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Das ist halt der Unterschied zwischen Filmen und mal eben etwas Bewegtbild.
Es ist aber auch nicht neu, dass mit Effekten versucht wird, fehlende Story oder Bildaussage zu kompensieren. Das war in den 80ern mal der Fisheye Effekt und heute geht’s halt nicht mehr ohne Freistellung ach ja, 4k und zig Blendenstufen Dynamic Range ist ja auch was, ohne das heute gar nichts mehr geht...
na komm - nenne mir drei Methoden, den Blick auf das Hauptsubjekt zu lenken, dass der da haften bleibt.
Wenn nicht, ist auch klar, warum der Offenblendfetisch so verteidigt wird. Und wenn doch, frag ich mich das erst recht.
Damit klar wird was ich meine verlinke ich mal zu einem kleinen Beispiel, welches ich wegen einer ähnlich gelagerten Diskussion mal hochgeladen habe.
Hier kommt zwar noch eine Zoomfahrt hinzu, aber durch die Schärfeverlagerung wird der Blick des Betrachters automatisch dahin gelenkt, wo das Entscheidende zu sehen ist.
Wenn hier alles scharf abgebildet wäre, würde der Blick vermutlich hin und her irren.
Das ist zwar nur eine der von dir geforderten 3 Methoden, aber ich denke, das reicht.
Das hat nun auch rein gar nichts mit fehlender Story oder Bildaussage, Fisheye Effekt und zig Blendenstufen, Dynamic Range oder 4k Wahn zu tun.
Figure-to-ground, Kontraste in den Farben, exteme close. Zwecks Blickführung entsprechend westlicher Leserichtung hätte ich das gespiegelt und statt des Zoom einen Dolly eingesetzt *. Wie ich schon schrieb : Sehr ordentlich und mit Nachdenken.
Brennweite und Auswirkungen hatte ich schon ganz zu Anfang dieses threads angemerkt.
Besteht doch gar kein Grund zur Aufregung.
(*) Zur Darstellung der Fokusverlagerung brauchbar ; für einen Film tatsächlich dolly, pan und auf dem Getier bleiben. Oder ohne Aufwand vorher einen Ken Burns-Effekt in der post drüberpfuschen. Die Achillea oder was immer das da ist erzählt nichts.