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EF/EF-S Frage zu Objektiven

Spedinet

Themenersteller
Hallo,
ich habe eine EOS 200d mit folgenden Objektiven:

EF-S 10-18 mm IS STM 4,5 – 5,6
EF-S 18-55 mm IS STM 4-5,6
EF-S 55-250 mm IS II 4-5,6
EF-S 24 mm STM 2,8
Und aus analogen Zeiten noch das EF 50 mm 1,8 II

Meine Fotomotive sind Landschaften, Architektur, Street, Objekte, Oldtimer.
Keine Tiere, Sport oder sonstige sich bewegende Motive. Keine Videos.
Betrachtet werden die Bilder am PC 1.920 x 1.080 und am Fernseher mit moderater Bildschirmdiagonale. Selten Ausdrucke, dann aber nicht größer als etwa A4.

Meine Frage nun, würde ich mit hochwertigeren Objektiven eine bessere Bildqualität erzielen?
 
Meinst Du generell bessere Bildqualität oder auch für Dich feststellbar?

So wie Du die Bilder betrachtest bzw. verwendest, würde m.E. eine "bessere" Ausrüstung keine besseren Ergebnisse zeigen. Klar kannst Du die besten L-Festbrennweiten kaufen und diese im optimalen Bereich verwenden (oder auch manuelle Zeiss), dazu einen besonders rauscharmen KB-Body und die Bilder werden tatsächlich qualitativ besser. Aber ich bezweifle, dass das bei Deinen Verwendungszwecken sichtbar wird.
 
Wenn Du kein Pixel-Peeper bist, dann nein.
 
Nein deine Objektive holen für die Ausgabegröße schon so viel raus dass es sich rein dafür nicht lohnt (außer sie hätten einen Defekt). Lieber eine Blende extra abblenden und dafür ein Stativ nehmen, das hilft eher.

Die Frage ist eher: "Hab ich für die Situation gerade die richtige Linse an der Kamera/dabei?"
Oder will ich besonders stark freistellen?

Dann müsste man vielleicht darüber nachdenken, so wie die Frage jetzt gestellt ist bist du bestens ausgerüstet.
 
Spedinet schrieb:
..., Street, Objekte, Oldtimer.
...
Zum Vergrößern anklicken....
Abhängig vom fotografischen Stil könnte man vielleicht noch argumentieren, dass es - sofern Du gerne Bilder mit schönem Unschärfeverlauf oder einem ansprechenden Bokeh machst - dann bestimmte Festbrennweiten gibt, die eine schönere Anmutung bei offeneren Blenden haben. Die Bilder sind dann zwar nicht technisch besser im Sinne von schärfer o.ä., aber vielleicht ansprechender von der Bildwirkung her.
 
nein, freistellen spielt keine große Rolle.

Aber bitte, was ist ein Pixel-Peeper? Den Ausdruck habe ich hier schon mehrfach gelesen. Bin noch nicht sooo lange in der Digitalfotorgraphie unterwegs. Habe lange mit einer Semiprofessionellen SRL gearbeitet.
 
Pixelpeeper zoomen am Bildschirm bisweilen über die 100%-Ansicht in ihre Bilder hinein, bis die einzelnen Pixel als Quadrätchen von Auge erkennbar sind.

Solange du die Bilder in Originalgrösse am Bildschirm betrachtest, wirst du mit hochwertigeren Objektiven kaum grosse Auflösungs-Unterschiede ausmachen können.

Aber die Qualität von Objektiven zeigt sich nicht nur in der Auflösung. Aufs Bildergebnis wirkt sich auch die Vergütung aus, die Anfälligkeit für diverse Störfaktoren (Flares, CA‘s, Verzerrungen, Randschärfe, etc). und das ist auch ohne Pixelpeeping auf dem Bildschirm erkennbar.

Deine Objektive entsprechen einem soliden Basis-Standard.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Pixel-Peeper ist jemand - meist im spaßigen Sinne gemeint - der sich seine Bilder am Monitor so anschaut, dass er bis in die 100%-Ansicht geht (oder noch weiter :lol: ) und alles ganz genau inspiziert - und dann ggfs. jammert, dass seine Ausrüstung nicht gut genug ist. In den meisten Fällen ist Pixel-Peepen jedoch nicht vernünftig, da das letzte Rauspressen an Qualität für die meisten Bilder unbedeutend ist.

Die Übersetzung von Peepen: https://www.google.de/search?newwin...O3qQKHWGNAVMQ1QIoA3oECBIQBA&biw=2457&bih=1276
 
Ein Pixel-Peeper bin ich dann sicherlich nicht.
Ich bin mit meinen Bildern auch nicht unzufrieden. Aber nach dem Motto
"das Bessere ist der Feind des Guten" wollte ich mal Meinungen einholen.
 
Du hast gute Objektive !

Besser gibt es fast immer - aber die sind schwerer und viel teurer. Dein 55-250 ist kein STM ? Das würde ich dann ersetzen gegen das STM oder das USM. Wenn du einen draufsetzen möchtest ein 70-200mm 4 IS - aber auch gebraucht teurer und schwerer als das 55-250 STM - und das ist schon besser als deines. 55-250 ist natürlich auch universeller als 70-200.......

Kalli
 
Spedinet schrieb:
"das Bessere ist der Feind des Guten"
Zum Vergrößern anklicken....
Optionen um technikseitig aufzurüsten gibt es fast immer.
Dabei ist es sinnvoll, die Verhältnismässigkeit im Auge zu behalten.

Oft ist eine Optimierung der Bildgestaltungs-Fähigkeiten (z.B. durch Kurse, Workshops, Tutorials, Bücher) der effizientere Weg zu besseren Bilder, als die Investition in teure Technik.
(Dies ist nicht abwertend gemeint.)
 
Ich fotographiere inzwischen ausschließlich RAW und arbeite mich zur Zeit in die Bildbearbeitung ein.

Um mal etwas konkreter zu werden. Ich nutze gerne das 24 mm Pancake. Welches Festbrennweitenobjektiv wäre denn eine sinnvolle Aufrüstung?
 
Ich würde das EF 50 mm 1,8 II gegen das neuere 50mm 1.8 STM austauschen.
Ansonsten, was glaubst Du den was für eine Brennweite Du mit einen Festbrennweitenobjektiv abdecken möchtest?
 
Ich meinte Dein EF 50mm F/1.8 II aus analogen Zeiten gegen das neuere und auch qualitativ bessere EF 50mm F/1.8 STM.
:)
 
Spedinet schrieb:
An der APC-C hätte ich lieber ein Objekitv was 50mm Kleinbild entspricht.
Zum Vergrößern anklicken....

Da bist mit dem 24mm eh nahe dran (wenn du den Bildwinkel meinst).
Du hast ein kompaktes und recht gutes Setup.

Mir fällt keine echte Verbesserung für dein Anwendungsgebiet und Ausgabegröße ein.
Ein Stativ (evtl auch was kompaktes leichtes?) und natürlich diverse Workshops (zu lernen gibt's immer was und in der Praxis ausprobieren ist noch besser) würden mir am Sinnvollsten erscheinen.

Das neue Sigma Art 28mm 1.4 wäre sehr nahe an 50mm auf KB und ist eins der besten Objektive in dem Bereich.
Aber du bist 1200€ ärmer und deine Tasche ein knappes Kilo schwerer, dafür dass man dann erst wieder nur Nuancen im direkten Vergleich sieht.
 
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