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EF/EF-S/RF/RF-S Tamron 15-30 F2.8 Sternspuren im Randbereich

AC-Peter

Themenersteller
Hallo,

vor geraumer Zeit war ich auf der Suche nach einem halbwegs Lichtstarkem (U)WW Objektiv zum Fotografieren der Milchstraße. Nachdem ich zunächst das Samyang 14 mm F2.8 getestet hatte habe ich mir nun das Tamron 15-30 mm F2.8 Di USD gekauft.

Nun war ich letzt Nacht das erste mal mit dem neuen Objektiv unterwegs und musste feststellen, dass die Bilder zwar in der Bildmitte "scharf" sind, jedoch die Sterne an den Rändern und insbesondere in den Ecken anfangen Striche zu ziehen und deutlich unscharf auszusehen. Dabei hatte ich mich bei 15 mm Brennweite bewusst für eine Verschlusszeit von 25 sek. entschieden. Nach der 500er-Regel hätte ich eigentlich locker 30 sek. belichten können bevor die Sterne anfangen zu ziehen. Auch finde ich die Vignette bei 15 mm etwas extrem.

Hat von euch vielleicht jemand Erfahrung mit diesem Objektiv und kann mir da weiterhelfen woran es liegt, dass die Sterne in der Mitte scharf sind und am Rand und in den Ecken ziehen?

Bekomm leider kein Bild hier hochgeladen. Die Limitierung auf 1 MB und 1200 Pixel macht das ganze zu unscharf.

Kleine Frage noch am Rande: Ich benutze das Objektiv (EF-Mount) mit einem Adapter von Canon an der EOS R (RF-Mount). Hat dies einen Effekt auf die Brennweite oder ähnliches?
 
Klingt nach Koma, eine typische Randerscheinung :))) in der Astrofotografie..
zeig doch einfach einen Ausschnitt aus der Ecke, wenn das ganze Bild zu groß ist.
Und versuch zum Testen einfach mal eine deutlich kürzere Belichtungszeit, Faustformel verhindert Strichspuren nicht vollständig. Eine höhere ISO ist zum Testen ja eher unkritisch.
Und nein, der Adapter auf RF sollte hier keinen Einfluss haben.
Karl
 
Danke KHZ für deine Antwort.
Auf das Zuschneiden hätte ich vielleicht auch selber kommen können :D
Hab jetzt mal aus jedem Bereich ein Bild hochgeladen. Sollten alle etwa einen gleich großen Abschnitt zeigen.
 

Anhänge

Hallo,

wurden die Aufnahmen mit Offenblende gemacht?
Wenn ja, sind sowohl die Vignettierung als auch die Koma in den Bildecken erklärbar.
Zusätzlich ist zu bedenken, dass die "Faustformel" für Verschlusszeit ohne Strichbildungen nur in der Bildmitte stimmt, da ein starkes WW die Randbereiche und natürlich besonders die Ecken der Bildfläche gedehnt abbildet (deshalb haben Menschen am Bildrand auf Fotos mit starkem WW ja auch Ei-förmig in die Breite gezogene Köpfe und Körper)...
 
Danke Waldbeutler für deine Antwort.

Ich entnehme daraus zunächst mal, dass Vignette und Koma bei den von mir gewählten Einstellungen normal sind und nicht irgendwie mit einem fehlerhaften Objektiv o.ä. zusammenhängen.

Gleichzeitig lässt mich dies jedoch ein wenig an der Wahl des Tamron Objektives zweifeln. Im Endeffekt müsste ich ja dann für bessere Ergebnisse um 1-2 Blendenstufen abblenden, wobei ich dann bei F4 landen würde, was an Lichtstärke eher schlecht wäre. Gleichzeitig müsste ich die Belichtungszeit reduzieren, was für die einfallende Lichtmenge auf dem Sensor ebenfalls nicht gerade förderlich ist.
Bei allem was ich über das Tamron gelesen habe, schien dies eigentlich zu den Klassikern im Bezug auf Astrofotographie gehören. Daran Zweifel ich gerade irgendwie ein bisschen. Oder bin ich dahingehend einfach zu perfektionistisch?

Dabei wollte ich doch „nur“ ein lichtstarkes UWW Objektiv für unter 1000€ haben :D
 
Hallo!
Dabei wollte ich doch „nur“ ein lichtstarkes UWW Objektiv für unter 1000€ haben.
Was hatte dir denn am Samyang 14/2.8 nicht gefallen?
Waren da auch zu viel Koma und Vignettierung?

Grundsätzlich ist Vignettierung (genauer: Lichtabfall zum Rand des Bildkreises hin) bei WW-Brennweiten um so größer, je kürzer die Brennweite ist.
Außerdem ist sie erfahrungsgemäß bei besonders lichtstarken Objektiven stärker ausgeprägt als bei solchen mit gemäßigter Lichtstärke.
Und bei Zooms ist es - Konstruktions-bedingt - noch schwieriger, die kurze Brennweite Vignettierungs-arm zu halten.

Übrigens: Eine Spiegel-lose Kamera hat ein deutlich kürzeres Auflagemaß als eine SLR.
Für eine Spiegellose gerechnete Objektive sind bezüglich mehrere Parameter, gerade auch in Bezug auf Koma bei Offenblende und Vignettierung, leichter zu konstruieren und daher für solche Anwendungen wie Astrofotos besser geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich sieht das nach Sternspuren aus. Das Koma ist dagegen vernachlässigbar.
Kannst du aber prinzipiell selbst rausfinden. Mache mal Vergleichsaufnahmen: 25s@ISO3200 vs. 13s@ISO6400.
Ist es Koma, dann müsste es gleich aussehen (abgesehen vom Rauschen). Sternspuren hingegen würden sich verkürzen.
 
Was hatte dir denn am Samyang 14/2.8 nicht gefallen?
Waren da auch zu viel Koma und Vignettierung?

Das Samyang war an den Rändern extrem matschig und kaum noch scharf. Vielleicht hab ich ein Montags-Modell erwischt, dass weiß ich nicht. Ich hatte auf jeden Fall keine Lust mehrere Objektive auszutesten um dann eins zu finden, was scharf ist. Da gebe ich liebe ein paar Euro mehr für Qualität aus.


Bei modernen Kameras mit hoher Pixel-Anzahl eignet sich die NPF-Regel besser, um die maximal mögliche Belichtungszeit für Sterne als Punkte zu bestimmen. Für die EOS R ergibt sich hierbei bei 15 mm Brennweite und Blende f/2.8 eine maximale Zeit von 16,36 Sekunden.

Wenn ich mit der EOS R und bei 15 mm und f/2.8 maximal 16,36 sek. belichten kann muss ich mit dem ISO für meinen Geschmack zu sehr hochgehen, dass die Bilder ein unschönes Rauschen bekommen.

Ich habe jetzt aktuell immer noch das Tamron da und mir zusätzlich das Sigma 20 mm f/1.4 aus der Art Serie geholt. Habe bereits Testbilder auf einem Stativ jeweils bei 20 mm gemacht und alle Blenden einmal fotografiert. Was die schärfe angeht, tun sich beide meiner Meinung nach nicht wirklich viel. Das Sigma scheint jedoch ab Blende f/1.8 schon kaum noch eine sichtbare Vignette zu haben.

Wenn sich hier die Wolken noch verzeihen wollte ich heute Nacht nochmal raus zum fotografieren. Bin mir hat unschlüssig ob ich wirklich 15 mm Brennweite brauche, oder ob nicht 20 mm auch reichen. Der unterschied zwischen f/2.8 und f/1.4 ist nämlich schon enorm.
 
Wenn ich mit der EOS R und bei 15 mm und f/2.8 maximal 16,36 sek. belichten kann muss ich mit dem ISO für meinen Geschmack zu sehr hochgehen, dass die Bilder ein unschönes Rauschen bekommen.

Ich sehe da noch großes Potenzial in der RAW-Ausarbeitung, Kontraste erhöhen, Rauschen verringern.
 
Ich sehe da noch großes Potenzial in der RAW-Ausarbeitung, Kontraste erhöhen, Rauschen verringern.

Ich habe mich heute nochmal intensiver mit der Bildbearbeitung in Lightroom und Photoshop beschäftig. Man kann schon noch einiges an den Bilder machen, ob die Qualität dann für einen etwas größeren Druck (z.B. 60x40cm) reicht halte ich für fraglich.

Da das ursprüngliche Thema der Sternspuren geklärt ist (DANKE!!!) würde ich das Thema an dieser Stelle beenden.
 
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