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Einschubfilter für Langzeitbelichtungen?

Status
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Taddaa

Themenersteller
Hallo,

für meinen nächsten Urlaub plane ich die Anschaffung eines ND Filters (3.0) um damit Langzeitbelichtungen bis 30 Sek. zu realisieren.
Zusätzlich könnte es für manche Landschaftsaufnahmen nötig werden, einen 0.9 Verlaufsfilter zu kombinieren.

Von der praktischen Anwendung würden sich da ja Einschubfilter (Rollei oder so) anbieten.

Allerdings frage ich mich, ob so eine Lösung für Langzeitbelichtungen "lichtdicht" genug ist?
Immerhin sind diese Filterhalter zu zwei Seiten offen.
Kommt da bei solchen Langzeitbelichtungen bei solchen Filtern nicht Streulicht oder so etwas ins Bild?

Oder sind meine Bedenken überzogen?

Hat jemand praktische Erfahrungen gesammelt?

Schöne Grüße
Jens
 
Moin,

nur kurz zur Begrifflichkeit: Bei Einschubfiltern habe ich an Einsteckfilter gedacht und wollte daher erst gar nicht in dieses Thema hineingucken. Aber offenbar geht es dir um Filter für einen Filterhalter.

Bei den von dir angesprochenen Rollei-Filtern beispielsweise ist auf den ND-Filtern umlaufend auf allen vier Seiten eine Lichtdichtung angebracht. Bei den Verlaufsfiltern ist das natürlich nicht so, weil die ja in der Position verschoben werden können. Lichteinfall habe ich da bislang aber auch noch nicht beobachten können – das mag Glück gewesen sein oder damit zusammenhängen, dass wenn man zunächst ein ND-Filter und dann davor ein Verlaufsfilter setzt, der Abstand zwischen diesen beiden etwa 2mm beträgt. Streulicht erhält man da vermutlich nur unter sehr speziellen Bedingungen.
 
Gegen unerwünschtes Streulicht zwischen den Filtern, haben einige der NISI-Filter eine art Moosgummi als Dichtung direkt auf dem Filter verklebt. Aber grundsätzlich ist das auch immer der Schwachpunkt im System. Wenn du dir Licht zwischen den Filterscheiben einfängst ist das nicht unbedingt förderlich. Darüber hinaus musst du dir klar darüber sein, dass du bei Einschubfiltern auch keine Streulichtblende am Objektiv verwenden kannst, sondern dir ggf. mit der Hand, einen Hut etc. helfen musst um die Filter abzuschatten.

Wenn es eben geht, verwende ich deshalb seit Jahren Schraubfilter. Neben der Größe/Gewicht finde ich bei reinen ND-Filtern das praktische Handling gar nicht so schlimm. Was den 0.9er GND betrifft, kann man diesen natürlich nicht so recht als Schraubfilter verwenden. In diesen Fällen mache ich eine Belichtungsreihe (das ganze Zeug steht eh stabil auf dem Stativ) und mache den Rest in der EBV. Hat nebenbei den kleinen "Vorteil" dass die Filterkante nicht so leicht im Bild erkennbar ist, wie es manchmal bei einem GND passieren kann.

Interessant wäre noch, an welchem Objektiv du die Filter verwenden willst, sonst hat sich das mit den Schraubfiltern doch eventuell eh erledigt...
 
Zu beachten wäre auch, dass du, wenn du eine Kamera mit optischem Sucher verwendest, diesen mit etwas geeignetem abdeckst, ansonsten gibt das fiese großflächige Magentastiche im Bild. Bei Nikon gibt es so einen kleinen Pöpsel, den man anstelle der Suchermuschel am Sucher montieren kann und dann ist dieser lichtdicht verschlossen. Alternativ kannst du auch ein dunkles Tuch drüberlegen, oder es mit der Hand versuchen, aber da ist einerseits die Gefahr der zufälligen Berührung der Kamera gegeben (=> Verwackler) und andererseits kann dennoch ein bisschen Licht seinen Weg durch den Spiegelkasten auf den Sensor finden.
Wenn du keinen optischen Sucher hast, musst du dir darüber keine Gedanken machen
 
Danke erstmal für eure Gedanken.

Wüsste jetzt keinen anderen Begriff als Einschubfilter.

Aber das die ND Filter eine Art Dichtung haben, wusste ich gar nicht. Wenn man dann den ND Filter als ersten Filter in der Filterkette einsetzt, sollte es ja eigentlich gehen.

Objektiv wäre das Samyang 12/2 an einer Fuji. Filterfassung ist also vorhanden.

Ich muss mal schauen, was es so alles an Herstellern gibt. Rollei ist zwar vergleichsweise günstig, hat aber nur Gorilla Glas (eben erst gesehen). Hätte dann schon gerne was aus echtem Glas, aber die Preise dafür sind ja teilweise echt abgehoben. Da werden ja zwei Filter plus Filterhalter teurer als das Objektiv. 🙄

Schöne Grüße
Jens
 
Gerade beim ND3.0 also dem, der 10 Blenden frisst, kann ich dir nur raten nicht zu sparen! Die "billigen" Filter zaubern dir fast ausnahmslos einen derben Farbstich ins Bild. Aktuell nutze ich Filter von NISI oder B+W. Wenn du mit den 75mm Filtern hinkommst, liegt das NISI Starter-Kit aber auch schon bei etwa 270 €.
 
Nicht in meinen Augen. Mein Handy hat Gorilla Glas. Dafür taugt es sehr gut. Aber bei genauem Hinsehen sieht man, dass es nicht so plan ist wie normales Glas. Für einen optischen Filter wünsche ich mir etwas mit besseren optischen Eigenschaften.

Schöne Grüße
Jens
 
Deine Augen haben damit nix zu tun. Gorilla Glas ist nunmal Glas, da gibts nix zu diskutieren. Genau wie bei "nicht Gorillaglas" gibt es aber, je nach geplanten Anwendungsfall, unterschiedliche Qualitätsstufen in der Fertigung. Mag sein dass dein Handy wellig ist. Fensterglas auch - trotzdem ist ein optischen Glas es dann nicht.
--> Es ist nicht so, dass Handybildschirme und Optische Filter aus der selben Produktion stammen und sich jeder Hersteller nur die passende Stücke rausschneidet. GG ist letztlich ein ganz normales Alumosilikatglas, dessen Oberfläche durch eine spezielle Verarbeitung "vorgespannt" wird, wodurch es Bruch- und Kratzfester wird. Das kann man billig und schnell machen (Handys und andere Anwendungen wo es nicht auf die Güte ankommt) oder teuer und gut (Optische Filter).

Letztlich: Über die Gorillaglas Filter von Rollei hab ich noch nie was negatives gehört und kann selbst auch nichts negatives Berichten. Farbneutral und keine optischen Störungen, also kein welliges Glas.
 
Danke für die ausführliche Erklärung. Wieder was gelernt.
Ich dachte immer Gorilla Glas sei ein Kunststoff, weil wenn ich mit dem Fingernagel auf das Display meines Smartphones (immerhin ein ehemaliges Premiummodell) klopfe, hat es irgendwie nicht die Haptik von Glas. Aber das auch nur nebenbei.

Ich werde mir tatsächlich die Rolleifilter mal ansehen. Das Problem, das ich befürchtet hatte dürfte es ja wegen der Lichtdichtung an den ND Filtern nicht geben.
Ist jetzt eher nur noch eine Kostenfrage. Warum muss so ein kleines unscheinbares Stück Glas so vergleichsweise teuer sein? 🤔
Oder sind Einschubfilter gerade in Mode? Ach, egal.

Schöne Grüße
Jens
 
Moin,

Wie oben schon gesagt wurde, gibt es auch von anderen Herstellern Glasfilter, die ebenfalls abgedichtet sind. Ob die dann billiger sind, weiß ich nicht. Von einigen Anbietern gibt es auch Resin-Filter, aber auch die sind nicht unbedingt billiger.

Warum so teuer? Nun, es ist, wie apep sagt, optisches Glas, das zum Einsatz kommt. Und dann kommt die Behandlung des Glases dazu, die mehr oder weniger gut sein kann. Und das kann dann Unschärfen und Farbstiche verursachen, sie können streulichtempfindlich sein und mehr oder weniger schnell altern.

Bei Interesse findest du im Netz vermutlich mehr Vergleichstests von Filtern als dir lieb ist. Aber dort werden die Stärken und Schwächen ausführlich beschrieben.
 
Kannst dir ja mal das Haida M10 System anschauen. Für APS-C sollte das reichen von der Größe her.
Die Drop-In haben oben einen Griff, der kein Licht reinlässt. Zusätzlich kannst du dann noch reguläre Plattenfilter (100x100mm) davor einstecken. Wenn kein Drop-In genutzt wird, gibt es einen "Dummy" zum Abschatten.

Solltest du Angst haben, dass am Glas von oben Licht rein kommt, könntest du Panzertape oben drauf kleben (natürlich nicht zu fest) oder anderweitig abschatten.

https://haida-deutschland.de/filterhalter/serie-m10/m10-filterhalter-kit/

Nebenbei gibt es von Cokin auch für deren Halter eine Sonnenblende: Cokin P255
 
Ich habe jetzt alle Bedenken gegen das Gorilla Glas erstmal über Bord geworfen und ein Rollei - Starterkit mit diversen ND - Filtern und Softverlauffilter zu einem wirklich guten Preis geordert.

Der Urlaub kann kommen.

Danke euch für eure Hilfe.

Schöne Grüße
Jens
 
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