Notebook Display auf was kommt es an

Hallo zusammen, ich bin gerade dabei mir ein Notebook auszusuchen. Jetzt brauche ich Eure Unterstützung, auf was kommt es eigentlich an?.
Ein Beispiel von einem Dell g15-15-5521 ich habe einmal die Display.Beschreibung kopiert.
LCD:
Reflexionsarmes 39,6 cm (15.6")-QHD-Display ohne Touchfunktion (2.560 x 1.440), mit weitem Betrachtungswinkel, 240 Hz, 400 cd/m², LED-Hintergrundbeleuchtung und schmalem Rand

Frage ist es gut oder schlecht? was sollte es anders haben?
Danke für die Kommentare, e.t.wug

Ich kann dir leider nicht direkt sagen, ob das Notebook das passende für dich ist. Leider habe ich zu dem Display nicht viel gefunden. Da ich aber unterstelle, dass du Bildbearbeitung damit machen willst: Ich würde darauf achten, dass der Bildschirm den kompletten RGB Farbraum abdeckt und ordentlich zu kalibrieren ist. Gerade bei billigen Notebooks ist der Farbraum recht eingeschränkt und Möglichkeiten zur Farbkalibrierung (zB mit Spyder pro) sind nur sehr rudimentär vorhanden. Leider ist es meiner bescheidenen Erfahrung nach so, dass man im Desktop PC Bereich deutlich leichter einen ordentlichen Monitor findet als im Notebook Bereich. Einige Bekannte schwören für die mobile Bildbearbeitung auf die Apple Notebooks, habe die aber nie selbst getestet.

Die wichtigste Frage wäre, für welchen Anwendungszweck du das Display überhaupt verwenden willst! Es handelt sich auf jeden Fall um ein höherwertiges Panel, ABER falls du damit z.B. Bilder für's Internet aufbereiten willst, wäre das vermutlich Overkill / wie Perlen vor die Säue werfen.

Um genaueres zur Panel-Qualität sagen zu können, kommt man heutzutage aufgrund der hohen Komplexität und der großen Vielfalt an unterschiedlichen Kriterien nicht um einen (besser zwei oder drei) professionellen Test/"review" herum. Hier wurde z.B. (u.a.) das FHD-Panel des G5-5520 getestet, da sind die wichtigsten(?) zehn Kriterien zur Beurteilung aufgeführt:
www.rtings.com/laptop/reviews/dell/g15-2022

Im deutschen Sprachraum findet man solch ausführliche Tests bei notebookcheck.com, der o.g. Dell wurde dort aber wohl (noch) nicht getestet.

Danke schon mal, für mich sind die verschiedenen Kommentare sehr schwer zu filtern. Die einen schmeißen das Gaming- Display und die Bilbearbeitungs in einen Topf, die anderen schreiben das geht gar nicht. Mir persönlich würde ein Leitfaden am besten helfen, eine Empfehlungliste.
Günstig, Mittelklasse, Profi- Anwendungen
Das Display ist ja nur ein wichtiges Bestandteil vom Ganzen.
Ich werde mich einlesen.
Grüße e.t.wug

E.T.WUG schrieb:

... Die einen schmeißen das Gaming- Display und die Bilbearbeitungs in einen Topf, ...

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Daran ist nichts auszusetzen. Man muss dann nur für seinen persönlichen Anwendungsfall die aufgelisteten Kriterien anders bewerten.
Im Übrigen ist "Bildbearbeitung" auch nicht mehr das, was es noch vor fünfzehn Jahren war. Beispielsweise muss man unterscheiden, ob man als Ausgabeziel seiner Bilder Social-Media, Hochglanzprospekte oder HDR-TVs hat.

https://www.notebookcheck.com testest bei den ausführlichen Tests immer auch das Display auf Farbraumabdeckung etc. Mit etwas Glück ist das angepeilte Modell in der Datenbank. Aber wie schon geschrieben wurde, mit Sicherheit kann man wohl auch nichts sagen, dass der Hersteller in einem Notebook-Modell immer genau das gleiche Display verbaut. Aber man hat wenigstens einen Anhaltspunkt.

Also mal von allen schlechten Qualitäten eines Notebook-Bildschirms abgesehen, würde ich zur Bildbearbeitung immer einen externen Monitor verwenden.
Das geht auch mit einem Notebook. Wenn man ihm dann noch Maus und Tastatur spendiert kann man ihn wunderbar zu hause nutzen und trotzdem ab und an mal mitnehmen.

Gründe:
- die Auswahl an guten Desktop-Bildschirmen ist wesentlich größer und günstiger.
- die Bildschirme selbst sind größer (Empfehlung 27 Zoll). Bei 15 Zoll ist die Fläche, die für das Foto in LR bleibt, schon sehr klein. Dabei geht es nicht unbedingt um "15 Zoll geht gar nicht" sondern eher um "27 Zoll macht Spaß".
- und wenn der Laptop "geht", weil ein neues Model im Anmarsch ist, geht damit auch das teuer bezahlte Display des Laptops. Ein externer Monitor kann dann aber (noch lange) bleiben.
- Auch andere Anwendungen profitieren von Maus, Tastatur und großem Bildschirm.
- Und für die Gesundheit/Haltung ist das auch besser.

Beim Laptop würde ich wenn überhaupt auf IPS achten, da blickwinkelstabil.
Beim Desktopmonitor dann auf IPS, sRGB Abdeckung und gute Ausleuchtung. Das muss kein Eizo für 1K€ sein. Tests bei Prad.de helfen bei der Auswahl.

Hallo,

bei Laptopmedia gibt es einen Test zum Dell g15-15-5521. Da wird auf viele Aspekte eingegangen.

MFG RX100FZ

Wenn ich heute ein neues Notebook kaufen würde, dann würde ich auch die neueste Technologie wählen (wenn es bezahlbar ist) und das bedeutet im Grunde ein OLED Display. Gibt es inzwischen von verschiedenen Herstellern, die meisten Notebooks verkauft aktuell ASUS auf diesem Segment (ZenBook u.a.).

Samsung verkauft aber auch wieder in Deutschland (nachdem sie vor ein paar Jahren sich vom Notebooksegment zurückgezogen hatten), die sind auch führend in der Herstellung von (AM)OLED Displays. Dell hat aber auch OLED Displays im Angebot, wenn es ein Dell werden soll. Auch Lenovo und HP sind mit OLED Displays am Start.

E.T.WUG schrieb:

Das Display ist ja nur ein wichtiges Bestandteil vom Ganzen.

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Wenn Bildbearbeitung im Lastenheft steht ist das Display das wichtigste Kriterium. Und Du wirst bei Deiner Recherche mit Ausnahmen schnell feststellen, dass das den Preis bei einem Laptop ausmacht. Das von Dir verlinkte Dell hat ein Display mit einer leider nur (unter)durchschnittlichen Helligkeit. Lotsawa hat Dir mit Notebookcheck.com eine schöne Spielwiese für die Recherche mit auf den Weg gegeben, und Herbert-50 einen guten Tipp mit der Verwendung eines externen Displays.

Auf die schnelle habe ich auch mal nachgeschaut was für Dich interessant sein könnte, und herausgekommen ist das:

https://www.notebookcheck.com/Test-...-trifft-auf-gutes-16-10-Display.651888.0.html

Notebookcheck.com listet auch immer interessante Alternativen aus, an denen man sehen kann worauf es ankommt. Alternativ wäre IMHO ein Macbook eine sehr gute Alternative, und mit Abstrichen würde sich sogar ein Air mit M1 empfehlen.

https://www.fotowissen.eu/macbook-p...m1-traum-fuer-fotografen-und-bildbearbeitung/

Viele Grüße!

Karl

Das Disply sollte ein midestens ein IPS Panel sein. zu den OLEAD kann ich nichts sagen.
Gamer tauglich heist nur Schnell, früher waren das oft keine IPS PAnels.

OLED ist de fakto die überlegene Technik und die Zukunft. Bei Smartphones und auch bei TVs sind OLED Displays schon länger etabliert, wieso Laptops so ein wenig hinterher hinkten, weiß ich nicht. Aber das ändert sich ja gerade und die OLEDs erobern auch bei Laptops jetzt mit großen Schritten den Markt.

Gegen ein gutes OLED Display kann auch das beste IPS Panel nicht "anstinken". Echtes Schwarz, extrem hoher Kontrast, hohe Bildhelligkeit, schnellste Schaltzeiten, große Farbräume - in allen Disziplinen sind OLEDs top.

Und die beste Nachricht: sie sind nicht einmal mehr besonders teuer. ASUS rollt gerade das komplette Vivobook Lineup neu aus, mit OLEDs bestückt, in quasi jeder Größe (13-17 Zoll) und vielfältigsten Ausstattungen (u.a. von der günstigen built-in GPU bis zu den größeren Modellen von NVidia, jeder wird fündig).

Leider nennt der TO gar keine Größenordnung, wieviel Geld er ausgeben will, aber die ASUS Laptops mit OLED fangen auch schon bei etwas unter 700,-€ an. Bei Cyberport beispielsweise wird ein ASUS Vivobook 15,6 Zoll mit OLED und NVIDIA GeForce GTX1650 dedizierte GraKa für 679,-€ angeboten, finde ich für die gebotene Leistung mehr als nur angemessen: https://www.cyberport.de/?DEEP=1CAH-0HC&APID=276

Aber Achtung, nicht jedes Vivobook hat jetzt auch automatisch ein OLED Display. ASUS hat auch immer noch andere Panels im Angebot.

Hallo, Update, Status
Momentan lese ich jeden Abend über Laptop/Notebook.
Verschiedene Themen wie Farbraum, 100% Adobe RGB, sRGB,
Display Eigenschaften Oled, AMoled oder IPS wo ist der Unterschied was ist gut?
Also Danke noch einmal an alle, meine Entscheidung ist noch nicht gefallen.
Ich hoffe das ich die Entscheidung bis zum Black Friday habe, ein Schnäppchen wäre prima.
Grüße E.T.WUG

Es kommt vor allem darauf an, was du damit tun willst und wofür du's tun willst.

Adobe RGB Farbraumabdeckung bringt dir nichts, wenn du den Farbraum nicht ausnutzen tust.

OLED mit 4-500 cd/m2 bringen dir nichts, wenn du unter direkter Sonneneinstrahlung oder im Zug sinnvoll damit Bilder beurteilen willst.

Ebenso wenig bringt dir OLED was, wenn du nach ein paar Monaten die Systemleisten als Geisterbilder eingebrannt hast. Ja, da hat sich in den letzten Jahren viel getan, aber es hat seinen Grund, warum die großen OLED Fernseher nach der Nutzung ihren Pixel Refresher fahren.

Es ist wie es ist: Ohne zu wissen, was du wofür tust, ist das wie das Rumstochern im Fondue Pot nach dem von der Gabel abgefallenen Stück Fleisch

Das gefällt mir sehr gut.

Gammarus_Pulex schrieb:

Es ist wie es ist: Ohne zu wissen, was du wofür tust, ist das wie das Rumstochern im Fondue Pot nach dem von der Gabel abgefallenen Stück Fleisch

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sorry das ich es nicht niedergeschrieben habe was ich mit meinem Notebook machen werde. Ich schätze ca. 90% Bildbearbeitung und das als Amateur. Retusche, Kopierstempel, Ebene.
Was ich gerne hätte ist definitiv keine veraltete Hardware, ein gutes Display und leise soll er sein. Ich bearbeitete gerne im Wohnzimmer meine Bilder am Tisch währenddessen der Rest der Familie Fern guck.

Vermutlich über 99% der Hobby-Bildbearbeiter da draussen 'arbeitet' ganz simpel und einfach mit einem der günstigen (Notebook-) Panels (z.B. mit 6-bit-Farbtiefe für lediglich 256.000 Farbtöne oder mit schnellem TN).

• Zum einen, weil sie die Bilder ohnehin nur im Internet publizieren (wo fast alle Betrachter/Follower vor einem genauso günstigen Monitor sitzen) und

• zum anderen, weil sie gar nicht wissen, was Kalibrieren und Profilieren bedeutet und auch keinerlei Interesse daran haben, sich das nötige Wissen über 'Farbmanagement' anzueignen.

Henry06 schrieb:

Vermutlich über 99% der Hobby-Bildbearbeiter da draussen 'arbeitet' ganz simpel ...

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Der TO ist seit 2006 hier im Forum dabei und damit ganz sicher nicht da draußen

E.T.WUG schrieb:

..., ein gutes Display ... der Rest der Familie Fern guck.

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Schreib doch mal,
1.) an welchem genauen Gerät (Notebook- bzw. Monitor-Bezeichnung) du derzeit deine Bilder bearbeitest und
2.) welches Fernseher-Modell ihr benutzt!

(damit du dich bei einem Neukauf zumindest nicht "optisch" verschlechtern würdest)

Henry06 schrieb:

Schreib doch mal,
...
2.) welches Fernseher-Modell ihr benutzt!
...

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Also wenn du aktuelle Hardware mit ordentlich Leistung willst und dazu quasi ein flüsterleises Gerät: Alle MacBooks mit M1 oder M2 Chip Variante.

Leises geht meiner Erfahrung nach derzeit nicht.
Das MacBook Air M1 und M2 hat gar keinen Lüfter mehr, da ist nix zum Hören drin

In der Windowswelt gibt es auch viele gute Geräte, keine Frage.
Aber da ist die Suche etwas mühsamer.

Zudem: Hattest du einen Budgetrahmen genannt?