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Meine Schweiz - Analog!

cool das Ergebnis zu sehen, besonders da ich den Vergleich habe und es vor ort gesehen habe. Dazu hattest du die Details mit der Belichtung erklärt. Spannend auch die zartrosa Anteile, da ich nicht weiß wo die herkommen, aber perfekt passen. Im Prinzip stören mich die leicht absaufenden Tiefen keineswegs, mag aber vielleicht daran liegen, dass da eher störende Elemente zu sehen wären die so elegant verschwinden. Insgesamt ein sehr schönes Ergebnis, Hut ab(y)
 
Danke Christian! Die rosa Wölklein sind mir auch erst Zuhause aufgefallen :lol: Sind aber im Originalnegativ so drin.
 
Danke Christian! Die rosa Wölklein sind mir auch erst Zuhause aufgefallen :lol: Sind aber im Originalnegativ so drin.

Hab mich auch schon gefragt ob mein Blick biergetrübt war als wir dort waren, weil ich auch kein Rosa gesehen hab :D
Muss die gleiche Kameraeinstellung sein, die Alex benutzt hat als er den rosa "Sonnenaufgang" fotografiert hat und wir beide nur grau :lol:
Das Bild gefällt mir gut, ist wirklich spannend wenn man so dabei war als du das aufgenommen hast.
LG-olli
 
Also, wenn du da vor Ort auch keine rosa Farbe am Himmel gesehen hast, kann es eigentlich nur noch die Magie des Films gewesen sein, die da noch etwas hingezaubert hat. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, dass es hier nun recht munter weitergeht, da ich nun regelmässig eine Analogkamera bei den Touren dabei habe. Ich habe mir eine Chamonix Fi 4x5' Grossformatkamera zusätzlich angeschafft, mit der ich nun vermehrt Analogaufnahmen machen möchte. Schön kompakt, die Kamera, und vor allem verhältnidmässig schnell "schussbereit", aber trotzdem einiges an Gewicht zum Schleppen....Schwarzweissfilme entwickle ich jetzt selber, Chemie für die Farbentwicklung steht auch schon bereit, ich brauche nur noch ein paar Aufnahmen um diese auch auszuprobieren. Macht Spass :)

In meinem "Meine Schweiz"-Thread habe ich schon einige Aufnahmen von der Location der nächsten Aufnahme gezeigt. Ich dachte, das Motiv bietet sich auch noch für eine Analog-Schwarzweiss-Aufnahme an.


6. Auf die Spitze getrieben | Kanton Bern




Aufnahmedatum: 26.07.2018
Aufnahmezeit: 6.30 Uhr
Kamera: Chamonix F1 Grossformatkamera 4x5'
Objektiv: Rodenstock Grandagon 75mm f4.5
Film: Ilford Delta 100
Blende: f32
Belichtungszeit: 4s
Rotfilter

Entwickler: Kodak T-Max

Scanner: Epson V850 (Trockenscan)

Digitale Bearbeitung:
- Verunreinigungen entfernt
- Belichtung leicht korrigiert
- Kontrast leicht erhöht
- leichte Vignette hinzugefügt
- minime Schärfung
 
Zuletzt bearbeitet:
Perfekt "6. Auf die Spitze getrieben | Kanton Bern", Pius - Perfekt.

Für mich eine sehr gelungene Aufnahme und Entwicklung. Schwarz-Weiß passt sehr gut und das Bild ist ein Genuss :cool: (y)(y)(y)

P.S. Nicht jede Analogkamera zeigt das Bild verkehrt herum an :D :D :D
 
Perfekt "6. Auf die Spitze getrieben | Kanton Bern", Pius - Perfekt.

Für mich eine sehr gelungene Aufnahme und Entwicklung. Schwarz-Weiß passt sehr gut und das Bild ist ein Genuss :cool: (y)(y)(y)
Danke Holger! Ich hätte gern den Himmel noch dunkler gehabt. Trotz Rotfilter vor der Linse klappte das nicht. Muss ich mich noch schlau machen, warum das hier nicht klappte. Aber ich bin fürs erste schon mal recht zufrieden.

Perfekt "P.S. Nicht jede Analogkamera zeigt das Bild verkehrt herum an :D :D :D
Also bei meiner Kamera steht das Bild auf der Mattscheibe auf dem Kopf. Man gewöhnt sich dran. Hab jetzt halt einfach einen Schiefhals :lol: Wenn man das Negativ richtig auf den Scanner legt, kommt alles gut.

Eine wunderbare, mystische schwarz-weiß Aufnahme.

LG Franz
Herzlichen Dank, Franz! So Berge passen irgendwie zu Schwarz-Weiss, finde ich. :lol:
 
Hi Pius,

bei dem Bild und der Entstehung muss ich mich ja doch mal wieder zu Wort melden. Ich bin einfach nur begeistert.
A) Alleine die Schlepperei deiner normalen Ausrüstung und jetzt noch zusätzlich deine analoge Kamera.
B) Finde ich es total spannend, dass du dich mit dem Thema beschäftigst. Es ist doch was anderes als einfach den Auslöser zu drücken mit dem Wissen, dass man das Bild ja wieder löschen kann. Oder man hat halt nur einen Versuch, wie bei dir. Ich musste auch erstmal googlen wie deine Kamera nun aussieht. Sehr spannend.
Machst du dann immer nur eine Aufnahme pro Motiv? Und wie stellt man gescheit die Schärfe ein? Und wie ermittelst du die beste Belichtungszeit... Soooo viele Fragen. Da merkt man doch wieder, wie verwöhnt ich von der digitalen Version bin :eek:
C) Und dann noch selber entwickeln. Echt super.
D) Nicht zu vergessen gefällt mir das Motiv auch noch wahnsinnig gut. Der Grat führt so schön zu dem Gipfelsegel hin und das Schatten-Licht-Spiel macht das Bild schön dreidimensional.
 
Hi Pius,
bei dem Bild und der Entstehung muss ich mich ja doch mal wieder zu Wort melden. Ich bin einfach nur begeistert.

Hey Kristin, schön wieder mal von dir hier im Forum zu lesen und danke für das Kompliment! Ich will mal auf deine Fragen hier eingehen:

A) Alleine die Schlepperei deiner normalen Ausrüstung und jetzt noch zusätzlich deine analoge Kamera.
Die Kamera alleine dürfte etwa 2.5 kg wiegen. Dazu kommen noch die Filmhalter, Einstelltuch, Objektiv(e) und Kleinkram. Sind dann insgesamt etwa 4kg zusätzlich. Das Gewicht finde ich nicht mal das grösste Problem (Aber ich merks schon, brutal :(), sondern der Platz dafür. Ich muss mich bei anderen Dingen völlig einschränken (z.B. beim Proviant, kein Kocher usw.).[/QUOTE]

B) Finde ich es total spannend, dass du dich mit dem Thema beschäftigst. Es ist doch was anderes als einfach den Auslöser zu drücken mit dem Wissen, dass man das Bild ja wieder löschen kann. Oder man hat halt nur einen Versuch, wie bei dir. Ich musste auch erstmal googlen wie deine Kamera nun aussieht. Sehr spannend.
Machst du dann immer nur eine Aufnahme pro Motiv? Und wie stellt man gescheit die Schärfe ein? Und wie ermittelst du die beste Belichtungszeit... Soooo viele Fragen. Da merkt man doch wieder, wie verwöhnt ich von der digitalen Version bin :eek:
Uups, ich habe glaub sogar den falschen Kameratyp angegeben. Es ist eine Chamonix C45H-1, mit der ich fotografiere. Schönes Ding!
Also im Moment bin ich natürlich noch voll in der Übungsphase. Das bedeutet auch, dass ich immer noch die Digicam dabeihabe und eigentlich zuerst damit die „wichtigen“ Aufnahmen mache (z.B. wenn der Berg beginnt zu glühen usw.) Wenn ich die Analogkamera auspacke ist meist das beste Licht schon weg. Aber ich schaue, was vielleicht in SW passen könnte oder mache halt eine Farbaufnahme nicht mehr bei bestem Licht. Von einer Ansicht mache ich dann eine Aufnahme. Wenns noch was Weiteres zum Fotografieren gibt, halt noch weitere Aufnahmen von den anderen Sujets. Das ist nicht unbedingt was mir vorschwebt. Ich möchte wirklich auch Aufnahmen bei bestem Licht machen. Im Moment aber bin ich schon froh, die Blichtung richtig zu erwischen und die Schärfe zu meistern. Das geht auch bei weniger gutem Licht. Der Rest kommt dann noch.
Grob stellt man die Schärfe mal mit dem Balgen und Blick auf die Mattscheibe ein. Für die ganz genaue Einstellung lege ich das Einstelltuch über die Mattscheibe, gehe mit einer Lupe unter das Tuch und stelle mit Hilfe der Lupe auf der Mattscheibe scharf. Autofokus wäre natürlich einfacher, geht aber auch so.
Die Belichtungsmessung mache ich im Moment noch mit meiner Digikamera. Das ist nicht so ganz trivial, wie es zunächst erscheinen mag. Die verwendeten Blenden bei Grossformatkameras sind kleiner (höherer Blendenwert) als die meisten Digikameras anzeigen können. Also mit einer grösseren Blende auf der Digikamera messen und dann umrechnen auf die Blende für die Grossformatkamera. Ausserdem müssen verschiedene Filmtypen (Negativfilm, Dia) anders belichtet werden. Etwas schwieriger wird die Messung auch, wenn noch Verlaufsfilter eingesetzt werden müssen/sollen. Geht aber. Ausführlich sind verschiedene Messmethoden hier beschrieben.

C) Und dann noch selber entwickeln. Echt super.
Ich hatte ursprünglich gar nicht vor, die Filme selber zu entwickeln. Einerseits spricht jedoch der Kostenfaktor dafür, andererseits –und das ist der Hauptgrund- der Faktor Zeit. Wenn ich die Filme zum Labor bringe, warte ich ein bis zwei Wochen, bis die entwickelt sind. Wenn ich die selber entwickle komme ich nach dem Fotografieren heim, hole schnell die Chemikalien nach vorne und eine halbe Stunde später hängen die entwickelten Filme zum Trocken und eine erste grobe Beurteilung ist möglich. Das ist von der Verfügbarkeit der Aufnahmen her schon fast wie Digitalfotografie :lol: Zum Lernen ein unschätzbarer Vorteil. Und mir macht das noch Spass, da noch "handwerklich" etwas zu machen und am Schluss das Negativ in den Händen zu halten.

D) Nicht zu vergessen gefällt mir das Motiv auch noch wahnsinnig gut. Der Grat führt so schön zu dem Gipfelsegel hin und das Schatten-Licht-Spiel macht das Bild schön dreidimensional.
Der Ort ist wirklich klasse dort. Der Berg sieht von allen Seiten und Blickwinkeln toll aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich habe jetzt mal die ersten Farbentwicklungen gemacht. Ging problemlos :) Das erste Bild davon ist ein sehr ähnliches Bild wie ich es auch schon hier in meinem "Meine Schweiz"-Thread gezeigt habe. Entstand aber einige Minuten später. Das Licht war schon nicht mehr ganz so "warm" dafür reichte es jetzt bis zum Eisklumpen.


7. Schweizer Island (analog) | Kanton Uri



Aufnahmedatum: 02.08.2018
Aufnahmezeit: 6.45 Uhr
Kamera: Chamonix H1 Grossformatkamera 4x5'
Objektiv: Rodenstock Grandagon 75mm f4.5
Film: Kodak Ektar 100
Blende: f32
Belichtungszeit: 1/4s

Entwickler: Tetenal C41

Scanner: Epson V850 (Nassscan)

Digitale Bearbeitung:
- Verunreinigungen entfernt
- Weissabgleich korrigiert
- Belichtung leicht korrigiert
- Kontrast leicht erhöht
 
Hey Kristin, schön wieder mal von dir hier im Forum zu lesen und danke für das Kompliment! Ich will mal auf deine Fragen hier eingehen:

:) Danke

Die Kamera alleine dürfte etwa 2.5 kg wiegen. Dazu kommen noch die Filmhalter, Einstelltuch, Objektiv(e) und Kleinkram. Sind dann insgesamt etwa 4kg zusätzlich. Das Gewicht finde ich nicht mal das grösste Problem (Aber ich merks schon, brutal :(), sondern der Platz dafür. Ich muss mich bei anderen Dingen völlig einschränken (z.B. beim Proviant, kein Kocher usw.).

Ach stimmt, wer brauch schon Proviant wenn man so eine tolle Ausrüstung im Rucksack hat :lol: Aber kein Proviant stimmt wahrscheinlich auch nicht, nur eher Müsliriegel und kaltes Zeug. Aber 4 kg zusätzlich ist schon eine Hausnummer.

Also im Moment bin ich natürlich noch voll in der Übungsphase...

Das glaube ich gerne, dass man sich da erstmal rantasten muss. Aber ich finde du machst das echt schon ziemlich klasse. Und mit deiner Beschreibung hatte ich direkt einen tollen Kinofilm, so in SW mit lustiger Musik à la Charly Chaplin im Kopf wie du die Kamera aufbaust, hinter dem Tuch verschwindest und am besten noch wie früher so eine Qualmwolke beim Auslösen wegfliegt :lol::ugly: Super beschrieben, Pius. DANKE!!!

Es klingt auf jeden Fall sehr aufwendig aber total spannend. Nur das mal eben schnell ein Foto machen, weil das Licht gerade verrückt spielt, wird wohl generell schwierig werden, auch wenn du alles gut beherrschen wirst. Ist einfach viel Handarbeit dabei (y)

IUnd mir macht das noch Spass, da noch "handwerklich" etwas zu machen und am Schluss das Negativ in den Händen zu halten.

Ich finde es klasse wenn du alle Schritte selber machst. Dann kannst du wahrlich behaupten, dass es DEIN Bild ist. Ich habe einmal im Kunstunterricht selber Filme entwickelt und das hat auch wahnsinnig Spaß gemacht. Und ist einfach spannend wenn im Entwicklungsbad das Bild so langsam erscheint und man gespannt drauf blickt. Nur gestunken hat es immer:D

So, ich habe jetzt mal die ersten Farbentwicklungen gemacht. Ging problemlos :) Das erste Bild davon ist ein sehr ähnliches Bild wie ich es auch schon hier in meinem "Meine Schweiz"-Thread gezeigt habe. Entstand aber einige Minuten später. Das Licht war schon nicht mehr ganz so "warm" dafür reichte es jetzt bis zum Eisklumpen.

Das finde ich auch super interessant. Den gleichen Blick einmal mit der digitalen Cam und dann mit deiner Analogen. Ich finde im Berg hinten könnte man sich einbilden, dass es ein bisschen krisseliger in der analogen Variante ist. Aber tatsächlich finde ich die analoge Version mit dem Licht auf dem Eiswürfel und dessen Schattenwurf fast schöner,obwohl das Licht schon härter ist.

Bin gespannt auf mehr Bilder deiner analogen Welt ;)
 
Da ich ja in technischen Dingen überhaupt nicht bewandert bin und mich mit diesem Bereich der Fotographie überhaupt nicht auskenne, kann ich zur Analog-Technik nichts sagen. Die Gründe oder die Vorteile, warum man anaolg fotographiert, wenn man es dann doch wieder in eine digitale Form bringt, verstehe ich nicht so ganz, aber egal: Das Endergenbis jedenfalls gefällt mir: wie gewohnt ist das Motiv einfach genial, das Bild gut "komponiert" und die Farben sind kräftig, aber nicht zu knallig.
 
Aber kein Proviant stimmt wahrscheinlich auch nicht, nur eher Müsliriegel und kaltes Zeug. Aber 4 kg zusätzlich ist schon eine Hausnummer.
Exakt! Für den Müsliriegel, ein Sandwich und Schokolade reichts natürlich immer noch. Was braucht man mehr? :lol:

Und mit deiner Beschreibung hatte ich direkt einen tollen Kinofilm, so in SW mit lustiger Musik à la Charly Chaplin im Kopf wie du die Kamera aufbaust, hinter dem Tuch verschwindest und am besten noch wie früher so eine Qualmwolke beim Auslösen wegfliegt :lol::ugly:
:lol: Ja, etwa so ähnlich. Das tolle dabei ist, unter dem Tuch vergisst du alles um dich. Es ist wie ein Eintauchen in eine andere Welt, auch wenns von Aussen bescheuert aussehen mag.

Ich habe einmal im Kunstunterricht selber Filme entwickelt und das hat auch wahnsinnig Spaß gemacht. Und ist einfach spannend wenn im Entwicklungsbad das Bild so langsam erscheint und man gespannt drauf blickt. Nur gestunken hat es immer:D
Ich mache im Moment nur die Filmentwicklung selber, Ausbelichtungen -noch- nicht. Die Filmentwicklung geschieht in einer Dose, da sieht man leider nicht, wie sich der Film verändert. Aber es ist trotzdem toll nach dem Öffnen der Dose das fertige Negativ zu sehen. Die Chemikalien sind heute mehr oder weniger geruchslos. Am meisten stinken meine Hände nach dem Tragen von Latex-Handschuhen :D

Ich liebe diesen Strang(y)
Herrlich, diese Entschleunigung, das akkurate Arbeiten und diese hochwertigen Aufnahmen.
Ich liebe solche Kommentare :lol:
Es stimmt, es ist schon irgendwie etwas anders damit zu arbeiten. Für mich ist der Hauptunterschied vor allem im "fokussiert" darauf hinarbeiten, im "richtigen" einen Augenblick abzudrücken und im Spannungsbogen zwischen der Aufnahme und dem fertigen Bild. Habe ich alles richtig eingestellt? Stimmt die Belichtung? Wie wirkt das Motiv am Schluss auf dem verwendeten Film? Habe ich die richtigen Entwicklungszeiten eingehalten und die Entwicklungsdose mit dem Film drin richtig geschüttelt/gekippt? Solche und ähnliche Fragen gehen mir jeweils durch den Kopf, bis am Schluss nach dem Scannen das mehr oder weniger fertige Bild auf dem Monitor erscheint. Ich erwische mich öfters dabei, wie mir dann ein leises "Yes!" entfährt. :lol:


Da ich ja in technischen Dingen überhaupt nicht bewandert bin und mich mit diesem Bereich der Fotographie überhaupt nicht auskenne, kann ich zur Analog-Technik nichts sagen. Die Gründe oder die Vorteile, warum man anaolg fotographiert, wenn man es dann doch wieder in eine digitale Form bringt, verstehe ich nicht so ganz, aber egal: Das Endergenbis jedenfalls gefällt mir: wie gewohnt ist das Motiv einfach genial, das Bild gut "komponiert" und die Farben sind kräftig, aber nicht zu knallig.

Es gibt für mich etliche Gründe um analog zu fotografieren, auch wenn man die Aufnahmen am Schluss wieder in digitale Form bringt. Ich will hier nicht zu ausführlich werden, da würde sich viel darüberschreiben lassen. Mache ich mal zu einem späteren Zeitpunkt. Der einfachste Grund dafür ist: Es macht Spass!

Grossformatfotografie halte ich für ein Spezialgebiet der analogen Fotografie. Auch wenn die „Technik“ hinter der analogen Grossformatfotografie eigentlich immer noch die genau gleiche ist, wie zu den Anfangszeiten der Fotografie schaffen die entsprechenden Kameras zwei Dinge, welche auch heute noch mit herkömmlichen Digitalkameras kaum, nein eigentlich nicht, möglich sind. Einerseits die enorme Auflösung und Qualität der Aufnahmen (Zum Vergleich: Der Sensor einer digitalen VF-Kamera beträgt 24x36mm, das Filmnegativ meiner Kamera misst 10.2 x 12.7....cm....:D Ein gescanntes „RAW“ hat bei mir eine Abmessung von ca. 10000 x 8000 Pixel), andererseits sind Verstellungen –und damit kreative Gestaltungsmöglichkeiten– an der Kamera möglich, die keine DSLR (ohne Spezialobjektiv) bietet. Tilt- und Shift sind damit unabhängig vom Objektiv möglich. Das ist Klasse für Landschafts- und Architekturaufnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolle Aufnahmen!

Bin auch gern und viel in den Schweizer Alpen unterwegs.

Danke, Falkenbergele!



Das nächste Bild stammt von einer Tour mit laese und ol-inclusive in den Bündner Bergen.

8. Spitzlicht | Kanton Graubünden




Aufnahmedatum: 12.08.2018
Aufnahmezeit: 7.15 Uhr
Kamera: Chamonix H1 Grossformatkamera 4x5'
Objektiv: Rodenstock Grandagon 75mm f4.5
Film: Kodak Ektar 100
Blende: f22
Belichtungszeit: 1/15s

Entwickler: Tetenal C41

Scanner: Epson V850 (Nassscan)

Digitale Bearbeitung:
- Verunreinigungen entfernt
- Weissabgleich korrigiert
- Belichtung leicht korrigiert
- Schärfung
 
Zuletzt bearbeitet:
9. Mittendrin | Kanton Graubünden





Aufnahmedatum: 12.102018
Aufnahmezeit: 7.50 Uhr
Kamera: Chamonix H1 Grossformatkamera 4x5'
Objektiv: Rodenstock Grandagon 75mm f4.5
Film: Kodak Portra 160
Blende: f22
Belichtungszeit: 1/2s
Verlaufsfilter GND 0.9

Entwickler: Tetenal C41

Scanner: Epson V850 (Trockenscan)

Digitale Bearbeitung:
- Verunreinigungen entfernt
- Weissabgleich korrigiert (ganzes Bild)
- Belichtung leicht korrigiert (ganzes Bild)
- Tiefen aufgehellt (ganzes Bild)
- Schärfung (ganzes Bild)
 
Zuletzt bearbeitet:
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