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still

Ulvik

Themenersteller
LG Ulvik
 
Dann will ich mich mal an diesem zugegebenermaßen schweren Bild probieren.
Zunächst. Ich bin verwirrt, weiß nicht recht was ich sehe. Doch da finde ich rechts und links jeweils einen scharfen Bereich, an dem ich mich orientieren kann.
Was mich verwirrt, ist der Beschnitt. Ich fühle mich mitten drin, aber trotzdem nur dabei. Ich kann nicht miterleben, ich sehe nur von außen, darf nur betrachten.
Es breitet sich keine Stimmung aus, kein Feeling. Ich kann nicht fühlen.
Ich fühle mich leer, tendiere zum Schwarz, fühle kein Rot, keine Wärme, keine Liebe.
Die Schärfeebene hält mich nicht fest, ich gleite dahin, die Schärfe trägt mich aus dem Bild. Unruhe macht sich breit.
Soll ich nach oben oder unten fliehen? Oben habe ich mehr Platz. Ich verlasse das Bild und habe nicht gefühlt, nur gesehen.
Stille habe ich gesucht - Emotion habe ich gefunden - konnte sie nicht greifen, erleben, wahrnehmen. Emotion in sich, nicht in mir.
 
Hallo Ulvik
ich finde das Bild ziemlich gut.
Es hat eine positive,warme Wirkung
auf mich als würde ich an einem Kamin sitzen.
Hast du die schwärze im Hintergrund mit Photoshop
gemacht? Wahrscheinlich schon. Es freud mich das
du auch in diesem Forum akktiv bist und nicht nur
im The Good Eye. OOH :angel::angel::angel::angel:
Jetzt bin ich schon wieder aus dem Konzept gekommen.
Wo war ich?
A ja das Bild hat wie gesagt wärme, die Wärme eines
Kamins. Vielleicht (ist nur eine Idee) hättest du es
Feuer nennen sollen, aus meiner Sicht past das viel mehr
als still denn von den Farben und der Art her ist es keinesfalls
Still sondern Tempramentvoll und Stark.
Gut, ich hoffe dir gefällt meine Meinung

mfg
Simon

P.s.: Das hast du Wirklichgut gemacht.
 
Ganz lieben Dank für eure intensive Auseinanderstzung, Alex und Simon. :)

... Ich kann nicht fühlen.
Ich fühle mich leer, tendiere zum Schwarz, fühle kein Rot, keine Wärme, keine Liebe....
Ich bin froh, das du es so benennst. Denn das wollte ich. Ich wollte das Schwarz zum bestimmenden Faktor machen. Die Einsamkeit, die Leere.

... Vielleicht (ist nur eine Idee) hättest du es
Feuer nennen sollen, aus meiner Sicht past das viel mehr
als still denn von den Farben und der Art her ist es keinesfalls
Still sondern Tempramentvoll und Stark....
Ja Simon, temperamentvoll und stark ist das Rot der Tulpe. Und doch hat sie den Anschluß verloren. Das Schwarz, das Nichts greift bereits nach ihr, überall und immer wieder. Sie leuchtet so stark, aber für wen.

Ein Leuchten um seiner selbst willen, gleicht mir einem verbrennen. Und irgendwann, in meiner eigenen Auseinanderstzung mit dem Bild kam das Wort: still.
Still wird es um den, der nur in seiner eigenen ,Farbe' lebt. Still und einsam, obwohl er so laut ist ...

LG Ulvik
 
Mit dem Titel "still" greifst du eigentlich dem vor, was sich da erst entwickelt. Ich sehe wie Simon eher ein dynamisches Geschehen. Ob es nun Feuer ist oder ein aufbrechender Vulkan, vielleicht auch eine Wunde, das bleibt unbestimmt. Zum Glück. Aber da passiert was, und ob das Ergebnis dann tatsächlich still sein wird, kann man doch jetzt noch nicht vorhersehen und -sagen.
Ich fühle mich (ähnlich wie Der Yeti?) durch den Bildbeschnitt eingeengt und bedrängt. Die auseinanderstrebende, ins Freie weisende Bewegung wird abgeschnitten. Willst du eine erzwungene Stille?

Jetzt wird's aber Zeit für mich. Der Hund will auch ins Bett.

Gruß von Ekkehard
 
hallo ulvik,

hab das bild jetzt x-mal auf- und wieder zugeklappt; irgendwie macht es mich bisschen ratlos und auch ein wenig unruhig...

ich musste an grablichter denken, aber da is kein licht innen. und anscheinend war da auch keins, denn dort ist es nicht erloschen, sondern irgendwie seltsam unberührt....

sieht aus, als wäre an einigen stellen mal ein glimmen gewesen, das hier und da auch noch zu sehen ist.

ich finde es schön, aber irgendwie auch beunruhigend...

grüße :)
 
also von den farben her ist es klasse. was mir nicht gefällt ist die überwiegende unschärfe. ich hätte den fokus irgendwo anders gelegt.
 
Danke schön für eure Auseinandersetzung mit dem Bild.
...Ich fühle mich (ähnlich wie Der Yeti?) durch den Bildbeschnitt eingeengt und bedrängt. Die auseinanderstrebende, ins Freie weisende Bewegung wird abgeschnitten. Willst du eine erzwungene Stille?...
Nun ja, ich wollte ein Ausweichen verhindern. Mit dem Zentrum und den Farben konfrontieren (hier nahm ich denn auch den Schärfeeindruck vom Stempel). Die erkennbare Schärfe (die Blütenränder) dient denn auch zur nochmaligen Abgrenzung. Sozusagen - hier ist niemand mehr, nur die Tulpe, das Nichts und vielleicht der Betrachter.

LG Ulvik
 
Trotz des Schwarz finde ich es auch sehr dynamisch...leidenschaftlich, aber nicht im positiven Sinne, sondern wie Carmen, oder Semele...in der seelischen Schwärze zieht das flackernde Rot einen an wie eine Motte, die zur Flamme fliegt...man weiß schon es wird nicht gut enden, aber trotzdem stürzt man sich hinein, fällt auch, gleitet am letzten bisschen Schärfe hinein in den Kelch, womöglich ins Fegefeuer...amour fou in einem Bild.
 
Interessante Interpretation, DOA. Das macht es beunruhigend persönlich.
Mochte ich gerne lesen. :)
LG Ulvik
 
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