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Nachts fokussieren ohne Skala

DrumJoeyDrum

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mich heute Abend spontan entschieden mal zu versuchen ein paar Sternefotos zu ergattern.

Mit minimalen Equipment los (Stativ, Nikon D7200 und Nikon AF-S DX Nikkor 35 mm 1:1,8G) und einen schönen Platz gesucht.

Platz gefunden (richtig schön dunkel, Sterne wunderbar zu sehen). Kamera auf Stativ und dann ging es los... das Objektiv hat keine Fokusskala und der LV-Monitor zeigt nur Schwarz...

Jetzt meine Frage an euch? Wie fokussiert man in so einer Situation? Habe ich ohne Fokusskala nachts überhaupt eine Chance?

Danke im Voraus
 
Ich dreh in diesem Fall die ISO hoch und zoome den LiveView. Das reicht dann, um zu fokussieren. Alternativ eine Lichtquelle in größerer Entfernung (100+ Meter) fokussieren. Oder sich langsam mit Bildern rantasten.
 
Blende ganz öffnen, ISO hoch und im Live View voll reinzoomen. Die helleren Sterne sieht man dann eigentlich immer und kann darauf scharfstellen ;)
 
Man könnte eine Taschenlampe mitnehmen. Etwas in größerer Entfernung anstrahlen (Baum, Straßenschild oder etwas andres) und dann den Fokus darauf manuell einstellen.

MfG
 
Kräftiger Laserpointer hat sich bei mir (Landschaft, kein Astro) gut bewährt. Funktioniert auch auf große Distanzen und benötigt keine Struktur im Meßbereich. Man braucht aber eine ruhige Hand oder muß das Ding fixieren.
 
Für Aufnahmen, bei denen die Sterne noch Punkte sein sollen, sind 35mm etwas lang, gerade an DX. Da würde ich eher das Kitzoom nehmen. Das oder etwas Ähnliches hast du doch sicher. Es sei denn du hättest eine Nachführung, dann nehme ich alles zurück.:)
 
Für Aufnahmen, bei denen die Sterne noch Punkte sein sollen, sind 35mm etwas lang, gerade an DX. Da würde ich eher das Kitzoom nehmen. Das oder etwas Ähnliches hast du doch sicher. Es sei denn du hättest eine Nachführung, dann nehme ich alles zurück.:)

OT: Das verstehe ich nun nicht...

Nur zur Demo:
Wenn er z. B. bei einer Blende von 1.8 die Iso 4000 einstellt und ca. 10 Sekunden belichtet, könnte es doch hinkommen (bei 35mm (=50 mm KB)gem. 1/500 er Regel )

Wenn er ein Kit-zoom nimmt: Blende 4 (ich weiß nicht, was das Kit-Zoom hat)
Dann braucht er bei Iso 4000 eine 4 mal so lange Belichtungszeit = 20 40 Sekunden. Daraus folgt: 20/500 40/500
D. h. er müsste bei ca. 25 mm (KB) haben. D. h. er braucht ca. << 18 mm an APS-C.

Was hat er dann mit dem Kit-Zoom gewonnen?

Nur am Rande: Das ganze mit der 1/500 ist natürlich nur eine ganz grobe Schätzung. Für mich gehe ich eher von 1/1000 aus. (und auch dann werden die Puristen noch jaulen...).

Mein Tipp: einfach ausprobieren! In der Bildbetrachtung sieht man das Ergebnis ja gleich und kann dann auch gleich Zeit + ISO anpassen. Wenn ein Sternbild direkt über ihm im Zenit fotografiert wird, ist das noch einmal viel entspannter hinsichtlich Strichspuren. Wenn ein Panorama gemacht wird, ebenfalls.

OT-Ende :)


Zum Topic: es wurde ja schon von Ben Carter und Murcielago gesagt wie es geht. Da muss man ja auch nicht den Stern nehmen der fotografiert werden soll, sondern kann irgendeinen nehmen.

Manchmal ist es im LV schwer, genau zu beurteilen, ob der Stern scharf ist oder nicht (sollte so klein wie möglich sein). Oft sind dann nebenan noch lichtschwächere Objekte, die dann mit einem mal da sind bzw. wieder verschwinden. So hangele ich mich bei der Feinabstimmung ran. Das kann durchaus etwas dauern... Besonders bei längeren Brennweiten.

In der Anfangszeit bin ich ab und an gegen die Entfernungseinstellung gekommen wenn ich z. B. bei längeren Brennweiten auf ein neues Sternbild geschwenkt habe oder sonst wie irgendwie an der Kamera rumgefummelt habe => jetzt wird die Entfernungseinstellung mit Tape oder Gummi fixiert (und dann noch einmal kontrolliert!).

Ansonsten mein Tipp: Nach einiger Zeit immer mal wieder den Fokus checken! Nichts ist ärgerlicher als sich den Hintern abzufrieren und am nächsten Morgen festzustellen, dass die ersten Bilder im Fokus sind, aber der ganze Rest ein Fokus-Problem hat. (ja, dass kann ich leider aus Erfahrung sagen...)


Gruss
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Tipps.

Zur Verfügung steht mir momentan:
35mm F1,8
18-300mm F3,5-6,3

Ich werde es die nächste klare Nacht nochmals versuchen mit Fokussieren und auch mal beide Objektive nutzen.
 
Kamera AF auf manuel

Tagsüber ein deutliches kantenscharfes Objekt im unendlichen (z.B. Kirchturm weiter als 500m entfernt) maximal scharfstellen. Mit einem weichen Bleistift Marke über Fokusring und Optik machen. (Ich mache es meistens gegen Abend im freien, damit die Temperaturen nicht soweit auseineanderliegen (einmessen bei +50°C in der Wüste und dann Abends bei -10°C im Tiefschnee die Aufnahmen machen, ist nicht so geschickt speziell bei Offenblende)

Nachts wieder manueller Fokus, schwache Taschenlampe (oder Rotlicht) Marken übereinanderbringen und fertig.

Wenn man es öfters macht Tape auf Fokusring und Optik und die Marke mit einem dünnen wasserfesten Filzstift machen, dann hält das auch ein paar Monate.
 
Eine D7200 sollte das im LV können. Du musst halt langsam probieren; solange die Sterne unscharfe Scheiben sind, sind sie zu dunkel. Mond oder Planet oder ein heller Stern hilft.

35/1,8 vs 18/3,5 geht zugunsten des 35er aus, halbe Zeit, aber viermal so viel Helligkeit. Es ist halt nur ein engerer Bildwinkel. Bei mässiger Lichtverschmutzung solltest Du mit ISO 1600 und 10 Sekunden in der Grössenordnung hinkommen.

An Thoma2008: 4 x 10 Sekunden sind nicht 20 Sekunden. ;)
 
An Thoma2008: 4 x 10 Sekunden sind nicht 20 Sekunden. ;)

Erbsenzähler :)

Ohne Sch.... : Danke! (y)

So ist dass wenn man zuerst mit anderen Zahlen rechnet und sich dann nicht alles noch einmal sorgfältig durchliest ... Mea culpa

Jetzt kann ich mich nur noch rausreden, dass das ein check war, ob irgendjemand das überhaupt liest.

Aber es war ja sowieso OT.

Danke für die Richtigstellung!

Gruss Thomas
 
Ich weiss nicht, ob es diese Funktion bei deiner Kamera auch gibt. Bei meiner Olympus EM 1.2 kann ich im Menü einstellen, auf welche Entfernung beim Einschalten scharf gestellt wir. Ist auf unendlich eingestellt. Wenn verstellt, Kam ausundwiedereinschalten - voila: Die Sternchen sind wieder scharf!

Beispiel: 2 Sekunden freihändig
 

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Ich weiss nicht, ob es diese Funktion bei deiner Kamera auch gibt. Bei meiner Olympus EM 1.2 kann ich im Menü einstellen, auf welche Entfernung beim Einschalten scharf gestellt wir. Ist auf unendlich eingestellt. Wenn verstellt, Kam ausundwiedereinschalten - voila: Die Sternchen sind wieder scharf!

Beispiel: 2 Sekunden freihändig




Wie stellt die Kamera fest, dass sie sauber auf unendlich scharf gestellt hat - Für Astrophotographie bei Offenblende mit einem APSC Sensor der eine geringere Schärfentiefe als MFC hat.


Ich kann mir ohne einen Fixpunkt im Unendlich nicht vorstellen wie die Kamera das macht. Die Scharfstellung ist unter anderem ja auch abhängig von der Temperatur, und die meisten Optiken können über unendlich hinaus fokussieren, so daß auch ein Anschlag keinen Sinn macht.
 
Tagsüber ein deutliches kantenscharfes Objekt im unendlichen (z.B. Kirchturm weiter als 500m entfernt) maximal scharfstellen. Mit einem weichen Bleistift Marke über Fokusring und Optik machen. (Ich mache es meistens gegen Abend im freien, damit die Temperaturen nicht soweit auseineanderliegen (einmessen bei +50°C in der Wüste und dann Abends bei -10°C im Tiefschnee die Aufnahmen machen, ist nicht so geschickt speziell bei Offenblende)

Nachts wieder manueller Fokus, schwache Taschenlampe (oder Rotlicht) Marken übereinanderbringen und fertig.

Wenn man es öfters macht Tape auf Fokusring und Optik und die Marke mit einem dünnen wasserfesten Filzstift machen, dann hält das auch ein paar Monate.

Bei AF-S 35/1.8 DX des TO nicht wirklich praktikabel: Fokusring mit Rutschkupplung (beim 18-300 auch, iirc).

Ich weiss nicht, ob es diese Funktion bei deiner Kamera auch gibt. Bei meiner Olympus EM 1.2 kann ich im Menü einstellen, auf welche Entfernung beim Einschalten scharf gestellt wir.

Diese Vorfokussierung hat die D7200 des TO nicht (afaik auch keine andere DSLR).
 
Bei AF-S 35/1.8 DX des TO nicht wirklich praktikabel: Fokusring mit Rutschkupplung (beim 18-300 auch, iirc).


Schade an Quickshift hatte ich nicht gedacht. Ich nehme für so was Optiken ohne AF oder ohne Quick shift bzw Altglas, da die dann auch Blendenmarkierungen haben, damit kann man man wenn man nicht ganz Offenblende arbeitet damit alla hyperfocal arbeiten und knapp vor unendlich gehen, den Rest mach dann die Blende, besonders hilfreich, dann kann man abends bei + 10 fokussieren und braucht über nacht nicht nachzufokussieren wenn die Temperaturen um 10 Grad sinken. Besonders geil wirds bei Pentax mit dem Astrotracer und richtig langen Belichtungszeiten.
 
Wie stellt die Kamera fest, dass sie sauber auf unendlich scharf gestellt hat - Für Astrophotographie bei Offenblende mit einem APSC Sensor der eine geringere Schärfentiefe als MFC hat.

Scharfstellen ist im mft-System seit der Einführung diverser Stacking- und Bracketing- Verfahren ein recht komplexer Prozess geworden- schliesslich müssen bis zu drei Fokussierelemente unabhängig voneinander verfahren werden. Wenn da nicht Korrekturfaktoren wie Fertigungstoleranzen oder Aussentemperatur einbezogen werden, kann da nichts funktionieren. Entsprechend wird die Kamera recht genaue Vorstellungen von "unendlich"haben.

Das kann man bei anderen Kamerasystemen nicht erwarten. Ein brauchbarer Kontrast- AF fokussiert inzwischen aber auch bei -4EV- das ist Neumond. Meine erste Idee wäre deshalb, es einmal mit dem AF zu versuchen.
 
Scharfstellen ist im mft-System seit der Einführung diverser Stacking- und Bracketing- Verfahren ein recht komplexer Prozess geworden- schliesslich müssen bis zu drei Fokussierelemente unabhängig voneinander verfahren werden. Wenn da nicht Korrekturfaktoren wie Fertigungstoleranzen oder Aussentemperatur einbezogen werden, kann da nichts funktionieren. Entsprechend wird die Kamera recht genaue Vorstellungen von "unendlich"haben.

Das kann man bei anderen Kamerasystemen nicht erwarten. Ein brauchbarer Kontrast- AF fokussiert inzwischen aber auch bei -4EV- das ist Neumond. Meine erste Idee wäre deshalb, es einmal mit dem AF zu versuchen.


Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, Stacking und Bracketing sind alles relative Verfahren zur aktuellen Einstellung, der Rest ist nicht anderes als das "normale" Fokussieren der Kamera. unendlich ist eine "absolute" Position, die auch von der Temperatur abhängig ist. Nicht überall wo man nachts aufnahmen macht ist der Mond sichtbar in der Nähe, falls ja ist er sicher eine Hilfe. Im Bereich der Astrophotographie ist der Mond "relativ" langweilig. Oftmals sucht man sich Bodensenken von der man seine Objekte sehen kann, die aber den Mond abschatten, wiederliche Lufverschmutzung für die gewünschten Aufnahmen.
 
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