• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Spiegelreflexkamera Einstieg in die DSLR Fotografie

Tja, das ist eben das Problem, wenn man Dritte fragt. Wenn ich ehrlich bin (auch wenn das für das Forum an sich nicht zuträglich ist), ich würde nicht in so einem Forum nachfragen. Das läuft doch immer auf die gleiche Weise ab, die meisten empfehlen einfach den Krempel, den sie selbst haben und alles andere ist vermeintlich schlecht. Irgendwann hat man dann für jeden Hersteller und jedes Gerät eine Meinung - aber zur Entscheidungsfindung trägt das nicht viel bei. Nur zur Verwirrung. Es ist doch sowieso alles subjektiv, wirklich objektiv schlechte Kameras aus dem Systembereich gibt es überhaupt nicht.

So negativ sehe ich das nicht. Wenn man neu ist, muss man irgendwo anfangen und da ist es gut, wenn man von Leuten die Erfahrung haben eigene Anhaltspunkte bekommt. Und es ist auch gut, wenn es in verschiedene Richtungen geht. Letztlich muss man dann all das für sich selbst bewerten. Die Entscheidung nimmt einem keiner ab, aber man sieht die Möglichkeiten, wohin die Reise gehen kann und wenn es irgendwelche Nogos gibt erfährt man das auch.

Und der entscheidende Hinweis wurde schon von einigen gegeben: Eine günstige Kamera kaufen und loslegen. So sammelt man Erfahrungen und es kristallisiert sich heraus, was will/braucht.

Damit hat man doch einen guten Überblick, weiß mehr als vorher und kann auf dieser Basis eine eigene Entscheidung treffen, ohne dass man jemanden was schuldig ist.

Die Beratung durch einen Fachhändler ist da oft einseitiger und verpflichtender.
 
Ich habe das EF 28-105 ja nicht empfohlen, weil mir fad war, sondern weil ich es an meiner 6D hatte
Ich würde mich jetzt nicht so sehr auf die 28mm Anfangsbrennweite versteifen. Der @TO muß die unvermeidliche Grundsatzentscheidung Kleinbildkamera versus Cropkamera treffen!

Wird höchstmögliche Freistellung bei sehr guter Bildqualität priorisiert, dann ist Kleinbild Pflicht - die einzige hier in Frage kommende Kamera wäre die 6D, die mit einem EF 50 1.8 (II oder STM) noch gerade für das gesetzte Budget zu bekommen sein dürfte. Das von mir erwähnte EF 24-85 läßt sich zu einem späteren Zeitpunkt dann für deutlich unter 100 € Gebrauchtpreis zukaufen!

Die 5D halte ich heutzutage nicht mehr für empfehlenswert. Eine Kamera wie die 6D ist allerdings alles andere als einsteigerfreundlich! Ich hatte sie selbst, sie war meine erste einstellige Canon und bis dato hatte ich auch nur mit APS-C fotografiert. Mit einer 600D, 700D kann man, Lernbereitschaft und Leidenschaft vorausgesetzt, schnell zu brauchbaren Ergebnissen kommen. Aber mit einer 6D zu fotografieren ist eine andere Dimension - sie ist eine Diva, sie muß geführt und beherrscht werden! Gelingt dies, belohnt sie einen mit wunderbaren Fotos - ich habe viele Hochzeiten mit ihr fotografiert und fantastische Bilder aus ihr herausgeholt, die so ohne weiteres mit APS-C nicht möglich gewesen wären!

Die Stärken der 6D sind ganz klar ihre Bildqualität, das Freistellungspotential aufgrund des großes Sensors (okay, das ist kein Alleinstellungsmerkmal der 6D) sowie ihre auch heute noch bemerkenswerten LowLight-Fähigkeiten! Ihr größter Nachteil liegt sprichwörtlich auf dem Fokus - mit nur 9 Fokuspunkten, von denen nur der mittlere ein Kreuzsensor ist, sind die Fokuseigenschaften der 6D nur sehr rudimentär. Damit meine ich nicht, daß sie nicht gut fokussiert, sondern daß man, bevor man das Foto macht, sich im Vorfeld Gedanken über die Bildkomposition machen muß - oftmals muß man dann mit Verschwenken fotografieren, also erst Motiv fokussieren, dann Bildausschnitt wählen und abdrücken! Für spontane Schnappschüsse ist die 6D also eher ungeeignet - was nicht heißen soll, daß es nicht geht!

Aber auch mit einer 700D lassen sich mit dem EF 50 1.8 schöne Portraits schießen. Zusammen mit dem Kitobjektiv liegt diese Kombination innerhalb des Budgets. Wird mehr Weitwinkel oder sogar UWW gewünscht, kann ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt das EF-S 10-18 für rund 150 € ebenfalls gebraucht erworben werden.

Bliebe noch Micro Four Thirds - aber da kenne ich mich nicht gut aus, außerdem haben die Kollegen schon ihre entsprechenden Empfehlungen abgegeben!
 
Aber mit einer 6D zu fotografieren ist eine andere Dimension - sie ist eine Diva, sie muß geführt und beherrscht werden!

Man kann es auch ganz schön übertreiben?
Was soll an dieser auch heute noch sehr guten Kamera schwierig sein?
Da fotografiert man wie mit jeder anderen auch mit.
 
Naja, für ein Normalobjektiv EF 50mm f/1.8 reicht das Budget sicherlich auch und das ist ja eigentlich DER Klassiker schlechthin, eine Kleinbildkamera mit Normalobjektiv.
Nur mit einem 50er Festbrennweite anfangen halte ich aber für einen gewagten Tipp.
 
Ist ja im Grunde richtig. Aber willst Du einem blutigen Anfänger, der bislang nur mit dem Smartphone geknipst hat, ernsthaft eine 6D für den Einstieg empfehlen? Ich halte das für gewagt!

Eher nein, aber mehr aus Gewichtsgründen. Nach anfänglicher Euphorie liegt sowas sicherlich dann wieder zu Hause rum.
Es soll ja auch für Wander- und Radtouren sein.
Ich würde mich im Bereich DSLM umschauen.
MFT- oder APS-C Klasse.
 
Nur mit einem 50er Festbrennweite anfangen halte ich aber für einen gewagten Tipp.

Irre gewagt. Man fragt sich wirklich, wie wir (= Generation 60+) tatsächlich vor 40 Jahren einfach so nur mit 50mm Brennweite anfangen konnten (was der Normalfall war). Unfassbar gewagt. Wir konnten auch kein Internet fragen, wir mussten einfach so kaufen.

Hat die Generation heute keinen Mut mehr, oder waren wir irrwitzig?
 
Ist ja im Grunde richtig. Aber willst Du einem blutigen Anfänger, der bislang nur mit dem Smartphone geknipst hat, ernsthaft eine 6D für den Einstieg empfehlen? Ich halte das für gewagt!

Auch da frage ich mich, wieso ist heute alles "gewagt" (s.o.), was für uns noch vollkommen normal war? Ich blutiger Anfänger habe mit einer Nikon FG angefangen, vorher hatte nicht einmal ein Smartphone, sondern eine Kodak Ritschratsch. Billigknipse.

Und dann bin ich das unendliche Wagnis eingegangen und habe mir einfach von meinem ersten verdienten Geld eine Nikon FG gekauft. Man war ich mutig!!
 
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Ran an die 6D, dazu ein 50er oder ganz ganz gewagt, ein 85er und ein 35er dazunehmen und glücklich sein.
 
” ... und ewig grüßt das Murmeltier ....” :ugly:
(Rhetorische Frage: Ob sich der TO die, mittlerweile fast schon uferlose, Lektüre dieser Diskussion wohl noch immer antut ?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dem TO eine G7XMkII empfehlen, auch wenn das nicht das ist was er sucht.
Die Chance daß er damit Gefallen am Fotografieren mit dedizierten Kameras findet ist ungleich höher weil klein und leicht.

Beim Einstieg gleich mit groß und schwer anzufangen ist meiner Ansicht nach ein Fehler, und eine Kompakte kann man falls man meint doch was "Großes" zu brauchen trotzdem behalten.

Eine Ausnahme wäre etwa wenn man explizit Indoorsport, oder Portäits machen möchte.
Da geht es nicht anders als mit großen Sensoren.
 
Wer hätte gedacht, daß der Thread in der kurzen Zeit so lang wird?

Schön, daß (noch?) kein Überzeugungsstreit ausgebrochen ist ;-)

Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich die Empfehlung
zur zweistelligen Kamera zum Einstieg ohne Blick auf das Budjet
gemacht habe... bei 400,- Euro ist das alles schon knapp, sollte
aber durchaus denk- und lösbar sein.

Es sind schon einige Modelle genannt worden.
1. APS-C Kamera ist kleine schlechte Lösung...
2. Die genannte 70D hatte ich selber...
--> sie lebt in der direkten Verwandschaft weiter.
--> mit der konnte man sehr gut auch in eigentlich
. . . viel zu dunkler Umgebung Hallensport- Bilder machen.
--> Wenn se Dir gefällt ist das eine sehr gute Wahl im Hinblick auf den Preis.
3. Wenn in dunklen Räumen die Familie und draußen Landschaft, dann
. . . sollte das erste Objektiv relativ lichtstark sein 17-55 F2.8?
--> Nein, ich habe nicht nachgesehen, was das Objektiv gebraucht kostet.

1-3 => ne 70D ist wirklich keine schlechte Wahl.
. . . Für den Einstieg wirklich schon sehr gut...
. . . flexibel einsetzbar mit Crop- Faktor.

Ich hatte auch immer den Gedanken...
"irgendwann muß es eh Vollformat sein"
Der hatte sich allerdings schon mit dem Wechsel zur 70D erledigt.

Allerdings zugegeben: bei Familien- Feiern
waren meine Objektive an der Crop Kamera
immer "etwas lang."

Daher eben der Tip: 17-55 mm F2.8 suchen.
Mit dem Kit- Obektiv konnte ich mich nie anfreunden.

... auch jetzt beim Schreiben: Ich würde am 18-55 Kit Objektiv
kein gutes Haar lassen... kann Dir nichts positives dazu schreiben
und behaupte, daß es für auch für den Anfang keine große Hilfe ist.
[Ist nur meine persönliche Meinung.]

Da es kaum bis kein Geld kostet: Zum Üben, für den Einstieg und
nur, wenn die Kohle über ist: das EF 50mm F1.8 STM könnte eine
Hilfe zum Üben sein, ist aber kein optimales Objektiv für das, was
Du so als möglichen Einstieg genannt hast....
Aber das kann man für vermutlich 60 - 80 Euro gebraucht kaufen.


Vielleicht kannst Du ja, wenn das Hobby gefällt, kurzfristig noch
ein Objektiv für deine dann konkreteren Wünsche nachkaufen?

Wer weiß, wo Dein Interesse hin geht?

Es gibt auch EF-s 24 F2,8 STM ... ein Pancake,
das die Kameras klein und fast niedlich macht ;-)

Wenn die Brennweite Dir gefällt.... vorher bitte ausprobieren,
dann kannst Du das Objektiv mal im Hinterkopf behalten.
Ebenso gibt es ein EF 40mm F2,8 STM Pancake, was
allerdings teurer als das EF 50mm F1.8 STM ist.

Auch immer wieder eine Empfehlung wert ist das EF 10 - 18 STM.
Das ist ein richtiges Spaß- Objektiv, daß auch das Thema Video
erschlägt... nur leider ist es nicht wirklich lichtstark. Aber für
weitwinkelige Landschaftsaufnahmen...
gutes P-L- Verhältnis und Vorschlag für später.

EF- Vollformat- Objektive passen auch an EF-s Crop- Kameras
Von daher ....


4. Bist Du mit Crop- Kameras ein wenig flexibler und hättest
auch Zugriff auf in der Regel günstigere EF-s Objektive ...

5. Die Bedienung muß gefallen.
Ich habe mir damals auch mal die 7D genauer angesehen, mich
dann aber für die universellere flexiblere 70D entschieden und
mußte das Handbuch eigentlich nicht bemühlen... konnte von
der dreistellingen Kamera kommend sofort weiter machen.

6. Warum auch immer: Mit einer 6D würde ich nicht anfangen.
Obwohl ich aktuell ne 90D und ne R6 nutze...
- und beide nicht wieder her gebe ;-)



Letztendlich wirst Du aber mit jeder Kamera, auch
gleich mit Vollformat als Einstieg, zum Ziel kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hätte gedacht, daß der Thread in der kurzen Zeit so lang wird?

Schön, daß (noch?) kein Überzeugungsstreit ausgebrochen ist ;-)

Ich finde es gut beschrieben und die genannten EF-S24 und EF40 sind schön kompakte Lösungen für das eigentliche Vorhaben des TO, nämlich Mitnehmen auf Wanderung und Radtouren.

Ich denke ich werde sie so oft wie möglich bei Wandertouren oder Radtouren dabei haben, dabei dann auch in ruhe stehen bleiben und Knipsen, natürlich wird es am Anfang zum Testen bestimmt die ein oder anderen Stunden alleine in Ruhe im Wald geben.
Denke aber auch auf Feiern oder auch für Portrait werde ich mir die Zeit nehmen müssen.
Also wenn ich recht überlege geht es eher so Richtung Knipsen.
Aber genau hierfür finde ich eine DSLR nicht die beste Empfehlung. Wenn trotzdem unbedingt DSLR, dann vielleicht ein kompaktes Modell wie eine EOS100d, 200d oder 250d. Zusammen mit den oben genannten 24 und 40er Objektiven ist das dann wirklich eine kompakte DSLR Lösung.

Trotzdem finde ich eine kompakte DSLM für das Vorhaben des TO sinnvoller.
Viele (oder Einige) hier im Forum haben doch ihre Erfahrungen mit zu großen und zu schweren DSLR Ausrüstungen gemacht. Hier wimmelt es doch von entsprechenden Fragen.
Da finde ich es gut, wenn ein Neuling in einem Forum eine solche Beratung stellen und man von den vielen -unterschiedlichen- Erfahrungen profitieren kann.

Und der TO hat uns „Bekehrern“ ja selbst Tür und Tor geöffnet, sodass wir uns nicht nur streng an den Titel halten müssen.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher

Der TO kann ja froh sein dass das „D“ es noch vor das „SLR“ im Titel geschafft hat, sonst müssten wir uns ja noch über Filme und Filmformate unterhalten ;)

Also kompakte Lösungen gibt es in jedem System, sei es MFT, Canon, Sony, Fuji, Nikon.
Angesichts des Budgets und der geplanten Nutzung finde ich (Achtung persönliche Meinung) das EOS M, Fuji X oder MFT System für am geeignetsten. Da ich MFT nicht nutze, kann ich auch wenig sinnvolles dazu sagen, außer dass man damit auch sehr schöne Fotos machen kann. Was ich bei Fuji und EOS M empfehle hatte ich zuvor schon geschrieben. Auch wenn das M System angeblich tot ist, so kann man noch viele Jahre damit tolle Fotos machen. Und wenn man irgendwann mal wechselt, weil man doch ein anderes/ neueres / besseres System möchte, so kann man ohne großen Verlust wieder verkaufen, da ja bereits günstig gebraucht gekauft.
Apropos gebraucht kaufen. Klar gibt es die einschlägigen Internet Portale, aber ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Fachhandel gemacht. Es gibt viele Händler die gute Gebrauchte anbieten, zum Teil günstiger als manche private Preisvorstellungen im Internet. Einfach mal hingehen, anfassen und ausprobieren. Ganz wichtig und mehrfach bereits gesagt.

Lieber TO, wirklich falsch machen kannst du nicht, es gibt viele tolle Kameras, die bereits seit vielen Jahren auf dem Markt sind. Ich hätte, bzw. habe keine Probleme mit älteren Modellen. Sie bieten vielleicht nicht die neuesten Möglichkeiten, diese sind oftmals aber erst bei Spezialanwendungen wirklich notwendig, z.B. extrem schneller AF für Sport oder Wildlife (Stichwort Tieraugen-Erkennung).
Auch wichtig, bzw. relevanter als die neuesten Features sind meiner Meinung Themen wie Haptik und Bedienung. Da du neu bist musst du dich eh in die Bedienung einfuchsen, da ist jedes System neu für dich. Bei der Haptik einfach ausprobieren und dann das nehmen was dir am besten gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irre gewagt. Man fragt sich wirklich, wie wir (= Generation 60+) tatsächlich vor 40 Jahren einfach so nur mit 50mm Brennweite anfangen konnten (was der Normalfall war). Unfassbar gewagt...
Geradezu revolutionär :D
Ich bin zwar u60 aber hab's genau so gemacht. Die vielen Vorteile der digitalen Fotografie, die manches einfacher machen, möchte ich nicht missen. Aber Fotografieren lernen ist bei der Aufnahme weitgehend unverändert und den Einstieg mit einer Festbrennweite finde ich nach wie vor eine Überlegung wert.
 
Damals hatte ich ja auch mit dem FD 50/1.4 an der AE-1 als Schüler angefangen - aber hauptsächlich deswegen, weil es keine guten und/oder günstigen Standard-Zooms gab und ein 50er-Kit damals einfach üblich war. Es folgten ein Tele- und eine WW-FB, doch als es günstige Zooms gab, habe ich sofort gewechselt. Mit einem Zoom hat man m.E. einfach mehr Möglichkeiten, die passende Perspektive mit geeignetem Bildausschnitt zu finden (ausser dass eine FB meist lichtstärker sein kann und bisweilen ein schöneres Bokeh hat).
Insofern gilt meine Empfehlung marken- und modellunabhängig weiterhin für ein entsprechendes Standard-Zoom-Kit, vorzugsweise für das "Beste", was gerade noch im Budget bezahlbar ist. Damit hätte man einen guten Start, der auch noch länger Freude macht, wenn man die Ausrüstung dann ausbauen will.

Zum Thema, ob eine Kaufberatung hier überhaupt sinnvoll sein kann, weil ohnehin die meisten Leute nur ihren eigenen Krempel empfehlen... Es kann für einen Einsteiger ohne Vorkenntnisse schon hilfreich sein, dass er gesagt bekommt, mal in einen Laden zu gehen und ein paar Modelle in die Hand zu nehmen, weil Haptik und intuitive Bedienung wichtiger sind als Marke und Features. Und man kann bedenkenlos auch behaupten, dass es schon seit vielen Jahren keine schlechten Kameras gibt und einem Anfragenden so die lähmende "Angst" vor einem Fehlkauf nehmen.
 
Irre gewagt. Man fragt sich wirklich, wie wir (= Generation 60+) tatsächlich vor 40 Jahren einfach so nur mit 50mm Brennweite anfangen konnten (was der Normalfall war). Unfassbar gewagt. Wir konnten auch kein Internet fragen, wir mussten einfach so kaufen.

Hat die Generation heute keinen Mut mehr, oder waren wir irrwitzig?

Vor 40 Jahren hatte man eben mehr oder weniger keine Wahl. Hätte es die Auswahl zwischen 24-70mm oder 50mm gegeben, dann hätten sich bestimmt einige auch für das 24-70 entschieden.

Heute hat man das Smartphone sozusagen als "Referenz". Entdeckt man keine Vorteile gegenüber dem Smartphone, dann bleibt die Große ganz schnell zuhause im Schrank liegen.

Einer der Vorteile ist eine Festbrennweite mit großer Lichtstärke. Dieser Vorteil erschließt sich einem Anfänger jedoch nicht direkt. Anderes ist es bei einem Zoom. Das wird sofort bei den ersten Bildern bemerkt, noch sobald man durch den Sucher blickt.

Ich weiß nicht, wie gut das Canon für <100€ an Kleinbild ist. Ich hatte damals ein Nikkor 50 f1.8 D an APS/C und das war schon bei f1.8 etwas flau und wurde erst bei f2.8 so richtig gut. Auch das kann am Anfang enttäuschend sein.

Aber nichts desto trotz - man lernt mit so einem Objektiv das Fotografieren. Deshalb finde ich beide zusammen für den Anfang sinnvoll, wenn man die Disziplin besitzt auch mal das 50er längere Zeit zu verwenden.

Allerdings finde ich die Idee eine 6D zu kaufen, die schon das Budget überschreitet, und dann am Objektiv zu sparen, gar nicht gut.

Zum einen sollten Kamera und Objektiv in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Ein einigermaßen gutes Objektiv an einer guten Kamera ist besser, als ein schlechtes Objektiv an einer sehr guten Kamera. Ich gebe zu,, ich kann das für das vorgeschlagene 50er nicht beurteilen und lasse mich nur vom Preis leiten, weil ich das Canonsystem nicht kenne. Aber wenn man dann Spass an der Sache findet und weitere Objektive anschaffen will, wird es mit Kleinbild auf jeden Fall größer, schwerer und teurer werden. Und die Vorteile von Kleinbild gegenüber APS/C oder auch mFT entstehen ja nicht automatisch bei jedem Bild, sondern nur in gewissen Situationen. Dabei ist es fraglich, ob die überhaupt auftreten und in welchem Maße.

Ich persönlich komme mit APS/C (Fuji) sehr gut zurecht, obwohl ich auch ein Sony A7 System habe. Die Freistellung von f2 genügt mir in der Regel und es gibt auch vergleichsweise günstig Brennweiten mit f1.4. Will man noch mehr Freistellung haben, dann muss es f1.4 an Kleinbild sein, was dann entsprechend teuer und groß wird.
 
Bei Canon kann man ruhigen Gewissens zum Einstieg eines der guten 18-55er an APS-C empfehlen und danach oder gleich dazu das STM 50/1.8er - gebraucht für ~80,-€.

Falls jemand wegen der 18-55er meckern will... meines, das im Kit bei der 500D dabei war (IS Mk.1) ist knackscharf, ebenso mein neues STM, das mit der 250D kam.
Gibt bei der Vielfalt der unterschiedlichen Modelle auch Gurken und bei den anerkannt Guten vielleicht auch Serienstreuung, aber in einem Kit mit einer halbwegs aktuellen "Dreistelligen" macht da bei Canon als Neuling nix falsch. :angel:
 
Was Größe und Gewicht angeht, da ist Nikon ein schlechtes Beispiel.

Ich gebe dir durchaus recht, dass eine Nikon DSLM als Beispiel dafür wie eine DSLM ist, schlecht ist.
Nichtsdestotrotz ist sie als Beispiel um dieses Märchen "DSLM ist klein und leicht" durchaus angebracht und das wollte ich damit ja zeigen - im Zusammenhang mit "glaub nicht blind jede Verallgemeinerung, die hier steht."

Was Größe und Gewicht angeht, da ist Nikon ein schlechtes Beispiel.

Wenn das ein Punkt ist, dann wäre eine DSLM mit APS/C oder mFT Sensor die richtige Wahl. Hier würde ich weder Canon und schon gar nicht Nikon nehmen, weil diese Firmen sich zu sehr auf Kleinbild konzentrieren. Nikon bietet gerade mal 3 Objektive für APS/C an. Bei Canon ist es etwas besser, aber ein Renner war/ist die die M-Serie auch nicht.

Nikon APS-C würde ich auch nicht empfehlen. Nur, wenn schon alle Objektive vorhanden sind, die man nutzen möchte oder es unbedingt Nikon sein muss und man mit dem FTZ-Adapter leben kann.
 
Hallo zusammen

Sorry, wenn ich mich jetzt erst melde war ein paar Tage nicht am PC.
Ich denke eine 6D wird etwas zu helftig auch wenn sie wohl sehr gut ist,

Ich habe am we mal eine Sony A6000 in der Hand gehabt, die ist schon echt schön und er hat auch gute Bilder damit gemacht, (Hatte einen Unbekannten gefragt, ob ich mal schauen kann ;) )

Also meine Überlegung ist momentan folgende, mal abgesehen von dem Objektiv,
Canon Eos 70d
Sony A 6000
Nikon habe ich bisher noch nicht in der Handy gehabt

Ich werde die nächste Zeit mal schauen, wo es einen Laden gibt, und dort mal die ein oder andere Kamera anschauen bzw. auch mal in die Hand nehmen.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten