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Mittelformat Mittelformat mit Digitalback – aber welche?

Gammarus_Pulex

Themenersteller
Hallo zusammen,

das Gefühl kennt sicher jeder... man ist eigentlich zufrieden mit seiner Kleinbildkamera, aber der Reiz des Mittelformats kommt immer wieder auf...

Ich wüsste nichts, was mir Sensorbedingt bei meiner Sony 7R III fehlt, aber so'ne riesige Mittelformat-Maschine hat einfach was für sich :lol:

Nach ein bisschen Recherche bin ich bisher bei der DF+ gelandet... einen brauchbaren AF sollte sie schon haben.

Gibt's hier MF-Vertraute, die ein bisschen was erzählen oder empfehlen können?
Auch bei den ganzen Digipacks erschließen sich mir die qualitativen Unterschiede nicht so recht... Auflösung ist ja nicht alles.

Ironischerweise möchte ich wenn, natürlich so günstig wie möglich dabei wegkommen... da bietet der Gebrauchtmarkt ja schon allerhand unterschiedliche Preisregionen an.


Also, wer fotografiert mit Mittelformat und kann etwas anderes als die aktuellen Kameras, für die man auch ein gut ausgestattetes Auto bekommt :D


Danke euch.

Grüße
Oliver
 
Das, was an Digibacks "halbwegs günstig" zu haben ist, versetzt Dich zurück an den Anfang des Jahrhunderts, was Rauschverhalten etc. anbelangt.
Ich garantiere Dir, damit wirst Du nicht glücklich werden, ausser Du definierst Dich alleine über die Aussage "ich fotografiere Mittelformat".

Der günstigste, halbwegs sinnvolle, Einstieg ist meines Erachtens etwas in Richtung gebrauchte Pentax 645z. Dürfte so um die 4000 Euro liegen.
 
aber der Reiz des Mittelformats kommt immer wieder auf...

so'ne riesige Mittelformat-Maschine hat einfach was für sich :lol:

Gibt's hier MF-Vertraute, die ein bisschen was erzählen oder empfehlen können?

Also, wer fotografiert mit Mittelformat und kann etwas anderes als die aktuellen Kameras,

Moin!
Kommt auch darauf an, was du damit ablichten willst!

Wenn es etwas anderes sein soll, fällt mit gleich Hasselblad ein,
eine 4HD-40, oder eine 5HD-40!

Die Gehäuse können z.B. mit einem Schachtsucher ausgestattet werden und
die Objektive haben Zentralverschlüsse, die sind beim Blitzen bis 1/800 sek. synchronisiert.
Ein schönes Arbeiten z.B. im Studio beim Ablichten von Personen.

Ich verwende eine Pentax 645D, im Moment , zusammen vor allem mit einem 4.0/120mm Makro.

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]

Der günstigste, halbwegs sinnvolle, Einstieg ist meines Erachtens etwas in Richtung gebrauchte Pentax 645z. Dürfte so um die 4000 Euro liegen.

Moin!

Hier im Bietebereich werden z.Zt. auch 645D angeboten, die noch etwas günstiger sind!

mfg hans
 
Hallo Oliver,

die DF+ hat einen absolut miesen AF, gemessen an einer einfachen DSLM/DSLR Kamera. Das selbe gilt auf für die XF (aktuelles Modell). Du hast einen einzigen Fokuspunkt in der Mitte. Eine aktuelle XF hat ein Honeybee Autofocus 2 Modul mit dem kannst Du einen Punkt fokussieren und dann ein Reframing machen. Durch die Bewegung der Kamera wird der AF neu berechnet. Ähnlich dem True Fokus bei Hasselbald. Das funktioniert ganz gut, liegt aber trotzdem um Welten hinter jeder einfachen DSLM/DSLR.

Die große Stärke der Fokuseinheit bei der XF (Phase One) liegt in der Präzision für die kritische Schärfe. Phase One kann per Wahlrad an der Kamera den AF Exakt um einen Fokus-Motor-Stepp bewegen. Selbiges gilt geht auch über Tethering. Die Fokuseinstellungen können gespeichert und jederzeit wieder abgerufen werden.

Es wäre aber wichtig Dein Budget zu kennen. Weil um in das digitale Mittelformat einzusteigen muss es keine MF Kamera mit Digiback sein. Ausgenommen Du möchtest technische Fachkameras mit kurzen Brennweiten einsetzten.

Was ist Deine Intention um digitales Mittelformat zu verwenden?

Gruß Gerd
 
Bezieht sich das auch auf Konsorten wie P45+ u.ä.?

Es hängt natürlich immer von den eigenen Ansprüchen ab und was und wo man fotografiert. Aber beim P45 erwirbst Du ein 39 MP-Back, das maximal ISO 800 kann und eigentlich, gemessen an den den Ansprüchen, die die meisten an ihre Sony-Sensoren stellen, ab ISO 200 eigentlich "kaum zu gebrauchen" ist. Über Autofokus sprechen wir lieber nicht.

Ob das jetzt eine Investition (für einen gebrauchten Gegenstand) zwischen 2000 und 3000 Euro rechtfertigt... Muss jeder selbst entscheiden. Ist immer eine Frage der Prioritäten und wie locker das Geld sitzt.

Zu meinen digitalen Zeiten hatte ich auch dieses "Geil, Mittelformat, will ich haben."
Seit ich analog fotografiere ist mir klar, was das für ein Irrweg war.
 
Danke Gerd,

nach den letzten Kommentaren hab ich sowas vermutet, deine Beschreibung des DF und selbst XF Autofokus verstärkt den Gedanken aber nochmals... wenn Mittelformat, dann sinnvollerweise wohl etwas im Bereich der 645D oder Z oder gleich ne Fuji GFX...

Tatsächlich ist die zu Grund liegende Intention mehr Spaß an der Sache denn Notwendigkeit. Das Geld in ein, zwei weitere Objektive für die Sony oder einen Urlaub zu investieren wäre sicher die nachhaltigere Lösung :rolleyes:
 
Danke Gerd,

nach den letzten Kommentaren hab ich sowas vermutet, deine Beschreibung des DF und selbst XF Autofokus verstärkt den Gedanken aber nochmals... wenn Mittelformat, dann sinnvollerweise wohl etwas im Bereich der 645D oder Z oder gleich ne Fuji GFX...

Tatsächlich ist die zu Grund liegende Intention mehr Spaß an der Sache denn Notwendigkeit. Das Geld in ein, zwei weitere Objektive für die Sony oder einen Urlaub zu investieren wäre sicher die nachhaltigere Lösung :rolleyes:

Die Frage ist ja eigentlich letzten Endes, was es Dir für einen Vorteil für Deine Fotos bringt. Bessere Auflösung? Mehr Dynamik? Oder irgendeinen speziellen Look?
Ich glaube Deine Sony wird alles, was "erschwinglich" ist, locker ausstechen.

Ansonsten experimentier doch mal mit der "Brenizer-Methode". Kann ganz spaßig sein und gibt einem mal einen anderen "Look". Oder gönn dir analoges Mittelformat und lass die Aufnahmen professionell scannen. Für das Budget das digitales MF abverlangt, kannst Du ne ganze Weile Filme kaufen und scannen lassen.
 
Ansonsten experimentier doch mal mit der "Brenizer-Methode". Kann ganz spaßig sein und gibt einem mal einen anderen "Look".

Ist mir tatsächlich letztens im Netz nochmal begegnet und wollt ich die Tage mal etwas ausprobieren ;)

Die sagenumwobene Plastizität der Mittelformataufnahmen ist es eigentlich, die mich reizt. Einfach testen ist leider nicht so einfach – ich bin nicht bereit nur für einen Testtag zig hundert Euro Leihgebühr zu zahlen :)
 
Die sagenumwobene Plastizität der Mittelformataufnahmen ist es eigentlich, die mich reizt.
Vergiss es. Hohe Plastizität erhälst Du durch hochauflösende Objektive, Sensoren ohne AA-Filter, den Einsatz eines Stativs, das Ausschalten des Bildstabilisators und die Abschaltung jedweger Entrauschung, High-ISO und anderem Software-Dreck.

Den Unterschied zwischen einem Irgendwie-Ist-Gut-Objektiv und einem hochauflösenden Objektiv kannst Du beim Fotohändler deines Vertrauens für dein Gehäuse ausprobieren.
 
Die sagenumwobene Plastizität der Mittelformataufnahmen ist es eigentlich, die mich reizt.


Pure Legendenbildung. Eine besondere Anmutung gibts vllt. noch analog mit echtem Mittelformat, schon allein weil man da was in der Hand hält, zumal bei 6x6, 6x7 oder 6x9. Bei digitalem "Mittelformat" oder besser gesagt: Kleinbild plus? Vergesst es, da ist man mit einer A7R oder 5Ds (wenn man denn die Auflösung 40+ MP in Relation setzen will) und einem stino 1,8er Glas besser bedient.
 
Also ist es reines Prestige und Handling-Liebhaberei, wenn man nicht grade auf die 100+ Megapixel aktueller Modelle angewiesen ist?
 
Wenn ich Berufsfotograf wäre und über eine entsprechende Ausstattung mit Digiback-fähigen Bodies und entsprechende Objektive verfügt hätte, hätte ich sicher auch überlegt, inwieweit unter Berücksichtigung der TCO eine Neuinvestition in einen vollständigen Systemwechsel oder eben die Digitalisierung die betriebswirtschaftlich bessere Variante ist.
Für Hobbyisten ist digitales "Mittelformat" (ich sage dazu ja immer noch: Kleinbild plus... :rolleyes:) einfach gelebter Snobismus.

BTW Halbwegs preiswert, zT schon < 2.000 € inkl. 55mm/2,8 zu kriegen sind zur Zeit Pentax 645D. 39 MP und 44x33mm Sensor. Haben halt kein Digiback, sondern einen integrierten Sensor. Vom Handling daher wesentlich anwenderfreundlicher und robuster. Aber bei ISO 1600 ist halt auch da Schluß.
 
Der AF ist bei allen mit DigitalBack Müll. Nur ein Zentraler AF Punkt, extrem langsam und wenig präzise. Fotografen Fokusieren deshalb in 99% der Fälle manuell.

Pentax mit der 645er Reihe und erst recht Fuji mit der GFX50 haben da erstmals KB Technik hochtransferiert. Ein AF der wirklich gut ist (Augen AF bei der GFX50S ist phänomenal).

Für Mittelformat hab ich explizit Analog gewählt, alleine wegen dem wesentlich größerem Format.

Für LowISO ist ja ein CCD Sensor noch immer recht beliebt, da gehts dann eher in Richtung Landschaft.
 
Und Analog-MF... so rein für den Genuss des Handlings... wie sind da die laufenden Kosten? So über den Daumen gepeilt?

Bringen die AF Modelle da was?
Ich dachte eher an Portraits oder "Schnappschüsse" auf offener Straße.

Klar, auch da kann man eine Kleinbild nehmen oder gleich die Sony und hinterher ein Analog Preset drüberballern ;)
 
Ganz einfache Frage: Was willst Du anlegen?

Prinzipiell gibt es mehrere Möglichkeiten:

-) Alte Backs mit CCD-Sensor: Gibt es sehr günstig oder auch in richtig groß (54x40mm, dann aber nicht mehr sooo günstig). Die haben meiner Ansicht out-of-camera sehr schöne Hauttöne (wobei ich nur die Hasselblad-Backs kenne), Du bist halt auf ISO100 festgenagelt, alles drüber ist schon merklich schlechter und spätestens ab ISO400 ist Schluss. Kameratechnisch eher Steinzeit, ein Fokuspunkt in der Mitte und eine Fokusgeschwindigkeit die einem in den Wahnsinn treibt wenn man eine aktuelle DSLR gewöhnt ist. Dafür einen Sucher wie ein Panoramafenster mit dem manueller Fokus nicht nur schneller sondern auch genauer ist. Bei der Hassi und der PhaseOne/Mamiya hast Du Zentralverschluss und damit schön kurze Synchronzeiten, Du brauchst halt auch einen Blitz der rasch genug abbrennt.

-) Neue Backs mit CMOS-Sensor: Der 50MP-Sensor ist überall der gleiche, egal ob Fuji, Hasselblad, Pentax, PhaseOne... Hasselblad und Phase One haben auch 100MP und 150MP (nur Phase One) Monster im Angebot, da reden wir dann aber preislich von einem Mittelklassewagen. Mit 50MP kannst Du eine klassische Spiegelreflexkamera haben oder auch eine Spiegellose. Fuji bietet mit der GFX-50R den Body um € 4.000,- an, hat aber, sowie die GFX-50S auch "nur" einen Schlitzverschluss. Die X1D von Hasselblad verwendet Zentralverschlüsse in den Objektiven ist aber deutlich teurer bei Body und Objektiven, dafür kannst Du bei 1/2000s immer noch blitzen. Autofokus ist bei diesen beiden besser und flexibler (mehr Punkte), eine 1DX oder D5 ist es aber trotzdem nicht.

Eine H3D(II)-39 und ein 80er Objektiv sollte mit Geduld um € 2.000,- zu finden sein, die hat schöne fette Pixel und einen 36x48mm-Sensor. Sollte sie Dir doch nicht gefallen kriegst Du sie vermutlich zum gleichen Geld auch wieder los... Und Filmbacks akzeptiert sie auch noch...
 
Vielleicht noch in Ergänzung zu Herberts Ausführungen.

Der Fuji eigene H Mount Adapter (Fuji hat die Hasselbald H-Mount Objektive gebaut) für die GFX gestattet es original H-Mount Objektive mit Zentralverschluss bis 1/800s zu verwenden.

Gruß Gerd
 
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