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Monitor Calibrierung umstellen - Linux

SkateTux

Themenersteller
Hallo zusammen,
wie kann ich unter Linux (Ubuntu 16.04) feststellen ob Korrekturdaten in die Graka LUT geladen sind?

Hintergrund - ich möchte mein Farbmanagement demnächst von Soft- auf Hardware Kalibrierung umstellen. Noch ist der passende Monitor zwar nicht da, ich möchte aber vorbereitet sein ;-)

Ich nutze die Gnome Farbverwaltung. Und das soll nach meinen Vorstellungen auch so bleiben, nur das die Farbverwaltung eben keine Korrekturdaten mehr in die LUT der Grafikkarte laden, sondern nur noch die Profile für Desktop und Anwendungen zur Verfügung stellen soll.

Die Profile dafür könnten aus dem Eizo ColorNavigator stammen, oder evtl. auch weiterhin per DisplayCal erzeugt werden (nur Profilieren).
Der erste Schritt wäre aus meiner Sicht aber erst einmal sicher zu stellen das keine LUT Verbiegungen mehr in der Grafikkarte stattfinden.

Danke schon mal!
Gruß Peter
 
Eines vorweg: ich kenne mich mit Linux nicht wirklich aus. Aber an deiner Stelle würde ich einfach für den neuen Monitor ein neues Profil ohne Kalibrieren, d.h. nur mit Profilieren, erstellen mit Displaycal. Die Kalibrierungsdaten werden ja im Profil gespeichert. D.h. wenn du in der Gnome-Farbverwaltung das Profil ohne Kalibrierungsdaten aktivierst, sollten keine Kalibrierungsdaten geladen werden (bzw. lineare Kalibrierungskurven=keine Kalibrierung). Würde ich mal glauben. So würde ich es mit Displaycal machen/versuchen. Mit ColorNavigator usw. kenne ich mich leider nicht aus. Sicherheitshalber könntest du auch ein ganz neues Benutzerkonto erstellen (wenn das alte Profil nicht systemweit installiert war). Hoffe das ist hilfreich. Prinzipiell werden aber Kalibrierungskurven im Profil gespeichert.
Ich weiß nicht ob du nur profilieren mal versucht hast, aber Displaycal fragt zu Beginn der Proozedur ob die Profilierung mit der derzeitigen/alten Kalibrierung erfolgen soll oder eben ohne (lineare Kurven).
Bzw., wenn du in der Gnome-Farbverwaltung das akutuelle Profil löschst, dann sollte auch keine Kalibrierung mehr vorhanden sein. Oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
@betazoid - Danke erst mal für Deine Tips.
Ein neues Benutzerkonto zu erstellen ist für mich nicht wirklich praktikabel, bzw. es wäre recht aufwändig. Außerdem mag ich solche „Ausweichmanöver“ nicht, weil ich am Ende gern verstehe was ich da mache.

Das Löschen der alten Profile ist sicher eine gute Idee um versehentliche Re-aktivierung zu vermeiden. Und beim spielen gestern Abend habe ich noch eine Möglichkeit gefunden die aktiven „Kurven“ aus der Graka auszulesen und anzeigen zu lassen :) Das funktioniert über die Anzeige der Profileigenschaften. Ich hoffe ich bin da nicht auf dem Holzweg.

Was ich noch nicht heraus gefunden habe ist – wie kann ich ein Profil erstellen, ohne Kalibrierungsdaten?
Der Eizo Colornavigator soll das wohl tun, was Sinn macht, weil der ja darauf abzielt mit H/W Kalibrierten Monitoren zu arbeiten. DisplyCal scheint mit hingegen immer erst zu kalibrieren, und dann mit korrigierter Grafikkarten LUT zu Profilieren. Das Ergebnis ist immer eine Datei, mit beiden Informationen (Kalibrierkurven und Profil Daten).

Die Frage ist also
1. Kann die Gnome Farbverwaltung mit den icc Profilen vom ColorNavigator arbeiten? (ich hatte anderswo gelesen das die fehlenden Kalibrierkurven für die Graka als Fehler angemeckert werden).
2. Und/Oder gibt es einen Weg mit DisplayCal ein Profil ohne Kalibrierkurven zu erstellen, das sich dann hoffentlich auch nutzen lässt.

Gruß und Danke
Peter
 
Ich muss nochmal schauen wie das jetzt (unter Windows) funktioniert, aber prinzipiell bedeutet lineare Kalibrierungskurven=keine Kalibrierung. Es ist eine Kurve da, aber die ist eine gerade Linie und d.h. es wird nichts gemacht.
Displaycal müsste in der Hinsicht unter Linux genauso funktionieren.
Ich weiß es jetzt nicht genau, vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, die lineare Kurve ganz zu entfernen. Es gibt übrigens auch das Displaycal Forum, wo man sehr kompetent vom Entwickler des Programms beraten wird. Der weiß mit Sicherheit genau was Sache ist.
Pirnzipiell hast du aber bei einer gerde Linie keine Kalibrierung.
Du musst übrigens bei Displaycal die Kalibrierungskurve auf "wie gemessen" stellen, dann wird die Kalibrierung übersprungen.
Und du kannst auch in Displaycal die Profileingeschaften anzeigen (Datei- Profilinformation).
Edit: Ich habe es gerade ausprobiert, es gibt definitiv die Möglichkeit, mit Displaycal ein Profil ohne Kurve zu erstellen.
Siehe hier:
http://betazoid.bplaced.net/lilac/wp-content/uploads/2018/04/Screenshot-9.png
http://betazoid.bplaced.net/lilac/wp-content/uploads/2018/04/Screenshot-10.png
 
Zuletzt bearbeitet:
prinzipiell bedeutet lineare Kalibrierungskurven=keine Kalibrierung. Es ist eine Kurve da, aber die ist eine gerade Linie und d.h. es wird nichts gemacht. [...]
es gibt definitiv die Möglichkeit, mit Displaycal ein Profil ohne Kurve zu erstellen.
Ich finde die Variante mit der linearen Kurve sogar wesentlich sinnvoller als das komplette Weglassen der Kalibrierungskurve. Denn die lineare Kurve überschreibt ggfs. auch ältere Kurven, die vielleicht ungewollt noch in die Grafikkarten-LUT geladen waren.
 
@SkateTux :

Ich würde es mit argyllCMS/dispaclGUI machen.
Ist etwas Arbeit, aber lohnenswert.

Nebst der Kalibration/Profilierung muss man dem System noch sagen, dass es bereits beim Start ausgeführt werden soll. Dazu schreibt man ein kleines Skript.
Ansonsten kann die Kalibration auch nur ein ein bestimmtes Programm angewandt werden. Vermutlich irgendwo unter usr/local/...

Die Schritte sind ja gut dokimentiert, bei Ubuntu sowieso.

Über GraKa-Profile würde ich mich gar nicht kümmern, da diese ja OS-abhängig sein müssten und somit ignoriert würden.
So jedenfals meine Erfahrung unter Slackware/SalixOS und BSD.

U.U. kann es nützlich sein, den Monitor hardware-seitig zurückstellen, falls dieser bereits kalibriert wurde.
 
Besten Dank für die Tips und Hinweise!

@betazoid, @beiti,
Der Weg über Kalibrierung mit Colornavigator unter Windows und Profilierung per DisplayCal sollte somit ja auf jeden Fall funktionieren. Ob es auch möglich ist per ColorNavigator erstellte Profile unter Linux zu nutzen kann ich dann ganz entspannt ausprobieren :)

@A-und-D,
Wenn ich Dich richtig verstanden habe würde das vorgeschlagene Vorgehen dazu führen das ich die H/W-Kalibrierung des Monitors nicht nutze und statt dessen wieder über die LUT der GraKa kalibriere. Das ist sicher nicht der Weg den ich gehen will. Dann könnte ich mir gleich ~1000,- € für den H/W-kalibrierbaren Monitor sparen.

Gruß und Danke!
Peter
 
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