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Milchstraße fotografieren, ein paar Fragen!

steve23

Themenersteller
Hallo
ich hatte jetzt wahrscheinlich am Wochenende vor, die Milchstraße zu fotografieren.
Vielleicht kann mir jemand Tipps geben, wo ich das am besten machen kann.
Also bei mir in der Nähe wüsste ich z.b. jetzt nur den Ort Vogelsang, der ist tief in der Eifel, und da sollte es dunkel genug sein..
Wenn sich jemand in der Umgebung auskennt, wäre es schön, wenn mir jemand
evtl. noch andere Plätze sagen kann.

Hab gestern schon 2-3 Fotos gemacht vom Himmel.
Würde wohl mein 17-50 2.8er nehmen. Wie sieht es mit 50mm aus?
das ginge noch bis 1,8 hoch. dann könnte ich die iso ein bisschen reduzieren.
hab gestern mit ISO 1600 und 3200 gemacht, und natürlich 2.8 er Blende.
und so ca 10-30 sek. Belichtungszeit, was halt angegeben wurde.
 
Wenn Du keine Nachführung hast, dann entstehen, abhängig von Brennweite und Belichtungszeit, mehr oder weniger schnell Sternspuren.

Anhaltspunkt ist die 600er Regel, die besagt:

600 / Brennweite ergibt die maximal mögliche Belichtungszeit. Am Crop 400 statt 600.

Mit dem 50er also 12 sec an KB, 8 sec am Crop, anders ausgedrückt, je kürzer die Brennweite, desto länger darf die Belichtungszeit sein, Lichtstärke kann die längere Brennweite natürlich kompensieren (in Grenzen).

Dementsprechend musst Du mir der ISO arbeiten, damit dann was zu sehen ist.
 
Das ist mir klar, ich hab bei youtube gesehen,
das es wohl 500 / Brennweite mal crop sein sollen..

Aber davon abgesehen, das ergibt sich ja.
Ich kann halt nur die Blende möglichst groß einstellen.
Und dann halt iso auf 1600. oder höher, ob es bei 1000 schon funktioniert
weiß ich nicht.

Mir ging es aber auch um die Plätze, ob da noch jemand ne Ahnung hat.
Laut Light pollution map bin ich aber da schon ganz gut!
 
50mm ist eher für kleinere Himmelsausschnitte geeignet - aber das siehst du ja dann auf deinen Bildern. 17mm 2.8 ist doch schon gut. Je nach Interessenlage hilft ein noch weitwinkligeres, lichtstärkeres Objektiv oder auch eine Nachführung. Aber ich würde für erste Experimente noch nichts kaufen, sondern schöne klare Nächte mit wenig Luftflimmern wählen, am besten dann in den Morgenstunden fotografieren. Ohne Nachführung ist man je nach Brennweite eben auf recht kurze Belichtungszeiten beschränkt, wenn die Sterne nicht verwischen sollen. Wobei auch das in kleinem Ausmaß ja nicht immer schlimm ist. Und wenn du schon einen geeigneten Ort hast, ist doch alles prima!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich hatte schon daran gedacht mal mein Sigma 10-20 zu probieren.
Das hat halt bei 10mm Anfangsblende 4. Weiß nicht ob das auch funktioniert.
Werd es auf jedenfall mal mitnehmen.
 
Guten Abend Stefan,
wenn Du aus Düren bist und Vogelsang kennst, was sollte noch besser sein?
Zur Botrange ist es weiter.
Wenn Du etwas Spielgeld hast und wirklich ambitionierst bist, für breite Ausschnitte das Samyang MF 14mm f2,8.
Danach kommt das Samyang 16mm f2.
Wenn es enger sein darf, das Samyang 20mm f1,8.
Aber unter uns: die beste Zeit hast Du verpasst, das waren der 22.3. und 23.3. mit Sternen zum Anfassen.
Kein Objektiv kann Dir diese Atmosphäre liefern.
Auf diese Himmel werden wir wieder lange warten müssen.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Um Sterne als Punkte darzustellen, wurde früher auf die "500er Regel" zurückgegriffen. Mittlerweile ist diese aber überholt. Heute nutzt man die "NPF Regel". Der Unterschied hier ist, dass die Auflösung des Sensors mit eingerechnet wird. Bei der NPF Regel werden wesentlich kürzere Belichtungszeiten berechnet.
Ich nutze zum Berechnen die App "PhotoPills". Die hat noch weitere, nützliche Funktionen, wenn es um die Fotografie des Sternhimmels geht.
 
Silvestri, was meinst du mit "Sterne zum anfassen" ?
ja mag sein, aber grad vor ein paar Tagen war Neumond, das heißt, ich liege trotzdem noch gut.

Werd mir erstmal kein neues Objektiv holen, ich hab schon genug.
Aber trotzdem danke für die Hilfe.

Hockey24,
die App Photopills hab ich mir auch gestern extra runtergeladen.
Ist nicht schlecht, was für Funktionen hat es denn noch?
die NPF Regel sagt mir nix, muß ich mir mal anschauen.
 
Um Sterne als Punkte darzustellen, wurde früher auf die "500er Regel" zurückgegriffen. Mittlerweile ist diese aber überholt. Heute nutzt man die "NPF Regel". Der Unterschied hier ist, dass die Auflösung des Sensors mit eingerechnet wird. Bei der NPF Regel werden wesentlich kürzere Belichtungszeiten berechnet.
Ich nutze zum Berechnen die App "PhotoPills". Die hat noch weitere, nützliche Funktionen, wenn es um die Fotografie des Sternhimmels geht.

Hab die 500 einfach durch 300 ersetzt...
 
Silvestri, was meinst du mit "Sterne zum anfassen" ?
ja mag sein, aber grad vor ein paar Tagen war Neumond, das heißt, ich liege trotzdem noch gut.

Werd mir erstmal kein neues Objektiv holen, ich hab schon genug.
Aber trotzdem danke für die Hilfe.

Hockey24,
die App Photopills hab ich mir auch gestern extra runtergeladen.
Ist nicht schlecht, was für Funktionen hat es denn noch?
die NPF Regel sagt mir nix, muß ich mir mal anschauen.

Ausser der Anzeige des Sonnenunterganges, Sonnenaufganges, Milchstrassenverlauf, Mondverlauf und Auf und Untergang und Sichtbarkeit des galaxtischen Zentrums, nutze ich die App um mir den Stand der Milchstrasse live anzeigen zu lassen. Klick einfach mal auf "Nacht-AR". Des weiteren kann man Zeitraffer, Belichtungszeiten und eben die besagte, maximale Belichtungszeit zum Fotografieren der Sterne als Punkte, berechnen lassen. Dazu einfach mal "Sterne als Punkte" anwählen.
Am Anfang ist die App etwas gewöhnungsbedürftig, wird aber mit der Zeit zu einem tollen Hilfsmittel.
 
Nochmal ne Frage.
Wie schon gesagt war ja vor ein paar Tagen Neumond..
ich muß dabei doch nicht den untergang vom Mund berücksichtigen?
Weil die App Photopills sagt, das die Milchstraße heute von ca 20 uhr bis 5 uhr morgens zu sehen ist.

Wollte so gegen 22 uhr in der Eifel sein, das müßte doch okay sein.
 
Nochmal ne Frage.
Wie schon gesagt war ja vor ein paar Tagen Neumond..
ich muß dabei doch nicht den untergang vom Mund berücksichtigen?
Weil die App Photopills sagt, das die Milchstraße heute von ca 20 uhr bis 5 uhr morgens zu sehen ist.

Wollte so gegen 22 uhr in der Eifel sein, das müßte doch okay sein.

Auch wenn die Antwort etwas spät kommt, aber du musst den Untergang des Mondes mit berücksichtigen. Und du musst zw. Milchstraße und dem galaktischemn Zentrum unterscheiden. Dieses ist aktuell erst kurz vor Sonnenaufgang sichtbar.
 
Moin!

Ein einfaches Foto der Milchstrasse (MS) schaffen inzwischen schon Smartphones, aber wenn die Ansprueche an die Qualitaet etwas steigen wird es schnell anspruchsvoll. Ein paar Anmerkungen:

- Die Belichtungszeit nach der 500/Brennweite Regel ist veraltet und 300 oder 200 (nutze ich) geteilt durch die Brennweite als Faustformel ergibt schoenere (=weniger strichfoermige) Sterne. Es gibt aber genauere Apps oder Rechner im Internet.

- Eine moeglichst dunkle Lokation ist sehr wichtig. Lichtverschmutzung wird meistens besser bei der Bildbearbeitung als mit einem Filter reduziert und auch der Mond - oder Polarlichter - sind Stoerlicht fuer die sehr lichtschwache MS. Bei https://www.timeanddate.com/sun/ kann man sie die genauen Zeiten fuer die astronomische Daemmerung sowie die Auf- und Unterganszeiten des Mondes anzeigen lassen.

- Ein Basiswissen ueber die Sterne ist sehr hilfreich. Den Unterschied zwischen Winter- und Sommermilchstrasse sollte man kennen.

- Viele (U)WW Objektive bilden die Sterne in den Ecken sehr verzerrt ab (sogenanntes Koma). Bei lenstip.com (https://www.lenstip.com/lenses_reviews.html) wird auch das Koma getestet.

- Hilfreiches - aber auch nicht perfektes - MS Tutorial fuer Anfaenger (https://www.lonelyspeck.com/how-to-photograph-the-milky-way-in-under-5-minutes/ ). Lonelyspeck kommt aus den USA und sie machen gute Fotos. Fuer Anfaenger sehr gut geeignet aber erfahrenere Anwender werden nicht allen Aussagen zustimmen.

- Wenn man tiefer in die Sternfotografie - mit oder ohne Landschaft - einsteigen will sind die Seiten von Roger Clark sehr empfehlenswert: https://clarkvision.com/articles/nightscapes/

- Hier ein aehnlicher Thread: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1978949
 
Zuletzt bearbeitet:
So melde mich nochmal.
nun war ich vor einiger Zeit dort, hab natürlich einen Fehler gemacht und war zu spät.
Neumond war am 24.03.2020 und ich war am 28.03.2020 dort.
Hab natürlich nichts mehr gesehen, ich hatte natürlich gedacht
das man sie nach dem neumond also ein paar Tage danach auch noch sehen kann.

Was mich jetzt gerade irritiert. Das habe ich jetzt auf einer Seite gelesen:
" Die günstigsten Bedingungen für die Milchstraßen-Fotografie herrschen übrigens in der Woche um den Neumond, denn in dieser Zeit stört das Licht des Mondes nicht. "

Das heißt, ich hätte sie doch eigentlich sehen müssen, oder irre ich mich da?

Nun möcht ich natürlich alles richtig machen.
Nun ist am Donnerstag den 23.4. Neumond um 4:27, sollte ich an diesem Tag in die Eifel fahren, oder gehts auch einen Tag früher?

Ich würde dann früh morgens los.
Vielleicht könnt ihr mir hierzu noch ein paar tipps geben.
Hab übrigens "Fotopills" auf dem Handy.
 
Neumond war am 24.03.2020 und ich war am 28.03.2020 dort.
Hab natürlich nichts mehr gesehen,
das macht gar nichts, diese schmale mondsichel (wenn sie denn im bild war)
Was mich jetzt gerade irritiert. Das habe ich jetzt auf einer Seite gelesen:
" Die günstigsten Bedingungen für die Milchstraßen-Fotografie herrschen übrigens in der Woche um den Neumond, denn in dieser Zeit stört das Licht des Mondes nicht. "

das ist ja auch richtig, ein Vollmond mitten in der MS ist denkbar ungünstig.
aber auch da steht "in der Woche um neumond
Das heißt, ich hätte sie doch eigentlich sehen müssen, oder irre ich mich da?
richtige uhrzeit und in die richtige Richtung geschaut?
wenn es nicht dunkel genug ist sieht man sie natürlich nicht mit dem auge.

Nun ist am Donnerstag den 23.4. Neumond um 4:27, sollte ich an diesem Tag in die Eifel fahren, oder gehts auch einen Tag früher?
siehe oben, 1,2-3 tage früher oder später ist egal.

zu deiner genannten zeit steht die MS so:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt redest du von "sehen" oder meinst du trotzdem noch fotografieren. Denn so wie die typischen Milchstraßenbilder sind, wirst du sie nie sehen, da deine Pupillen zu klein sind. Ja, man sieht sie, wenn es dunkel ist, aber halt nicht so wie eine Langzeitbelichtung.

Rund um den Neumond kannst du dir auch die Auf- und Untergangszeiten des Mondes angucken. Wenn der Viertelmond erst 4:30 aufgeht, kann dir das abends 22:00 doch egal sein. ;)

+-3 Tage sind kein Problem...
 
Ja, man sieht sie, wenn es dunkel ist, aber halt nicht so wie eine Langzeitbelichtung.

.

also ich habe hier sicher keine "Eifel" Bedingungen, und meine augen sind mit fast 60 auch nicht mehr so gut, aber die sommermilchstraße sehe ich doch deutlich.
natürlich kein vergleich mit einer langzeitbelichtung, meine augen können leider kein licht "sammeln" so wie es die fotogeräte können.:D
 
Auch die andere Seite rund um Cygnus ist Milchstraße, nicht nur das Zentrum.
Aber jeder wie er mag.
 
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