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Sigma 90mm 2.8 Macro AF ohne Risiko?

ObliDel12

Themenersteller
Hallo,

nun bin ich nach diversen Kameras angekommen und habe eine Sony SLT-A37 und bin sehr zufrieden. Ein Kollege bietet mir nun auch noch ein Sigma 90mm 2.8 Macro AF Minolta A Bajonett an. Ich habe irgendwo "mal" gelesen, dass einige "alte" A Bajonett AF Objektive problematisch sein könnten und "zerstörerisch" auf den Kameramotor:confused: wirken könnten. Andersrum gefragt: Kann ich das genannte Objektiv vorbehaltlos an meiner Kamera im AF Modus nutzen?

Vielen Dank und einen schönen Abend wünscht

Obli.:)
 
Zu diesem speziellen Objektiv kann ich nichts sagen.
Grundsätzlich hast du ein paar Dinge vertauscht

Bei Sigma gibt es generell zwei Probleme:

1. Bei manchen Objektiven ohne eigenen Antrieb gibt es bei Kameras mit starkem Motor einen Getriebeschaden. Dabei gibt das eine oder andere Zahnrad im Objektiv wohl den Geist auf. Von Schäden an der Kamera habe ich dabei noch nichts gehört.

2. Da Sigma statt Lizenzen zu kaufen lieber Re-Ingeneering betreibt, gibt es immer wieder Inkompatibilitäten mit neuen Kameras. Die alten Objektive brauchen dann ein Update. Ist das jeweilge Modell dann nicht mehr im aktuellen Angebot, kann es auch mal sein, dass man kein Update mehr kriegen kann.
 
Nicht das Objektiv beschädigt den Motor der Kamera, sondern umgekehrt: den starken Antriebe der aktuellen Alphas sind die Getriebe mancher (vor allem älterer) Sigma Objektive nicht gewachsen. Im Sonyuserforum gibt es einen thread, der betroffene Objektive sammelt und dort gehört das 90er Makro leider zu den häufiger genannten, auch sonst liest man häufiger von Problemen und auch bei eBay ist dieses Objektiv auffallend häufig mit Getriebeschäden zu finden. Was man bei einem Makro aber machen kann ist die AF Kupplung zu entfernen. Dann hat man zwar mit dem Objektiv gar keinen AF mehr, aber zumindest im Makrobereich ist das nicht ganz so tragisch. Zudem berichtete kürzlich ein user im besagten Nebenforum, daß er das Objektiv mit einem vermeintlichen Getriebeschaden mal geöffnet hat und herausfand, daß bei ihm kein Zahnrand abgenudelt oder ein Endanschlag gebrochen war (das sind so die typischen Defekte, das Objektiv knarrt dann bei der Kalibrierung beim An- und Ausschalten), sondern es war nur eine Schraube locker. D.h. in dem Fall war das Problem leicht selbst zu beheben. Vielleicht das ja auch bei anderen betroffenen Objektiven dieses Typs so?

Zu bedenken ist: das Objektiv MUSS nicht zwingend kaputt gehen, das Risiko besteht aber - ohne Risiko ist der Kauf also nicht, aber das ist eigentlich kein Kauf (selbst neu nicht), Probleme kann es immer geben. Wenn das tatsächlich einen Getriebeschaden hat, ist der idR. auch nicht mehr reparabel - Ersatzteile gibt es nicht mehr und Sigma kümmert diese ganze Problematik leider einen Dreck.

Hier noch der thread im SUF:

http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=78474

Das Objektiv ist optisch gut und mechanisch ansonsten auch, preislich gehört es zu den günstigsten Makros. Ein Vorsatzachromat (so eine Vorsatzlinse) für Maßstab 1:1 sollte dabei sein - fehlt dieser, mindert das den Nutzen und damit auch den Wert des Objektivs beträchtlich und das Teil ist nachträglich auch nur schwer zu bekommen.

Also das sind so die Infos die ich dir dazu geben kann, ob du es nun kaufen willst musst du wissen. Als ähnliche Alternative sei das Cosina/Soligor/Voigtländer 100 /3,5 Makro zu nennen: auch das kann 1:1 mit Vorsatzlinse, ist optisch gut und günstig. Mechanisch ist es sehr einfach, es wirkt äußerlich nicht so wertig wie das Sigma, hat aber nicht diese Getriebeprobleme, zumindest wäre mir kein Fall bekannt.

Neuere Makros sind mechanisch meist besser und schaffen auch Maßstab 1:1 ohne Vorschraublinse, dafür sind sie halt meist deutlich teurer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles Klar. Danke für Eure Antworten.(y)

Ich werde das Objektiv nicht nehmen. Danke auch für die Alternativempfehlung.

Viele Grüße

Obli:)
 
Hallo, nun muss ich doch nochmal einhaken, denn das Objektiv gefällt mir wirklich gut. Ich werde es ausschließlich manuell betreiben. Macht bei einem Makro ja auch Sinn.

Wenn ich an der SLT direkt auf MF umstelle -geht am Objektiv nicht- kann es irgendwelche negativen Auswirkungen auf Kamera oder Objektiv geben? Können sich Getriebeprobleme "einschleichen"?

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.

Schönes Wochende wünscht

Obli.:)
 
Hallo, nun muss ich doch nochmal einhaken, denn das Objektiv gefällt mir wirklich gut. Ich werde es ausschließlich manuell betreiben. Macht bei einem Makro ja auch Sinn.

Wenn ich an der SLT direkt auf MF umstelle -geht am Objektiv nicht- kann es irgendwelche negativen Auswirkungen auf Kamera oder Objektiv geben? Können sich Getriebeprobleme "einschleichen"?

Leider hilft das nicht wirklich. Beim Ansetzen, bzw. Ein- und Ausschalten kalibriert jede Alpha Kamera jedes AF Objektiv das es erkennt, bzw. fährt es zurück auf unendlich. Das lässt sich nicht verhindern (OK, das auf unendlich zurück fahren beim Abschalten schon, indem man das Objektiv einfach vorher abnimmt oder den Entriegelungsknopf drückt), aber genau dabei kommt es häufig zu den Getriebeschäden, seltener während der normalen Nutzung. Zwar würde bei MF only das Getriebe seltener beansprucht, aber die "gefährlichste" Beanspruchung bleibt.

Wenn du das Objektiv wirklich nur MF verwenden willst und Angst vor einem Getriebeschaden hast (z.B. weil du es mal wieder verkaufen willst), dann bau einfach die AF Kupplung aus. Ist in fünf Minuten zu machen und dann kann nix mehr passieren. Alternativ könnte man auch die elektrischen Kontakte mit Tesa abkleben, aber dann lässt sich leider die Blende nicht mehr steuern (= Offenblende only) und das will man bei einem Makro sicher nicht.

Oder riskiere es halt einfach: schlimmer als MF only kann's ja nicht werden (OK, es könnte total verklemmen, aber das ist eigentlich eher selten) und wahrscheinlich passiert auch eh gar nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich die Kamera vor ansetzen des Objektivs auf MF stelle, wird auch nicht die Endposition angefahren.

Welche Kamera? Bei meiner A77 ist dem nicht so. Wäre mir auch neu, daß es diesbezüglich Ausnahmen gibt, d.h. welche Alpha sollte eigentlich keine Rolle spielen.

Drehe mal den Fokus des Objektivs manuell an die Nahgrenze (also weg vom unendlich-Anschlag, denn wenn es dort schon steht passiert beim Ansetzen natürlich auch nichts, bzw. man hat den Eindruck es passiere nicht), stell die Kamera auf MF und setz das Objektiv dann an: es wird nicht auf unendlich gefahren? Diese Kalibrierung ist m.W.n. für die Matrix-Belichtungsmessung (und auch das "quasi ADI" bei manchen Originalobjektiven) nötig und deshalb eigentlich unumgänglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, dann dürfte das nur bei der 77und 700, 850, 900 so sein, weil da die Fokuseinstellung elektronisch angesteuert wird, das Wahlrad unterscheidet ja auch zwsichen AF-A, S und C. Bei den Alphas unterhalb der 77 ist das ein mechanischer Schalter, der das Getriebe nach hinten bewegt, das Objektiv ist dann komplett ausgekuppelt, da kann die Kaemra garnichts mehr mit dem Objektiv machen:
Dürfte an der 37 also auch kein Problem sein, die hat den gleichen Schalter wie meine 550.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke vielmals für Eurer kümmern.:)

Maximus..., kann ich das Objektiv also problemlos nutzen, wenn ich vor dem Aufsetzen auf MF stelle, da dann keine Verbindung zwischen den Getrieben besteht? Bin in dieser Angelegenheit Laie und will einfach meiner Kamera keinen Schaden zufügen.

Feststellung so i.O?

Danke für Antworten...

Viele Grüße

Obli:)
 
Kannst ja gucken, ob es bei deiner Kamera genauso ist. Wenn der Zapfen beim schalten auf MF im gehäuse verschwindet, kann nichts mehr passieren.
 
Maximus..., vielen Dank für die technische Hilfe. Tatsächlich verschwindet der Zapfen. Beim Ausschalten gibt es ein leises, rüttelndes Geräusch. Die Unendlichkeitseinstellung wird nicht zurückgefahren. Voraussichtliche Abschlußfrage: Was ist das für ein Geräusch. Bewegt sich hier noch das Getriebe in der Kamera ohne Auswirkung?

Vielen Dank für eine Antwort.

Viele Grüße

Obli:)
 
Maximus... vielen Dank für Deine Antwort. Auch den anderen Danke ich.

So... ich werde das Makro übernehmen und endlich damit zum fotografieren loslaufen.

Schönes Wochenende wünscht

Obli.:)
 
Ah, dann dürfte das nur bei der 77und 700, 850, 900 so sein, weil da die Fokuseinstellung elektronisch angesteuert wird, das Wahlrad unterscheidet ja auch zwsichen AF-A, S und C. Bei den Alphas unterhalb der 77 ist das ein mechanischer Schalter, der das Getriebe nach hinten bewegt, das Objektiv ist dann komplett ausgekuppelt, da kann die Kaemra garnichts mehr mit dem Objektiv machen:
Dürfte an der 37 also auch kein Problem sein, die hat den gleichen Schalter wie meine 550.

Interessant, wieder was gelernt. Das war mir so nicht bekannt. Ich hatte vorher eine A700, bei der war es so wie von mir beschrieben, ich habe noch eine KoMi D5D (auch mit so einem Schiebeschalter), auch da ist es so. Bei meiner analogen Minolta D7 ebenfalls, bei der D9 (mit Schieber für AF/MF und Drehschalter für den Fokusmodus) nicht (nie drauf geachtet).

Wie es bei der A37 wirklich ist, sollte der TO auf jeden Fall wie empfohlen testen. Also ein beliebiges Objektiv nehmen (es wird ja schon eins vorhanden sein), dieses manuell auf eine kurze Entfernung einstellen, die A37 auf MF schalten und das Objektiv dann ansetzen: wird das Objektiv auf unendlich gefahren (auf die Entfernungsanzeige achten) könnte es problematisch werden, wenn nicht ist das Schalten auf MF beim Ansetzen des Objektivs und die ausschließliche Verwendung des Objektivs mit manuellem Fokus dann die Lösung des möglichen Problems. Im Makrobereich wie gesagt nicht weiter problematisch, für Aufnahmen mit kleineren Maßstäben aber doch nicht ganz Sinn der Sache - immerhin eignet sich so ein Objektiv auch gut für Portraits u.ä. Dank peaking und Fokuslupe (müsste die A37 beides haben) hat man aber immerhin eine Chance das auch im MF hinzukriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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