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Alternativen zu Apo Lanthar und Bokina

Chevrette

Themenersteller
Den Ruf als beste Makro-Objektive aller Zeiten haben das Voigtländer 125/2,5 Apo Lanthar und das Tokina (Bokina) 90/2,5. Dies gilt nicht nur wegen der Schärfe, sondern insbesondere auch wegen einer schönen Hintergrundunschärfe und Bokeh.

Das Voigtländer Apo Lanthar wird zu einem vielfachen Neupreis gehandelt und man muss mehrere Tausender anlegen, wenn man denn mal eines findet.
Beim Bokina ist die Situation nicht so extrem, aber für ein Objektiv seines Alters ist es relativ teuer.

Gibt es da nicht mittlerweile moderne Objektive, die ebenso gut sind?
Wichtig wären mir da gerade auch Bokeh, Hintergrundunschärfe und Abbildungscharakteristik (deswegen sind z. B. die ansonsten sicher guten Sigma Makros für mich eher uninteressant).

Was mir da so einfiele:
- Gebraucht ist das Zeiss Makro Planar 100/2 im Preisrahmen, und durch die größere Offenblende kann man mehr beim Bokeh machen.
- Ist das neue Tokina 100/2,8 AT-X mit AF ein würdiger Nachfolger des Bokinas oder ist das ältere Bokina doch besser?
- Vom Irix 150/2,8 hört man kaum etwas, aber das Wenige, was ich bisher gesehen habe, hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Was sind eure Erfahrungen zu den genannten Objektiven?

Gibt es andere Alternativen, die ich nicht sehe?

Oder sollte man lieber in den sauren Apfel beißen und doch eines der oben genannten Originale teuer kaufen?

Und wie verhalten sich die Objektive auf größere Entfernungen. Kann man damit z. B. ein normeles (d. h. nicht Makro) 135/2,8 einsparen?

P. S.: Als Makro-Objektiv sollte es mindestens den Maßstab 1:2 erreichen.
 
Wenn ich das Bokina nicht hätte :D, dann wäre meine Wahl ein Leica Makro Elmar R 4/100mm.
Preiswert und richtig gut e BQ, wie viele der R-Objektive

Das Objektiv kann man selber durch einen einfachen Bajonetttausch auf Nikon F umbauen (habe ich gerade mit meinem alten APO Telyt 3,4/180 so gemacht)
An der Z reicht natürlich ein R to Z Adapter.
 
Hallo Chevrette,

Ich war auch auf der Suche nach einem Makro mit schönem Bokeh, habe zahlreiche Bilder im Netz gesichtet und insgesamt 3 Makro-Objektive ernsthaft ausprobiert.

  1. Micro-Nikkor AI-S 2.8 55mm
  2. Micro-Nikkor AF-S 2.8 105mm VR
  3. Sigma AF 2.8 150mm DG HSM (ohne Stabi)
Eines vorweg: alle 3 Objektive sind schön und erfüllen ihren Zweck in bestimmter Weise aber mit gewissen Unterschieden. Es kommt darauf an, was Du überwiegend damit fotografieren möchtest.

1. Ist meine schärfste FB auf alle Distanzen, kann als 55mm Makro aber nur bedingt freistellen und hat keinen AF.

2. Hat einen sauschnellen AF-S und eignet sich hervorragend z.B. für Bienen, Hummeln und andere Fluginsekten an der Blüte. Das Bokeh wirkt auf mich recht unruhig, wenn ich damit ganze Blumen freistelle, das spielt bei Insekten an der Blüte aber keine Rolle, wenn der Hintergrund sowieso grün ist. Das Objektiv ist scheinbar eher auf Schärfe als auf Bokeh hin optimiert.

3. Hat einen Seehr langsamen AF aber meiner Meinung nach das schönste Bokeh. Ich nutze es sehr gerne zum Freistellen von Blüten und werde es auch nicht mehr hergeben. Es macht mir für meine Art von Makros (Blumen und Blüten) am meisten Spaß. Der HSM ist aber dermaßen langsam bzw. die Übersetzung so eingestellt, dass mir Aufnahmen von Fluginsekten an der Blüte gar nicht gelungen sind. Auf größere Distanz für Portraits hat es mich nicht überzeugt. Zumindest nicht mit AF, müsste ich evtl. mit MF mal ausprobieren, ob da noch mehr geht, bzw. ob es auf Entfernung einfach nicht korrekt fokussiert hat. Aber in dem Brennweitenbereich habe ich auch noch andere Objektive. Nur manuell fokussiert es bis 1:1, mit AF ist schon etwas davor Schluss.

Ach so, und da war noch 4. das Tokina AF 100mm Makro mit Stangenantrieb. War in meinem Fall ein totaler Reinfall und nicht weiter erwähnenswert bzw. vielleicht hatte ich einfach nur Pech mit meinem Exemplar oder meine Ansprüche sind einfach anders als die von anderen Leuten im Netz, oder oder oder.

Viele Grüße, Waldlaeufer
 
Zuletzt bearbeitet:
An meinem neuen Tamron VC f 2,8 90mm ist mir noch nie was negativ aufgefallen, aber ich gebe mir Mühe schon beim Bildausschnitt auf den Hintergrund zu achten, wenn es irgendwie geht!
 
Danke euch für eure Anmerkungen.

@cp995
Leica hatte ich bisher nicht auf dem Schirm, und es ist sicher eine gute Idee, auch dort mal zu schauen. Gute Objektive bauen können sie ja.

Hat man mit Leica dann eigentlich nur Arbeitsblende? Bei Makros stelle ich mir das als Nachteil vor, da man doch oft stark abgeblendet arbeitet.

Gibt es von Leica auch längere Makros?

@Waldlaeufer_Egg
1. Ich habe hier noch einen 50mm-Makro-Fehlkauf. Die Brennweite ist zu kurz.

2. Bokeh wäre mir sehr wichtig, denn bei dem Punkt soll es was Besonderes sein. Daher wohl nicht das Nikkor.

3. Die Bilder vom Sigma 150 habe ich auf Flickr mal mit denen vom Irix verglichen. Beim Thema Bokeh und Bildcharakteristik war das Irix klar besser (mein Geschmack!). Daher sehe ich das Sigma nicht als Alternative.
Das Sigma hätte dafür natürlich AF und in der neuen Version den Stabi.

4. Warum war das Tokina 100/2,8 ein Reinfall? Es wäre ja der Nachfolger des Bokinas.

@johnars
Ja, die Tamrons sind auch gut, und das schon ab der Adaptall-Version, aber mMn. nicht ganz auf dem Niveau des Bokinas oder APO Lanthars.
 
1. Ich habe hier noch einen 50mm-Makro-Fehlkauf. Die Brennweite ist zu kurz.
...
4. Warum war das Tokina 100/2,8 ein Reinfall? Es wäre ja der Nachfolger des Bokinas.

Zu 1: ja das geht mir auch so, ich nutze es nur gelegentlich als Makro wenn der Arbeitsabstand für das 150er mal nicht ausreicht; hin und wieder für Landschaften sofern 55mm als Brennweite passt.

Zu 4: das ist schon ziemlich lange her. Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr fallen mir die Punkte langsam wieder ein: AF-Geschwindigkeit, Umschaltung von AF zu MF rastete glaube ich nur auf einer ganz bestimmten Position ein (d.h. man hat bei AF-Betrieb den Fokusring durch Schiebennach vorn ausgekuppelt und musste dann die Position zum Einkuppeln wieder suchen, ich empfand das auf Dauer als zu fummelig), AF-Genauigkeit und grundsätzlich waren mir 100mm als Makro öfters zu kurz.

Bei 150mm ist der Abstand zum Motiv nochmals größer. Die Perspektive ist bei 150 oder 200mm eine andere und ich stehe mir noch seltener selbst im Licht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Ruf als beste Makro-Objektive aller Zeiten haben das Voigtländer 125/2,5 Apo Lanthar und das Tokina (Bokina) 90/2,5.

Das ist ein Hype aus dem Netz, der dafür sorgt, dass sich ein paar Leute ins Fäustchen lachen. Das Voigtländer fand ich gut aber eigentlich gefällt mir das Makro-Planar 100/2 besser und ich habe es bis heute. Und auch in Sachen Auflösung sind das Nikon AiS 55 von den MF-Linsen und das Sigma 105 OS wahrscheinlich der tatsächliche Maßstab, wobei alle so gut sind, dass es in der Praxis ziemlich egal ist was man nimmt.

Wie das so läuft hat man ja vor einiger Zeit am Nikon Makro 200/4 gesehen, wo auf einmal das Gerücht aufkam, es sei das schärfste Makro aller Zeiten und die Preise anzogen bis sich rumgesprochen hat, dass für das Objektiv aktuelle Messungen vorliegen, die zeigen, dass dem natürlich nicht so ist. Für das Voigtländer und das Bokina gibt´s das nicht sonst wäre der Zauber auch längst vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für das Voigtländer und das Bokina gibt´s das nicht sonst wäre der Zauber auch längst vorbei.

Je unschärfer ein Objektiv umso schöner das Bokeh, siehe auch das überteuerte Nikon 58mm f 1,4!
Zudem sind sich die Leute sowieso nie einig welches das perfekte Bokeh ist, auch da sind die Geschmäcker verschieden!:cool::p
 
Ich hatte bzw. habe teilweise noch folgende Objektive im genannten Brennweitenbereich:

Tokina 90mm f2.5 (Bokina)
Tokina 100mm f2.8 AF
Zeiss MP 100mm f2
Nikon 105mm f2.5 AI

Ich würde alle vier empfehlen, es kommt einfach darauf an für welchen Zweck und was man ausgeben möchte.

Vorneweg, das Zeiss ist in allen Bereichen unangefochten bis auf die Naheinstellgrenze. Deswegen würde ich für richtiges Makro nur das Tokina 100mm f2.8 empfehlen da es als einziges von den vier genannten 1:1 kann (außer man benutzt das Bokina mit Extender).

Das Bokina hat wirklich eine sehr gute Schärfe und ein schönes Bokeh. Jedoch ist der Kontrast eher schwach (vor allem im Nicht-Makrobereich). Mit den Farben war ich auch nicht 100% zufrieden, es wirkte immer ein wenig eintönig mit Farbstich - im Gegensatz zum Zeiss musste ich hier als etwas anpassen. Das kann, muss aber nicht unbedingt ein Negativpunkt sein. Zudem ist es haptisch und mechanisch nicht ganz so gut wie das Nikon und Zeiss. Scharf sind alle vier (auch offen). Das Zeiss ist jedoch nochmal eine Liga darüber - bereits offen unglaublich. Zudem das cremigste Bokeh aufgrund der Blende 2. Das Nikon ist zwar kein Makro, aber ich wollte es dennoch erwähnen da es einfach für das Geld ein Top Objetiv ist gerade bei Portraits einen super Look hat -> schöne Hauttöne, optimale (gute aber keine herausstechende) Schärfe und schönes Bokeh. Das Tokina 100mm hat keinen perfekten Autofokus (was im Makrobereich aber nicht so wichtig sein sollte) und hat manchmal ein etwas hartes Bokeh im Nicht-Makrobereich. Auch die Farben sind leicht verschoben. Für das Geld jedoch ein Top-Makro.

Meine Empfehlungen:

Nur Portraits: Nikon 105mm f2.5 AI
Allrounder: Zeiss MP 100mm f2 oder Bokina ohne Extender (je nach Budget)
Nur Makro: Tokina 100mm f2.8, Bokina mit Extender oder Tamron 90mm f2.8 (das aktuelle soll top sein)
 
Das ist ein Hype aus dem Netz, der dafür sorgt, dass sich ein paar Leute ins Fäustchen lachen. Das Voigtländer fand ich gut aber eigentlich gefällt mir das Makro-Planar 100/2 besser und ich habe es bis heute. Und auch in Sachen Auflösung sind das Nikon AiS 55 von den MF-Linsen und das Sigma 105 OS wahrscheinlich der tatsächliche Maßstab
Das ist keinHype. Wenn es um Schärfe und Auflösung geht, magst du recht haben mit Nikkor und Sigma 105, aber sobald Bokeh und Auflösung hinzukommen, sehe ich Bokina und Apo Lanthar weit vorne.

Beim einzigen Vergleich zwischen Macro Planar und Apo Lanthar, den ich gefunddn habe, lag das Apo Lanthar leicht vorne, da keine chromatischen Aberrationen, aber der Test war sehr amateurhaft.
Die etwas längere Brennweite des Apo Lanthars zöge ich vor.


Das Bokina ... Jedoch ist der Kontrast eher schwach
Bei den meisten alten Objektiven ist der Kontrast schwächer. Auch wegen solcher Punkte frage ich nach modernen Alternativen.

Danke für deinen Vergleich Zeiss und Bokina. Das ist eine klare Aussage.

1:2 ist mir genug Makro.

Ich finde, man sollte das Olympus Zuiko OM 2/90 Macro nicht unerwähnt lassen.
claus
Absolut! Und es fällt ebenfalls in die Kategorie "alt und hochpreisig".
 
Das ist kein Hype. Wenn es um Schärfe und Auflösung geht, magst du recht haben mit Nikkor und Sigma 105, aber sobald Bokeh und Auflösung hinzukommen, sehe ich Bokina und Apo Lanthar weit vorne.

Der Hype bezog sich vor allem um die Auflösung und da sind wir uns ja wohl einig.
Bokeh ist Geschmackssache und da gefällt mir das Zeiss besser. Mit etwas mehr an Brennweite kann man fraglos auch etwas besser freistellen aber wenn ich diesen Umstand konsequent nutzen will, dann mache ich Nägel mit Köpfen und steige in die 200mm-Klasse auf. Die fegen diesbezüglich alles vom Platz sind aber so groß und schwer, dass sie für mich kaum alltagstauglich waren.
 
Das ist keinHype. Wenn es um Schärfe und Auflösung geht, magst du recht haben mit Nikkor und Sigma 105, aber sobald Bokeh und Auflösung hinzukommen, sehe ich Bokina und Apo Lanthar weit vorne.

Beim einzigen Vergleich zwischen Macro Planar und Apo Lanthar, den ich gefunddn habe, lag das Apo Lanthar leicht vorne, da keine chromatischen Aberrationen, aber der Test war sehr amateurhaft.
Die etwas längere Brennweite des Apo Lanthars zöge ich vor.



Bei den meisten alten Objektiven ist der Kontrast schwächer. Auch wegen solcher Punkte frage ich nach modernen Alternativen.

Danke für deinen Vergleich Zeiss und Bokina. Das ist eine klare Aussage.

1:2 ist mir genug Makro.


Absolut! Und es fällt ebenfalls in die Kategorie "alt und hochpreisig".

Man bekommt es zu einem Preis von 500,00-600,00 Euro. Ich habe schon fast alle Makros um 100mm gehabt...Das OM 90 bleibt.
claus
 
ich hatte ja auch schon ein paar Makros ... :rolleyes:

in meinen Profil kannst Du sehen was ich noch habe ...
wenn Dich Arbeitsblende nicht stört könntest Du auch über ein Mamiya 120/4.0 Makro nachdenken ... https://www.flickr.com/photos/101630104@N02/albums/72157642701190515

nur ein Bild als Beispiel ...

Ehrenpreis (Veronica)
by Enzio Harpaintner, auf Flickr

mein liebstes AF-Makro bleibt aber das Sigma 150/2.8 Makro ... is glaube ich die Linse die ich am meisten benutze ... https://www.flickr.com/photos/101630104@N02/albums/72157644139412826

und das Bokeh is alles andere als schlecht ... auch hier nur ein Bild

in explore - Distelfalter (Vanessa cardui)
by Enzio Harpaintner, auf Flickr
 
Mit etwas mehr an Brennweite kann man fraglos auch etwas besser freistellen aber wenn ich diesen Umstand konsequent nutzen will, dann mache ich Nägel mit Köpfen und steige in die 200mm-Klasse auf. Die fegen diesbezüglich alles vom Platz sind aber so groß und schwer, dass sie für mich kaum alltagstauglich waren.

Da sprichst du einen anderen Punkt an: Welche Brennweite ist am besten? Nach meinen Erfahrungen mit dem zu kurzen 50er-Makro hätte ich lieber eine etwas längere Brennweite, so um die 135mm, frage mich aber manchmal, ob ich da die Idealbrennweite nicht in der anderen Richtung verfehle. Es gibt aber schon einige Situationen, wo ich es wirklich gerne etwas länger hätte und mich momentan mit einem 135er und Nahlinse oder Zwischenring behelfe.

Und du hast recht, die 150er sind deutlich größer und schwerer als die Makros um 100mm. Das könnte gegen die längere Brennweite sprechen.

200mm wäre mir aber zu viel. Die sind noch schwerer und größer, und die Aufnahmen verwacklungsfrei zu kriegen wird schwieriger. Hinzu kommt, außerhalb des Makro-Bereiches ist mir die Brennweite zu lang. Da finde ich 135mm viel besser.


wenn Dich Arbeitsblende nicht stört könntest Du auch über ein Mamiya 120/4.0 Makro nachdenken
Wenn man Bilder davon im Netz sucht, findet man nur deine Fotos ;).
Ja, das wäre auch eine Option. Von Hasselblad gibt es wohl auch ein Makro.

Sigma 150/2.8 Makro [...]
und das Bokeh is alles andere als schlecht
Es hat auch niemand gesagt, dass das schlecht sei. Aber die Alternativen, Bokina, Makro Planar, Irix, sagen mir mehr zu.
 
Ich weiß nicht ob du die flickr-Seite von Udo Ritke kennst, der hier im Forum aka roterrenner auch zahlreiche Bilder eingestellt hat. Aber der Mann weiß definitiv wie Makro/Nahaufnahme geht und er verwendet sehr viele verschiedene tlw. adaptierte auch ältere Makros-Objektive, auch die hier erwähnten Modelle.

Interessehalber habe ich mir mal die Zeit genommen und die Bilder rausgesucht, welche mir am besten gefallen in Sachen Schärfe und Bokeh. Und erst danach angeklickt, um zu sehen mit welchem Objektiv sie gemacht wurden. War sehr aufschlussreich.

Viel Spaß https://www.flickr.com/photos/94269049@N02/
 
Um das Thema mal zu einem Abschluss zu bringen:

Seit wenigen Tagen habe ich hier ein Irix 150/2,8.

Erster Eindruck:
Das ist ein tolles Objektiv!

Zweiter Eindruck:
Das ist ein tolles Objektiv!

Das Bokeh ist hervorragend, bei allen Entfernungen, sowohl vor wie auch hinter dem Motiv.

Die Schärfe ist sehr gut, etwas abgeblendet dann hervorragend, ohne Randabfall, und das bei Unendlich wie auch bis an die 1:1-Abbildung.

Auf Autofokus und Stabi muss man natürlich verzichten.

DSG_7459.jpg


DSG_7492.jpg

Vielleicht wäre hier Abblenden angebracht. Aber wir wollten ja Bokeh sehen.


Ob das Irix nun ein Ersatz für Bokina und Apo-Lanthar ist? Nun, das kann ich nicht sagen, da ich die beiden nicht in der Hand hatte. Das Irix ist größer und etwas schwerer als das Apo-Lanthar. Dafür ist es eine moderne Konstruktion komplett mit Innenfokussierung. Wichtig ist aber nicht, dass sich der Tubus nicht verlängert, das hätte mich nicht gestört, sondern dass es nur wenig Focus Breathing hat. (Das stört mich beim Sigma 50/2,8 doch sehr, da es die Handhabung deutlich erschwert: Bildausschnitt wählen - Fokussieren, wobei sich der Bildausschnitt deutlich verengt - also wieder etwas weiter weg - neu Fukussieren, und der Bildausschnitt stimmt wieder nicht .... . Beim Irix ist das kein Problem.) Das geht natürlich auf Kosten von etwas Brennweite an der Naheinstellgrenze, aber das macht nichts.
 
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