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Verschlussbelastung durch kurze Belichtungszeiten

c_joerg

Themenersteller
Hallo,

ich habe bei meiner EOS M3 die Möglichkeit die im Canon Menü eingestellten Belichtungszeiten zu überschreiben. Ich habe das auch mit 1/8000 bereits probiert und das funktioniert ohne Probleme. Allerdings stehen in den EXIF dann nur maximal 1/4000.

Ich frage mich jetzt natürlich ob ich den Verschluss damit beschädigen kann und wie weit ich das Ganze funktioniert.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird ja bei kurzen Verschlusszeiten nur der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Vorhang verkleinert. Die Geschwindigkeit der einzelnen Vorhänge ändert sich dabei ja nicht. Insofern dürft die Belastung ja eigentlich nicht größer werden.

Bei meiner EOS M3 kommt noch hinzu dass sie einen Hybrid-Einzellamellenverschluss (elektronischer erster Verschlussvorhang, mechanischer zweiter Verschlussvorhang) hat. Hier würde ich eher noch weniger Probleme sehen wenn ich die Verschlusszeit noch weiter verkürze.

Oder habe ich da was übersehen?

Grüße Jörg
 
Genau; der Verschluss (zumindest der Schlitzverschluss!) bewegt sich mit maximaler Geschwindigkeit, wenn die maximale Blitzsynchronzeit erreicht ist. D.h. z.B. eine 250tel bei einer 5D4. Die Belastung ist also bei einer 250tel maximal, alles darüber ist nicht höher als eine 250tel. Weniger Belastung gäbe es dann nur bei Verschlusszeiten länger als 1/250. Aber ich denke nicht, dass das relevant ist.

Bei einem Zentralverschluss ist das etwas anders. Das haben aber ja die wenigsten Kameras (eher Mittel/Großformatobjektive), aber z.B. Fujis X100er-Serie hat sowas verbaut. Da wird der Verschluss wesentlich mehr belastet bei kürzeren Verschlusszeiten. Darum sind da auch entsprechend die kürzesten möglichen Verschlusszeiten wesentlich länger als bei Kameras mit Schlitzverschluss.

Aber auch da hätte ich nicht zuviel Angst. Der Hersteller beschränkt ja dann entsprechend die Verschlusszeit auf z.B. ein 1/500 oder 1/1000.
 
Genau; der Verschluss (zumindest der Schlitzverschluss!) bewegt sich mit maximaler Geschwindigkeit, wenn die maximale Blitzsynchronzeit erreicht ist. D.h. z.B. eine 250tel bei einer 5D4. Die Belastung ist also bei einer 250tel maximal, alles darüber ist nicht höher als eine 250tel.
So hatte ich das auch verstanden…
Bei einem Zentralverschluss ist das etwas anders. Das haben aber ja die wenigsten Kameras (eher Mittel/Großformatobjektive), aber z.B. Fujis X100er-Serie hat sowas verbaut. Da wird der Verschluss wesentlich mehr belastet bei kürzeren Verschlusszeiten. Darum sind da auch entsprechend die kürzesten möglichen Verschlusszeiten wesentlich länger als bei Kameras mit Schlitzverschluss.
Meine G1x hat einem Zentralverschluss da hängt die kürzeste Belichtungszeit von der Blende ab:
1/1600s f2.8
1/2500s f5.6
1/4000s f11
Vermutlich ist die maximale Geschwindigkeit bei 1/1600s erreicht. Die anderen erreicht man vermutlich nur, weil bei höherer Blendenzahl der Weg kürzer ist oder?
1/4000s f11 lassen sich praktisch eigentlich nicht nutzen. Dafür kann man aber mit 1/2000s blitzen.
Aber auch da hätte ich nicht zuviel Angst. Der Hersteller beschränkt ja dann entsprechend die Verschlusszeit auf z.B. ein 1/500 oder 1/1000.
Nun ja, Canon beschränkt meine M3 ja auch auf 1/4000s und nur durch ein Hack konnte ich die 1/8000s erreichen.
 
Hallo,
bei einem Schlitzverschluss bewegen sich die Vorhänge/Lamellen immer mit der gleichen Geschwindigkeit.
Die Belichtungszeit hängt einzig davon ab, wie schnell (Zeitraum, nicht Geschwindigkeit) der zweite dem ersten Vorhang folgt.
Bis zur Synchronzeit ist der Sensor folglich komplett frei, bei kürzeren Zeiten wandert ein Schlitz
(Breite je nach Belichtungszeit, je kürzer desto schmaler)über den Sensor.
Die mechanische Belastung für die Vorhänge/Lamellen ist folglich bei allen Belichtungszeiten gleich.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas
 
Nun ja, Canon beschränkt meine M3 ja auch auf 1/4000s und nur durch ein Hack konnte ich die 1/8000s erreichen.

Das hat aber weniger mit der Geschwindigkeit des Verschlusses und der dadurch entstehenden Belastung zu tun ...
sondern damit , dass in der Kamera konstruktionsbedingt Zeiten unter 1/4000 hin zur 1/8000 zunehmend unzuverlässiger reproduzierbar durchgeführt werden.

1/6000 ist dann zum Beispiel tatsächlich einmal 1/5500 und das andere Mal 1/6500 ... als fiktives Beispiel.

Und vor dem "Gemecker" darüber will sich Canon natürlich (berechtigt) schützen.
 
...

1/6000 ist dann zum Beispiel tatsächlich einmal 1/5500 und das andere Mal 1/6500 ... als fiktives Beispiel.

.

Das größere Problem ist eher die konstante Schlitzbreite:

Eine Kamera mit Synchronzeit 1/250s bekommt für 1/8000s und einer Sensorhöhe von 24mm einen Verschlussspaltbreite von rund 0,8mm. Damit die Belichtung nicht streifig wird, darf er nicht mehr als vielleicht 0,2mm von der Konstanz abweichen.
Bei dem Ablauftempo ist das schon eine mechanische Meisterleistung.

Gruß messi
 
Vielen Dank für eure Beiträge.
Die Angst habt ihr mir damit genommen…
Ich habe das Ganze mal bis zu 1/100000 getestet. 1/8000 funktioniert noch ziemlich gut aber danach werden die Änderungen immer kleiner. Maximal -1.8EV sind da noch drin.
 

Anhänge

Das Ablauftempo ist doch immer gleich, es ändert sich nur der Startzeitpunkt.

Klar, ist immer gleich schnell. Sehr schnell sogar; dabei eben auch auf 1-2/10mm genau parallel dem ersten Vorhang zu folgen (bei 1/8000s). Das ist schon mechanisch anspruchsvoll.
Bei der Synchronzeit ist das alles viel entspannter, da ist ein paar mm nicht so wichtig.

Gruß messi
 
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