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Fotos auf Instagram, Flicker und Co

was auch hilft ist bekannte Persönlichkeiten zu knipsen, stalker like :) dann gibt es auch für Salzburgfotos likes

Wenn der Drummer von den Stones wäre, hätte das Bild 1 Millionen likes: https://www.instagram.com/p/B5I7pdrovPX/
 
Es wird bei einem einzelnen Bild zwar immer gesagt "erzählt eine Geschichte", gemeint wird aber "es vermittelt Emotionen". Natürlich kann die konkrete Emotion bei einem Betrachter eine konkrete Geschichte in seinem Kopf abrufen, genau das habe ich ja auch geschrieben.

Die Betrachter Deiner Bilder scheinen emotionale Menschen ohne Vorstellungskraft zu sein. Zumindest scheinst Du sie so einzuschätzen.

Wie bereits gesagt kann ein Bild andeuten oder implizieren, was vorher oder nachher passiert ist. Die Zeitachse entsteht dann in den Köpfen der Betrachter und plötzlich hat das eigentlich statische Bild eine ganze Geschichte erzählt - vielleicht nicht für jeden die gleiche Geschichte und mancher sieht auch gar keine, aber doch viel mehr als reine Emotionen.
 
Die Zeitachse entsteht dann in den Köpfen der Betrachter und plötzlich hat das eigentlich statische Bild eine ganze Geschichte erzählt -

Da erzählt der Betrachter sich selbst eine Geschichte und nicht das Bild.

Das scheint aber das Problem von "social media" zu sein, sie sind alles andere als sozial sondern scheinen eher über die Beschäftigung mit dem Selbst der Akteure zu funktionieren (wie man am Eröffnungsbeitrag hier schön erkennen kann).
 
Das Schöne an Instagram und Co. ist doch, dass jeder für sich selbst definieren kann, wie und wofür er die Plattform verwendet.

Der eine erfreut sich daran, fast ausschließlich Bilder von sich selbst zu posten, der nächste Fotos von Freunden und/oder Familienmitgliedern, um der Welt zu zeigen, was man gerade so tut.

Für andere (mich eingeschlossen) ist das gar nichts, die wollen Fotos zeigen und anschauen, vorzugsweise natürlich solche, die das gleiche Interessengebiet betreffen.

Und selbstverständlich kann auch letzteres "sozial" sein, denn es kommt darauf an, was man draus macht. Man kann über solche Plattformen Menschen kennenlernen, die das gleiche Hobby teilen und sie im besten Fall sogar treffen und gemeinsam losziehen.

Follower und Likes sind nett, mehr aber auch nicht. Ich finde reale Kontakte, die sich aus IG ergeben, wesentlich interessanter und wichtiger.
 
...
Und selbstverständlich kann auch letzteres "sozial" sein, denn es kommt darauf an, was man draus macht. Man kann über solche Plattformen Menschen kennenlernen, ....
Wobei das Wort "Social" fürs Deutsche oft und gerne falsch übersetzt und interpretiert wird. Es heißt eben nicht "sozial" im Sinne von karitativ, gemeinnützig und selbstlos sondern eher gesellschaftlich und "in Beziehung zueinander".
Sozial im deutschsprachlichen Sinne ist an Social Media gar nix. :lol:
 
Die Betrachter Deiner Bilder scheinen emotionale Menschen ohne Vorstellungskraft zu sein. Zumindest scheinst Du sie so einzuschätzen.

Wie komme ich dazu, die Betrachter meiner Bilder einzuschätzen?
Die allermeisten davon kenne ich nicht, von denen die ich kenne, äußert sich nur ein kleiner Teil, jeder mit einem anderen Hintergrund und auf ganz unterschiedliche Art und Weise.
Genau genommen bin ich der einzige Betrachter meiner Bilder, den ich zumindest halbwegs kenne, auch wenn ich doch des Öfteren von mir überrascht werde. :)

Mal davon ab braucht es doch wohl auch Vorstellungskraft um empathisch zu sein, oder nicht?

Die Zeitachse entsteht dann in den Köpfen der Betrachter und plötzlich hat das eigentlich statische Bild eine ganze Geschichte erzählt

Ja und in einem Film, einem Text und einer Sequenz entsteht die Geschichte durch das Medium und seiner Möglichkeit eine Zeitachse abzubilden. Mehr noch, diese Medien können komplexe Zeitachsen abbilden, mit Vor- und Rückblenden, Vorgängen in Echtzeit, Zeitsprüngen, Auslassungen, Beschleunigung, Verlangsamung, etc. Das alles ist keine Selbstverständlichkeit und musste, wie das Beispiel Film zeigt, erst entdeckt und entwickelt werden.

Ich weiß aber auch nicht, was daran augenscheinlich "schlimm" sein soll, weil das ist ja gerade die Stärke der Fotografie. Ich beschwere mich doch auch nicht, dass die Fotografie als zweidimensionales Medium nur Punkte, Linien und Flächen darstellen kann und nicht wie eine Plastik auch Körper.
 
Zuletzt bearbeitet:
(y)

Ich kenne halt genug Leute, die meinen, die "sozialen Medien" (Facebook, Twitter, Instagram etc.) würden sich sozial verhalten und wundern sich dann, dass mit ihren Daten Geld verdient wird. :eek:

Nur hat das gar nichts damit zu tun, dass "sozial" eine falsche Übersetzung von "social" wäre, wie Du geschrieben hast ;) Vielmehr wird "sozial" auch im Deutschen oft fälschlich verwendet, wie der Wikipedia-Beitrag ja auch erwähnt.
 
Na ja,.. es wird halt "social media" fast immer mit "sozialen Medien" übersetzt. Selbst wenn der Übersetzer von seiner korrekten Übersetzung ausgeht, so heißt das nicht, dass der Empfänger das Wort "sozial" in diesem Zusammenhang auch richtig deutet.
 
Ich kenne halt genug Leute, die meinen, die "sozialen Medien" (Facebook, Twitter, Instagram etc.) würden sich sozial verhalten und wundern sich dann, dass mit ihren Daten Geld verdient wird. :eek:

Sind diese Leute dann auch überrascht, dass sich ihr soziales Umfeld gar nicht immer "sozial" verhält...? ;)
 
Mal davon ab braucht es doch wohl auch Vorstellungskraft um empathisch zu sein, oder nicht?

Bei emotionaler Empathie eher nicht, bei kognitiver Empathie wohl schon.

Fotografie als zweidimensionales Medium

Und doch schaffen es Fotografen regelmäßig Tiefe zu zeigen, indem sie Symbole finden, die diese repräsentieren, zum Beispiel mit nahen Objekten in einer Aufnahme mit kurzer Brennweite.
 
Und doch schaffen es Fotografen regelmäßig Tiefe zu zeigen, indem sie Symbole finden, die diese repräsentieren, zum Beispiel mit nahen Objekten in einer Aufnahme mit kurzer Brennweite.

Es gibt einen Unterschied zwischen Symbolik und Bildaufbau: Eine Symbol für Tiefe wäre z.B. eine Klippe, eine Straßenflucht, etc. Der Einsatz eines Schärfe- Unschärfeverlaufs wiederum ist dem Bildaufbau zuzurechnen.

Beides ändert nichts daran, dass Tiefe in einem zweidimensionalen Medium nur inszeniert werden kann und zwar mit der Anordnung und Beziehung von Punkten, Linien und Flächen. Tatsächlich vorhanden ist die Tiefe dadurch noch lange nicht, sie entsteht erst in der Interpretation durch den Betrachter...

Und genauso verhält es sich mit der Symbolik der Objekte (ikonographische Zeichen) und der "Geschichte" in einem Bild.
 
Es gibt einen Unterschied zwischen Symbolik und Bildaufbau: Eine Symbol für Tiefe wäre z.B. eine Klippe, eine Straßenflucht, etc. Der Einsatz eines Schärfe- Unschärfeverlaufs wiederum ist dem Bildaufbau zuzurechnen.

Symbole (nahe/ferne Objekte, scharfe/unscharfe Objekte, usw.) stellen die Tiefe dar und Du benutzt Bildgestaltung, um die Symbole zu positionieren.

Beides ändert nichts daran, dass Tiefe in einem zweidimensionalen Medium nur inszeniert werden kann und zwar mit der Anordnung und Beziehung von Punkten, Linien und Flächen. Tatsächlich vorhanden ist die Tiefe dadurch noch lange nicht, sie entsteht erst in der Interpretation durch den Betrachter...

Und genauso verhält es sich mit der Symbolik der Objekte (ikonographische Zeichen) und der "Geschichte" in einem Bild.

Man verwendet die in der Fotografie zur Verfügung stehenden Elemente und adressiert damit das Vorstellungsvermögen der Betrachter, die so in einem zweidimensionalen Bild Tiefe oder eine Geschichte wahrnahmen, wobei diese Wahrnehmung zwar der Interpretation des Betrachters unterliegt, man diese aber trotzdem in einem gewissen Umfang steuern kann.

Wie gesagt, ich empfinde Deine Betrachtungsweise als sehr technokratisch und nicht unbedingt sinnvoll für ein kreativ nutzbares Medium.
 
Zuletzt bearbeitet:
...wobei diese Wahrnehmung zwar der Interpretation des Betrachters unterliegt, man diese aber trotzdem in einem gewissen Umfang steuern kann.

Und um diese steuern zu können, schadet es wohl nicht sich mit den Gesetzmäßigkeiten des Mediums und dessen Wahrnehmung durch den Betrachter zu beschäftigen.

...Deine Betrachtungsweise als sehr technokratisch und nicht unbedingt sinnvoll für ein kreativ nutzbares Medium.

Naja, Kreativität ist ja nun auch keine frei schwebende Eigenschaft, irgend ein magischer Stoff, den du von einer Fee nach der Geburt auf den ersten Schnuller geträufelt bekommst. Wissen ist vielleicht keine notwendige aber zumindest eine hinreichende Bedingung der Kreativität. Das ist eine Binsenweisheit, so dass ich gar keine Beispiele aus ellenlangen Listen von Kreativen und ihren Arbeitsweisen aus jeder beliebigen Kunstform und Epoche aufzählen möchte.

Wie auch immer...

Die These, dass für Instagram-Likes vor allem die Erzeugung von Nähe in der Wahrnehmung des Betrachters entscheidend ist, hat für mich eine große Erklärungskraft. Und der TO wollte ja letztlich eine Erklärung dafür, warum Fotos "die überbelichtet, unscharf, überschärfst, mit schiefen Horizont mit schlechtem Bildschnitt usw... zwischen 200 und 300 Likes" bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sehen will, was wirklich gute Fotos auf Instagram mit sehr vielen likes sind, sollte in der Suchfunktion nachstehende Suchbegriffe eingeben und die dortigen Fotos mit seinen Fotos vergleichen. Wetten, dass bei vielen, die sich über den Misserfolg eigener Fotos wundern, das Aha -Gefühl nicht ausbleibt.


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Zum glück sind meine Kategorien da nicht dabei, sonst wäre ich noch enttäuscht. ;) :D

Instagram ist viel Arbeit und das täglich über einige Jahre. Echter Erfolg kommt nicht von eben auf jetzt und neben wirklich herausstechenden Fotos (das ist die Basis) ist eben Interaktion der wichtigste Faktor. Wer nur das eine macht oder hat, wird nicht erfolgreich sein. Sich mit anderen zu vergleichen ist dabei kein guter Berater.

Und jeder muss sich selbst überlegen, ob er sich die Mühe macht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man echt viel geben muss und auch das ein- oder andere zurück bekommt. Ob’s sich „lohnt“ muss jeder für sich selbst herausfinden.
 
@ThreeD23: (y)

Das kann ich so nur bestätigen.

Manchmal kommt mir Instagram aber auch wirklich wie eine große Wundertüte vor, insbesondere, was die Anzahl der Likes angeht. Gerade bei mir diese Woche wieder erlebt, Faktor 3-4, ohne dass für mich(!) die Bilder qualitativ so unterschiedlich gewesen wären.
 
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