Rawdy59
Themenersteller
Wer gelegentlich mit unscharfen Bildern zu kämpfen hat, mag die günstige Gelegenheit nutzen die sich gerade bietet:
Vielerorts lungern noch Weihnachtsbäumchen in den Salons (und versperren den Trampelpfad zur Couchgarnitur) - diese eignen sich hervorragend als Testmotiv um Schärfefehler aufzudecken.
Dazu macht man einfach Fotoserien mit konstanter Blende bzw. konstanter Verschlusszeit, wobei nur die ISO-Werte variiert werden.
1. Filter entfernen
2. Front- und Hinterlinse säubern
3. Auf Dunkelheit warten; Raumlicht aus; das Bäumchen sollte alleinige Lichtquelle sein
4. Aus möglichst größerer Entfernung eine zentrale Kerze anfokussieren
5. Belichtungskorrektur auf Unterbelichtung einstellen = erhöht Kontrast zwischen dunklem Grün und hellen Lichtpunkten
6. Mit weit offener Blende mehrere Bilder schießen; dabei Verschlusszeit verändern (Stativ oder ISO-Werte anpassen): Verwackeln/Verreißen sollte jetzt in der 100%-Ansicht schnell erkennbar sein (Lichtspuren)
7. Mit feststehender Verschlusszeit (Stativ!) aber wechselnden Blendenwerten mehrere Bilder schießen; dabei ISO-Werte anpassen: Ist in der 100%-Ansicht die anvisierte Kerze auch am schärfsten? Welche Lichtscheibchen werden bei Abblendung zu Pünktchen (auch die, die ohnehin exakt in der Schärfeebene liegen)?
8. Optional alle Tests mit deaktivierter Bildstabilisierung wiederholen
So kann man sich mit überschaubarem Aufwand ein recht konkretes Bild über die eigenen Fähigkeiten und die des Stabis verschaffen - vielleicht verhilft dies ja manchem zu einem Aha-Erlebnis.
Hinweis: anwesende Dritte mögen mit Unverständnis oder gar Spott auf unermüdliche Fotografen reagieren. Im Zweifel kann ein herzhafter Einsatz eines Stabblitzes in Richtung Publikum für Klarstellung sorgen
Eddy
Vielerorts lungern noch Weihnachtsbäumchen in den Salons (und versperren den Trampelpfad zur Couchgarnitur) - diese eignen sich hervorragend als Testmotiv um Schärfefehler aufzudecken.
Dazu macht man einfach Fotoserien mit konstanter Blende bzw. konstanter Verschlusszeit, wobei nur die ISO-Werte variiert werden.
1. Filter entfernen
2. Front- und Hinterlinse säubern
3. Auf Dunkelheit warten; Raumlicht aus; das Bäumchen sollte alleinige Lichtquelle sein
4. Aus möglichst größerer Entfernung eine zentrale Kerze anfokussieren
5. Belichtungskorrektur auf Unterbelichtung einstellen = erhöht Kontrast zwischen dunklem Grün und hellen Lichtpunkten
6. Mit weit offener Blende mehrere Bilder schießen; dabei Verschlusszeit verändern (Stativ oder ISO-Werte anpassen): Verwackeln/Verreißen sollte jetzt in der 100%-Ansicht schnell erkennbar sein (Lichtspuren)
7. Mit feststehender Verschlusszeit (Stativ!) aber wechselnden Blendenwerten mehrere Bilder schießen; dabei ISO-Werte anpassen: Ist in der 100%-Ansicht die anvisierte Kerze auch am schärfsten? Welche Lichtscheibchen werden bei Abblendung zu Pünktchen (auch die, die ohnehin exakt in der Schärfeebene liegen)?
8. Optional alle Tests mit deaktivierter Bildstabilisierung wiederholen
So kann man sich mit überschaubarem Aufwand ein recht konkretes Bild über die eigenen Fähigkeiten und die des Stabis verschaffen - vielleicht verhilft dies ja manchem zu einem Aha-Erlebnis.
Hinweis: anwesende Dritte mögen mit Unverständnis oder gar Spott auf unermüdliche Fotografen reagieren. Im Zweifel kann ein herzhafter Einsatz eines Stabblitzes in Richtung Publikum für Klarstellung sorgen
Eddy