WRiker
Themenersteller
Hallo zusammen
Ich habe lange mit dem Gedanken getragen, diese Frage hier öffentlich zu stellen, zumal sie immer wieder diskutiert wurde. Ich habe in diesem Forum schon sehr viele, wenn nicht alle Beiträge zum Thema gelesen und auch sonst viel im Internet. Ich komme aber einfach nicht weiter – tendierte ich lange zum 17-55, bin ich mir jetzt wieder sehr unsicher.
Ausgangslage: Ich bin ambitionierter Anfänger mit einer 600D. Dazu habe ich das Sigma 17-70 (alte Version), das Canon 10-22 sowie das Canon 50 1.4. Leider bin ich mit dem Sigma nicht allzu zufrie-den, da der Fokus nicht wirklich passt, d.h. Offenblende ist nur selten brauchbar. Ich brauche somit ein Standardzoom. Das Sigma habe ich sehr günstig gebraucht gekauft, jetzt möchte ich aber keine „Zwischenlösung“ mehr, sondern etwas bleibendes.
Die Anwendungsbereiche des Standardzooms: Ich fotografiere v.a. auf Reisen, d.h. das Objektiv soll für möglichst viele Situationen geeignet sein. Sicher sind viele Tagesaufnahmen dabei, aber ab und an auch bei schwächeren Lichtverhältnissen/AL.
Für Landschaften und Städte habe ich mit dem 10-22 ein UWW zur Hand. Das 50er ist für spezielle Anwendungen wie z.B. auf Festen.
Ein Umstieg auf Vollformat ist noch nicht geplant, könnte mir aber vorstellen, dass dieser so in ca. anderthalb Jahren erfolgen könnte, wenn die 5D/III (oder so) draussen ist und der Preis nicht mehr in der Anfangshöhe schwebt.
Zusammengefasst:
17-55
+ durchgehend 2.8 (praktisch am Abend und in Innenräumen)
+ deckt auch WW ab, d.h. ich müsste weniger zwischen Normalzoom und UWW hin- und herwechseln
- weniger Tele
- müsste bei Umstieg auf FF mit Verlust verkauft werden (wie das 10-22)
24-105
+ mehr Tele, d.h. gibt mir in dieser Hinsicht mehr Brennweite/Flexibilität (macht sicher fürs erste ein Tele unnötig)
+ FF-fähig, d.h. könnte ich bei einem Wechsel ohne Verlust behalten
+ bessere Verarbeitung
- macht an APS-C brennweitenmässig nicht so Sinn wie an FF, weil es ein „Zwischending“ ist
- kein WW, UWW ist zwar abgedeckt, bedingt aber gew. Wechsel (weiss nicht, wie praxisrelevant dies ist)
- lichtschwächer, „nur“ durchgehend 4.0
Was die Bildqualität angeht, so sollen die beiden sehr ähnlich sein. Schärfe wohl identisch, Bo-keh/Farben/Kontrast laut einigen Quellen beim L-Glas besser (m.E. aber nicht wirklich quantifizierbar).
Der Preis der beiden ist nahezu identisch, da beim EF-S ohnehin noch eine Geli mitgekauft würde. Hier habe ich etwas Mühe, für das technisch ältere, schlechter verarbeitete, weniger zukunftsgerichtete Produkt, gleich viel zu bezahlen. Das ist auch der Grund, der mich bisher von einem Kauf des EF-S abgehalten hat, auch wenn ich schon sehr nah dran war.
Alternativ könnte ich auch ein Tamron 17-50/2.8 VC kaufen (Sigma schliesse ich eher aus, aufgrund der nicht so tollen Erfahrungen). Dies bekäme ich zum halben Preis. Wahrscheinlich wäre es nicht ganz so wertstabil wie das Canon, so dass der Verlust beim Wiederverkauf grösser ausfiele (wenn auch in absoluten Zahlen wiederum kleiner).
Da ich mit dem 50er Gefallen an lichtstarken FB gefunden habe, überlege ich mir auch, ein 28/1.8 (oder 35/2) zu kaufen. Somit würde ich die Lücke zwischen 22 und 50 (an APS-C) überbrücken. So würde bei zusätzlicher Wahl des 24-105 das 17-55 „überflüssig“. Oder gleich beide würden überflüssig, vorausgesetzt ich kann auf Tele verzichten. Dann würde ich vorerst nur das 28er kaufen und schauen, ob ich noch mehr „brauche“.
Ok, ich könnte hier noch seitenlang weiter räsonieren. Ich denke, jeder der in einer ähnlichen Lage war, kann dies nachvollziehen. Ich zerbreche mir aber jetzt schon länger darüber den Kopf, weil ich wirklich keinen Fehlkauf machen möchte und mir nachher nicht vorwerfen will, ich hätte besser das jeweils andere genommen.
Deshalb habe ich beschlossen, hier noch etwas Input von „aussen“ zu bekommen. Was sind eure Erfahrungen mit den genannten Objektiven? Was sind eure Überlegungen zu meinem Dilemma?
WRiker
Ich habe lange mit dem Gedanken getragen, diese Frage hier öffentlich zu stellen, zumal sie immer wieder diskutiert wurde. Ich habe in diesem Forum schon sehr viele, wenn nicht alle Beiträge zum Thema gelesen und auch sonst viel im Internet. Ich komme aber einfach nicht weiter – tendierte ich lange zum 17-55, bin ich mir jetzt wieder sehr unsicher.
Ausgangslage: Ich bin ambitionierter Anfänger mit einer 600D. Dazu habe ich das Sigma 17-70 (alte Version), das Canon 10-22 sowie das Canon 50 1.4. Leider bin ich mit dem Sigma nicht allzu zufrie-den, da der Fokus nicht wirklich passt, d.h. Offenblende ist nur selten brauchbar. Ich brauche somit ein Standardzoom. Das Sigma habe ich sehr günstig gebraucht gekauft, jetzt möchte ich aber keine „Zwischenlösung“ mehr, sondern etwas bleibendes.
Die Anwendungsbereiche des Standardzooms: Ich fotografiere v.a. auf Reisen, d.h. das Objektiv soll für möglichst viele Situationen geeignet sein. Sicher sind viele Tagesaufnahmen dabei, aber ab und an auch bei schwächeren Lichtverhältnissen/AL.
Für Landschaften und Städte habe ich mit dem 10-22 ein UWW zur Hand. Das 50er ist für spezielle Anwendungen wie z.B. auf Festen.
Ein Umstieg auf Vollformat ist noch nicht geplant, könnte mir aber vorstellen, dass dieser so in ca. anderthalb Jahren erfolgen könnte, wenn die 5D/III (oder so) draussen ist und der Preis nicht mehr in der Anfangshöhe schwebt.
Zusammengefasst:
17-55
+ durchgehend 2.8 (praktisch am Abend und in Innenräumen)
+ deckt auch WW ab, d.h. ich müsste weniger zwischen Normalzoom und UWW hin- und herwechseln
- weniger Tele
- müsste bei Umstieg auf FF mit Verlust verkauft werden (wie das 10-22)
24-105
+ mehr Tele, d.h. gibt mir in dieser Hinsicht mehr Brennweite/Flexibilität (macht sicher fürs erste ein Tele unnötig)
+ FF-fähig, d.h. könnte ich bei einem Wechsel ohne Verlust behalten
+ bessere Verarbeitung
- macht an APS-C brennweitenmässig nicht so Sinn wie an FF, weil es ein „Zwischending“ ist
- kein WW, UWW ist zwar abgedeckt, bedingt aber gew. Wechsel (weiss nicht, wie praxisrelevant dies ist)
- lichtschwächer, „nur“ durchgehend 4.0
Was die Bildqualität angeht, so sollen die beiden sehr ähnlich sein. Schärfe wohl identisch, Bo-keh/Farben/Kontrast laut einigen Quellen beim L-Glas besser (m.E. aber nicht wirklich quantifizierbar).
Der Preis der beiden ist nahezu identisch, da beim EF-S ohnehin noch eine Geli mitgekauft würde. Hier habe ich etwas Mühe, für das technisch ältere, schlechter verarbeitete, weniger zukunftsgerichtete Produkt, gleich viel zu bezahlen. Das ist auch der Grund, der mich bisher von einem Kauf des EF-S abgehalten hat, auch wenn ich schon sehr nah dran war.
Alternativ könnte ich auch ein Tamron 17-50/2.8 VC kaufen (Sigma schliesse ich eher aus, aufgrund der nicht so tollen Erfahrungen). Dies bekäme ich zum halben Preis. Wahrscheinlich wäre es nicht ganz so wertstabil wie das Canon, so dass der Verlust beim Wiederverkauf grösser ausfiele (wenn auch in absoluten Zahlen wiederum kleiner).
Da ich mit dem 50er Gefallen an lichtstarken FB gefunden habe, überlege ich mir auch, ein 28/1.8 (oder 35/2) zu kaufen. Somit würde ich die Lücke zwischen 22 und 50 (an APS-C) überbrücken. So würde bei zusätzlicher Wahl des 24-105 das 17-55 „überflüssig“. Oder gleich beide würden überflüssig, vorausgesetzt ich kann auf Tele verzichten. Dann würde ich vorerst nur das 28er kaufen und schauen, ob ich noch mehr „brauche“.
Ok, ich könnte hier noch seitenlang weiter räsonieren. Ich denke, jeder der in einer ähnlichen Lage war, kann dies nachvollziehen. Ich zerbreche mir aber jetzt schon länger darüber den Kopf, weil ich wirklich keinen Fehlkauf machen möchte und mir nachher nicht vorwerfen will, ich hätte besser das jeweils andere genommen.
Deshalb habe ich beschlossen, hier noch etwas Input von „aussen“ zu bekommen. Was sind eure Erfahrungen mit den genannten Objektiven? Was sind eure Überlegungen zu meinem Dilemma?
WRiker