aledran
Themenersteller
Hallo,
jetzt ist mein Text doch erschreckend lang geworden.
Zu meiner Fotografie-Historie:
Nach ersten Anfängen in den 80ern mit der Minolta XE1 meines Vaters habe ich Ende der 90er/Anfang der 00er Jahre viel in meine Ausrüstung (Canon EOS) investiert und auch allgemein sehr viel fotografiert. Ich war zu der Zeit auch viel in der newsgroup "de.rec.fotografie" (drf) unterwegs. Ich würde mich freuen, wenn sich vielleicht der eine oder andere (ehemalige) drf'ler ebenfalls outet, sonst gerne auch per privater Nachricht. Ich bin zwar schon lange nicht mehr in dieser newsgroup aktiv, frage mich aber hin und wieder, was aus den Leuten geworden ist.
In besagter Zeit habe habe ich viel Architektur fotografiert, anfangs mit einem Canon TS-E 24 f/4 (I) und später, weil mir das Canon etwas zu weitwinklig (im Sinne einer recht extremen Perspektive im geshifteten Zustand) war, mit einem adaptierten PC-Nikkor 28 f/3,5 und einem PC-Nikkor 35 f/2,8 an einer EOS 3. Beide PC-Nikkore habe ich noch heute.
Ab Mitte der 00er Jahre hat das Interesse, aber auch die zur Verfügung stehende Zeit an dem Hobby nachgelassen. Zwar kaufte ich mir 2006 die EOS 5D als meine erste DSLR, habe aber dennoch ab ca. 2009 nicht mehr viel mit der Kamera fotografiert.
Architektur habe ich ab dann auch selten fotografiert, dafür mehr Landschaft, besonders gerne in den Alpen in den Wanderurlauben. Dafür war mir aber die 5D mit EF 24-105 (das EF 17-40 kam erst später) auf Dauer zu schwer und zu groß.
Ich habe dann für die Wanderurlaube mehrere Kompaktkameras ausprobiert und bin bei der Sony RX100 III hängengeblieben, die ich noch heute habe.
Da mir bei dieser aber der UWW fehlte, habe ich mir vorletztes Jahr nach Beratung hier im Forum eine Panasonic DMC-GM5 mit Oly M.Zuiko 9-18 f/4-5,6 gekauft und bin soweit auch recht zufrieden. Erschreckt hat mich allerdings vor wenigen Tagen die hier im Forum gelesene Info, dass das M.Zuiko 9-18 f/4-5,6 häufiger wegen Flachbandkabelbruch ausfällt ... etwas, was mir bei meinem EF 24-105 (I) ebenso wie am EF 24-105 (I) meines Vater (bei seinem Objektiv sogar 2x) auch passiert ist.
Aktuelle Situation:
Meine EOS 5D ist seit einiger Zeit defekt. Sie erwärmt sich nach dem Einschalten stark auf der Unterseite, i.d.R. so, dass das Display dunkel ist und die Kamera "tot" ist.
Seit dem Defekt behelfe ich mir mit der DMC-GM5 oder der RX100 III, was aber jetzt nicht mehr so weitergehen soll.
Ich würde eine DSLR/DSLM vermutlich auch künftig relativ wenig benutzen, da ich nicht damit rechne, dass ich das Hobby absehbar so intensiv wie früher betreiben werde.
Daher möchte ich in Konkurenz zu anderen Hobbies auch den Invest überschaubar halten und würde gerne aktuell bis zu 500 € ausgeben, bei deutlichem Mehrwert könnte ich mich vielleicht bis zu gut 1000 € durchringen.
Sollte sich das Hobby auf längere Zeit hin doch bei mir intensivieren (das weiß ich bei mir nie, da die Hobbies unvorhersehbar wechseln bzw. wiederkehren), könnte ich auch ohne " schlechtes Gewissen" später mehr ausgeben.
Ich sehe grundsätzlich 4 Möglichkeiten:
a)
5D reparieren lassen
b)
5D (I) meines Vaters ausleihen und zunächst warten
c)
"Neue" Canon DSLR/DSLM kaufen
d)
Canon aufgeben und µFT ausbauen
Zu a:
Kommt nicht wirklich in Frage, da ich "etwas neuere" Technik wie z.B. LiveView gerne ausprobieren möchte. Mit dem Fokussieren bzw. der Fokuslage hatte ich z.B. an der 5D wiederholt Probleme.
Zu b:
Sollte ich mich aktuell nicht zu c entschließen können, könnte ich die Zeit bis zu einer Entscheidung mit b überbrücken. Mein Vater benutzt seine 5D fast gar nicht mehr, sondern stattdessen ebenfalls eine Sony RX100 (V?) bzw. Smartphones.
Zu c:
Für die gewünschten bis ca. 500 € gäbe es eine 6D oder eine 5D II. Da ich keine hohen Anforderungen an die Robustheit habe, favorisiere ich die 6D. die 6D ist auch leichter und kleiner, hat zusätzlich GPS/Wi-Fi hat, was ich vielleicht nutzen würde, und rauscht den Testfotos bei dpreview nach weniger als die 6D II und vermutlich auch als die 5D II.
Die 6D II ist aktuell zwar recht günstig neu zu haben, aber dennoch sind mir >1000 € eigentlich zu viel, um so viel Geld jetzt noch in die aussterbende Gattung DSLR zu investieren.
Gebrauchte 6D II werden m.E. kaum billiger als eine neue 6D II angeboten, so dass hier das Preisverhältnis gebraucht/neu m.E. nicht passt. Zudem störtmich das ggü. der 6D stärkere Rauschen (s.o.).
Die RP dürfte mir allein schon wegen des schlechteren Suchers nicht sonderlich gefallen. Ein guter, großer Sucher ist mir wichtig.
Bliebe noch eine gebrauchte R. Bei dieser vermisse ich im Vergleich zur R6 den IBIS, so dass absehbar ist, dass ich mit der R nicht sonderlich lange zufrieden sein könnte.
Beim Kauf der 5D hatte ich erstmals bei damals "bezahlbaren" DSLR das Gefühl, dass ich mit der Kamera lange zufrieden sein könnte, was sich auch bestätigt hat.
Da ich aktuell aber wegen geringerer Hobbynutzung nicht bereit bin, vergleichbar viel Geld (für eine R6) auszugeben, denke ich, dass jetzt eine 6D und vielleicht in einigen Jahren eine gebrauchte R6 ein guter Kompromiss sein könnte. Und wenn ich künftig zu wenig mit VF fotografieren würde, gäbe es u.U. erstmal gar keine weitere VK kamera.
Ich weiß nicht, ob jemand mir da folgen bzw. "mitgehen" kann.
Richtung 1000 € oder drüber wäre ich für einen Body aktuell nur bereit auszugeben, wenn ich einen großen, für mich relevanten Mehrwert bekomme. Diesen großen Mehrwert sehe ich aber nicht, wobei mir aber auch ganz klar die Erfahrung mit neueren Bodies als der 5D fehlt. Das Schwenkdisplay der 6D II und der R wäre zwar nett, aber für mich nicht so wichtig.
Der Augen-AF der Canon DSLMs wäre für Portraits ganz hilfreich, nur mache ich die so selten, dass der Mehrwert sich wieder in Grenzen hält. Zudem habe ich kein sonderlich lichtstarkes Tele, bei dem die Fokussierung noch deutlich kritischer wäre.
Das deutlich geringere Rauschen der R6 gefällt mir gut, nur ist diese preislich jenseits von Gut und böse. Eine R rauscht zwar weniger als die 6D, ist aber aber diesbzgl. laut dpreview wiederum merklich schlechter als die R6.
Zudem gibt es ja auch aktuelle sehr effiziente Entrauschmodule wie Deep Prime, mit denen ich aber keine Erfahrung habe.
In der Summe sehe ich zwar Vorteile bei der R, welche aber nach meiner bisherigen Einschätzung nicht für einen Kauf ausreichen.
Sollte ich künftig wieder mehr fotografieren, insbesondere Architektur mit Shiftobjekten und würde feststellen, dass die PC-Nikkore zu schlechte BQ liefern (was ich mindestens für das 28er vermute), könnte ich auf ein TS-E 24 II wechseln und die Fotos auf Wunsch bzw. bei Möglichkeit etwas croppen, um den Bildwinkel (für mich oft angenehmer) etwas zu reduzieren.
Zu d:
Auf den Umstieg auf µFT hält mich allein schon ab, dass mir dann Shiftobjektive mit den für mich gewohnten Bildwinkeln (Brennweite bei KB 24, 28, 35 mm) verbaut sind. Zudem bräuchte ich einen zusätzlichen Body, der vermutlich auch einen kleineren Sucher als bei VF Kameras üblich hätte und müsste auch meinen EF "Objektivpark" in µFT umtauschen. Das Oly M.Zuiko 9-18 f/4-5,6 würde ich auch nicht als einziges UWW-Zoom nutzen wollen, sondern mir dessen Benutzung für das Alpinwandern "aufsparen", um einen drohenden Defekt möglichst lange herauszuzögern. Für den Fall eines Defekts habe ich mir das Oly Pancake 9 mm f/8 gebraucht gekauft, das ich als Notreserve künftig mitnehmen werde. Ich denke, einen Umstieg auf µFT bekäme ich auch nicht annähernd für 500 € hin.
Gerne würe mich Eure Meinung zu meiner Situation bzw. meinen Gedanken interessieren, insbesonders, wenn Ihr vergleichende Erfahrungen mit den genannten Kameras habt oder in einer ähnlichen Wechselsituation mit recht beschränktem Budget wart.
Hier noch einige Fragen zu Punkten, bei denen ich mir unsicher bin, auch was den möglichen Mehrwert für mich betrifft:
e)
Wie hilfreich ist der etwas höhere Dynamikumfang der R ggü. der 6D z.B. für Landschaft? Mit einer Belichtungsreihe und angemessenem HDR könnte ich das bei der 6D ausgleichen, oder? Ich habe noch keine nennenswerte HDR Bearbeitung gemacht, sondern bislang nur in DPP Kontrast, Gradation u.s.w. angepasst.
f)
Wie würdet Ihr bei dunklen Nachtaufnahmen und auch Astrofotografie die Tauglichkeit zur Bildkomposition von OVF (DSLR) und EVF (DSLM) im Vergleich sehen?
g)
Könnt Ihr meine Einschätzung nachvollziehen? Oder liege ich u.U. deutlich daneben oder habe wichtige Punkte vergessen?
Seht Ihr bei einer R oder ggf. auch einer 6D II für meine Anwendungen einen großen Mehrwert? Wenn ja, wo?
Grüße
Alexander
jetzt ist mein Text doch erschreckend lang geworden.
Zu meiner Fotografie-Historie:
Nach ersten Anfängen in den 80ern mit der Minolta XE1 meines Vaters habe ich Ende der 90er/Anfang der 00er Jahre viel in meine Ausrüstung (Canon EOS) investiert und auch allgemein sehr viel fotografiert. Ich war zu der Zeit auch viel in der newsgroup "de.rec.fotografie" (drf) unterwegs. Ich würde mich freuen, wenn sich vielleicht der eine oder andere (ehemalige) drf'ler ebenfalls outet, sonst gerne auch per privater Nachricht. Ich bin zwar schon lange nicht mehr in dieser newsgroup aktiv, frage mich aber hin und wieder, was aus den Leuten geworden ist.
In besagter Zeit habe habe ich viel Architektur fotografiert, anfangs mit einem Canon TS-E 24 f/4 (I) und später, weil mir das Canon etwas zu weitwinklig (im Sinne einer recht extremen Perspektive im geshifteten Zustand) war, mit einem adaptierten PC-Nikkor 28 f/3,5 und einem PC-Nikkor 35 f/2,8 an einer EOS 3. Beide PC-Nikkore habe ich noch heute.
Ab Mitte der 00er Jahre hat das Interesse, aber auch die zur Verfügung stehende Zeit an dem Hobby nachgelassen. Zwar kaufte ich mir 2006 die EOS 5D als meine erste DSLR, habe aber dennoch ab ca. 2009 nicht mehr viel mit der Kamera fotografiert.
Architektur habe ich ab dann auch selten fotografiert, dafür mehr Landschaft, besonders gerne in den Alpen in den Wanderurlauben. Dafür war mir aber die 5D mit EF 24-105 (das EF 17-40 kam erst später) auf Dauer zu schwer und zu groß.
Ich habe dann für die Wanderurlaube mehrere Kompaktkameras ausprobiert und bin bei der Sony RX100 III hängengeblieben, die ich noch heute habe.
Da mir bei dieser aber der UWW fehlte, habe ich mir vorletztes Jahr nach Beratung hier im Forum eine Panasonic DMC-GM5 mit Oly M.Zuiko 9-18 f/4-5,6 gekauft und bin soweit auch recht zufrieden. Erschreckt hat mich allerdings vor wenigen Tagen die hier im Forum gelesene Info, dass das M.Zuiko 9-18 f/4-5,6 häufiger wegen Flachbandkabelbruch ausfällt ... etwas, was mir bei meinem EF 24-105 (I) ebenso wie am EF 24-105 (I) meines Vater (bei seinem Objektiv sogar 2x) auch passiert ist.
Aktuelle Situation:
Meine EOS 5D ist seit einiger Zeit defekt. Sie erwärmt sich nach dem Einschalten stark auf der Unterseite, i.d.R. so, dass das Display dunkel ist und die Kamera "tot" ist.
Seit dem Defekt behelfe ich mir mit der DMC-GM5 oder der RX100 III, was aber jetzt nicht mehr so weitergehen soll.
Ich würde eine DSLR/DSLM vermutlich auch künftig relativ wenig benutzen, da ich nicht damit rechne, dass ich das Hobby absehbar so intensiv wie früher betreiben werde.
Daher möchte ich in Konkurenz zu anderen Hobbies auch den Invest überschaubar halten und würde gerne aktuell bis zu 500 € ausgeben, bei deutlichem Mehrwert könnte ich mich vielleicht bis zu gut 1000 € durchringen.
Sollte sich das Hobby auf längere Zeit hin doch bei mir intensivieren (das weiß ich bei mir nie, da die Hobbies unvorhersehbar wechseln bzw. wiederkehren), könnte ich auch ohne " schlechtes Gewissen" später mehr ausgeben.
Ich sehe grundsätzlich 4 Möglichkeiten:
a)
5D reparieren lassen
b)
5D (I) meines Vaters ausleihen und zunächst warten
c)
"Neue" Canon DSLR/DSLM kaufen
d)
Canon aufgeben und µFT ausbauen
Zu a:
Kommt nicht wirklich in Frage, da ich "etwas neuere" Technik wie z.B. LiveView gerne ausprobieren möchte. Mit dem Fokussieren bzw. der Fokuslage hatte ich z.B. an der 5D wiederholt Probleme.
Zu b:
Sollte ich mich aktuell nicht zu c entschließen können, könnte ich die Zeit bis zu einer Entscheidung mit b überbrücken. Mein Vater benutzt seine 5D fast gar nicht mehr, sondern stattdessen ebenfalls eine Sony RX100 (V?) bzw. Smartphones.
Zu c:
Für die gewünschten bis ca. 500 € gäbe es eine 6D oder eine 5D II. Da ich keine hohen Anforderungen an die Robustheit habe, favorisiere ich die 6D. die 6D ist auch leichter und kleiner, hat zusätzlich GPS/Wi-Fi hat, was ich vielleicht nutzen würde, und rauscht den Testfotos bei dpreview nach weniger als die 6D II und vermutlich auch als die 5D II.
Die 6D II ist aktuell zwar recht günstig neu zu haben, aber dennoch sind mir >1000 € eigentlich zu viel, um so viel Geld jetzt noch in die aussterbende Gattung DSLR zu investieren.
Gebrauchte 6D II werden m.E. kaum billiger als eine neue 6D II angeboten, so dass hier das Preisverhältnis gebraucht/neu m.E. nicht passt. Zudem störtmich das ggü. der 6D stärkere Rauschen (s.o.).
Die RP dürfte mir allein schon wegen des schlechteren Suchers nicht sonderlich gefallen. Ein guter, großer Sucher ist mir wichtig.
Bliebe noch eine gebrauchte R. Bei dieser vermisse ich im Vergleich zur R6 den IBIS, so dass absehbar ist, dass ich mit der R nicht sonderlich lange zufrieden sein könnte.
Beim Kauf der 5D hatte ich erstmals bei damals "bezahlbaren" DSLR das Gefühl, dass ich mit der Kamera lange zufrieden sein könnte, was sich auch bestätigt hat.
Da ich aktuell aber wegen geringerer Hobbynutzung nicht bereit bin, vergleichbar viel Geld (für eine R6) auszugeben, denke ich, dass jetzt eine 6D und vielleicht in einigen Jahren eine gebrauchte R6 ein guter Kompromiss sein könnte. Und wenn ich künftig zu wenig mit VF fotografieren würde, gäbe es u.U. erstmal gar keine weitere VK kamera.
Ich weiß nicht, ob jemand mir da folgen bzw. "mitgehen" kann.
Richtung 1000 € oder drüber wäre ich für einen Body aktuell nur bereit auszugeben, wenn ich einen großen, für mich relevanten Mehrwert bekomme. Diesen großen Mehrwert sehe ich aber nicht, wobei mir aber auch ganz klar die Erfahrung mit neueren Bodies als der 5D fehlt. Das Schwenkdisplay der 6D II und der R wäre zwar nett, aber für mich nicht so wichtig.
Der Augen-AF der Canon DSLMs wäre für Portraits ganz hilfreich, nur mache ich die so selten, dass der Mehrwert sich wieder in Grenzen hält. Zudem habe ich kein sonderlich lichtstarkes Tele, bei dem die Fokussierung noch deutlich kritischer wäre.
Das deutlich geringere Rauschen der R6 gefällt mir gut, nur ist diese preislich jenseits von Gut und böse. Eine R rauscht zwar weniger als die 6D, ist aber aber diesbzgl. laut dpreview wiederum merklich schlechter als die R6.
Zudem gibt es ja auch aktuelle sehr effiziente Entrauschmodule wie Deep Prime, mit denen ich aber keine Erfahrung habe.
In der Summe sehe ich zwar Vorteile bei der R, welche aber nach meiner bisherigen Einschätzung nicht für einen Kauf ausreichen.
Sollte ich künftig wieder mehr fotografieren, insbesondere Architektur mit Shiftobjekten und würde feststellen, dass die PC-Nikkore zu schlechte BQ liefern (was ich mindestens für das 28er vermute), könnte ich auf ein TS-E 24 II wechseln und die Fotos auf Wunsch bzw. bei Möglichkeit etwas croppen, um den Bildwinkel (für mich oft angenehmer) etwas zu reduzieren.
Zu d:
Auf den Umstieg auf µFT hält mich allein schon ab, dass mir dann Shiftobjektive mit den für mich gewohnten Bildwinkeln (Brennweite bei KB 24, 28, 35 mm) verbaut sind. Zudem bräuchte ich einen zusätzlichen Body, der vermutlich auch einen kleineren Sucher als bei VF Kameras üblich hätte und müsste auch meinen EF "Objektivpark" in µFT umtauschen. Das Oly M.Zuiko 9-18 f/4-5,6 würde ich auch nicht als einziges UWW-Zoom nutzen wollen, sondern mir dessen Benutzung für das Alpinwandern "aufsparen", um einen drohenden Defekt möglichst lange herauszuzögern. Für den Fall eines Defekts habe ich mir das Oly Pancake 9 mm f/8 gebraucht gekauft, das ich als Notreserve künftig mitnehmen werde. Ich denke, einen Umstieg auf µFT bekäme ich auch nicht annähernd für 500 € hin.
Gerne würe mich Eure Meinung zu meiner Situation bzw. meinen Gedanken interessieren, insbesonders, wenn Ihr vergleichende Erfahrungen mit den genannten Kameras habt oder in einer ähnlichen Wechselsituation mit recht beschränktem Budget wart.
Hier noch einige Fragen zu Punkten, bei denen ich mir unsicher bin, auch was den möglichen Mehrwert für mich betrifft:
e)
Wie hilfreich ist der etwas höhere Dynamikumfang der R ggü. der 6D z.B. für Landschaft? Mit einer Belichtungsreihe und angemessenem HDR könnte ich das bei der 6D ausgleichen, oder? Ich habe noch keine nennenswerte HDR Bearbeitung gemacht, sondern bislang nur in DPP Kontrast, Gradation u.s.w. angepasst.
f)
Wie würdet Ihr bei dunklen Nachtaufnahmen und auch Astrofotografie die Tauglichkeit zur Bildkomposition von OVF (DSLR) und EVF (DSLM) im Vergleich sehen?
g)
Könnt Ihr meine Einschätzung nachvollziehen? Oder liege ich u.U. deutlich daneben oder habe wichtige Punkte vergessen?
Seht Ihr bei einer R oder ggf. auch einer 6D II für meine Anwendungen einen großen Mehrwert? Wenn ja, wo?
Grüße
Alexander