@Frosty, paar Stunden? Klingt fast wie ein Arbeitstag
M modernes System von USB3-Stick, sind keine 25 Minuten fürs Windows, plus, ich sag mal, bei NVMe SSDs etwa 5 Minuten pro Programm, vielleicht? Bei sehr komplexen Programmen, wovon ich mal nicht mehr als 3-4 unterstelle, sind es dann mal 10 Minuten.
Das viel nervigere sind ggf. bestimmte Settings, da kann man aber ggf. die CFG-Dateien übernehmen, die sind ja meisten nicht Treiberabhängig
Das ganze sollte also eigentlich in ca. 2h erledigt sein.
Dass dann immer noch was fehlt, ist klar, aber das findet man meistens sowieso erst im laufe der Nutzung
@PixelSpiegel,
das Thema K am Prozessor gilt nur für Intel, wovon aktuell eigentlich, wenn es keinen speziellen Grund dafür gibt einen Intel zu kaufen, eigentlich nur abzuraten ist.
Selbst Benchmarks bescheinigen AMDs 3000er Serie auch in PS und LR Leistungen die mit Intel auf Augenhöhe sind, und das zu geringeren Kosten.
Einzig wer die iGP nutzen will, kommt im Intel ab 6 Kernen nicht herum, weil AMD da einfach bierher nichts hat (entfällt hier ja wohl).
Bei AMD kann man eigentlich jede Ryzen CPU übertakten sofern mindestens ein Mainboard mit B-Chipsatz oder besser eines mit X-Chipsatz verbaut ist. Ob das Sinnvoll ist, hängt vom Prozessor, dem Board und ggf. dem RAM ab.
Bei AMD lohnt es viel mehr den RAM etwas höher zu takten, da dort mehr Leistung geholt wird, als du im CPU-Takt erreichen kannst.
Das Thema Takt musst du auch auf die jeweiligen CPU-Hersteller bei einem Vergleich beschränken und eigentlich auch die CPU-Generation einbeziehen, denn die IPC (Instruktions per Clock) ist hier ein entscheidender Punkt. Außerdem sind 4,2GHz intel Core i7 7700 nicht gleich der Leistung eines gleich getakteten AMD Ryzen 3000, da hier zu viele Unterschiede in den CPUs vor liegen.
Generell sehe ich das Thema Übertaktung seit der DDR4-Generation bei Intel und seit den 3000er Ryzen bei AMD als unsinnig an, man erreicht mit glück und viel Einsatz 200-300MHz mehr, die sich nicht mehr nennenswert auswirken.
Die CPUs übertakten sich heute einfach zu gut selbst
Bei Intels erster Core i Generation war das noch ganz anders, wer wusste wie, konnte bei den 32nm-refreshes den Basistakt auch schnell mal verdoppeln
Aber diese Zeiten sind nun wirklich lange vorbei.
@Herold, nun zu deinen Teilen:
- RAM:
Marke geht voll in Ordnung, ich würde schauen dass der Takt möglichst hoch geht, also so eher Richtung 3466 oder gar 3600er RAM, mehr wird wahrscheinlich einfach unendlich teuer und bei 4 Modulen auch nicht erreichbar sein.
Trotzdem, da ist etwas Leistunmg gegenüber 3000er oder weniger drin. Natürlich mit Blick auf den Differenzbetrag zum nächstkleineren RAM-Takt, wenn 3200er zu 3466er schon fast 30% aufpreis sind, lohnt es nicht, bei ein paar Euro mehr, schon, usw. usf.
- SSD:
Wenn es eine Samsung 970 Evo Plus ist, geht das völlig in Ordnung. Mögliche Alternative, sofern dein Händler die bekommen kann: Corsair MP510 1000GB, sollte nur minimal teurer sein, der Leistungsunterschied für dich wird nicht feststellbar sein, aber eine 1TB-System-SSD ist schon ne durchaus zukunftsträchtige Sache. Ist aber natürlich nur ein Vorschlag.
- TV-Karte:
Ja das problem kenne ich, darum hat mein Server im Keller immer noch PCI und ist noch immer ein 2nd Gen Core i System, obwohl ich auch locker auf ein AMD-Ryzen hätte wechseln können. Ggf. ist USB 3 ne Lösung, die du auch etwas flexibler einsetzen kannst, falls das für dich in Frage kommt.
- Mainboard:
Hier sind die Möglichkeiten extrem breit, die Frage ist schon mal allein, muss es die neueste Generation sein, mit X570? Denn eigentlich lohnt die nur, wenn du PCIe 4.0 wirklich nutzen kannst/willst. Mit einher geht das Thema Lüfter auf dem Mainbaord (bis auf eines, afaik), der zwar eigentlich geregelt ist, und nicht stören soll, aber allein, dass es einen Lüfter gibt, ist in meinen Augen eigentlich eine unnötige Sache.
Wenn es auch ein B/X400er oder gar ein B/X300er sein darf, gibt es noch mehr Auswahl. Ich bin aktuell nicht auf dem letzten Stand was die Thematik Bugs bei den neuesten UEFIs an geht, aber z.B. das Asus Crosshair VI Hero mit X370 Chipsatz ist zwar etwas älter, bietet aber eben viel USB, kann eine NVMe SSD aufnehmen, ohne dass diese die Abwärme der 1060 abbekommt und hat für dich einen kleinen Vorteil zum Thema RAM zu bieten, hier ist der RAM nicht als Daisy Chain angebunden sonder als T-Topologie, was gerade bei 4 RAM-Modulen eigentlich ein Vorteil ist. Nachteil: Man muss wahrscheinlich vor dem Inbetriebnehmen das UEFI per Hardwarefunktion des Mainboards (Flashback) auf den neuesten Stand bringen, indem man einen USB-Stick mit passender Datei ein Steckt und nen Knopf drückt. Wenn dein Händler das z.B. für dich tut, bist du ja schon fein raus, oder du machst es, da kann ich auch gern mit Rat und (falls nicht zu weit weg) Tat beiseite stehen.