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Wie wurden "früher" Hochzeiten analog aufgenommen?

Da möchte ich doch vehement widersprechen. Die Hochzeiten, bei denen ich assistiert habe, wurde von Menschen mit durchaus hohen bis höchsten Ansprüchen auch an Bildergebnisse veranstaltet. Das waren keine Armen. Da hätte man mit irgendwelchen Knipsbildchen nicht um die Ecke kommen können.

Habe ich behauptet, das es "damals" keine guten Fotografen oder Leute mit hohen Ansprüchen gab?

Wenn man im Bereich Hochzeitsplaner etc. mit entsprechender finanzieller Ausstattung unterwegs ist, ist das ein anderes Klientel, als der normale Durchschnitt. Das widerlegt aber keinesfalls meine Aussage "viele" - wenn ich Bill Gates frage, wird er mir auch sagen, er kenne fast nur Millionäre, die Aussagekraft für die Gesamtheit der Menschen ist aber sehr limitiert.

Das normale Brautpaar hat weder heute noch damals einen Hochzeitsplaner sondern macht es selbst bzw. hat jemanden im Bekanntenkreis, der die Aufgabe übernimmt. Und dieser Großteil der Brautpaare hat bei den 5-10 Fotostudios im Umkreis die Portfolios angeschaut und dann einen davon genommen - mit oft entsprechenden Resultaten, die dann noch stolz in den Schaufenstern der Studios ausgestellt wurden und da manchmal noch bis heute stehen.

Man kann und konnte auch mit Film fantastische Hochzeitsreportagen machen, aber im Vergleich zu den heutigen Möglichkeiten ist man limitierter und die Breite an guten Fotografen gab es in der Form einfach noch nicht.
 
Habe ich behauptet, das es "damals" keine guten Fotografen oder Leute mit hohen Ansprüchen gab?

Naja...

der Anspruch war niedriger

ist halt eine etwas generalisierende Feststellung, so wie die, dass mein Kumpel Bill und ich halt nur Millionäre (? bäh... :ugly:) Milliardäre (!) kennen.

Ich habe eher den Eindruck, dass das Verhältnis zwischen Menschen, die Wert auf eine handwerklich und gestalterisch hochwertige Hochzeitsreportage legen und denen, die sich mit Knipsbildchen der Gäste oder ggf. noch von Amateuren aus dem sozialen Umfeld zufrieden geben, heute wie damals in etwa gleich geblieben ist.

Da ich in der guten alten Zeit selber dabei war und heute beruflich (wenn auch auf gänzlich anderem Gebiet) beste Kontakte zu Berufsfotograf:innen habe, denke ich, dass ich da in etwa schon einen gewissen Vergleich habe.
 
Ich würde sagen die Anzahl der Leute, die genug Geld und Anspruch für sehr hochwertige Fotos haben, ist grundsätzlich gestiegen und es gibt auch mehr Fotografen, die diese Qualität bedienen können.

Die Qualität in der unteren Klasse (etwas polemisch, ich weiß) ist aber mit der Digitalisierung deutlich gestiegen, zum einen weil man als "Normalfotograf" oder auch Hobbyfotograf mehr Anschauungsmaterial und Inspiration hat, aber auch einfach Kameras auf dem Markt sind, die einem viel Arbeit abnehmen.

Die klassischen Knipskameras von damals vs Smartphone -> Smartphone gewinnt

Die klassische Hobby/Dorffotografenausstattung von damals vs. moderne DSLR oder DSLM -> neue Technik gewinnt auch hier.

Von daher: Ich bleibe weiterhin der Meinung, das die Qualität insgesamt sich mit der modernen Technik verbessert hat, technisch, bei den Motiven (und wenn es nur durch die vielfach höhere Anzahl an Bildern ist, aus denen gewählt werden kann) und auch bei der Bildgestaltung selbst, da man mehr probieren und damit schneller lernen kann
 
...
Von Freunden weiß ich, dass die engagierten Profis hinterher teilweise über 1.000 Bilder digital abgeliefert haben. Dazu dann eben noch einige wenige Aufnahmen besonders bearbeitet oder auch gedruckt in verschiedenen Formaten.
...

Freue mich über eure Erfahrungen. :)

Da kommen schnell deutlich mehr wie 1000 Bilder zusammen, wenn man den ganzen Tag eine Hochzeit mit allem drum und dran fotografiert.

Früher waren die Kunden nicht genügsamer. Die Fotografen mussten besser sein, wenn sie im Geschäft bleiben wollten. Heute glaubt man die Bildgestaltung einer Maschine überlassen zu können, deren Kadenz einem Maschinengewehr alle Ehre machen würde.

Ich glaube man sieht Bildern schnell an, ob jemand das nötige Talent hat oder nicht. Ich glaube auch nicht das Fotografen Damals besser sein mussten wie heute, sie haben ganz anders gearbeitet - überlegter, Ressourcenschonender.

...
Auswüchse wo heute ein Fotograf für 200€ gesucht wird um eine Hochzeit von früh bis spät in die Nacht zu "begleiten" (natürlich inklusive aller Nacharbeit und gelieferten Bilder) ...

Ganz ehrlich, glaubst Du wirklich das jemand für 200€ aufsteht und den ganzen Tag Fotos auf einer Hochzeit macht?, ich mache das auch nicht Hauptberuflich, aber aufstehen würde ich dafür nicht.
Und Seriös sind solche Angebote dann bestimmt auch nicht.
Viele Brautpaare würden vielleicht am liebsten nicht mehr bezahlen, auch für den DJ nicht.

...
Richtig - die Präsentations- und Werbemöglichkeit Internet gabs damals nicht. Die Akquise lief also nahezu ausschließlich über Mundpropaganda...

....

... und die Breite an guten Fotografen gab es in der Form einfach noch nicht.

Vielleich ein Problem von Damals das die Auswahl an Fotografen deutlich geringer war.
Heute gibt es viel mehr Auswahl aber auch viele Blender.
Viele Alteingesessene Fotografen zeigen zudem heute noch Bilder in Ihren Schaufenstern wo ich bei einigen schon das gruseln bekommen habe.
Da gibt es alleine durch das Internet schon eine große Auswahl an Fotografen wo man sich deren Arbeit anschauen kann, aber ich persönlich komme an meine Aufträge ausschließlich über Mund zu Mundpropaganda.
Auch viele Ehrenamtliche Geschichten, Sportverein, Schule etc. bleiben so bei Einigen in Erinnerung und die melden sich dann wieder.


....
Das Theater, was heute bei Hochzeiten gemacht wird, finde ich arg übertrieben.
Geld würde ich dafür als Brautpaar jedenfalls keins ausgeben, denn die Bilder schaut nachher eh' keiner mehr an.
...:D


Ich war vor 5-6 Jahren auf der Hochzeit eines Bekannten, die Bilder machten die angestammten "Ortsfotomenschen".
Die waren zu Zweit da und haben alles totgeknipst und zusätzlich gefilmt.
2 Monate später haben wir uns ungelogen über 2000 Bilder in drei dicken Fotobüchern ( selbst eingeklebt ) angeschaut, da waren kaum gute Fotos bei. Wirklich schade, viele schlecht belichtete oder bzw. keine oder wenig EBV.

Ein anderer Bekannter hat 4000 Bilder auf CD, eine Anderer ... usw. es schaut sich ja kein Mensch an.

Dem Brautpaar übergebe ich einen Stick mit den entwickelten Bildern (mäßige oder schlechte sind da nicht dabei) und mache ein Fotobuch mit einer Auswahl von ~ 350 bis max. 450 Bildern.
Das nimmt man schon eher mal in die Hand und zeigt es hoffentlich sehr gerne Freunden, Bekannten und Familie -auch Nachbestellungen der Bücher für die Eltern werden dann öfters gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleich ein Problem von Damals das die Auswahl an Fotografen deutlich geringer war.

Das ist evtl. ein Missverständnis. "Damals" war die Auswahl an Fotografen eigentlich sogar deutlich höher, da es sehr viel mehr handwerklich ausgebildete Menschen und niedergelassene Fotostudios gab. So wie es "damals" ja auch ganz erheblich mehr Fotofachgeschäfte gab.

Nur die Möglichkeit, Werbung über soziale Medien zu verbreiten, die gabs halt nicht. Es konnte aber auch nicht jeglicher Scharlatan aka Blender der Welt seine "Leistungen" andienen, so wie der zum Beispiel... :lol:
 
Sicher, nicht jede Hochzeit ist gleich, aber bei regulären Veranstaltungen mit bis zu 100 Personen gibt es eben die "Pflichtfotos" mit der ganzen Gesellschaft und Brautpaar mit Gästen, evtl. Trauung, Straußwurf, Tanz, Buffet, Gäste alleine, Tischdeko, Location, etc.

Ich bezweifle, dass es diese Pflichtfotos früher gab. Kann ja jeder (je nach Alter) mal schauen, ob seine Eltern diese haben.

Das Pflichtfoto, welches es früher gab war das, was auf dem Nachttisch im Schlafzimmer stand und da ist das Brautpaar u.U. zum Fotograf gefahren und hat es dort anfertigen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Beobachtung: bei den Hochzeiten, die ich in den letzten, sagen wir 25 Jahren, besucht habe, waren maximal die Hälfte von Profi-Photographen begleitet. Von denen sind mittlerweile aber bis auf ein Paar alle geschieden.

Das ist meine Beobachtung auch. Im krassesten Fall war das Paar schon wieder auseinander als das Fotobuch gedruckt war. :D
 
Ich bezweifle, dass es diese Pflichtfotos früher gab. Kann ja jeder (je nach Alter) mal schauen, ob seine Eltern diese haben. ....

Da gibt es ein paar Mannschaftsfotos und eine Hand voll Bilder vom BPS und noch ein paar zufällige.
Das war zu DDR-Zeiten (1976), alle Bilder zudem in sw, ich müsste mal Durchzählen, aber mehr wie 20-25 Bilder waren es nicht.
 
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