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Schritt von ETTL auf manuelles Blitzen

Unplayable

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich habe mich ja vor einiger Zeit über den Kauf eines Aufsteckblitzes beraten lassen und mir in Folge den GODOX V860II C gekauft. In der Zwischenzeit war ich schon einige Male im Club (für diesen ich mir den Blitz zugelegt habe) unterwegs und habe dort meist mit den folgenden Einstellungen fotografiert:

ISO max auf ISO 800
ETTL Modus mit -0,3 Belichtungskorrektur
Blende zwischen 2.8 (eine Person) und 5.6 (Gruppen)
Weitwinkelblitz (meistens auf 24mm) zusammen mit dem Canon EFM 22mm 2.0
Highspeed Synchronisation
1/50 - 1/80 sek Shutter

Die Fotos, die ich damit bekomme, sehen z.B. so aus:

ba61b3-1577894364.jpg
[/URL]

Fotos von Gesichtern möchte ich aus Datenschutzgründen nicht hochladen.
Mein Auftraggeber ist mit den Fotos bis jetzt immer sehr zufrienden gewesen, jedoch möchte ich mich natürlich immer verbessern.

Daher hab ich jetzt daran gedacht, auf manuell umzustellen, um die Bilder professioneller zu gestalten. Nun habe ich ein paar Fragen:

1) Die Helligkeit des Hintergrundes kann ich ja über die Verschlusszeit regulieren. Diese ist bei mir allerdings ja schon recht lang. Gibt es eine Möglichkeit, den Hintergrund auch bei weiteren Entfernungen heller zu bekommen? Reflektoren gehen leider nicht. Ich kann nur mit dem Blitzkopf und dem Diffusor am Blitz arbeiten.

2) Das Bokeh wird doch auch beim Blitzen weiterhin von der Blende und den Abständen der Motive beeinflusst, oder?

3) Ich habe den Blitzkopf immer so im Winkel zwischen 60-45° nach oben gestellt. Dennoch bekomme ich beim Fotografieren von Menschen unschöne Lichtflecken auf der Stirn und der Nase bzw Wangen. Kann ich die noch irgendwie weicher bekommen?

4) Gibt es einen bestimmten Standardwert, auf den man die Blitzleistung im manuellen Modus am Anfang stellt? Ich hatte früher mal mit 1/8 angefangen. Das hat recht gut funktioniert.

Für die Hilfe im Voraus vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
die Lichtleistung nimmt im Quadrat der Entfernung ab.
Um den Hintergrund aufzuhellen bzw. separat auszuleuchten bleibt dann nur ein weiterer Blitz, und den optional mit passenden Farbfolien bestücken.
 
wozu hss wenn Du unter 1/200 bleibst? Außerdem wurde ich die iso hochnehmen um die Stimmung im Raum besser einzufangen. Durch den Blitz hast du dennoch kaum Rauschen.
 
Highspeed Sync kannst Du weglassen bei den Verschlusszeiten. Das Bild ist etwas sehr klein, um was zu erkennen.

Gegen die Lichtflecken hilft im Grunde nur, soweit wie möglich indirekt zu blitzen, da Clubs meist schwarze oder dunkle Decken und Wände haben, ist das schwierig.

Für viel Umgebungslicht hilft nur hohe ISO und lange Verschlusszeit, und natürlich so weit wie möglich offene Blende. Du kannst noch mit längeren Zeiten experimentieren, aber irgendwann kommt natürlich Bewegungsunschärfe dazu, ISO kann noch höher.

Edit: Ob nun Du oder die Kamera die Blitzleistung regelt hat m.E. nicht viel mit der Qualität der Bilder zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal für die Antworten. Die ISO hab ich runtergestellt, da mir der Hintergrund bei meiner EOS M50 auf ISO 1600 zu viel gerauscht hat und ich in Lightroom immer eine Rauschreduzierung drüberlegen musste.

Längere Verschlusszeiten habe ich schon versucht, allerdings sind die Bewegungen der tanzenden Personen dann oft etwas verwaschen. Die HSS habe ich einfach mal an gelassen, falls ich mal kürzer belichten müsste.

Ja, die Decken und Wände sind allesamt sehr dunkel und enorm hoch, da der Club zwei Etagen hat
 
Hier findest Du alles zur Partyfotografie
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=84131

Du kannst die Zeit noch verlängern auf eine 15tel bis 30tel Sekunde. Der Blitz - als Hauptlichtquelle - friert dein Motiv ein.
Wenn Du dann die Iso noch erhöhst wird der Hintergrund auch heller.
Da die Decke wohl nicht für indirektes Blitzen in Frage kommt, musst du halt die Leute anblitzen. Dazu kannst Du dann Blitzaufsätze benutzen.

Ich nutze an meiner 6D im Club fast nur manuelle Einstellungen, für die Kamera und den Blitz. Da die Personen meisten den ungefähr gleichen Abstand von mir haben, muss ich auch kaum nachregeln.

—peter
 
Wir haben ja schon in deinem How-Party-Thread (https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1989451) angemerkt, daß Du dich mit dem Belichtungsdreieck in Verbindung mit dem Blitz einarbeiten solltest.

Die Helligkeit des Hintergrundes kann ich ja über die Verschlusszeit regulieren. Diese ist bei mir allerdings ja schon recht lang. Gibt es eine Möglichkeit, den Hintergrund auch bei weiteren Entfernungen heller zu bekommen? Reflektoren gehen leider nicht. Ich kann nur mit dem Blitzkopf und dem Diffusor am Blitz arbeiten.
ISO hoch! 1600er ISO ist doch normal im Club. Zur Not ein wenig entrauschen in der EBV. Sieht man hinterher auf dem 1 MB-Fotos eh nicht.
Ausserdem "rauscht" ISO mit Licht weniger als ISO ohne Licht.

Das Bokeh wird doch auch beim Blitzen weiterhin von der Blende und den Abständen der Motive beeinflusst, oder?
"Bokeh" ist, streng genommen, die Qualität der Unschärfe; Umgangssprachlich die Quantität. Was hat jetzt der Blitz damit zu tun?
www.fotolehrgang.de

Die Unschärfe im hintergrund wird beeinflusst/ bedingt von: Brennweite, Blende, Abstände Kamera - Sujet & Sujet - Hintergrund.

Ich habe den Blitzkopf immer so im Winkel zwischen 60-45° nach oben gestellt. Dennoch bekomme ich beim Fotografieren von Menschen unschöne Lichtflecken auf der Stirn und der Nase bzw Wangen. Kann ich die noch irgendwie weicher bekommen?
Grundlegendes Wissen.
1. Wie hoch ist die Decke? Kommt da denn überhaupt noch Licht zurück?
2. Dein Blitzkopf stellt eine sehr kleine Lichtquelle dar - somit "hartes Licht". Das führt dann fast automatisch zu den Flecken. Abhilfe: Lichtquelle vergrössern.

Gibt es einen bestimmten Standardwert, auf den man die Blitzleistung im manuellen Modus am Anfang stellt? Ich hatte früher mal mit 1/8 angefangen. Das hat recht gut funktioniert.
Wie bei so allem in der Fotografie gibt es keine "Standard-Lichtsituation"/ 1-Setting-fits-'em-all.
Probiere es aus, wo du an welcher Stelle wie knipsen musst.
 
3) Ich habe den Blitzkopf immer so im Winkel zwischen 60-45° nach oben gestellt.
Nach oben stellen, hat nur dann Sinn, wenn dort etwas das Licht reflektieren kann. Ist der Raum sehr hoch oder hat eine dunkle Decke (z.B. Holz), dann ist Hochdrehen, die falsche Methode. Da wäre es besser, einen Diffusor auf den Blitz zu stecken. Wenn möglich, kann man auch eine Wand benutzen.

Bei kleineren Veranstaltungen stelle ich meist einen Yongnuo 560 II auf, der über das Licht vom Hauptblitz (Modus S2) ausgelöst wird. Dieser arbeitet mit E-TTL und etwas vermindert in der Leistung (-1). Der Yongnuo z.B. auf 1/16, oder was eben passt. Lässt sich durch Probeaufnahmen ermitteln.

Den Hilfsblitz stelle ich möglichst hoch, so auf, dass er indirekt (Decke, Wand) den Raum ausleuchtet. Noch besser wären vielleicht noch mehr dieser Hilfsblitze. Bei nur einem, muss man diesen eventuell immer wieder hinter sich positionieren.

Aber auch mit dieser Methode kommt es unter Umständen zu helleren Flecken. Da wäre dann ein Aufsteck-Diffusor trotzdem noch ein Mittel um dies zu mindern.
 
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