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Ist ein Bildstabilisator notwendig?

pumpkin77

Themenersteller
Hallo,
möchte mir in nächster Zeit eine Canon 600d kaufen und bin jetzt am Überlegen, welche Objektive am geeignetsten sind. Mir wurde geraten, vor allem beim Tele auf einen Bildstabilisator zu achten. Wie wichtig ist das, auch beim Normalobjektiv? Erkennt man wirklich deutliche Unterschiede an den Bildern?

Wäre dankbar für ein paar Erfahrungsratschläge.
 
Hallo,

so pauschal kann man das nicht beantworten. Das kommt einerseits auf die Ruhe Deiner Hand an und auch darauf, was du fotografierst und mit welchen Verschlusszeiten du arbeitest.

Meistens wird mit folgender Formel gerechnet:
Du brauchst erst dann einen Bildstabilisator, wenn die Verschlusszeit >= 1/Brennweite ist.
Beispiel:
Bei einer Brennweite von 50mm sollte die Verschlusszeit 1/50 oder kürzer sein. Bei 200mm Brennweite dementsprechend 1/200 (oder kürzer).

Aber das sind nur grobe Richtwerte. Bei Sportaufnahmen brauchst Du kurze Verschlusszeiten, damit auf den Bildern keine Unschärfe durch die Bewegung der Menschen/Tiere/Fahrzeuge entsteht.
Bei Landschaftsaufnahmen, Architektur, etc. sieht das anders aus, da braucht man nicht zwingend ein Stativ, sondern da kann ein guter Stabi helfen, auch bei längeren Verschlusszeiten ein scharfes Bild auf die Speicherkarte zu kriegen.

Grüße
Hendrik
 
Meistens wird mit folgender Formel gerechnet:
Du brauchst erst dann einen Bildstabilisator, wenn die Verschlusszeit >= 1/Brennweite ist.
Beispiel:
Bei einer Brennweite von 50mm sollte die Verschlusszeit 1/50 oder kürzer sein.
Bei der Faustformel muss man auch noch den Crop-Faktor hinzurechnen. An einer Crop-Kamera sollte man bei 50mm laut Faustformel (1 / (50mm x 1,6)) demnach mit 1/80s oder kürzer belichten.

Aber, wie schon gesagt, sind das nur Richtwerte, die individuelle variieren. Ich besitze kein einziges Objektiv mehr mit Stabi (allerdings auch keines mit Offenblende <2,8) und gerade bei einem Standard-Zoom fehlt er mir nie.

Letztlich muss man es selbst ausprobieren und nach eigenem Anspruch (und Geldbeutel) entscheiden.

Gruß Jens
 
Hi guten Tag
Ob ein Bildstabi notwendig ist oder nicht,hm ,ne gute Frage,grins.
Allso bei mir hängts von der "tages form "ab. Machmal halte ich relativ lange Verschlußzeiten ohne Probleme und manchmal verhau ich auch kurze Zeiten. In der Regel sollte man folgende verschlußzeiten freihand nicht unterschreiten :ich glaube das war so , Brennweite ist gleich Verschlußzeit .
Allso z.B. bei einem normal Objektiv auf der 600D (nehmen wir mal das KItobjektiv 18-55) sollten bei 18mm Brennweite 1/18tel sek noch freihand gut machbar sein. Ich hatte mal ein 10-20mm Ultraweitwinkel und da gingen Zeiten von 1/10tel locker freihand.
Im Telebereich finde ich zumindest einen Stabi sehr angenehm. Bei bewegten Motiven hilft er zwar nicht wirklich , aber das Sucherbild ist schön ruhig. Ansonsten sind Bilder mit Stabi möglich die (ich jedenfalls) ohne nicht hingekriegt hätte.
Bei manchen Teleobjektiven kann mann die Stabifunktion umstellen , sodaß nur die horizontale Ebene stabilisiert wird , ist sehr praktisch bei Mitziehern beim zum Beispiel Motorsportevents wie DTM oder Gt Masters , nur um mal zwei als beispiel zu nennen. Im Telebereich würd ich schauen dass ich ne Linse mit Stabi bekomme , ausschalten kann man ihn ja immer , wenn man meint , mann brauch ihn nicht.Ebenso würd ich im Standardobjektivsektor verfahren. Meins hat nen Stabi , siehe meine Signatur . das verkauf ich im übrigen , da ich auf ne Festbrennweite als Immerdrauf umsteigen werd.
LG Heiko

P.S danke Jens , das mit dem Cropfaktor hab ich vergessen , das kommt weil ich in letzter zeit mehr mit Vollformat unterwegs war , grins.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wichtig, benutzt Du ein Stativ? Wenn ja, dann braucht man kein IS. Weil auf einem Stativ sollte der IS ausgeschotet werden. Und wie zittrig Du persönlich bist, kannst leider nur Du entscheiden.

D A U
 
Zuletzt bearbeitet:
Der IS bietet sozusagen eine Option mehr bei der Fotografie.

Habe ich zu wenig Licht, habe ich vier Möglichkeiten diesen Mangel auszugleichen:
1. Blende Öffnen
2. ISO hochdrehen
3. Stativ nutzen
4. Bildstabi nutzen (falls vorhanden)

Jede Option hat ihren Nachteil:
1. Der Bereich der Schärfe wird kleiner. Nicht immer ist das gewollt.
2. Das Bildrauschen nimmt zu, die Detailschärfe und Dynamik ab.
3. Fehlende Spontanität und Gewichtszunahme bei der Ausrüstung.
4. Kostet und gleicht nur Deine Verwacklung aus. Nur begrenzt (Mitzieher) die Bewegung des Motivs.

Wie bereits oben beschrieben, nimmt die maximale verwacklungsfreie Belichtungszeit mit der Brennweite ab. Also je größer die Brennweite, desto eher wirst Du den Stabi brauchen können. Aber auch bei der Normalbrennweite ist er ein nettes Features. Ich brauche es selten, aber wenn genieße ich es.
 
Das "Immerdrauf" 24-105 ist mein einziges mit Stabi. In manchen Situationen ist der Stabi von unschätzbarem Vorteil. Sollte er nicht gebraucht werden oder sogar schädlich sein (z.B. am Stativ), kann er doch abgeschaltet werden.
 
so pauschal kann man das nicht beantworten. Das kommt einerseits auf die Ruhe Deiner Hand an und auch darauf, was du fotografierst und mit welchen Verschlusszeiten du arbeitest.

Meistens wird mit folgender Formel gerechnet:
Du brauchst erst dann einen Bildstabilisator, wenn die Verschlusszeit >= 1/Brennweite ist.
Beispiel:
Bei einer Brennweite von 50mm sollte die Verschlusszeit 1/50 oder kürzer sein. Bei 200mm Brennweite dementsprechend 1/200 (oder kürzer).

Wie schon oben erwähnt - die Faustformel lautet

1/KB-Äquivalenter Brennweite.

An den Threadstarter: rechne selber

200mm werden zu 320 KB-mm

Alles länger als 1/320 wird also ggf schon verwackelt.

Also ich finde einen IS mehr als Sinn voll, für mich ist er Pflicht.

Ein Vorhandenen IS mal nicht brauchen ist besser als einen IS zu brauchen und keinen zu haben.
 
Da hier die Experten rund um den Bildstabilisator schon versammelt sind, bringe ich meine Frage einmal hier ein (falls ich einen extra Thread eröffnen soll, bitte einen kurzen Hinweis geben, dann mache ich das natürlich auch gern).

Ich würde mir zur 700D gern eine Festbrennweite (40 oder 50 mm) zulegen und habe sowohl beim EF 50mm 1,8 II als auch beim EF 40mm 2,8 STM festgestellt, dass sie keinen Bildstabilisator aufweisen. Ist dies bei diesen Brennweiten vernachlässigbar, weil die längsten Verschlusszeiten nach obiger Formel ja noch bei ca. 1/80 liegen würden und man damit in den meisten Fällen ganz gut auskommt? Ich bin mir unsicher, ob ein Bildstabilisator nicht doch sinnvoll wäre, um auch mal bis auf 1/30 oder ähnliches zu gehen.
Wie sind Eure Einschätzungen?
 
Bei geringen Brennweiten braucht man normalerweise keine Bildstabilisatoren. Habe selbst nur im 70-300 mm L einen IS. Die IS-Baugruppe ist eine Baugruppe mehr, die kaputt gehen kann. Und früher konnte man nur ohne IS arbeiten, da kamen auch schöne Bilder bei rum.
Aber wenn Du keine ruhige Hand hast, währe es eine Überlegung wert.

D A U
 
Vielleicht bin ich ja "old school", doch bis jetzt besitze ich kein Objektiv mit IS. habe ihn bisher auch noch nicht vermisst.

Habe aber vor einiger Zeit mal aufgeschnappt, dass der Stabi ( angeblich ) nach ca. 3-4 Jahren nicht mehr richtig funktionieren soll, da die Mechanik "ausleiert".
 
Wenn es das gibt, kaufe ich meine Objektive immer mit IS. Wenn er stört, schalte ich ihn aus, aber meistens hilft er. Kaputt gegangen ist da noch nie was, ausgeleiert auch nicht. Auch bei Sport ist der IS immer an, wegen des ruhigen Sucherbildes! Für mich ist der IS ein Stück Lebensqualität...:D:D:D

Mein nächstes wird das EF 2,8/100 L IS

:)
Blende 81
 
Danke für die Antworten!!

Vermutlich muss man es einfach ausprobieren und schauen, ob es einem taugt oder ob man zu sehr verwackelt.
 
Das ruhigere Sucherbild ist m.E. Gold wert!
Der IS bringt zwar den Rennradfahrer nicht zum stehen, aber er lässt dich doch um einiges besser durch den Sucher gucken bei Telebrennweiten.
Das Gewackel würde mir schon gut auf den Nerv gehen bei 300mm freihand.

Ich würde primär die Entscheidung pro / contra Objektiv nicht von einem IS abhängig machen,
viel gewichtiger sind für mich Bildquali und Lichtstärke. Wenn die Linse bei ansonsten super Eigenschaften noch einen IS hat - umso besser!
 
Laut diversen Quellen, weil der IS dann versucht nicht vorhandene Bewegungen auszugleichen und selbst Bewegungsunschärfe verursacht.
Soll aber wohl auch Linsen geben, die ein Stativ "erkennen" und den IS dann automatisch abschalten.

Wie gesagt - das ist das, was man in diversen Threads so nebenbei liest.
 
Hallo, dann würde ich gerne das Thema hochholen, warum muss man den IS an einem Stativ ausmachen?
Ist hier schon öfters behandelt worden...

Stativ steht ruhig, d.h. es muss nichts stabilisiert werden. Der IS "sucht" aber trotzdem nach Wacklern und nimmt sich selbst dann als Störgröße wahr. D.h. er bekämpft ein Wackeln, dass er selbst ausgelöst hat und dementsprechend bewegt er sich, nur um das Bewegen zu eliminieren... Ist also kontraproduktiv:)

Tante Edith...: zu spät...
 
Hallo, dann würde ich gerne das Thema hochholen, warum muss man den IS an einem Stativ ausmachen?

Deswegen:

Linkes Bild auf Stativ mit IS
Rechtes Bild auf Stativ ohne IS

Zu bedenken ist allerdings, dass das mit dem 100-400 IS gemacht wurde, also ein Stabi der "alten" Generation
jedoch(!)
auch bei meinem EF70-200/2,8 L IS II also aktuelle IS-Generation, kann ich ein ähnliches Verhalten auf dem Stativ beobachten, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt, aber erkennbar.

IGL
Günter
 

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