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Mittelformat Fuji GFX

krötenblender

Themenersteller
Ich habe meine seit dem Verkaufsstart fast direkt nach Ladenöffnung und fotografiere seitdem täglich damit, um mich an die Handhabung zu gewöhnen. Mittlerweile könnte ich einiges zu der Kamera sagen, wenn es jemanden interessiert. Einen Beispielbilderthread hatte ich in diesem Unterforum auch gleich angelegt mit den ersten Schnappschüssen. Bis da mehr und Substantielleres kommt, kann es aber noch ein wenig dauern. Aber so nach und nach... Meine Anwendung wird eher Landschaft/"Stadtschaft" und langfristig Portraits sein, zumindest ist das im Moment der Hauptzweck. Für Street oder schnelle sportliche Schnappschüsse ist sie eher nichts, aber wer sich so eine Kamera kauft, weiß das wohl vorher. Sie ist allerdings schneller als andere MF-Kameras, die ich bisher kannte.

Wie auch immer, die GFX ist eine wirklich beeindruckende Kamera und ich habe sie bewusst gegenüber der Hasselblad X1D gewählt, die ich auch probiert habe. Ich bin gespannt, wie sich das System entwickelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Fujifilm GFX

Gerade bei den teuren Gerätschaften in der Kamera-Industrie ist der Anteil der reichen Dilettanten ziemlich hoch.

Den Schuh, im ursprünglichen Sinn, ziehe ich mir bereitwillig an... Ich denke, mit den Zwängen, mit denen ein kommerzieller professioneller Fotograf heutzutage zu leben hat (und von denen kenne ich ein paar ganz gut), ist mir die Fotografie als Liebhaberei lieber, einen guten anderen Beruf habe ich schon.

Die Kamera ist aber auf den Professionellen Bereich ausgerichtet und die Dilettanten werden bei dieser speziellen Kamera sicher weniger sein, als bei anderen Systemen. Obwohl ich denke, dass Fujifilm sowohl mit der Preisgestaltung (im Vergleich zu anderen Systemen) wie auch bei der Handhabung und den Features schon auch auf die Dilettanten zielt, die sich aus Liebhaberei so eine Kamera kaufen und damit ihrer Leidenschaft frönen. Was könnte daran schlimm sein...
 
AW: Fujifilm GFX

?...
Ich habe meine seit dem Verkaufsstart fast direkt nach Ladenöffnung und fotografiere seitdem täglich damit, um mich an die Handhabung zu gewöhnen. Mittlerweile könnte ich einiges zu der Kamera sagen, wenn es jemanden interessiert...

Wenn Du es so anbietest:). Ich hatte vor ein paar Tagen selbst die Fuji mit dem Zoom in der Hand. Ließ sich hervorragend und stabil halten. Ergonomisch sehr gelungen. Deswegen, gehe ich davon aus, dass ich bei der Kamera Verschlusszeiten=Brennweite+~20% freihändig halten kann, und ansprechend scharfe Bilder machen kann. Liege ich da vollkommen falsch. Nimmst Du bei z.B. 60mm mindestens 1/120sek oder mehr. Oder sagst Du 1/80sek passt?

Was nimmst Du bei Landschaft für Blenden? Bei KB nehme ich max. F11. Wie ist das bei der Fuji. Ab welcher Blende beginnt die Beugungsunschärfe sichtbar zu werden?
 
AW: Fujifilm GFX

Ließ sich hervorragend und stabil halten. Ergonomisch sehr gelungen.

Ja, die Kamera liegt gut in der Hand. Ich hätte mir bei einigen Dingen etwas anderes Layout gewünscht, aber das ist natürlich viel Gewohnheit und je nachdem, von wo man kommt, kann man sich darüber beliebig lange sinnlos streiten. Insgesamt hat Fujifilm für ein Erstmodell ziemlich viel sehr gut gemacht, denke ich. Aber ich prophezeihe, dass über die Lage des Display- und des Trash-Buttons noch ziemlich viel diskutiert werden wird. Da die Kamera neu ist, muss ich derzeit gelegentlich mal was auf dem Display gleich vorzeigen und finde die Buttons jedes Mal absurd. Aber das legt sich.

Der Schwenkbare Sucher (ich habe mir den Tilt-Adapter gleich dazu gekauft) ist einfach nur genial, und ich nutze die Kamera ausschließlich so. Sehr angenehm, wieder von schräg oben in eine Kamera zu schauen. Zumindest bei dem Format.

Deswegen, gehe ich davon aus, dass ich bei der Kamera Verschlusszeiten=Brennweite+~20% freihändig halten kann, und ansprechend scharfe Bilder machen kann. Liege ich da vollkommen falsch. Nimmst Du bei z.B. 60mm mindestens 1/120sek oder mehr. Oder sagst Du 1/80sek passt?

Ich habe für Aperture-Priorität 1/100 als minimale Belichtungszeit eingestellt, dass scheint mir in Moment ein guter Wert zu sein. Ich hatte am ersten Tag alles mehr oder weniger auf Default gelassen, wo die Kamera deutlich länger zulässt. Da hatte ich gerade Abends bei sehr wenig Licht eine Menge Verwackler drin, die habe ich nun fast gar nicht mehr. Gut dabei ist auch, dass die Kamera auch bei recht hohen ISO-Werten sehr gute Ergebnisse liefert, so kann man die 1/100stel auch jenseits von knalliger Sonne noch gut erreichen.

Wenn Du Vollformat gewohnt bist, musst Du vermutlich nicht viel umstellen in der Hinsicht. So gigantisch ist der Unterschied in der Sensorgröße nun auch wieder nicht. Ich konnte bei meiner Leica-M (digital) locker auch deutlich weniger als 1/Brennweite halten, allerdings hatte da der Sensor auch weniger als die halbe Pixelzahl. Das macht sich bemerkbar. Was bei der GFX auch dem Bildschirm normal noch absolut scharf wirkt, ist bei 100%-Pixelpeeper-Ansicht dann doch schnell verwackelt.

Was nimmst Du bei Landschaft für Blenden? Bei KB nehme ich max. F11. Wie ist das bei der Fuji. Ab welcher Blende beginnt die Beugungsunschärfe sichtbar zu werden?

Ich war gestern an einem recht grell hellen Strand auf Okinawa und habe die Landschaft abgelichtet, dabei war ich die meiste Zeit auf Blende 8, um bei der speziellen Umgebung dort ein paar Landschaftselemente hervorzuheben (was da noch ganz gut geht), bis Blende 16 bin ich etwa hochgegangen, und dort ist die Bildqualität immer noch phänomenal.
 
AW: Fujifilm GFX

Danke für die Infos. Wie viel wiegt der Tilt-Adapter einzeln?

Theoretisch eine feine Sache, um z.B. bei greller Umgebung ungestört aus der tiefen Perspektive Fotos zu machen, ohne dabei mit verkniffenen Augen auf das Klappdisplay oder Smartphone/Tablat Display mühsam zu schauen.

In DE wird dafür 650€ verlangt, finde ich schon ordentlich. Ich müsste es mir, wenn dann zwei mal überlegen.
 
AW: Fujifilm GFX

Danke für die Infos. Wie viel wiegt der Tilt-Adapter einzeln?

Kann ich nicht sagen, hab hier unterwegs keine so genaue Waage zur Hand. Ich tippe so auf unter 50g. Zusammen mit dem eigentlichen Viewfinder ist das Ding ganz schön massiv und liegt in der Hand wie ein guter kleiner Hammerkopf... Fühlt sich auch so robust an. Einrasten und abnehmen fühlt sich satt und präzise an, da wackelt nichts und sitzt super. Nach oben klappen ist übrigens in vier Rasterstufen bis auf 90°, aber man kann auch an den Stellen beliebig dazwischen mit der Fixierschraube feststellen.

Theoretisch eine feine Sache, um z.B. bei greller Umgebung ungestört aus der tiefen Perspektive Fotos zu machen, ohne dabei mit verkniffenen Augen auf das Klappdisplay oder Smartphone/Tablat Display mühsam zu schauen.

In DE wird dafür 650€ verlangt, finde ich schon ordentlich. Ich müsste es mir, wenn dann zwei mal überlegen.

Ja, der Preis ist echt happig, keine Ahnung, wo der herkommt. Ich denke mal, ein bisschen zumindest um die ansonsten versprochene Robustheit der Kamera einzuhalten. Heute hatte ich die Kamera das erste Mal kurz in einem ordentlichen Regenschauer, wo sie ein ganz gut nass wurde und wunderbar mitgemacht hat.
 
Hallo,

ich habe hier noch ein paar Beispielbilder, die ich aufgrund ihrer Bearbeitung, und weil mir die Regeln, wie und welche Bearbeitungsschritte ich beschreiben muss und so weiter ein wenig zu kompliziert sind, nicht in den Beispielbider-Thread hängen will. Stattdessen hier einfach ein paar weitere Dropbox-Links zu Bildern mit voller Auflösung.

Dennoch soviel zur Bearbeitung:
Alle Bilder importiere ich in Lightroom mit der Default-Einstellung +10 Kontrast, +10 Klarheit und Profil Provia/Standard. Die Bearbeitungsschritte der Bilder können den LR-Protokoll-Screenshots entnommen werden. Von nichts bearbeitet bis extrem beschnitten, aufgehellt, entrauscht, BW-Konvertierung und Pseudo-Korn hinzufügen ist alles dabei. Die Bilder zeigen also im wesentlichen nicht, was direkt aus der Kamera kommt, aber wie viel Spielraum man zum Teil hat. Für das eine oder andere würde ich bei ganz lieb fragen auch das RAW herausrücken, zum selber Ausprobieren.

Den Rest kann man den EXIF-Daten entnehmen. Dort sieht man auch, dass die Belichtungszeiten manchmal recht lang waren für Freihand-Aufnahmen, so dass die eine oder andere Unschärfe vielleicht zu entschuldigen ist...

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20170304_120750 LR Historie
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20170304_130314 LR Historie
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20170304_135854 LR Historie
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20170310_154617 LR Historie
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20170311_162716 LR Historie
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20170312_153027 LR Historie
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20170312_153644 LR Historie
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20170314_135011 LR Historie
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20170314_143743 LR Historie
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20170314_151933 LR Historie
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20170316_192220 LR Historie
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20170316_212317 LR Historie
 

Anhänge

Da ich diesen Thread nicht mehr beantworten kann:
Gerade Du kommst doch von einem sehr hohen Qualitätsstandard mit Deiner jetzigen Ausrüstung. Wo liegt denn der Reiz, von einer beinahe kompromisslosen KB-Ausrüstung auf kompromissbehaftetes Crop-MF umzusteigen?
Die GFX wäre dann halt mein Spezialist für ultimative BQ ? Ich würde die DSLR nicht weggeben; das war nie geplant.

Und ja die zentrale Frage ist ob ich denn wirklich mit der GFX mehr BQ erreiche als mit meinem DSLR-Krempel.
 
Richtig eingesetzt ein ganz klares Ja. Aber nicht immer und überall. Es gibt letztendlich kein "oder" sondern nur ein "und" (y)
 
Tja, soll ich meine D810 doch nicht wegschmeißen?
Nun, vermutlich wird jeder seine ganz persönlichen Folgerungen aus dem Artikel ziehen...

Und hat natürlich hat es ein neues System wie die GFX am Anfang schwer,
mit anderen, voll ausgebauten zu konkurrieren.

Es wird bei den Sensoren und Objektiven weitere Fortschritte geben.

Ich vermute aber, daß bei mir letztlich die Bequemlichkeit siegt. So bin ich froh, bei
der A7R2 kein Einbeinstativ mehr nehmen zu müssen. Zwar werden auch die
SONY/ZEISS Objektive immer größer und schwerer, sie sind aber immer noch
kompakter als DSLR- oder GFX-Objektive.

Und wenn ich zurückdenke, wie selten ich die Fuji 645 oder die ROLLEI 2,8 GX
tatsächlich eingesetzt habe, im Vergleich zu meinen KB-Kameras, so sehe ich
die GFX für mich z.Zt. wohl nicht kommen.

Aber vielleicht kommen ja verregnete Tage, und dann überlegt man, wie man sich
eine kleine Freude machen kann ... ---

So gesehen, bleibt das Thema GFX für mich offen ---
 
Tja, soll ich meine D810 doch nicht wegschmeißen?

DAS ist genau die Frage, die sich stellt!

Ich habe auch nicht verstanden, warum Fuji nicht den größeren 55x41mm Sensor für die GFX genommen hat.
So hat man mit der GFX (und der Hassi X1D, die mich mal kurz interessiert hatte) ein System, das sich nur von der physikalischen Größe der Komponenten, lichtschwächeren Objektiven und rel. hohen Preisen von den KB Systemen unterscheidet.
Daher investiere ich lieber in ein Top KB System mit allen seinen Vorteilen.
 
Ich habe auch nicht verstanden, warum Fuji nicht den größeren 55x41mm Sensor für die GFX genommen hat.
Weil dann das ganze System (wesentlich) teurer (und größer) geworden wäre, sowohl Body als auch Objektive...

...das sich nur von der physikalischen Größe der Komponenten,...
Eine dieser Komponenten ist der Sensor, so dass gar kein Unterschied zu KB wär, so ist es ja nicht...
 
Weil das System dann so teuer gewesen wäre, dass dann nur noch absolute Spezialisten es kaufen würden und man bei den dann noch größeren Objektiven mit dem kleinen Bodies kaum noch signifikante Größenvorteile beim Gesamtsystem hätte und PhaseOne etc. da sehr stark aufgestellt sind?

Einer der Vorteile von großem Sensor mit lichtschwächeren Objektiven im Vergleich zu KB mit hochlichtstarken Objektiven war/ist, dass die Objektive eine gleichmäßigere Leistung erbringen. Mit den aktuellen Kloppern wie Zeiss Otus hat sich das etwas relativiert, aber in vielen Fällen trifft es noch zu.

Dazu kommt ein Mehr an Auflösung, ein anderes Bildformat und Zentralverschluss. Das sind wohl mit die Hauptgründe warum jemand das System wählen wird. Generell sind die Käufer mit Mittelformatausrüstung nicht unbedingt Offenblendfetischisten
 
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