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Objektiv zerlegen und reinigen...

s.o.v.

Themenersteller
hi,

leider hab ich vergeblich mit der su-fu einen entsprechenden thread gefunden .

FRAGE:
Wie schwer ist es ein Objektiv zu zerlegen, es zu reinigen und wieder zusammen zu bauen?:confused:

Ich möchte mir konkret eine ältere Linse zulegen, die im Inneren Staubpartikel eingschlossen hat. Falls! diese eine Auswirkung auf die Bildqualität ausüben werden, möchte ich es im Ernstfall zerlegen und reinigen können.

Kann mir jemand Tipps geben, ob man da als "mittelbegabter" Techniker drüberrichten soll oder von vorne weg die Finger davon lassen soll.

Soll ich mir zuerst mal eine kaputte Linse kaufen, um ein Gefühl für den Vorgang zu bekommen? :confused:

Ich bitte um Eure Erfahrungen bzw. wichtigen Tipps und Infos.(y)

Herzlichen DANK im Voraus für Eure Anmerkungen



s.o.v.
 
Es müssen schon massiv viel Staubpartikel vorhanden sein, damit man da überhaupt einen Einfluß auf die Bilder bemerkt.

Ein Objektiv zu zerlegen ist nicht schwer, nur es wieder zusammenzukriegen.. :lol: Das Größte Problem dabei ist, es so wieder zusammenzuschrauben, wie es vorher war, also nicht nur alles festziehen sondern auch das es so justiert ist, daß es auch weiterhin eine gute Schärfe liefert. Wenn Du noch keine Erfahrung damit hast, schlag ich vor, hol Dir erstmal ganz billige Objektive zum opfern um das überhaupt erstmal kennenzulernen, sonst ist vorprogrammiert daß Du mit dem Objektiv hinterher weit schlechtere Ergebnisse erzielst als ungereinigt mit Staub drin.
 
Ich habe hier ein altes Objektiv bei dem ums Verrecken die Schrauben am Bajonett nicht mehr zu lösen sind -> deswegen wäre eine Reingung sehr schwer.

Es kommt also sehr auf das Objektiv und deine Fähigkeiten und dein Werkzeug an. Pauschale Aussagen sind schwer möglich.
 
FRAGE:
Wie schwer ist es ein Objektiv zu zerlegen, es zu reinigen und wieder zusammen zu bauen?:confused:

Das ist so pauschal kaum zu beantworten, da es je nach Ausführung
(Hersteller, Festbrennweite/Zoom, Innenfokussierung, doppelter Schneckengang, CRC Elemente, ...) gewaltige Unterschiede gibt.

Und selbst die Reinigung der Linsen ist nicht trivial, wenn das
Ergebnis wirklich eine Verbesserung darstellen soll.

MfG, Jürgen
 
Ich habe hier ein altes Objektiv bei dem ums Verrecken die Schrauben am Bajonett nicht mehr zu lösen sind -> deswegen wäre eine Reingung sehr schwer.

Da wurde möglicherweise (hoch-)fester Schraubensicherungslack eingesetzt.
Ein vorsichtiges Erwärmen der Schrauben mit einem Lötkolben könnte helfen,
das aber auch nur, wenn sicher ist, dass sich keine gefährdeten Kunststoffe
in der Nähe befinden.

MfG, Jürgen
 
Wie schwer ist es ein Objektiv zu zerlegen, es zu reinigen und wieder zusammen zu bauen?:confused:
Das ist eher Kinderkram, wenn man einige entscheidende Punkte beachtet:
  • Die ersten Objektive, mit denen man anfängt, sollten alte Festbrennweiten sein.
  • Kaufe dir Uhrmacherschraubendreher vom Feinsten, Microtools oder Conrad haben brauchbares Zeug, Baumarktsets taugen nichts.
  • Besorge dir ein sauberes Backblech. Das Objektiv darauf auseinandernehmen. Du glaubst nicht wie schnell diese winzigen Schräubskes auf Nimmerwiedersehn wegfliegen.
  • Schließe die Blende und lege das Objektiv auf die Frontlinse, mach mehrere Fotos, am besten von allen Seiten.
  • Schraube den Bajonettring ab. Mache wieder Fotos ...
  • Nimm den Blendering runter - aber vorsichtig, da sitzt oftmals ein winziges Kügelchen auf der Innenseite, dass beim Drehen des Rings über die Rasterkerben auf dem Objektivgehäuse geführt wird. Und wieder einige Fotos machen ...
Mache nach jedem Schritt einige Fotos, das letzte Bild ist dann beim späteren Zusammenbau das erste Bild. ;)
Gaaaanz wichtig:
Wenn du einen Linsenkörper zum Verrecken nicht auseinander bekommst, dann packe ihn keinesfalls mit einem Schraubstock. Auch nicht wenn du noch so weiche Alu-Backen drauf hast. Du kannst das Objektiv sonst hinterher wegwerfen.
Versuche stattdessen lieber den Linsenkörper durch Rechtsdrehung zu lösen (als ob du ihm festschrauben willst).
Einige ganz abgefahrene japanische Hersteller fanden es wohl wahnsinnig lustig entgegengesetzte Gewindedrehrichtungen zu benutzen.

Ach ja, damit du hier nicht lange suchen musst, für die Demontage der Frontlinse haben sich die Stöpsel aus normalen Waschbecken bestens bewährt, ebensogut sind diese schwarzen Dichtmanschetten für Toiletten-Spülrohre geeignet.
 
Das ist eher Kinderkram, wenn man einige entscheidende Punkte beachtet:
  • Die ersten Objektive, mit denen man anfängt, sollten alte Festbrennweiten sein.
  • Kaufe dir Uhrmacherschraubendreher vom Feinsten, Microtools oder Conrad haben brauchbares Zeug, Baumarktsets taugen nichts.
  • Besorge dir ein sauberes Backblech. Das Objektiv darauf auseinandernehmen. Du glaubst nicht wie schnell diese winzigen Schräubskes auf Nimmerwiedersehn wegfliegen.
  • Schließe die Blende und lege das Objektiv auf die Frontlinse, mach mehrere Fotos, am besten von allen Seiten.
  • Schraube den Bajonettring ab. Mache wieder Fotos ...
  • Nimm den Blendering runter - aber vorsichtig, da sitzt oftmals ein winziges Kügelchen auf der Innenseite, dass beim Drehen des Rings über die Rasterkerben auf dem Objektivgehäuse geführt wird. Und wieder einige Fotos machen ...
Mache nach jedem Schritt einige Fotos, das letzte Bild ist dann beim späteren Zusammenbau das erste Bild. ;)
Gaaaanz wichtig:
Wenn du einen Linsenkörper zum Verrecken nicht auseinander bekommst, dann packe ihn keinesfalls mit einem Schraubstock. Auch nicht wenn du noch so weiche Alu-Backen drauf hast. Du kannst das Objektiv sonst hinterher wegwerfen.
Versuche stattdessen lieber den Linsenkörper durch Rechtsdrehung zu lösen (als ob du ihm festschrauben willst).
Einige ganz abgefahrene japanische Hersteller fanden es wohl wahnsinnig lustig entgegengesetzte Gewindedrehrichtungen zu benutzen.

Ach ja, damit du hier nicht lange suchen musst, für die Demontage der Frontlinse haben sich die Stöpsel aus normalen Waschbecken bestens bewährt, ebensogut sind diese schwarzen Dichtmanschetten für Toiletten-Spülrohre geeignet.

Eines hast Du vergessen: Bitte genau darauf achten, wo die Kugel (eigentlich das Kügelchen) für die Rastung des Blendenrings hinrollt. Üblicherweise über den Tisch, dann auf den Fussboden, dann ..... Tschüs.

Bastler
 
Gute Tips!
Wenn Deine Optik eine aktuelle mit Elektronik ist, solltest Du auch noch nen passenden feinen Lötkolben und Zubehör haben.
Eventuell ESD Schutz.

Ein gewisser Spürsinn wie man in Optiken reinkommt ist auch hilfreich, vorne neben der Frontlinse ist der Weg oft erstmals schleierhaft. Ich hatte da auch schon an einer Kompaktknipse Nuten am Abdeckring - so wie wenn man diesen herausdrehen könnte - also wertig mit Gewindering. War dann aber doch nötig mit nem flachen Schraubendreher das Ding runterzuhebeln - da war kein Gewinde.

Zum Staub: Staub kann die Bildqualität negativ beeinflußen. Nur ist die Frage, ob Du nach dem zusammenbauen weniger Staub drin haben wirst. Mir gelingt das üblicherweise nicht.

Vielleicht findest Du Dein Objektiv ja auf meiner Bastel-Linkseite (Server sollte wieder funktionieren, gab die letzten Tage wohl Angriffe auf meinen Provider).
 
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