: Beispielfotos (Film)

So langsam wird das was mit dem DSLR-Abscannen meiner Mamiya RZ 67 Knippsereien... aber dieser lästige Blaustich des Orangefilters macht mir noch ein wenig zu schaffen... ein weiterer Versuch... so ganz an einen Abzug kommt es daher noch nicht ran...

Ich habe gute Erfahrungen mit der Invertierung mittels Colorperfect gemacht. Das Interface der Software ist entsetzlich, aber die Ergebnisse finde ich sehr gut.

Als Resultat kommt eine Inversion dabei heraus, die ähnlich flau aber informationsbeladen wie ein Raw ist. Das bedeutet, Du musst das schöne Bild erst noch herauszaubern. Fotopapier zaubert ja auch seine eigene Gradation hinein.

Hier gibt es noch einen Praxisthread dazu.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1493361

Bei mir ist es häufig so, dass ich die Umwandlung mit Colorperfect mache, dann einen Layer kopiere und mit dem Modus "weiches Licht" (häufig bei Deckkraft um die 23-42 Prozent) etwas Gradation reinbringe - vielleicht noch eine Gammakorrektur dazu, damit die Mittelwerte nicht absaufen, dann hat sich die Sache. Dauert bei mir im Workflow kaum 1-2 Minütchen.
 
AW: Beispielfotos (Film)

Jedoch führt dies zu keiner korrekten Umwandlung:

http://www.colorperfect.de/warumcolorneg.html


Wo steht da was zum KB12?
 
AW: Beispielfotos (Film)

Wo steht da was zum KB12?

Einfaches Herausrechnen oder ein Heranziehen eines Farbfilters genügt nicht, da es hiermit immer zu Farbverfälschungen kommt, selbst dann, wenn die reine Orangmaske für den Weißabgleich herangezogen wird.
Das Beispiel des Hochzeitspaares zeigt dies beim Vergleich zur Umwandlung mit ColorNeg, bei dem direkt die Aufnahme mit der Orangemaske für das lineare Tiff verwendet wird.
 
AW: Beispielfotos (Film)

Einfaches Herausrechnen oder ein Heranziehen eines Farbfilters genügt nicht, da es hiermit immer zu Farbverfälschungen kommt, selbst dann, wenn die reine Orangmaske für den Weißabgleich herangezogen wird.

Also von Filter schreiben die nichts sondern nur vom Rausrechnen der Maske. Zum Filtern gibt es auch andere Artikel. Aber was sollen, die auch anderes schreiben wenn sie ihr Programm verkaufen wollen? Reicht ja, das es bequem ist. Aber das ist OT
 
AW: Beispielfotos (Film)

Also von Filter schreiben die nichts sondern nur vom Rausrechnen der Maske. Zum Filtern gibt es auch andere Artikel. Aber was sollen, die auch anderes schreiben wenn sie ihr Programm verkaufen wollen? Reicht ja, das es bequem ist. Aber das ist OT

Naja aber gerade der Blaufilter sollte die Orangemaske aufheben.
Ich glaube deren Beispiel erläutert die Sache mit Konvertierung recht deutlich.
Ich war zuvor auch nie mit dem umgewandelten Ergebnissen zufrieden, auch wenn ich die Orangemaske mit der Pipette sehr schnell wegbekommen habe.
 
AW: Beispielfotos (Film)

Naja aber gerade der Blaufilter sollte die Orangemaske aufheben.
Ich glaube deren Beispiel erläutert die Sache mit Konvertierung recht deutlich.

Die Anwendung eines additiven Filters und das Rausrechnen über die Pipette sind zwei Paar vollkommen verschiedene Schuhe. Aber das hat hier wirklich nichts zu suchen.
 
AW: Beispielfotos (Film)

Die Anwendung eines additiven Filters und das Rausrechnen über die Pipette sind zwei Paar vollkommen verschiedene Schuhe. Aber das hat hier wirklich nichts zu suchen.

Das stimmt zwar, jedoch sollen doch beiden Anwendungsmethoden Hilfsmittel sein, um die Orangemaske loszuwerden.
 
AW: Beispielfotos (Film)

Ja aber die Folgen sind andere und deshalb kann man sich beim KB12 an sich Colorneg sparen.

Leider nicht, da eine korrekte Konvertierung eines Negativ mit PS technisch nicht möglich ist.
Abgesehen davon verschiebt sich durch den Blaufilter einfach nur die Farbtemperatur, die man auch durch einen Weißabgleich erreicht.

Hier wirds mathematisch erklärt warum die Invertierung eines Negativs in PS nicht funktioniert:
http://www.colorperfect.de/dated/1196123605/manuals/CFS244.pdf
 
AW: Beispielfotos (Film)

Hey :)

Vielen Dank für die Tipps mit Colorperfect und dem Blaufilter...

Ich muss sagen, ich sitze ja schon seit 2 Monaten ab- und zu an dem Workflow der Umwandlung und bin noch nicht zu einem 100 % Ergebnis wie bei Abzügen oder der Referenz (D810 + Sigma 50 1.4 Art) gekommen.

Ich kann zwar noch nicht einen vollständigen "Review" anbieten, da ich noch etliches Bildmaterial entsprechend Review-tauglich schiessen (mit Colorchecker) und prof. scannen lassen muss für eine 100 % Referenz, aber folgendes kann ich schonmal sagen:

Nach etlichen Tests mit der Trial von Colorperfekt und ca 15 Stunden rumprobiererei komme ich auf jeden Fall auf ein befriedigendes bis gutes Ergebnis. Auf jeden Fall ein wenig besser im Orange rausrechnen als ACR und HSL Verschiebungen. Platz 2 für Colorperfekt. Bei Serien habe ich noch starke Probleme... keine 2 Bilder mit gleichem Setting, Licht und Scan lassen sich gleich entwickeln - momentan... vielleicht fehlt mir da noch ein Kniff...

Photoshop und ACR ist momentan auf Platz 3, nach knapp auch 15 Stunden rumprobiererei. Der funktionale Bereich ist recht schmal... aber man hat eine ziemlich gute Kontrolle, sobald der funktionale Bereich gefunden ist.

Temporärer Platz 1 geht momentan komischerweise an die Trial von Vuescan im Transparenzy/ColorNeg Modus. Das ist fast schon eine 1-Click Lösung und bietet die beste Farbtreue, die sich mit dem Einsatz des 16 Bit Tiffs in ACR noch verbessern lässt. Aber ich bin da noch dran, vor allem zu gucken, ob es auch mit Serien gut geht...

Folgendes ist noch auszuprobieren:
  • Anfertigung eines prof. Scans... da bin ich schon mit jemanden von hier in Kontakt.
  • Mir liegen nun div. Cyan/Blau Folien vor. Das wird auch noch ausprobiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Beispielfotos (Film)

Ich finde ja hier könnte ruhig mehr über die technischen Aspekte der Hybridverarbeitung gesprochen werden, statt den Thread nur als Galerie zu nutzen.
Hier wirds mathematisch erklärt warum die Invertierung eines Negativs in PS nicht funktioniert:
http://www.colorperfect.de/dated/1196123605/manuals/CFS244.pdf
Das Dokument habe ich mir angesehen, ebenso wie diese beiden:

http://motion.kodak.com/KodakGCG/uploadedfiles/motion/US_plugins_acrobat_en_motion_education_colorTheory.pdf
http://motion.kodak.com/KodakGCG/uploadedfiles/motion/US_plugins_acrobat_en_motion_education_H-188.pdf

Die beiden Dokumente weisen Redundanzen auf, aber enthalten jedes für sich interessante Informationen und Bildbeispiele zu verschiedenen Problemen in der analogen Farbfotografie und zur Farbtheorie. Das zweite ist ergiebiger.

Interessante Anhaltspunkte zum Verhalten bestimmter Filme findet man auch in den Datenblättern zum jeweiligen Material, z.B. hier:

http://www.kodak.com/global/en/professional/support/techPubs/e4050/e4050.pdf

Also zusammenfassend kann man wohl sagen, dass es schwierig bis unmöglich ist, das physikalische Verhalten von Film beim Analog-Printen in PS oder anderen EBV-Programmen exakt nachzubilden. Den Schluss zu ziehen, dass man unbedingt dieses ColorPerfect-Plugin braucht um farbrichtige Positive beim Scannen zu bekommen, halte ich trotzdem für falsch. Wie so oft führen viele Wege zum Ziel. Zum einen kochen die auch nur mit Wasser, und zum anderen ist ein auf die eigene Scannerhardware usw. angepasster Prozess sicherlich deutlich konsisteneter und vorhersehbarer. Wie schwerwiegend die (in meinen Augen etwas aufgebauscht wirkenden) Probleme mit der Inversion in gängigen EBV-Programmen sind, kann ich nicht wirklich beurteilen. In diesem Wikipedia-Artikel (Invertieren) wird die Problematik zusammengefasst. Als einzige Quelle ist aber auch da nur der vorher genannte Artikel von CF-Systems genannt. Allgemein konnte ich ansonsten kaum was dazu finden. Ich bin geneigt, die Problematik als akademisch zu betrachten.

Das Plugin schätzt ja auch nur die entsprechenden Werte. Ansonsten müsste ein Ausschnitt aus einem Negativ ja von der Software genau so behandelt werden, wie das ganze Bild. Wird er aber nicht. Die Farben und Farbstiche können teils extrem abweichen, je nach dem mit welchem Bildausschnitt aus ein und dem selben Negativ man das Programm füttert. Schlussfolgerung: Es handelt sich wieder nur um eine "dumme" Automatik, die zwar meinetwegen bestimmte Charakteristika des Films aufgreift, aber natürlich nie ein "faktisch richtiges" Ergebnis liefern kann. Interessant dazu auch diese Passage in dem letztgenannten Kodak-Datenblatt, besonders in Kombination mit den Informationen aus den beiden PDF-Büchern:
kodak.com schrieb:
Because no standards exist to define the colored filter sets that film scanners use to capture the red, green, and blue information of the film image, each manufacturer’s scanner has its own characteristic output. The output depends on the scanner’s sensitivity to the dyes in the film. This sensitivity is determined by the spectral distribution of the colored filter sets and/or the spectral sensitivity of the charge-coupled-device (CCD).
Mit anderen Worten: So ein Programm kann gar nicht mit allgemeingültigen Presets funktionieren.

Jedenfalls gibt es keinen Grund anzunehmen, dass gute Farbreproduktion nur mit solcher Zusatzsoftware zu erreichen ist. Derzeit bin ich viel am experimentieren was die Umwandlung in Positive angeht. Momentan bin ich relativ zufrieden mit meinen Ergebnissen über die Tonwertkorrektur (insb. Gamma) in den einzelnen Farbkanälen. Ich habe auch mit der Extraktion der einzelnen Farblayer und der Anpassung der Dichten mit Alpha-Masken aus anderen Farbkanälen gespielt, wie sie mancherorts im Netzt diskutiert wird, es aber als zu kompliziert wieder verworfen. Zukünftig werde ich mit Kurven experimentieren, da sie eine noch genauere steuerung der einzelnen Kanäle erlauben als die TWK bzw. Gamma-Anpassungen. Der Aufwand ist allerdings bedeutend größer - wie groß dann der sichtbare Vorteil sein wird, bleibt abzuwarten. Erste Versuche sind vielversprechend, aber zunächst werde ich meine Filmprofile mit der TWK noch weiter optimieren. Die sind zwar in meinen Augen schon ganz OK, aber ich will eben genau das, was ColorPerfect verspricht (und m.M.n. nicht ohne weiteres halten kann), nämlich konsistente Ergebnisse, die die Charakteristik eines Films zeigen, möglichst den kompletten Kontrastumfang abbilden und bis auf die Helligkeit, Kontrast, und wenn es unbedingt sein muss Farbtemperatur - wobei das bei CN-Film eh ein schwieriges Thema ist; siehe auch Seite 46 (bzw. 51 im PDF) in dem zweiten Kodak-Dokument oben - keiner weiteren Anpassungen bedürfen. Weil es so populär ist: Mit irgend welchen Pipetten auf den Filmrand o.ä. bekomme ich höchstens mediokre Ergebnisse, und die so errechneten Kurven sind auch kaum auf andere Bilder übertragbar.

Die hier gezeigten Beispiele mit ColorPerfect überzeugen finde ich nur teilweise. Viele Bilder weisen genau die Probleme auf, mit denen man auch bei selbstgebastelten Umwandlungen konfrontiert wird. Gerade die zuletzt gezeigten Umwandlungen sind eher kein Nachweis der tollen Fähigkeiten dieser Software und die Ergebnisse sind für einen versierten EBV-Anwender sicherlich spielend zu übertreffen. Dass mit der Software auch wirklich einwandfreie Ergebnisse zu bekommen sind, ist natürlich genauso klar. "Out of the box" aber eher nicht - zufällige Konstellationen, in denen alles fluchtet mal außen vor.

Zum Thema Filter beim Scannen: Ich habe nicht selbst damit experimentiert, aber wenn dann würde ich einen Cyan-Filter sicherlich einem Blaufilter vorziehen, da er genau die beiden Farben Grün und Blau durchlässt, die im Farbnegativ sozusagen unterrepräsentiert sind. Oder verstehe ich da was falsch? Mit meinen Erfahrungen beim Umwandeln würde sich das jedenfalls decken.

Gegenmeinungen und Anregungen sind willkommen.

Grüße
 
AW: Beispielfotos (Film)

Temporärer Platz 1 geht momentan komischerweise an die Trial von Vuescan im Transparenzy/ColorNeg Modus. Das ist fast schon eine 1-Click Lösung und bietet die beste Farbtreue, die sich mit dem Einsatz des 16 Bit Tiffs in ACR noch verbessern lässt. Aber ich bin da noch dran, vor allem zu gucken, ob es auch mit Serien gut geht...

Folgendes ist noch auszuprobieren:
  • Anfertigung eines prof. Scans... da bin ich schon mit jemanden von hier in Kontakt.
  • Mir liegen nun div. Cyan/Blau Folien vor. Das wird auch noch ausprobiert.

Ach ja, Vuescan gibt's ja auch noch, interessanter Hinweis.

Neulich hatte ich Fujifilm Pro 400H mit Studiolicht und Colorchecker ausprobiert, aber offen gesagt habe ich mich gefragt: wozu dann eigentlich analog und wozu dann einen Film wie Fuji Pro400H, der doch eine eigene Farb-Charakteristik hat - wenn man dann doch den Colorchecker als Gleichmacher drüberjagt?

Auf zwei Antworten bin ich gekommen: Das Material des 400H kann nur eine Ausgangsbasis zum weiteren Graden sein (oder es ist gleich so toll, dass man das Resultat gleich behalten will, kommt offenbar häufiger vor) und der zweite Grund ist das Luminanzverhalten des Films gegenüber dem digitalen Bild - insbesondere in den Highlights.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Beispielfotos (Film)

Auch wenn viele ColorPerfect nicht ganz durchschauen bzw. deren Aufbau zu kompliziert bzw. unübersichtlich finden, denke ich, dass deren Methode mehr als überzeugend ist.
Die Entwickler meinen ja, PS substrahiert statt dividiert bei der Invertierung, das ist für mich mehr als schlüssig.
Da natürlich nicht jeder Film die vorliegende Lichtsituation vor Ort gleich gut meistert liegt auf der Hand.

Doch wenn man jedes Bild einzeln manuell durch mehrere anzulegende Ebenen anpassen muß, um zu ansprechenden Ergebnissen zu kommen, steht für mich der Aufwand zu keinem Nutzen.

Das hier http://www.colorperfect.de/oldneg.html gezeigt Beispiel eines Negativs (Tanzaufführung) aus den 1970er zeigt die deutlichen Probleme auf, die PS bei der Umwandlung (AWB, Umkehren, Tonwertkorrektur) hat, nämlich eine nicht zu korriegierender Farbstich.
Mit ColorNeg erreicht man eine wirklich ansprechende Farbtreue, die sich sehen lassen kann.

Auch die Umwandlung des Brautpaars aus der DDR im Jahr 1981 überzeugt auf ganzer Linie!
 
AW: Beispielfotos (Film)

Ach ja, Vuescan gibt's ja auch noch, interessanter Hinweis.

Neulich hatte ich Fujifilm Pro 400H mit Studiolicht und Colorchecker ausprobiert, aber offen gesagt habe ich mich gefragt: wozu dann eigentlich analog und wozu dann einen Film wie Fuji Pro400H, der doch eine eigene Farb-Charakteristik hat - wenn man dann doch den Colorchecker als Gleichmacher drüberjagt?

Auf zwei Antworten bin ich gekommen: Das Material des 400H kann nur eine Ausgangsbasis zum weiteren Graden sein (oder es ist gleich so toll, dass man das Resultat gleich behalten will, kommt offenbar häufiger vor) und der zweite Grund ist das Luminanzverhalten des Films gegenüber dem digitalen Bild - insbesondere in den Highlights.

Also, das Colortarget brauche ich einmal auf der (neutralen) Ausbelichtung und einmal im "Scan" des Negativs. Anschliessend wird die Ausbelichtung unter optimalen Bedingungen abfotografiert und ich kann mir dann ein DNG-Profil basteln. Dieser Vorgang wird noch ausgetüftelt... Ich habe noch zuwenig Tests gemacht...

Wie gesagt... ein kleines Forschungsprojekt meinerseits... :D Mal gucken, wie weit ich die D810 Daten in Richtung von Portra 160/400, Ektar usw. schubsen kann (Das VSCO Zeugs finde ich nicht optimal). Das gilt sowohl für die Negativ-Scans, als auch mein normales digitales Zeugs... Das mit den Highlights versuche ich auch gerade zu analysieren... da mache ich mir mit der D810 eigentlich keine Sorgen... eher mit den Linsen... das Sigma 50 1.4 Art kommt nicht ganz mit dem Schärfeverlauf mit im Vgl. zum Mamiya 110 2.8. Eigentlich muss ein Otus 55 1.4 her, habe aber grad noch andere offene Baustellen... :ugly:
 
AW: Beispielfotos (Film)

Auch wenn viele ColorPerfect nicht ganz durchschauen bzw. deren Aufbau zu kompliziert bzw. unübersichtlich finden, denke ich, dass deren Methode mehr als überzeugend ist.

Warum denkst du, dass diejenigen, die ColorPerfect nicht unglaublich toll finden, das Programm einfach nicht verstehen?

Die Entwickler meinen ja, PS substrahiert statt dividiert bei der Invertierung, das ist für mich mehr als schlüssig.

Mag sein, doch was sind die konkreten Folgen? Ich konnte kaum Infos dazu finden, die sich nicht auf den CF-Systems-Text beziehen. Viele großartige Konvertierungen kommen ohne diese Technik aus - um ehrlich zu sein auch viele, die die Ergebnisse die du hier zeigst meiner Meinung nach bei weitem übertreffen.

Doch wenn man jedes Bild einzeln manuell durch mehrere anzulegende Ebenen anpassen muß, um zu ansprechenden Ergebnissen zu kommen, steht für mich der Aufwand zu keinem Nutzen.

Muss ja nicht sein. Ich habe z.B. hier im Thread eine Methode gezeigt, mit der man für jeden Filmtyp eine Aktion erstellen kann, die im Prinzip auf vier Ebenen basiert. Wichtig sind nur zwei davon. Und die eine davon ist nur um die Kurve umzudrehen da. Das ist alles sicherlich noch nicht perfekt, aber mittlerweile bin ich auch schon etwas weiter mit den "Profilen". Ich hatte auch schon Bilder mit nur einer Kurve konvertiert, die alles regelt, von der Invertierung, der Farbe bis zum Kontrast. Im Vordergrund steht für mich dabei eben gerade eine Art Standardkonvertierung für den jeweiligen Filmtyp zu erhalten, die dann noch weiter fein angepasst werden kann.

Wie gesagt, der Möglichkeiten sind also viele. Denen die ColorPerfect nicht so gerne mögen deswegen tendenziell Unvermögen oder Unverständnis zu unterstellen, ist schon ein bisschen komisch. Das damit einwandfreie Ergebnisse möglich sind, streitet doch eigentlich kaum einer ab, aber die Vehemenz, mit der du dieses Plugin als praktisch unabdingbar darstellst, hat schon fast was religiöses.

Das hier http://www.colorperfect.de/oldneg.html gezeigt Beispiel eines Negativs (Tanzaufführung) aus den 1970er zeigt die deutlichen Probleme auf, die PS bei der Umwandlung (AWB, Umkehren, Tonwertkorrektur) hat, nämlich eine nicht zu korriegierender Farbstich.
Mit ColorNeg erreicht man eine wirklich ansprechende Farbtreue, die sich sehen lassen kann.

Auch die Umwandlung des Brautpaars aus der DDR im Jahr 1981 überzeugt auf ganzer Linie!

Die Möglichkeiten der Konvertierung mit PS, die da beschrieben werden, sind auch maximal als dilettantisch zu bezeichnen (Ja klar, AWB..., "weist [...] Farbprobleme auf, die nicht korrigiert werden können." usw. :)). Wer soll da für blöd verkauft werden?

Und wie soll man da eine Alternativmethode vernünftig testen? Die Bilder sind winzig, komprimierte 8-Bit Jpegs und beschnitten. Im Rahmen der Möglichkeiten habe ich gerade mal eine Umwandlung des Brautpaarbilds versucht. Keine großen Probleme und nach unter zwei Minuten ein akzeptables Ergebnis. Das Tanzbild ist ein noch mieserer und noch heftiger komprimierter Miniscan. Man kann zwar soweit damit arbeiten, dass man ein halbwegs ähnliches Ergebnis wie auf der Seite bekommt, aber das ist die Mühe nicht wert. Letztendlich ist es mir aber auch egal, ob irgend ein abseitiger Film aus den 70ern jetzt mit dem Plugin oder händisch ein Quäntchen besser umzuwandeln wäre.

Als nächstes kommt eine zweite Tonwertkorrektur, deren Wirkart auf "Farbe" gestellt wird.

Im Prinzip sind unsere Herangehensweisen sehr ähnlich. Ich hab die TWK für die Farbe und den Beschnitt in den Tiefen/Lichtern, die vor der Einstellung des endgültigen Kontrasts ganz am Schluss kommt aber als eine Ebene im normalen Modus. Den Modus Farbe werde ich auch mal testen, aber ist es nicht so, dass sich die Farblayer nicht nur in der Farbgebung, sondern auch wirklich in der Dichte unterscheiden? Dann wäre der Normal-Modus doch eigentlich angebrachter, oder denke ich gerade völlig falsch?

Grüße
 
AW: Beispielfotos (Film)

Muss ja nicht sein. Ich habe z.B. hier im Thread eine Methode gezeigt, mit der man für jeden Filmtyp eine Aktion erstellen kann, die im Prinzip auf vier Ebenen basiert. Wichtig sind nur zwei davon. Und die eine davon ist nur um die Kurve umzudrehen da. Das ist alles sicherlich noch nicht perfekt, aber mittlerweile bin ich auch schon etwas weiter mit den "Profilen". Ich hatte auch schon Bilder mit nur einer Kurve konvertiert, die alles regelt, von der Invertierung, der Farbe bis zum Kontrast. Im Vordergrund steht für mich dabei eben gerade eine Art Standardkonvertierung für den jeweiligen Filmtyp zu erhalten, die dann noch weiter fein angepasst werden kann.

Wie gesagt, der Möglichkeiten sind also viele. Denen die ColorPerfect nicht so gerne mögen deswegen tendenziell Unvermögen oder Unverständnis zu unterstellen, ist schon ein bisschen komisch. Das damit einwandfreie Ergebnisse möglich sind, streitet doch eigentlich kaum einer ab, aber die Vehemenz, mit der du dieses Plugin als praktisch unabdingbar darstellst, hat schon fast was religiöses.

Die Möglichkeiten der Konvertierung mit PS, die da beschrieben werden, sind auch maximal als dilettantisch zu bezeichnen (Ja klar, AWB..., "weist [...] Farbprobleme auf, die nicht korrigiert werden können." usw. :)). Wer soll da für blöd verkauft werden?

Leider ist es mit dem Herausrechnen der Orangemaske, die auch bei ColorPerfect mit PS so beschrieben werden, nicht getan, denn selbst wenn aus orange weiß wird, erfolgt die Invertierung mit colorPerfect anders, wie man am Farbstich eindeutig sieht.
Wem das nicht stört, kann ruhig weiter mit PS konvertieren.
Das Ergebnis, das man mit dieser Methode erhält, ist einfach ein anderes als mit ColorPerfect, da die Umwandlung eine andere Grundlage hat.
Und da helfen einen auch zig Ebenen und die Tonwertkorrektur in den 3 Farbkanälen in PS nichts.

Ob das Plugin unabdingbar ist, muß jeder für sich selbst herausfinden, ich will jedoch nicht mehr darauf verzichten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon, dass bei der Herausrechnung der Orangemaske durch Anwendung der Pipette bei der Invertierung mit PS Positive mit Farbstich entstehen, ist der Einsatz eines Blaufilters wenig zielführend, da die Orangemaske je nach Filmtyp unterschiedlich gefärbt ist.
 
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