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Einsteiger Leica M?

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gaaary

Themenersteller
Kurze Einführung: Wer sich mit allen Gerätschaften der aktuellen Digitalfotografie (DSLR&DSLM) beschäftigt und einige ausprobiert hat, stößt irgendwann auf Leica. Im Gegensatz zu den riesigen Spiegelreflex-Apparaten, lockt Leica mit kleinen Objektiven und überschaubarer Bedienung.

Nach einiger Recherche, wundert es mich, dass der Einstieg in das System mit so preishohen Gehäusen verbunden ist. Klar, es gibt nun die Möglichkeit eine überholte M9 oder M-E mit neuem Sensor zu erhaschen oder in ein Einsteiger-Set der M240 (Gehäuse, Objektiv, Blitz, Tasche) zu investieren.

Aber warum bietet Leica kein günstiges Einsteiger-Gehäuse? Ein Gehäuse mit EVF und Fokus Peaking. Leica bietet seit Jahren die Q an, die mit Optik viel günstiger ist als jede M. Es wäre aus Sicht des Unternehmens erstrebenswert, das M-System unter die Leute zu bringen. Wer einmal angefixt, investiert in hochpreisige Optiken und Gehäuse.

Ich sehe kaum Alternativen zum M-System, außer ein Alpha 7 Modell, dass aber von der Bedienung und Handhabung wieder "verkompliziert" ist. Die Leica Q und Sony RX1(r/II) sind leider an eine Brennweite gebunden.
Auch wenn jetzt wieder auf eine M9 oder M-E verwiesen wird, ist es für mich mit einem komischen Bauchgefühl verbunden, da diese Geräte immer wieder Schwächen aufweisen. Mit zukünftigen Reparaturkosten wird es auch wieder teuer.
 
Es gibt wenige rationelle Gründe für eine Leica M.
Es ist eine ganz andere Art zu fotografieren. Die einen lieben es, die anderen nicht. Die einen verstehen es zumindest, die anderen nicht.

Nur weil man manuelle Leica Objektive an einer Kamera mit digitalem Sucher hat, ist man noch nicht angefixt.
Die eigentliche Welt geht erst mit dem optischen Messsucher los. Dieser ist, so vermittelt es uns Leica zumindest sehr aufwendig und teuer.

Leica hat schon Volkskameras gebaut (Leica CL), das aber zu Analog-Zeiten. Das war nicht sooo der Hit fürs Unternehmen, weshalb diese Schiene nicht weiter gefahren wurde.

Um deinen Gedanken zu leben, brauchst du nur eine Sony A7 Kamera einen Adapter und die Leica Optiken dazu.
Also einfach mal testen.
Steht zwar am Gehäuse nicht Leica drauf, deswegen sollte das Bild aber nicht schlechter werden.
 
Ich habe schon von mehreren Fotographen gelesen, die über die Q zum M-System gekommen sind und denke, dass es mehr ist, als das Messsucher-System, auf das man später noch zusätzlich zurück greifen kann.

Bei der Nutzung der Leica finde ich es besonders, dass man ein sehr übersichtliches und schlichtes Gehäuse hat. Und die Objektive die nächsten Jahrzehnte weiter nutzen kann.

Also warum nicht einfach eine Q mit M-Bajonett? Mit den beiden 2.4 (35mm & 50mm) sehr schlicht, kompakt und zeitlos.
 
Ich habe schon von mehreren Fotographen gelesen, die über die Q zum M-System gekommen sind und denke, dass es mehr ist, als das Messsucher-System, auf das man später noch zusätzlich zurück greifen kann.

Um das rauszufinden musst du eine Leica testen. Da kommst du nicht herum. Alles andere ist Glaubenskrieg.
Ich fotografiere gerne mit Messsucher aber der heilige Gral ist es für mich persönlich nicht.

Bei der Nutzung der Leica finde ich es besonders, dass man ein sehr übersichtliches und schlichtes Gehäuse hat. Und die Objektive die nächsten Jahrzehnte weiter nutzen kann.

Das mit dem Gehäuse finde ich auch toll, weil es sehr reduziert ist. Man muss aber auch nicht an einer A7 ständig alle Funktionen durchprobieren. Analog wäre es übrigens noch reduzierter.
Bei Objektiven ist das nicht so. Viele alte Leica-Optiken sind nicht für digital gemacht. Nur bei Leica wird das gern als nostalgisch uns schön bezeichnet.

Also warum nicht einfach eine Q mit M-Bajonett? Mit den beiden 2.4 (35mm & 50mm) sehr schlicht, kompakt und zeitlos.

Das wird hier niemand beantworten können. Die Frage solltest du an Leica stellen.
 
Die passende Alternative wäre doch die Leica CL, wenn es auch ein APS-C-Sensor sein darf. Klassisch, zeitlos und Leica-typische Bedienung und Einfachheit, super EVF mit Focus-Peaking und automatischer Vergrösserung beim Fokussieren. Wenn es unbedingt M-Glas sein muss, geht das mit Adapter hervorragend.
Ich bin damit rundum zufrieden (obwohl ich ergänzen muss, dass ich für bestimmte Fälle noch die 5D MkIII habe).
 
Die passende Alternative wäre doch die Leica CL, wenn es auch ein APS-C-Sensor sein darf. Klassisch, zeitlos und Leica-typische Bedienung und Einfachheit, super EVF mit Focus-Peaking und automatischer Vergrösserung beim Fokussieren. Wenn es unbedingt M-Glas sein muss, geht das mit Adapter hervorragend.
Ich bin damit rundum zufrieden (obwohl ich ergänzen muss, dass ich für bestimmte Fälle noch die 5D MkIII habe).

Dieses System ähnelt den anderen DSLMs, also es besitzt einen Autofokus und es gibt wiederum spezielle, neue Objektive.
 
Dieses System ähnelt den anderen DSLMs, also es besitzt einen Autofokus und es gibt wiederum spezielle, neue Objektive.

Wenn das die Gegenargumente sind, dann dürfte alles klar sein. Sparen und eine Leica M kaufen.

Alles andere auf dem Markt erhältliche ist eine DSLM oder ähnelt dem mehr als einer M, besitzt einen Autofokus und hat spezielle, neue Objektive.
 
Wenn das die Gegenargumente sind, dann dürfte alles klar sein. Sparen und eine Leica M kaufen.

Alles andere auf dem Markt erhältliche ist eine DSLM oder ähnelt dem mehr als einer M, besitzt einen Autofokus und hat spezielle, neue Objektive.

Ja, das muss ich einsehen. Oder auf eine "einfachere" M warten.

Beim ausprobieren der Q war ich sehr zufrieden und der Preis ist fair wenn sie nicht auf 28mm begrenzt wäre. Habe über ein halbes Jahr nur mit der Nikon Coolpix A fotografiert und kam nicht immer zurecht mit der Brennweite.

Jetzt habe ich erstmal 6D mit 50er, und genau diese Bildwirkung mag ich. Auch hier sollte ein 35er dazu aber ich merke, dass ich die Kamera nie mitnehme.
 
Ja, das muss ich einsehen. Oder auf eine "einfachere" M warten.

Beim ausprobieren der Q war ich sehr zufrieden und der Preis ist fair wenn sie nicht auf 28mm begrenzt wäre. Habe über ein halbes Jahr nur mit der Nikon Coolpix A fotografiert und kam nicht immer zurecht mit der Brennweite.

Jetzt habe ich erstmal 6D mit 50er, und genau diese Bildwirkung mag ich. Auch hier sollte ein 35er dazu aber ich merke, dass ich die Kamera nie mitnehme.

Drei Sachen noch, die ich dir raten kann in die Entscheidung miteinzubeziehen.

Mit einer Leica stehst du oft im Fokus. Potenzielle Diebe wissen bescheid. Und auch von anderen Fotointeressierten wird man beobachtet und öfters angesprochen. Wenn du das magst, gut. Ich mag das nicht so...

Eine Leica M mit lichtstarkem 50er wiegt mehr als deine jetzige Kombination.

Solltest du eine M9 in Betracht ziehen. Probier vorher eine aus. Die hat einen CCD Sensor der Vor- und Nachteile hat.
Meine persönliche Meinung ist, wenn man in die Nachbearbeitung mehr Zeit investiert kann das fertige Bild schöner sein als mit einem CMOS Sensor. Das wiederum hängt aber von vielen Faktoren ab. Viel Spaß beim ausprobieren. ;-)
 
Zu einer Leica M mit EVF: da gabs kürzlich ein Interview zu, da hat ein Leica-Mitarbeiter gesagt, sie wären noch nicht zufrieden mit EVF-Lösungen für die M. Grundsätzlich kann man Leica M Optiken aber per Adapter bereits an der SL betrieben. Billiger als die M ist das aber nicht.

Eine Systemkamera ist grundsätzlich deutlich teurer als eine Kompaktkamera. Das sieht man z.B. sehr gut an der Fujifilm X100 Reihe im Vergleich zur X-Pro Reihe. Obwohl beide Kamerareihen eigentlich identisch sind, nur die X100 eben eine feste Optik hat, ist die X-Pro deutlich teurer, und dann kommt ja noch mindestens eine Optik noch dazu.
 
Dieses System ähnelt den anderen DSLMs, also es besitzt einen Autofokus und es gibt wiederum spezielle, neue Objektive.

Hm, das Argument verstehe ich nicht so ganz.
Du kannst doch M-Linsen adaptieren, dann ist es nicht so speziell und hat keinen Autofokus. Und wenn es denn mal eine M mit EVF gibt, kannst Du einfach zu der switchen.
 
Aber warum bietet Leica kein günstiges Einsteiger-Gehäuse?
Das war die M-E, damals ungefähr 20% günstiger als die damals aktuelle M9. Kostete dann aber immer noch 4,5k€, also nicht wirklich günstig im Vergleich zu Gerätschaften aus Fernost.
Ich sehe kaum Alternativen zum M-System, außer ein Alpha 7 Modell...
Wenn es KB mit problemloser Nutzung der M-Objektive sein muss, bleibt sogar nur die SL. Für APS-C die schon genannte CL.
Mit zukünftigen Reparaturkosten wird es auch wieder teuer.
Mit einer Billig-M würde das auch nicht besser.
 
Nach einiger Recherche wundert es mich, daß der Einstieg in das System mit so preishohen Gehäusen verbunden ist.
Wieso wundert dich das?

Konstruktion und Fertigung der Leica-M-Gehäuse und -Objektive sind hochkomplex, und der Anteil an Handarbeit ist unfaßbar hoch. Die Arbeitskraft im Hochlohnland Deutschland ist teuer, die Umweltschutzauflagen ebenso. So werden zum Beispiel zum Spülen und Entfetten von Bauteilen während der Fertigung Flüssigkeiten eingesetzt, die um eine halbe bis eine Größenordnung teurer sind als solche, welche in Ländern genutzt werden, wo sich keine alte Sau um die Giftigkeit der Abwässer schert.

Dazu kommen kleine Stückzahlen, was die Stückkosten zusätzlich in die Höhe treibt. Das, was ein Leica-Gehäuse oder ein Leica-Objektiv ausmacht, gibt's nun einmal nicht für 'n Appel und 'n Ei.


Aber warum bietet Leica kein günstiges Einsteiger-Gehäuse?
Andauernd wird über die Preise gejammert und etwas billigeres gefordert – da bist du weder der erste, noch wirst du der letzte sein. Aber wenn eine Billig-Leica tatsächlich da wäre, so würde sie keiner kaufen. Billig können andere Hersteller besser; mit denen zu konkurrieren braucht Leica Camera gar nicht erst zu versuchen. In Wahrheit wollen die Leute gar keine Billig-Leica. Sie wollen eine richtige, echte, vollwertige Leica. Sie sind nur nicht bereit, zu zahlen, was es kostet.

Wenn du etwas billiges willst, dann kaufe dir etwas aus China. Damit kann man auch gute Fotos machen.


Es wäre aus Sicht des Unternehmens erstrebenswert, das M-System unter die Leute zu bringen. Wer einmal angefixt, investiert in hochpreisige Optiken und Gehäuse.
Du kannst ja mal nach Wetzlar fahren und den Leuten dort erklären, wie sie ihr Geschäft führen sollten. :rolleyes:

.
 
Erlaubt auch mir paar Gedanken zu diesem Thema. Seit ich vor ca.3 Jahren zu Fuji gewechselt bin; habe ich deren RF Nacharmer X100 und XPRO Serie Iieben und schätzen gelernt. Auch XT10/XT1 und XT2 hatte ich besessen und wieder abgestossen. Super Cams aber für mich doch zu DSLR ähnlich. Die fettige Nase nicht ständig am Display kleben zu haben, mit dem linken Auge weiterhin die Umgebung sehen zu können, und von den Mitmenschen nicht mehr als Paparazzi empfunden zu werden, hat mich einfach begeistert. Nach soviel Empathie zum RF Style, war es natürlich kein langer Weg zum echten RF Apparat ,der digitalen Leica M. Dann ging es los; eine M9 müsste doch reichen. Nach aufwendiger Recherche dann doch nicht mehr ;2009 alte Technik, CCD Bonbon Farben, furchtbare „Display“, Sensor Rost, sehr behäbig im Umgang.Und das alles noch gebraucht zwischen 2000-2500€.Nicht mit mir. Eine M240 sollte es werde; 2012 alte Technik,dick, schwer,für Leica überladen mit Video und EVF Schnittstelle, ISO nur bis 1600 OK, WB oft daneben und immer viel zu warm, Farben Standard CMOS like (nichts besonderes); RAW`s aufwendig zu bearbeiten usw. Das alles noch für 3000-3500€.OK,mal gucken. Dann doch eine M10; 6000-7000€ Body; Leica Ihr könnt mich mal !! Danach doch angekühlt darüber nachgedacht.Würde mich eine so teure Kamera wirklich soviel glücklicher machen ? Würde ich mit 7000-8000€ Set unbeschwert und sorgenfrei durch die Gegend laufen können? Ist echt RF wirklich was für mich ?; sozialisiert wurde ich mit Tunnelblick DSLR; ganz klar. Komme ich klar mit einem Frame im Sucher und dem ganzem drumherum auch ?Komme ich klar auch mit MF; in Dunkelheit und Dämmerung; beim Gegenlicht? Mit schlecht werdenden Augenlicht? Ohne Dioptrien Korrektur usm. Die Tatsache, das man für eine gebrauche Kombi noch ein Kredit von mind.5000€ aufnehmen muß, macht mich wütend. Neu, OK aber nicht abgekrabbelt gebraucht . So sondiere ich schon seit 2 Jahren, und bin immer noch nicht zu einem finalen Entscheid gekommen. Zwischenzeitig fotografiere ich mit der x100f und XPro2 und bin recht zufrieden damit.
Meine treibende Kraft ist weiterhin folgende Vorstellung und Traum :
Durch die belebten europäischen Metropolen mit meiner Frau zu flanieren mit einer Leica M und angeschlagen 35mm oder 50mm FB.

Ich befürchte , dieser Traum wird mich noch teuer zu stehen kommen :)
 
AW: Re: Einsteiger Leica M?

Wieso wundert dich das?

Konstruktion und Fertigung der Leica-M-Gehäuse und -Objektive sind hochkomplex, und der Anteil an Handarbeit ist unfaßbar hoch. Die Arbeitskraft im Hochlohnland Deutschland ist teuer, die Umweltschutzauflagen ebenso. So werden zum Beispiel zum Spülen und Entfetten von Bauteilen während der Fertigung Flüssigkeiten eingesetzt, die um eine halbe bis eine Größenordnung teurer sind als solche, welche in Ländern genutzt werden, wo sich keine alte Sau um die Giftigkeit der Abwässer schert.

Nur so zur Info, ein Großteil der Fertigung für die M findet in Portugal statt.
Was aber nicht heißen soll das die sich nix um die Mitarbeiter oder die Umwelt scheren... Das würde ich auch von anderen Ländern nicht behaupten.

http://www.spiegel.de/karriere/leic...eitskultur-in-der-kamera-fabrik-a-829826.html

(Fotos durchklicken)
 
AW: Re: Einsteiger Leica M?

Wieso wundert dich das?

Konstruktion und Fertigung der Leica-M-Gehäuse und -Objektive sind hochkomplex, und der Anteil an Handarbeit ist unfaßbar hoch. Die Arbeitskraft im Hochlohnland Deutschland ist teuer, die Umweltschutzauflagen ebenso. So werden zum Beispiel zum Spülen und Entfetten von Bauteilen während der Fertigung Flüssigkeiten eingesetzt, die um eine halbe bis eine Größenordnung teurer sind als solche, welche in Ländern genutzt werden, wo sich keine alte Sau um die Giftigkeit der Abwässer schert.

Dazu kommen kleine Stückzahlen, was die Stückkosten zusätzlich in die Höhe treibt. Das, was ein Leica-Gehäuse oder ein Leica-Objektiv ausmacht, gibt's nun einmal nicht für 'n Appel und 'n Ei.



Andauernd wird über die Preise gejammert und etwas billigeres gefordert – da bist du weder der erste, noch wirst du der letzte sein. Aber wenn eine Billig-Leica tatsächlich da wäre, so würde sie keiner kaufen. Billig können andere Hersteller besser; mit denen zu konkurrieren braucht Leica Camera gar nicht erst zu versuchen. In Wahrheit wollen die Leute gar keine Billig-Leica. Sie wollen eine richtige, echte, vollwertige Leica. Sie sind nur nicht bereit, zu zahlen, was es kostet.

Wenn du etwas billiges willst, dann kaufe dir etwas aus China. Damit kann man auch gute Fotos machen.



Du kannst ja mal nach Wetzlar fahren und den Leuten dort erklären, wie sie ihr Geschäft führen sollten. :rolleyes:

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Also um mal sachlich und freundlich miteinander zu reden: Ich finde das Leica M System sehr ansprechend weil es sehr minimalistisch und aufs Wesentliche reduziert ist. Auch verstehe ich das eine Produktion in Deutschland einiges an Mehrkosten bereitet.

Also wäre es betriebswirtschaftlich natürlich interessant, das M-System einer breiten Masse zugänglich zu machen und dort Menschen zu begeistern, die weitere Produkte der Marke kaufen.

Ich denke, dass der Verkauf von Objektiven genau so wichtig ist, wie der von den Gehäusen. Also verkauft man möglichst viele Gehäuse um Objektive zu verkaufen oder liege ich da falsch?

Die Leica Q liefert eine super Basis als günstiges Gehäuse. Mit 28 1.7er Optik auf Leica M Qualität und EVF. Jetzt könnte man also das Objektiv weggelassen und der Käufer bekommt erstmal die Chance einen Weg ins M-System zu finden.

Und deine "Wenn Du es dir nicht leisten kannst"-Aussagen, muss ich sagen, dass ich lieber für Objektive Geld ausgebe. (y)
 
AW: Re: Einsteiger Leica M?

Nur so zur Info, ein Großteil der Fertigung für die M findet in Portugal statt.
Ist bekannt, danke sehr. War gerade letzte Woche in Famalicão und habe mir das Leica-Werk dort einmal angesehen. Kann ich nur empfehlen – das ist noch viel beeindruckender als eine Werksführung in Wetzlar.


Was aber nicht heißen soll, daß die sich nix um die Mitarbeiter oder die Umwelt scheren ...
Na eben. Die portugiesischen Arbeits- und Umweltschutzgesetze sind heutzutage kaum weniger streng als die deutschen. Und wenn einmal doch, dann hält sich Leica Camera dennoch an die deutschen Standards. Das Lohnniveau ist zwar niedriger als in Deutschland, aber für portugiesische Verhältnisse immer noch überdurchschnittlich hoch. Gäbe es das Leica-Werk in Portugal nicht, so wären Leica-Produkte noch einmal deutlich teurer.


Die Leica Q liefert eine super Basis als günstiges Gehäuse. [...] Jetzt könnte man also das Objektiv weggelassen und der Käufer bekommt erstmal die Chance, einen Weg ins M-System zu finden.
Eine Leica Q mit Wechselobjektiv wäre eine Leica CL – und die gibt es längst. Mit Sensor im Kleinbildformat? Heißt Leica SL und gibt's auch schon. Mit Meßsucher und M-Bajonett? Heißt Leica M und gibt's schon lange.

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