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Systementscheidung FT/µFT für Fernbildaufnahmen am Mikroskop gesucht!

ostben

Themenersteller
Hallo liebe Forumgemeinde,

bin zwar schon etwas länger hier, die Welt von FT/µFT ist mir aber völlig fremd - daher ersuche ich Euren Rat.

Bestandsaufnahme: Wir haben im Geschäft ein Stereomikroskop für Zwecke der Qualitätskontrolle. Dieses Mikroskop hat einen Strahlauskoppler über den das Bild einer Digitalkamera zugeführt werden kann. Es müssen oft irgendwelche Gegebenheiten optisch festgehalten werden. Die Digitalkamera wird an diesen Strahlauskoppler über einen für diese Mikroskopfamilie eigens (vom Hersteller) angefertigten Adaptertubus und einen Gewinde-Zwischenring (Four Thirds) mechanisch angeschlossen. Das Objektiv ist in diesem Sinne dann das Mikroskop, es gibt also keine Blende, keinen AF und keine Entfernungsdaten. Der Anschluss ist rein mechanisch! Das Bajonett bestimmt der Adapterring mit FT-Anschluß kameraseitig und einem feinem Gewinde (ähnlich wie bei optischen Filtern) tubusseitig.
Aktuell steckt eine Olympus E-330 darauf. Grund: war zum Zeitpunkt der Systemanschaffung die einzige handelsübliche Kamera auf dem Markt mit Objektivwechsel und LiveView.

Problemstellung: abgesehen davon, dass E-330 für die Zwecke überdimensioniert ist, ist das Abholen der Bilder von der E-330 ist eine echte Zumutung, dauernd CF-Karte herauszunehmen ist nicht vertretbar, eine einfach bedienbare Softwareoberfläche gebe es wohl nicht.
Der Mikroskophersteller bietet zwar ein moderneres System an, dieses ist aber maßlos überteuert, und die Software ist ebenfalls vom Aussehen her alles Andere als einfach bedienbar.

Das Ziel ist also beliebige SLR (oder noch besser Spiegellose) zu finden, die an FT adaptiert werden kann und eine vernünftige Software für Fernbildaufnahmen mitbringt.

Ich selbst bin in der Canon-Welt zu Hause und dort finde ich die Software (EOS Utility) sehr gut gelöst, blöderweise lassen sich keine Canon-Bodys an FT adaptieren, es geht höchstens umgekehrt, was auch logisch ist.

Meine Fragen an Euch sind:
1. Werden Kameras mit FT-Bajonnet überhaupt noch hergestellt (ich lese nur noch von µFT :confused:), wenn ja, gibt es darunter welche mit vernünftiger Fernbild-Software?
2. Wenn es keine aktuellen Kameras mit FT-Bajonnet mehr gibt, kennt jemand zufällig eine µFT mit vernünftiger Fernbild-Software?

Bei. 2 müssten wir einen FT->µFT Adapter in Kauf nehmen und die Verschiebung der Sensorebene weiter nach hinten.

Ich bedanke mich für Eure Antworten im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1. Werden Kameras mit FT-Bajonnet überhaupt noch hergestellt (ich lese nur noch von µFT :confused:), wenn ja, gibt es darunter welche mit vernünftiger Fernbild-Software?
Ja, werden noch hergestellt. Es gibt sogar Gerüchte, dass eine Neue heuer (?) noch vorgestellt wird.
Aber, wenn noch keine vorhanden, warum nicht µFT? z.B. eine PEN.


2. Wenn es keine aktuellen Kameras mit FT-Bajonnet mehr gibt, kennt jemand zufällig eine µFT mit vernünftiger Fernbild-Software?
Wie oben schon genannt: PEN oder Lumix.
Was verstehst Du unter "Fernbild-Software"? Software für "tethered shooting"? Was willst Du genau (speichern auf dem Computer + anzeigen --> EyeFi oder komplette Steuerung der Belichtung + Fokus --> nicht möglich bei µFT)?

Bei. 2 müssten wir einen FT->µFT Adapter in Kauf nehmen und die Verschiebung der Sensorebene weiter nach hinten.
Warum "in Kauf nehmen"? Er stellt keine Verschlechterung der Bildqualität in irgendeiner Weise dar. Einzig die Kosten, die sich aber in Grenzen halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ein FT-µFT-Adapter wäre keine Verschiebung der Sensor-/Fokusebene, da das Auflagemaß gleich bleibt - µFT Kameras sind entsprechend flacher.

Soweit ich weiß, kann die Software "Olympus Studio 2" alle neueren FT-Kameras fernsteuern, also quasi den Liveview auf dem Monitor darstellen.

Die einzige FT-Kamera, die noch gebaut wird, ist die E-5 (nicht verwechseln mit der E-M5). Und das ist nochmal ein größerer Klopper als die E-330 ;)

Evtl. tut es schon eine E-30 oder E-620
 
Bei. 2 müssten wir einen FT->µFT Adapter in Kauf nehmen und die Verschiebung der Sensorebene weiter nach hinten.
Die ist bei beiden Systemen genau an der gleichen Stelle. Die Auflagemaße unterscheiden sich, und der Adapter gleicht das aus.
 
pan-optikum, hab' besten Dank für die schnelle Antwort!! (y)

Was verstehst Du unter "Fernbild-Software"? Software für "tethered shooting"? Was willst Du genau (speichern auf dem Computer + anzeigen oder komplette Steuerung der Belichtung + Fokus)?
Ja, gemeint ist eine Anbindung der Kamera per USB an den Rechner, mit Livebild auf dem Rechner und Steuerung einfacher Sachen wie Verschlußzeit, Auflösung und dann den Auslöseknopf selbst (Bei Canon ist z.B. alles einstellbar, was nicht per Modusrad eingestellt wird, sogar die Abblendtaste kann simuliert werden). Blende und Fokus gibt es in herkömmlichen Sinne nicht, muss vorher am Mikroskop manuell eingestellt werden. Das Aufgenommene Bild muss dann ins vorher definierte Verzeichnis als JPG abgelegt werden.


Warum "in Kauf nehmen"? Er stellt keine Verschlechterung der Bildqualität in irgendeiner Weise dar. Einzig die Kosten, die sich aber in Grenzen halten.
Schlechter als jetzt (3MP) wird die Bildqualität wohl kaum :)
Natürlich, müssen wir den Adapter zunächst erwerben :) Aber im Ernst, wenn wir einen FT -> µFT Adapter nehmen würden, dann verlagern wir die Sensorebene weiter "nach hinten", weil die Kamera dann paar cm weiter sitzt. Oder kann man das am Mikroskop (=Objektiv) durch Scharfstellen wieder ausregeln? Das Problem gibt es ja wohl bei jeder Fremdadaption und es scheint wohl trotzdem gut zu funktionieren..?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber im Ernst, wenn wir einen FT -> µFT Adapter nehmen würden, dann verlagern wir die Sensorebene weiter "nach hinten", weil die Kamera dann paar cm weiter sitzt. Oder kann man das am Mikroskop (=Objektiv) durch Scharfstellen wieder ausregeln? Das Problem gibt es ja wohl bei jeder Fremdadaption und es scheint wohl trotzdem gut zu funktionieren..?

Nein, die Sensorebene bleibt gleich. Die µFT Kameras haben ein kleineres Auflagemaß, daher kann man den Adapter einfach dazwischenschrauben und hat wieder FT-Auflagemaß.
 
Soweit ich weiß, kann die Software "Olympus Studio 2" alle neueren FT-Kameras fernsteuern, also quasi den Liveview auf dem Monitor darstellen.

Die einzige FT-Kamera, die noch gebaut wird, ist die E-5 (nicht verwechseln mit der E-M5). Und das ist nochmal ein größerer Klopper als die E-330 ;)

Evtl. tut es schon eine E-30 oder E-620

Danke!
Nachdem ich hier super aufgeklärt worden bin, dass auch eine µFT den Dienst wohl gut erledigen wird, werde ich zunächst in die Richtung der Spiegellosen Ausschau halten. Einen Spiegel brauchen wir überhaupt nicht, da einen optischen Sucher niemand nutzen wird und im Moment auch keiner nutzt. Ist halt für unsere Zwecke ein Rudiment ;) Im Anschaffungsjahr 2007 gab es nichts Anderes.

Der Bildausschnitt wird durch den kleineren Sensor vermutlich noch kleiner, dafür steigt die Schärfentiefe leicht an :rolleyes:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur zur info: Der Sensor ist gleich groß

Nun zum unangenehmen Teil: Leider lassen sich keine mFT-Kameras fernsteuern. Nur die letzten FT-Kameras konnten das. Aber auch bei denen weiß ich nicht, ob die Möglichkeiten so umfangreich sind wie bei Canon.
 
Meines Wissens unterstützt bereits die E-330 als erste Olympus Fernsteuerung vom PC (aka "tethered shooting") in Verbindung mit der Software Olympus Studio, die inzwischen kostenlos lizensiert wird. Ihr hättet es also deutlich leichter haben können.

Es ist leider kein Liveview über USB möglich, allerdings kann man der Kamera ein VGA-Signal entlocken und über einen Framegrabber (~10 EUR für Laptop) am PC darstellen. Über den genauen Weg an der E-330 bin ich allerdings überfragt.

Hier ein Link:http://www.lmscope.com/produkt22/OLYMPUS_Studio_2_Software_Mikroskopie.shtml
 
Zuletzt bearbeitet:
Heterocyclic, rodinal,

ich danke für Eure Antworten!

Nur zur info: Der Sensor ist gleich groß

Und wieder was gelernt ;) , dann ist wohl der Spiegelkasten der eigentliche Unterschied der beiden Systeme :confused:

Nun zum unangenehmen Teil: Leider lassen sich keine mFT-Kameras fernsteuern. Nur die letzten FT-Kameras konnten das. Aber auch bei denen weiß ich nicht, ob die Möglichkeiten so umfangreich sind wie bei Canon.

Meines Wissens unterstützt bereits die E-330 als erste Olympus Fernsteuerung vom PC (aka "tethered shooting") in Verbindung mit der Software Olympus Studio, die inzwischen kostenlos lizensiert wird. Ihr hättet es also deutlich leichter haben können.

Das ist ja verblüffend.. Danke! Dann versuchen wir es mit der Olympus Software und schauen wie weit wir damit kommen. Im Moment hängt die Kamera autark an einem schlecht bedienbaren USB-Kopierer.

P.S. Das Ganze ist 2007 nicht auf meinem Mist gewachsen; ich darf es, als einziger in der Firma mit etwas Hintergrundwissen über zeitgenössische Phototechnik, nur ausbaden :eek: .
Die Mikroskope dieses Herstellers sind wirklich gut, leider hat er sich irgendwie nur auf bestimmte Kamerasysteme eingeschossen. Wird wohl schon seine Gründe haben.
 
schlechter als jetzt (3MP) wird die Bildqualität wohl kaum :)....
Tippfehler? Die E-330 hat knapp 8MP

Der Bildausschnitt wird durch den kleineren Sensor vermutlich noch kleiner, dafür steigt die Schärfentiefe leicht an :rolleyes:.

Die Schärfentiefe wird durch die Optik vorgegeben. Ebenso gibt diese den sinnvoll nutzbaren Bildkreis und auch das max. Auflösungsvermögen vor.
Es geht lediglich darum, einen Sensor zu finden der optimal zur Optik paßt.
Dazu müssen ein paar Sachen bekannt sein :
-Die numerische Apertur des/der Objektive
-Die Vergrößerung des Systemes (Vergrößerung der Objektive und aller danach erfolgenden Veränderungen, z.B. durch Zoomverstellung oder fotografische Projektionsokulare)
-Der Bildkreis der Optiken - wird oft nicht angegeben, läßt sich aber grob abschätzen z.B. anhand der Okulare. Die sind typischerweise für Bildkreise im Bereich von etwa 18-26 mm ausgelegt. D.h. mit dem FT-Format liegst Du von Haus aus in einem günstigen Bereich. Der Bildkreis kann aber durch Projektionsokulare/Zwischenoptiken erheblich beeinflußt werden (z.B. 2x Nachvergrößerung für KB-Format). Für FT/µFT ist es i.A. sinnvoll ohne jegliche Nachvergrößerung zu arbeiten. Wenn das Objektiv voll auskorrigiert ist (idealerweise Plan-Apo) dann wird keinerlei Zwischenoptik mehr benötigt.

Die sinnvolle Pixelzahl läßt sich über nA und Vergrößerung abschätzen:
Vergrößerungsfaktor dividiert durch die doppelte nA ergibt die effektive Blende, daraus läßt sich die optimale Pixelzahl abschätzen.
Ein Beispiel:
nA=0,14
V=5
5/(2x0,14)= ca. 18
Bei einer effektiven Blende von 18 würdest Du mit der E-330 in einem sehr guten Bereich liegen - eine Erhöhung der Sensorauflösung würde nicht mehr viel bringen (mit 12MP läßt sich vieleicht noch ein Spur mehr raus holen)
Wenn die eff.Blende im Bereich von 11 (oder noch besser) liegt, dann lohnt sich auf jeden Fall ein 16Mpix-FT-Sensor.

LG Horstl
 
Hallo Horstl,

Danke für die Aufklärung! (y)

Tippfehler? Die E-330 hat knapp 8MP
Stimmt, 7,5MP :)

Es geht lediglich darum, einen Sensor zu finden der optimal zur Optik paßt.

Leider haben wir hier keine richtigen Freiheitsräume bei dem Ganzen und können uns nicht alles aussuchen. Bei den Aufnahmen geht es hauptsächlich darum, zum Einen die Details des Motivs gut wiederzugeben - z.B. eine schlecht ausgebildete SMD-Lötstelle, zum Anderen die Aufnahmen möglichst schnell und einfach vom Mikroskop auf das Netzwerklaufwerk zu übertragen. Mit anderen Worten, bringt uns eine Kamera recht wenig, bei der die Sensorgröße ideal zum Rest der Optik passt, das "Handling" aber für die täglichen Arbeitsbedingungen nicht vertretbar ist.
Wir haben übrigens bereits mit der Olympus Studio 2 die Fernsteuerung der E-330 ausprobiert, und ich muss sagen, dass es unseren Vorstellungen ganz gut entspricht... bis auf das fehlende Livebild am PC. Wenn das noch dabei wäre :( würden wir sofort bei der E-330 bleiben.
Ansonsten muss jetzt der Bildausschnitt zunächst am Kameradisplay scharf gestellt werden, dann kommt USB-Kabel dran und dann nimmt man die Bilder direkt auf den Rechner auf und hat zumindest das Abholen der Bilder stark vereinfacht. Am Mikroskop scharf stellen geht leider nicht, da der Strahlauskoppler + Adaptertubus + Zwischenring die Schärfeebene für die Kamera gegen die des Okulars verschieben -> was im Okular scharf ist, ist auf dem Display der Kamera matschig und muss am Mikroskop nachfokussiert werden. Und eine vernünftige Schärfebeurteilung am Display der E-330 ist nicht wirklich der Hit... Daher wird eine Livebild-Funktion per USB nicht umsonst gewünscht.

Für FT/µFT ist es i.A. sinnvoll ohne jegliche Nachvergrößerung zu arbeiten. Wenn das Objektiv voll auskorrigiert ist (idealerweise Plan-Apo) dann wird keinerlei Zwischenoptik mehr benötigt.
Im Adaptertubus zwischen dem Ausgang des Strahlauskopples und dem Zwischenring für FT-Bajonett versteckt sich min. 1 Sammellinse (man kann da nicht gut hineinschauen) und die scheint u.A. für die Adaption an das jeweilige Bajonett (Sensorgröße) zuständig zu sein.

Bei einer effektiven Blende von 18 würdest Du mit der E-330 in einem sehr guten Bereich liegen - eine Erhöhung der Sensorauflösung würde nicht mehr viel bringen (mit 12MP läßt sich vieleicht noch ein Spur mehr raus holen)
Wenn die eff.Blende im Bereich von 11 (oder noch besser) liegt, dann lohnt sich auf jeden Fall ein 16Mpix-FT-Sensor.
Ich weiß nicht, wie es in der µFT Welt aussieht, aber bei den beiden großen SLR-Marktführern gibt es mittlerweile keine aktuelle SLR mit weniger als 12MP :grumble:
Wir würden bedenkenlos bei FT/µFT bleiben, wenn irgendeine Kamera dieser Familie Software mit Livebild-Funktion mitbringen würde. Daher auch der Thread in diesem Forum ;)

Wir haben bereits bei dem Hersteller des Mikroskops einen Adaptertubus für Canon EF angefragt und warten gespannt auf das Angebot. Wenn diese Adaption tatsächlich bezahlbar möglich ist, wäre dann eine EOS 1100D mit 12MP eine Kandidatin :rolleyes:

Gruß und einen schönen Fußballabend noch!
 
Zuletzt bearbeitet:
....
Ansonsten muss jetzt der Bildausschnitt zunächst am Kameradisplay scharf gestellt werden, dann kommt USB-Kabel dran und dann nimmt man die Bilder direkt auf den Rechner auf .......
Dazu gab es mal ein Y-Kabel als Zubehör - damit läßt sich das Livebild (als analog-Video) ausgeben, und die USB-Schnittstelle trotzdem simultan verwenden. Ich weiß leider nicht mehr, wie die Bezeichnung war.

....
Am Mikroskop scharf stellen geht leider nicht, da der Strahlauskoppler + Adaptertubus + Zwischenring die Schärfeebene für die Kamera gegen die des Okulars verschieben -> was im Okular scharf ist, ist auf dem Display der Kamera matschig und muss am Mikroskop nachfokussiert werden. ...
Das ließe sich mit einer Verstellung am Adapter lösen (ich verwende z.B. eine einfache, selbst gedrehte 2"-Hülse, die sich verschieben läßt. Damit kann man die Kamera parfokal machen. Trotzdem ist eine genaue Scharfstellung über Liveview vorzuziehen, da äußerst präzise und sicher.

....
Und eine vernünftige Schärfebeurteilung am Display der E-330 ist nicht wirklich der Hit........
Unbedingt die Lupenvergrößerung verwenden, dann sieht man sogar den Bereich der Schärfentiefe bzw. kann exakt auf bildwichtige Details scharf stellen.

....
Im Adaptertubus zwischen dem Ausgang des Strahlauskopples und dem Zwischenring für FT-Bajonett versteckt sich min. 1 Sammellinse (man kann da nicht gut hineinschauen) ....
Das kann eine Korrekturoptik (häufig werden optische Korrekturen auch noch in den Okularen vorgenommen - ein Gegegnstück dazu braucht man dann auch für den Kameradapter) sein und/oder eine Optik die die Vergrößerung ändert (sowohl Vergrößerung als auch Verkleinerung ist gebräuchlich. Meist ist das dann irgendwo aufgedruckt z.B. ein "2x" für Vergrößerung od. "0,5x" für Verkleinerung. Das läßt sich auch abschätzen, wenn Du das Bild im Okular mit dem Bild der Kamera vergleichst - bei unveränderter Vergrößerung paßt das Bild aus der FT-Kamera ziemlich genau in den Bildkreis, den das Okular zeigt)

....
Ich weiß nicht, wie es in der µFT Welt aussieht, aber bei den beiden großen SLR-Marktführern gibt es mittlerweile keine aktuelle SLR mit weniger als 12MP :grumble:.....

Das macht nichts, zu viele Pixel schaden nicht. Nur darf man auch keine Steigerung der Auflösung mehr erwarten, wenn die Optik bereits am Limit ist. Wenn die Optik aber noch Reserven hat, dann wäre es schade, wenn die gar nicht genutzt werden.

....
Wir haben bereits bei dem Hersteller des Mikroskops einen Adaptertubus für Canon EF angefragt und warten gespannt auf das Angebot. ...

Leider sind die µFT-Hersteller hier sehr nachlässig, da ist Canon wesentlich spendabler (Software). Was bei Canon auch sehr gut gelöst ist, ist die elektronische Verschlußauslösung (verbirgt sich hinter der Bezeichnung "silent mode" - muß man erst mal wissen) - dieser Modus verhindert zuverlässig jegliche Erschütterung durch den Verschluß. Das haben aber nicht alle Modelle, deshalb aufpassen und genau erkundigen. Ein übles Problem gibt es allerdings mit Canons LiveView (zumindest hatten das die Modelle die ich bisher kennengelernt habe, ist vielleicht bei den neuesten behoben) - die LiveView-Anzeige (und auch das Histogramm) hat sich nicht an die tatsächliche Helligkeit angepaßt, sondern ist um mehrere Blendenstufen daneben gelegen - das ist äußert nervig. Ich rate Dir dringend die Sachen vor einem Kauf auszuprobieren.

Eine interessante Kamera scheint auch die NEX7 zu sein, die kann eine Menge, ich weiß aber nicht wie es bei der mit den Möglichkeiten der Fernsteuerung aussieht.

LG Horstl
 
Wir haben bereits bei dem Hersteller des Mikroskops einen Adaptertubus für Canon EF angefragt und warten gespannt auf das Angebot. Wenn diese Adaption tatsächlich bezahlbar möglich ist, wäre dann eine EOS 1100D mit 12MP eine Kandidatin :rolleyes:

Gruß und einen schönen Fußballabend noch!

Für Mikroskopie wäre Canon so oder so die mMn bessere Wahl, wenn man keine AxioCam und Konsorten aus welchem Grund auch immer kaufen will.
Erstens, kann man mit der gratis Canon-Software die Kamera sehr bequem vom PC aus Steuern und hat das LV-Bild am Bildschirm und die bilder werden sofort übertragen (sogar automatisch), und zweitens haben alle EOS Modelle seit der 40D im LV den elektronischen ersten Verschlußvorhang, der für eine absolut verwacklungsfreie Aufnahme sorgt; mehr Infos hier:
http://krebsmicro.com/Canon_EFSC/index.html
Sony hat mE inzwischen diesen elektronischen ersten Verschlußvorhang auch implementiert, k.A. aber ab wann und in welchen Modellen.

Wir haben hier eine pixel-fox am Stereo; ist gut und günstig - evtl. googelst mal danach..
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei. 2 müssten wir einen FT->µFT Adapter in Kauf nehmen und die Verschiebung der Sensorebene weiter nach hinten.

Nö.

Bezogen auf das vorhandene Bajonett sitzt der Sensor bei mFT plus FT-Adapter exakt dort, wo er bei einer "richtigen" FT Kamera auch sitzen würde.
Nur daß man anstelle des Spiegelkastens samt Inhalt dort dann umbaute Luft hat.
 
Hallo Ostben,

die Fernbedienung über Software ist bei Canon sehr einfach und komfortabel gelöst daher habe ich eine 1000D für unsere Qualitätssicherung in der Fa. besorgt. Auch ungeübte Mitabeiter kommen damit problemlos klar. Als Adapter wird ein Gewinde (T2) --> EOS verwendet. Du schreibst oben, dass du jetzt einen Gewinde auf FT Adapter verwendest. Evtl. ist das auch ein T2 Adapter? T2 auf EOS gibt es in der Bucht sehr günstig. Solltest du im Netz nicht finden wie ein T2 Adapter spezifiziert ist kann ich unseren gerne mal messen.

Gruß KHB
 
Hallo, und danke für Eure Antworten!
(sorry, dass ich hier aus Zeitgründen nicht jeden einzelnen zitieren kann)

Wie man meiner Signatur entnimmt, kenne ich die Canon-Welt recht gut, daher habe ich bei meiner EDV gleich für eine Canon-Lösung plädiert.

Wir haben inzwischen ein Angebot vom Hersteller erhalten und es sieht schon akzeptabel aus. Beinhaltet einmal "Fotoadapter für Kleinbildkamera (T2)" und "T2-Adapter auf Kleinbildkamera". Das Erstere ist ca. 4 mal so teuer wir das Letztere.

Ich behaupte (nach ausführlicher Aufklärung hier (y)), dass der aktuelle "Fotoapdater" eben für 3/4 und nicht für Kleinbildformat vergrößert/verkleinert, daher halte ich den Tausch nur vom T2-Adapter für nicht unbedenklich. Preislich lägen wird dann mit allem beim halben Preis der Pixel-fox Lösung (dort wurde uns das Kameramodell nicht genannt), die für uns schlicht überdimensioniert ist und hätten endlich mal eine [für unsere Zwecke] vernünftige Kamera drauf.

Unsere EDV hat inzwischen die beiden Lösungen unserem Chef vorgelegt und dann will er auf einmal doch sich die pixel-fox anschauen. Diese bringt im Vergleich zu Canon-Lösung angeblich eine Messfunktion, die allerdings nur referenzbildbasiert arbeitet. Er lässt den Vertreter hier uns das System vorführen und trifft dann die Entscheidung.

Ich bedanke mich bei allen für die rege Teilnahme an diesem Thread, sein Verfasser hat eine Menge dazugelernt!
 
Ad Vermessung: Du hast die Kal-Target; stellt die Vergrößerung ein, und gibst dem fox vor wieviel auf dem Bild so und so viel mm/µm sind. Daraus stellt die SW eine Kalibrationsdatei her; nachher musst einfach für jede Aufnahme die passende Kalibration laden (1 Mausklick da drop-down Menu - wie bei der Zeiss Axio-Cam SW, falls Du sie kennst).
 
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