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Themenersteller
"Das Foto - Bildgestaltung und Farbdesign" von Harald Mante basiert auf seinen Büchern "Bildgestaltung" (1969) und "Farbdesign" (1970) und liegt gegenwärtig in der 6. Auflage (2010) vor. In diesem Buch werden die Kurse der Bauhaus-Lehrer Wassily Kandinsky, Johannes Itten und Paul Klee von ihm auf die Fotografie übertragen.
Der erste Teil des Buches mit den Kaipteln
Die Kapitel
Im letzten Teil mit Die Anwendung der Mittel erfolgt dann der Übertrag in die fotografische Praxis, hier werden die Fragen zu Schärfe und Unschärfe/Perspektive/Sequenzen und Serien sowie zur Bildanalyse erörtert.
Unterstützt wird der Text durch viele Grafiken und Bildbeispiele (ausschließlich von Harald Mante), zusätzlich finden sich unter den Bildern immer wieder Querverweise auf andere Fragestellungen zur Bildgestaltung.
Eine Beschreibung des Verlages gibt es
hier.
Eine hübsche Buchbesprechung findet sich in der FAZ vom 04.09.2007:
"Ein raumgreifender Titel und das wohl einzige Fotobuch, das ohne unterstützende Nackedei-Bilder auf die technikaffin-maskuline Leserschaft losgelassen wird. Die kann hier Dinge lernen, die sie nicht einmal zu fragen wagte: Gestaltung, Bildaufbau und Farbdesign dekliniert der begnadete Pädagoge, gelernte Schildermaler und emeritierte Professor Harald Mante auf großformatigen Seiten - illustriert mit ausnahmslos eigenen spannungsreichen Aufnahmen. Seine Ideen, Anregungen und Erklärungen fangen dort an, wo der Fotograf die Bedienungsanleitung seiner Kamera ratlos beiseite legt. Keine bessere Entscheidung, als dann sich diesen Seiten anzuvertrauen. Sie lassen sich auf mindestens zwei Arten lesen und betrachten, synthetisch und analytisch. Einmal also folgt man dem Buch von Anfang bis Ende und somit dem Lernprogramm von Punkt, Linie, Fläche sowie Kontrast und Farbe. Jedes Kapitel selbst umzusetzen lehrt sehen. Aber man kann sich auch allein an den Bildern orientieren, um zu schauen, warum den eigenen Fotos entweder der rechte Glanz fehlt oder umgekehrt, worauf genau denn unser Eindruck gründet, es mit einem gelungenen Bild zu tun zu haben. Harald Mante ersetzt somit die gesamte Ratgeberliteratur soweit diese vor allem auf die technischen Aspekte scharfstellt. Der Weg vom Knipsen zum Fotografieren führt somit vom reflexhaften Hochreißen der Kamera angesichts einer Sehenswürdigkeit zum bewussten Sehen. Dabei kommt viel mehr heraus als nur ein schönes Bild. (sci.)"
Dem ist hinzuzufügen, dass das Buch seine 50 Euro mehr als wert ist. Es beschränkt sich abweichend vom Titel nicht auf das Foto, sondern schließt das Gemälde/Grafik implizit mit ein, es lädt eigentlich zum Weiterdenken in Richtung Kunst ein.
Und: Kennt man Das Foto von ihm, bleibt das Gefühl, den Inhalt/Stil seiner anderen Bücher bereits zu kennen.
Der erste Teil des Buches mit den Kaipteln
- Der Punkt
- Die Linie
- Die Fläche
Die Kapitel
- Allgemeine Kontraste
- Farbkontraste
Im letzten Teil mit Die Anwendung der Mittel erfolgt dann der Übertrag in die fotografische Praxis, hier werden die Fragen zu Schärfe und Unschärfe/Perspektive/Sequenzen und Serien sowie zur Bildanalyse erörtert.
Unterstützt wird der Text durch viele Grafiken und Bildbeispiele (ausschließlich von Harald Mante), zusätzlich finden sich unter den Bildern immer wieder Querverweise auf andere Fragestellungen zur Bildgestaltung.
Eine Beschreibung des Verlages gibt es
hier.
Eine hübsche Buchbesprechung findet sich in der FAZ vom 04.09.2007:
"Ein raumgreifender Titel und das wohl einzige Fotobuch, das ohne unterstützende Nackedei-Bilder auf die technikaffin-maskuline Leserschaft losgelassen wird. Die kann hier Dinge lernen, die sie nicht einmal zu fragen wagte: Gestaltung, Bildaufbau und Farbdesign dekliniert der begnadete Pädagoge, gelernte Schildermaler und emeritierte Professor Harald Mante auf großformatigen Seiten - illustriert mit ausnahmslos eigenen spannungsreichen Aufnahmen. Seine Ideen, Anregungen und Erklärungen fangen dort an, wo der Fotograf die Bedienungsanleitung seiner Kamera ratlos beiseite legt. Keine bessere Entscheidung, als dann sich diesen Seiten anzuvertrauen. Sie lassen sich auf mindestens zwei Arten lesen und betrachten, synthetisch und analytisch. Einmal also folgt man dem Buch von Anfang bis Ende und somit dem Lernprogramm von Punkt, Linie, Fläche sowie Kontrast und Farbe. Jedes Kapitel selbst umzusetzen lehrt sehen. Aber man kann sich auch allein an den Bildern orientieren, um zu schauen, warum den eigenen Fotos entweder der rechte Glanz fehlt oder umgekehrt, worauf genau denn unser Eindruck gründet, es mit einem gelungenen Bild zu tun zu haben. Harald Mante ersetzt somit die gesamte Ratgeberliteratur soweit diese vor allem auf die technischen Aspekte scharfstellt. Der Weg vom Knipsen zum Fotografieren führt somit vom reflexhaften Hochreißen der Kamera angesichts einer Sehenswürdigkeit zum bewussten Sehen. Dabei kommt viel mehr heraus als nur ein schönes Bild. (sci.)"
Dem ist hinzuzufügen, dass das Buch seine 50 Euro mehr als wert ist. Es beschränkt sich abweichend vom Titel nicht auf das Foto, sondern schließt das Gemälde/Grafik implizit mit ein, es lädt eigentlich zum Weiterdenken in Richtung Kunst ein.
Und: Kennt man Das Foto von ihm, bleibt das Gefühl, den Inhalt/Stil seiner anderen Bücher bereits zu kennen.
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