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Hilfe!! Ich soll eine Hochzeit fotografieren

Mephistox

Themenersteller
Hallo Leute,

dies ist mein erstes Thema hier im Forum und es brennt. Hab mich schon durch die Forensuche gekämpft und mir auch schon hunderte Fotos angesehen.

Ich hab meine neue Kamera jetzt seit einem guten halben Jahr. Davor hab ich mich mit Kompaktkameras und dem Automatikprogramm abgefunden. Bisher habe ich hauptsächlich Natur und Architektur fotografiert. Also alles schön ruhig mit genug Zeit seine Einstellungen zu überdenken. Portraitfotos oder generell Menschen in Bewegung habe ich bisher leider noch gar nicht abgelichtet...

Jetzt aber hat mir meine liebe Schwester gebeichtet, dass sie mich bei ihrer Hochzeit als Fotografen eingeplant hat. Und plötzlich komme ich ins Schwitzen. Das Problem ist, die Hochzeit findet in Kanada statt - im Freien. Abgesehen von den -20°C, die dort herrschen, kann von Schneesturm bis Sonnenschein alles kommen. Achja sie heiratet im Skianzug (ja, sie ist etwas speziell meine liebe Schwester), also nix mit schönem Brautkleid-Shooting.
Die anschließende Hochzeitsfeier findet in einem Haus statt. Leider habe ich keine Ahnung wie es dort aussieht, wie groß die Räume sind, welche Lichtbedingungen herrschen.

gibt es irgendwelche Tipps und Tricks von Hochzeitsfotografen, die ich beachten soll?
Welche Fotos sind Tabu?
Welches Objektiv würdet ihr für Zeremonie (außen) und Feier (innen) nehmen? Für außen hab ich erstmal an das Kitobjektiv gedacht. Für innen dann schon eher die Festbrennweite, dann kann ich mir hoffentlich den Blitz sparen (die Bilder damit waren bisher leider immer etwas totgeblitzt). Oder liege ich da komplett daneben?
Ist der Temperaturunterschied von außen nach innen ein Problem für die Kamera? gibt es da etwas zu beachten?


Ich würde mich über ein paar Tipps von langjährigen Fotografen und Profis freuen.

Danke!
 
Ich würde mir gründlich überlegen, ob du Gast und Fotograf zugleich sein möchtest! Du bist schließlich kein entfernter Verwandter.
Als Fotograf mit soviel Verantwortung ist es nicht leicht sich mal "zurückzulehnen" und die Hochzeit zu genießen - irgendwie hast du immer die Kamera im Anschlag.
Hab das selbe Problem vor Kurzem gehabt: Hochzeit von guten Freunden. Auch wenn alles geklappt hat: nie wieder.
 
Ich würde mir gründlich überlegen, ob du Gast und Fotograf zugleich sein möchtest! Du bist schließlich kein entfernter Verwandter.
Als Fotograf mit soviel Verantwortung ist es nicht leicht sich mal "zurückzulehnen" und die Hochzeit zu genießen - irgendwie hast du immer die Kamera im Anschlag.
Hab das selbe Problem vor Kurzem gehabt: Hochzeit von guten Freunden. Auch wenn alles geklappt hat: nie wieder.

Das ist ausgemachter Quatsch.

Wenn du fotografieren willst, mach das und mach dir keine allzu großen gedanklichen Probleme. Wenn du nicht fotografieren willst oder du dir in die Hosen machst, dann lass es sein.
 
Ist der Temperaturunterschied von außen nach innen ein Problem für die Kamera? gibt es da etwas zu beachten?

Ja, du musst warten, bis die Kamera sich an die höheren Innenraumtemperaturen "gewöhnt" hat, also wieder aufgewärmt ist, denn Schwitzwasser kann zu großen Problemen an der Elektronik führen.
 
Fremdes Land, fremde Sprache, fremde Menschen, viele neue Eindrücke, nicht viel Erfahrung in der Fotografie, kaum Routine im Umgang mit der Kamera, Doppelrolle als Gast und Fotograf.

Ist nicht böse gemeint, aber unter den Umständen würde ich dringend die Finger davon lassen. Sag Deiner Schwester, sie soll einen Fotografen engagieren und Du machst als Zweitknipser gern weitere Bilder.
 
.......dann kann ich mir hoffentlich den Blitz sparen (die Bilder damit waren bisher leider immer etwas totgeblitzt).
Ich bin zwar kein Hochzeitsfotograf oder überhaupt Fotograf.
Aber vielleicht ist eine gewisse Grundaufhellung von vorn deswegen empfehlenswert, um zu harte Kontraste in den Gesichtern zu vermeiden.
Ein Profi, der jede Situation im Griff hat, sucht sich die Lichtbedingung die er braucht, manche nehmen aber auch manchmal Blitz.

Vielleicht probierst/übst Du ja vorher mit einem etwas ins Minus korrigierten Blitz und dem da http://www.amazon.de/LumiQuest-LQ-1...&qid=1389437779&sr=8-1&keywords=lumiquest+big
Ich würd den Blitz und den Lumiquest vermutlich durchgehend oben lassen,- und dementsprechend Akkus mitnehmen.

Ansonsten werden Dir Viele, auch ich, davon abraten, eine Hochzeit zu fotografieren, sofern Du nicht die ganzen Abläufe kennst und dazu neigst, wesentliche Momente, zu verpassen. Ich habs einmal gemacht, hab nichts schlechtes gehört, würds aber nicht mehr machen, weil die Fotos zufälliger Natur waren.

Du solltest also der Schwester klar machen, dass sie damit rechnen muss, keine Bilder eines geübten Hochzeitsfotografen zu bekommen. Wenn sie trotzdem will, weil sie darauf keinen großen Wert legt, dann machs.
 
Interessanter Thread!

Ich bin noch neuer im Bereich als Du, aber trotzdem fallen mir ein paar Kleinigkeiten ein:

1. Viele Ersatzakkus mitnehmen, und die, die nicht gerade in Gebrauch sind schön warm lagern (z.B. in einer Jacken-Innentasche, ggfls. mit Wärmequelle - bei mir macht das z.B. ein mobiler UMTS Hotspot, der ohnehin immer eingeschaltet ist und dabei gut heizt). Wenn der aktuelle Akku leer ist, markieren, aufwärmen lassen und dann nochmal verwenden... so dürftest Du die maximale Kapazität ausreizen. Wenn Du aber *ganz* viel knipst, kann es sein, dass Du den Akku schneller leer bekommst, als er auskühlt - auch die interne Erwärmung durch den erhöhten Stromverbrauch dürfte hierbei helfen.

2. Ueberlege Dir gut, wie Du Deine Hände wärmst, und dabei noch die Kamera bedienen kannst. Die meisten Technikerhandschuhe (also ohne Daumen- und Zeigefinger-Kuppe) wären mir für -20° ja zu dünn...

3. Dein Aufsteckblitz kann doch auch nach oben geneigt werden, oder? Decke anblitzen oder Aufsteck-Diffusor nehmen sollte doch schon Wunder wirken, was "ausgeblitzt" angeht :)
 
Sonst bin ich ja auch eher jemand der sagt, mache es - denn wenn man generell gerne fotografiert, muss man sich auch mal an Herausforderungen rantrauen. Allerdings sind Hochzeiten kein Zuckerschlecken und der "Auftraggeber" sollte in jedem Falle wissen, dass nur aufgrund einer DSLR nicht zwingend tolle Fotos zu erwarten sind.
Hinzu kommt, dass zudem die Umstände im Schnee nochmals zusätzlich Schwierigkeiten machen werden. Wenn man also zusammenfasst:
- Hochzeit
- im Ausland
- teilweise im Schnee (evtl. sogar wechselhaftes Wetter)
- Temperatur

dann potenzieren sich alle möglichen Fehlerquellen sogar. :eek: Insofern wäre sowas eigentlich die Aufgabe für einen professionellen Hochzeitfotografen, der weiß was er tut (aber dementsprechend auch kostet). :eek:
 
Ganz ehrlich: lass es bleiben. Die Bilder werden (ohne dir zu nahe treten zu wollen) bei deiner geringen Erfahrung nicht annähernd an das rankommen, was ein routinierter Profi zu Stande bringen könnte. Und genau das ist es, was die Braut erwartet: perfekte bis sehr gute Bilder. Und das nicht nur von der Trauung und der Feier sondern auch von Braut und Bräutigam.

Ich würde mich weigern. Weil ich weiß, dass ich nicht annähernd die nötige Erfahrung habe. Und das nach etwas über 3 Jahren mit der Kamera. Und nicht zuletzt möchte ich auf der Hochzeit Gast sein und das Arbeiten bei einem so tollen Familienfest außenstehenden überlassen.

LG, Max
 
Moin, also wenn selber fotografieren, dann eine passende Ersatzkamera einpacken!
Ansonsten würd ich mir auch über legen deiner Schwester als Hochzeitsgeschenk einen Profi vor Ort zu organisieren :)
 
Und genau das ist es, was die Braut erwartet: perfekte bis sehr gute Bilder. Und das nicht nur von der Trauung und der Feier sondern auch von Braut und Bräutigam.

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wo Du diese Info her nimmst... solange im Vorfeld klar ist, dass schlimmstenfalls nur Schnappschüsse auf Touristenknipserniveau zu Stande kommen, sehe ich kein Problem - sofern ohnehin kein Profi engagiert wird. Man darf das Thema halt nicht totschweigen - man muss schon die Eier in der Hose haben, um der Braut zu sagen, dass sie nicht zu viel erwarten sollte :p
 
...
Man darf das Thema halt nicht totschweigen - man muss schon die Eier in der Hose haben, um der Braut zu sagen, dass sie nicht zu viel erwarten sollte :p
Das ist wirklich wichtig. Laien tendieren fast immer dazu anzunehmen, dass eine DSLR zwangsläufig und von alleine diese tollen Bilder macht, die man sich zuvor auf den Webseiten professioneller Hochzeitsfotografen angesehen hat.
Das soll nun nicht die ggfs. vorhandenen Fähigkeiten des TO in Frage stellen, aber es ist ein Unterschied, ob man als Hobbyfotograf ohne Druck mit den eigenen Lieblingsmotiven vorzeigbare Bilder macht oder ob man die anstehende Hochzeit (mit weiteren Erschwernissen wie Schnee, Temperatur etc.) tatsächlich zur Zufriedenheit bewältigt.
 
Laß es bleiben. Außer Stress den ganzen Tag wirst du im schlimmsten Fall auch noch eine schlechte Nachrede haben, weil die Fotos doch nicht ganz so geworden sind, wie es sich das Brautpaar vorgestellt hat. Lg. Mandy
 
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, ohne größere Erfahrung sieht's schlecht aus, vor allem, wenn du bei der Anfrage schon ins Schwitzen kommst.
Noch dazu sind die Voraussetzungen denkbar schlecht, da keine Möglichkeit besteht, die Bedingungen vor Ort vorher in Augenschein zu nehmen.

Gruß Tom
 
Alter Schwede! Also ich hab ja jetzt mal mit Erklärungen für die Suchfunktion gerechnet, aber nicht mit so vielen konstruktiven Antworten in so kurzer Zeit!
Großes Dankeschön an alle!

Ich hab meiner Schwester schon gesagt, dass ich noch Anfänger bin und nur aufgrund einer DSLR-Kamera nicht zwingend gute Bilder machen kann. Die Kamera an sich beherrsche ich grundsätzlich. Habe mir auch das Buch zur Kamera gekauft und es durchgearbeitet. Aber das alleine reicht eben nicht um wirklich gute Aufnahmen hinzukriegen.
Hab hier im Forum mal gelesen:
"Wer sehen kann, kann auch fotografieren. Sehen zu lernen kann allerdings dauern" - so gesehen hab ich gradmal erst die Augen geöffnet und bin noch etwas überfordert mit allen Eindrücken.

Also ich werd meiner Schwester mal zu einem professionellen Hochzeitsfotografen raten. Immerhin heiratet man nicht alle Tage und will sich ja beim Anblick der Fotos auch freuen können. Obwohl ich jetzt schon ihre Antwort kenne, hoffe ich, dass sie trotzdem mal vernünftig wird :)

Für den wahrscheinlichen Fall, dass sie trotzdem meint ich würde das schaffen, werde ich eure Tipps beherzigen und hoffentlich das Beste draus machen.
 
Scott Kelby widmet in seinem Buch, Foto Rezepte, der Hochzeitsfotografie ein ganzes Kapitel, fast 20 Seiten. Für Einsteiger eine gute Investition.

Gruß Hans
 
Alter Schwede! Also ich hab ja jetzt mal mit Erklärungen für die Suchfunktion gerechnet, aber nicht mit so vielen konstruktiven Antworten in so kurzer Zeit!
Hochzeiten sind eben nicht nur für die Bräute (und auch deren zukünftige Gatten) ein emotionales Thema, sondern auch für einen Teil der hier versammelten Fotografen. :devilish:

Sollte Deine Schwester nicht auf Deine Mitwirkung verzichten wollen, wäre es sinnvoll einen zweiten Body zu organisieren (1. als Ausfallreserve und 2. weil Du den im Warmen deponieren könntest und damit nicht eine halbe Stunde warten müsstest, bis der Hauptbody wieder aufgetaut ist). Hättest Du eigentlich genügend Akkus? ;)

Gruß
Klaus
 
Engagiert einen Berufsfotografen (Portfolio vorher zeigen lassen!). Begleite die Hochzeit dann als Zweitfotograf (in Abstimmung mit dem Hauptfotografen). Dann ist fur dich der Druck weg, abliefern zu MÜSSEN und du kannst viel viel lernen. Als ambitionierter Anfänger bzw. Aufsteiger werden dir sicher auch ein paar schöne Aufnahmen gelingen, uber die sich das Brautpaar sicher freuen wird. Du kannst nur gewinnen.(y)

Deine Überschrift meldet doch schon berechtigte Zweifel an.

Gruß und viel Erfolg als Zweitfotograf! Lass dann mal hören wie es War und zeig einpaar Fotos (wenn möglich)(y)
 
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