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ETTR bei Fuji Sensoren?

jcsn2001

Themenersteller
Moin,

in einem Video (finde es leider nicht mehr) kam am Rande der Kommentar, dass der Fotograf bei Fuji Kameras nicht mehr unterbelichtet, sondern ausgewogen belichtet. Da die Belichtungsmessung eher dazu neigen würde, die Bilder ausreichend „dunkel“ zu belichten.

Hat jmd Erfahrung damit im Vergleich zu anderen Herstellern oder kommt dies nur vor wenn eine entsprechende Filmsimulation verwendet wird?

Viele Grüße
Jo
 
Moin,

in einem Video (finde es leider nicht mehr) kam am Rande der Kommentar, dass der Fotograf bei Fuji Kameras nicht mehr unterbelichtet, sondern ausgewogen belichtet. Da die Belichtungsmessung eher dazu neigen würde, die Bilder ausreichend „dunkel“ zu belichten.

"Der Fotograf" belichtet ja nur unter wenn er mit diesem Workaround eine spezifische Schwäche der jeweiligen Kamera ausgleichen will. Eigentlich ist es seltsam dies als den Normalfall anzunehmen.

Fuji belichtet bei einem relativ guten Dynamikumfang des Sensors so, dass genügend Reserven in den Schatten und Lichtern vorhanden sind. Darüber hinaus sind die Aufhelleigenschaften ausgezeichnet, so dass der perfekten Belichtung gar nicht mehr so eine große Bedeutung zukommt, so wie das beispielsweise bei älteren Canon-Sensoren der Fall war.
 
Im Vergleich mit anderen System belichtet die Fuji eigentlich immer sehr korrekt. Bei Sony muss man standardmäßig fast immer -1/3 unterbelichten.
 
Okay, insofern kann dies als sich nur auf JPEGs beziehen - bei den „Rezepten“ wird ja häufig +1/2 - +1 Blende von vornherein angegeben, um einen bestimmten Look zu erhalten.

Bei RAW bleibt es also dabei, dass richtig belichtete Bilder bzw. ohne ausgebrannte Lichter, das meiste zu retten ist (extreme Sachen ausgenommen).
 
Okay, insofern kann dies als sich nur auf JPEGs beziehen - bei den „Rezepten“ wird ja häufig +1/2 - +1 Blende von vornherein angegeben, um einen bestimmten Look zu erhalten.

Bei RAW bleibt es also dabei, dass richtig belichtete Bilder bzw. ohne ausgebrannte Lichter, das meiste zu retten ist (extreme Sachen ausgenommen).

Irgendwie formulierst Du eine "Belichtungsangst", die Du IMHO bei Fuji nicht zu haben brauchst. :)

Bei den Rezepten geht es ja wirklich auch nur um den Look und nicht darum bildwichtige Details zu erhalten. Eben weil genügend Dynamikumfang vorhanden ist, kann man eben auch mit +/-1EV für. den Look spielen.
 
Für die maximale Bildqualität ist bei jedem Sensor ETTR sinnvoll - die aktuellen Sensoren (nicht nur bei Fuji) machen es für eine sehr gute BQ nicht mehr nötig, zumal ETTR gar nicht so einfach ist, da man ja das Histogram des jpgs sieht und dann später mit dem RAW arbeitet.
 
Spielt in der Praxis keine Rolle mehr. Man muss schon extreme Situationen ranziehen, wo es überhaupt einen sichtbaren Effekt hat. Bei ISO-invarianten Sensoren gar nicht.

Natürlich hat es auch bei "isolosen" Sensoren einen Effekt - ob man es in der Praxis sieht - andere Frage... Bei Basisi-Iso macht es grundsätzlich Sinn so "grosszügig" wie möglich zu belichten. Abseits von BasisIso in der Tat nur sehr bedingt
 
Ich würde es so sagen: wenn ich mir einer bestimmten Problematik bewusst bin, die ich bei einem bestimmten Bild vermeiden möchte, dann kann ETTR eine Option sein.

Es aber als Standardvorgehensweise für jedes Bild zu benutzen, würde ich für deutlich übertrieben halten.
 
Genau so - zumal ETTR ja auch nicht wirklich "richtig" sein muss, ich belichten oft genug deutlich über, da mein Motiv im Schatten liegt und im hellen Bildbereich nur unwichtiger Kram ist, den ich liebend gerne im weiss verschwinden lasse...

Aber ETTR macht ja eh nur mit Raw Sinn, bei jpg belichtet man nach Möglichkeit ja so, dass das Bild gleich verwendbar ist.
 
Das Beispiel dort macht einentlich ein viel signifikantere Problematik von ETTR deutlich:
wenn man rein nach der Helligkeit ETTR belichtet, kann es sein, dass dies gerade dazu führt, dass man einzelne Farbkanäle extrem überbelichtet und dort Information verliert.

Das sieht man besonders gut hier:
https://fujixsecrets.files.wordpress.com/2021/08/092.jpg

Man stelle sich vor, was mit dem Rot-Kanal passiert, wenn man hier nur nach dem oberen Helligkeits-Histogramm ETTR belichtet.

Wenn, also immer mit RGB-Histogram und sobald man das macht merkt man, dass man sowieso bei den meisten Motiven nicht besonders viel Spielraum nach oben hat. :)
 
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