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Blendenlamellen

Guppy1

Themenersteller
Hallo

Ich habe eine Frage zu den Blendenlamellen.

Baut man eine Lochkamera ist darauf zu achten, dass das Loch eine bestimmte Grösse hat, schön rund ist und das Material mit dem Loch sehr dünn ist.

So sollen bei Objektiven mit Blende die Blendenlammelen aus einem möglichst dünnen Material bestehen.

Schaue ich von Auge durch ein Objektiv, während ich die Blende öffne, dann fällt mir auf, dass sich die Form der Blendenöffnung verändert, zur Form habe ich keine Frage.
Weiter fällt auf, dass die Form der Blendenöffnung, solange sie nicht ganz geöffnet ist, nicht exakt rund ist, jedoch bei voller Öffnung bei vielen Objektiven absolut rund ist.
Ist die Blende um ca. 1/4 Blende geschlossen begrenzen die Blendenlamellen die Öffnung (nicht absolut rund), während bei vollster Öffnung nicht mehr die Apertur-Blendenlamellen die Öffnung begrenzen, sondern ein Fassungsteil oder "Blech" (Blende) mit absolut fester kreisrunder Öffnung.

Bei voll geöffneter Blende kommen somit nicht mehr die dünnen Apertur-Blendenlamellen zur Wirkung.

Kann es sein, dass in gewissen Situationen, sich dies auf die Abbildungsqualität äussert.
Die Folge wäre:
Wenn eine maximal geöffnete Blende gefordert ist, dass die Bildqualität besser ist, wenn die Blende minim geschlossen wird und somit die dünnen Blendenlamellen die Blendenöffnung begrenzen?

Hat da jemand Erfahrung?

Vielen Dank

Kurt
 
Wenn eine maximal geöffnete Blende gefordert ist, dass die Bildqualität besser ist, wenn die Blende minim geschlossen wird und somit die dünnen Blendenlamellen die Blendenöffnung begrenzen?
Die Form und Dünnheit der Blendenbegrenzung wird insbesondere dann relevant, wenn die Blende sehr eng geschlossen ist und dann starke Beugungseffekte erzeugt (s. u.a. Sonnensterne). Ist die Blende weit offen, so ist der Beugungseffekt an ihren Kanten gering bis vernachlässigbar. Damit einhergehend sinkt dann auch die Relevanz der Dicke von Blendenlamellen bzw. der Struktur, hinter der die Lamellen dann verschwinden.

Der quasi nicht existente Nachteil der dickeren Begrenzung wird durch den Vorteil runder (oder zumindest nicht vieleckig erscheinender) Bokeh-Figuren mehr als aufgewogen.
 
Hallo Mi67

"Ist die Blende weit offen, so ist der Beugungseffekt an ihren Kanten gering bis vernachlässigbar."

Wüsste ich eigentlich, habe aber nicht daran gedacht.

Vielen Dank für deine einleuchtende und dienliche Antwort.

Kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
Baut man eine Lochkamera ist darauf zu achten, dass das Loch eine bestimmte Grösse hat, schön rund ist und das Material mit dem Loch sehr dünn ist.

So sollen bei Objektiven mit Blende die Blendenlammelen aus einem möglichst dünnen Material bestehen.

Bei der Lochkamera ist das Loch ziemlich klein. Man moechte mit dem duennen Material Vignettierungen vermeiden.

Bei Objektiven moechte man bei kleiner Blendenoeffnung ebenfalls Vignettierung vermeiden. Das duenne Material ist auch mit weniger Kraft beschleunigbar beim Oeffnen und Schliessen. Bei Offenblende spielt das keine Rolle mehr. Die fast unvermeidliche Vignettierung findet ohnehin an anderer Stelle statt. Dennoch ist es natuerlich manchmal vorteilhaft, ein wenig abzublenden. Nicht weil die Lamellen so schoen duenn sind, sondern wegen Bokeh, sphaerischer Aberration usw. ....





Gruesse,
Paul
 
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