beiti
Themenersteller
Anlässlich der teilweisen Mondfinsternis habe ich mich mal wieder am Fotografieren des Mondes versucht (diesmal mit der G81) und bin auf ein kurioses Problem gestoßen:
Ich belichte und fokussiere solche Objekte grundsätzlich manuell. Zum Fokussieren nutze ich die MF-Lupe, gffs. ergänzt durch Peaking.
Nun ist der Mond aber sehr hell und klein im Bild, während das Drumherum sehr dunkel ist. Daher regelt sich die Sucherhelligkeit ungefragt hoch; der Mond frisst weiß aus und hat keine Struktur mehr, auf die man scharfstellen könnte. Man kann höchstens auf die Außenkanten fokussieren, aber die sind wegen der Beugung/Überstrahlung unscharf und daher nicht ideal.
Abhilfe soll eigentlich die Funktion "Konstante Vorschau" schaffen. Sie bewirkt, dass die Suchervorschau nah an die spätere Belichtung rankommt (man muss natürlich manuell so belichten, dass der Mond noch Zeichnung hat - aber das tut man hier sowieso).
"Konstante Vorschau" klappt sehr gut fürs Gesamtbild. Sobald man aber zum manuellen Fokussieren die MF-Lupe aktiviert, fällt die Kamera zurück in den "Heller-Sucher-Modus" und lässt den Mond wieder weiß ausfressen.
Dasselbe Problem hat man übrigens auch mit Autofokus - denn auch da wird zum Fokussieren das Bild vorübergehend heller gemacht. Auf was immer die Kamera hier fokussiert - die Struktur der Mond-Oberfläche ist es bestimmt nicht.
Gibt es irgendeinen Trick, auf den ich noch nicht gekommen bin?
Ich belichte und fokussiere solche Objekte grundsätzlich manuell. Zum Fokussieren nutze ich die MF-Lupe, gffs. ergänzt durch Peaking.
Nun ist der Mond aber sehr hell und klein im Bild, während das Drumherum sehr dunkel ist. Daher regelt sich die Sucherhelligkeit ungefragt hoch; der Mond frisst weiß aus und hat keine Struktur mehr, auf die man scharfstellen könnte. Man kann höchstens auf die Außenkanten fokussieren, aber die sind wegen der Beugung/Überstrahlung unscharf und daher nicht ideal.
Abhilfe soll eigentlich die Funktion "Konstante Vorschau" schaffen. Sie bewirkt, dass die Suchervorschau nah an die spätere Belichtung rankommt (man muss natürlich manuell so belichten, dass der Mond noch Zeichnung hat - aber das tut man hier sowieso).
"Konstante Vorschau" klappt sehr gut fürs Gesamtbild. Sobald man aber zum manuellen Fokussieren die MF-Lupe aktiviert, fällt die Kamera zurück in den "Heller-Sucher-Modus" und lässt den Mond wieder weiß ausfressen.
Dasselbe Problem hat man übrigens auch mit Autofokus - denn auch da wird zum Fokussieren das Bild vorübergehend heller gemacht. Auf was immer die Kamera hier fokussiert - die Struktur der Mond-Oberfläche ist es bestimmt nicht.
Gibt es irgendeinen Trick, auf den ich noch nicht gekommen bin?