MFT für lange Teleobjektive und Canon RP für anderes
Seit der Pentax ist*DS (2005) fotografiere ich vorwiegend mit DSLRs von Pentax und hatte reichlich davon. In den letzten Jahren hat sich meine K-70 sehr bewährt, die eigentlich nur als Backup zur K-3 II gedacht war. Die K-70 erwies sich in der Praxis als die bessere Kamera.
Inzwischen ist es verständlich, von Pentax DSLRs zu einem spiegellosen System mit anderer Marke wechseln zu wollen. Nicht zuletzt sprechen dafür moderne Fremdobjektive, die für Sony, Fuji, Nikon und Canon herausgebracht werden, während Dritte nichts Vergleichbares für den Pentax Anschluss bauen.
Da ich gerne mit langen Teleobjektiven Naturaufnahmen mache und einen guten Autofokus benötige und die fetten Dinger von Sony, Nikon und Canon mir einfach zu groß und teuer sind, während Pentax nur das 4 / 300mm Teleobjektiv – zwar mit sehr guter Optik – aber ohne Limiter und doppeltem AF aus antiquierter Stange und träge werdendem oder ganz ausfallendem SDM hat sowie ein klobiges 150-450mm Tele, ziehe ich dafür inzwischen MFT Kameras vor.
Die Panasonic Lumix GX8 und GX9 sind wirklich klasse. Das 14-140mm II Zoomobjektiv ist viel besser als alle Standardzooms, die mir von Pentax bekannt sind. Für APS-C ist mir kein 18-200mm für Pentax bekannt, das mithalten kann. Das Panasonic 100-300mm Zoom hat sogar am langen Ende noch ein gute Bildqualität. Seitdem ich die Panasonic GX8 habe, kommt die Pentax Ausrüstung kaum noch zum Einsatz. Attraktiv und bezahlbar sind ‚ältere‘ MFT Kameras wie die Olympus OM-D E-M1 II. Wer damit fotografiert, wird feststellen, dass die Bildstabilisierung des Pentax-DSLR-Systems nicht mithalten kann.
Wenn lange Brennweiten nicht im Vordergrund stehen, sondern mehr mit weitem Winkel bis zum mittleren Tele gearbeitet wird, ist die Canon RP eine gute, kostengünstige Wahl. Auf dieser Seite habe ich ein Review über die Canon RP veröffentlicht, der einen Vergleich bei ISO 6400 mit der Pentax K-70 enthält.
https://photoinfos.com/Fototechnik/Kameras/Canon-EOS-RP.htm