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1:1 Makro mit größerem Arbeitsabstand

Eric Son

Themenersteller
Ich suche im Moment ein 1:1 Makro, mit dem es möglich ist auch noch aus 30 bzw. 50cm vernünftige Makros zu machen, meinem Empfinden nach müsste das bei DX um die 180 / 200mm Brennweite möglich sein; richtig?

Also müssten die Kandidaten so aussehen:
Sigma HSM 180 3,5
Tamron SP-AF 180 3,5 Di
Nikkor-Mikro AF 200 4 D ED

Das Nikkor bietet quasi den selben Arbeitsabstand von ~25cm wie das Tamron, beim Sigma habe ich nur etwas von 46cm gefunden und weiß nun nicht ob es der Arbeitsabstand ist, bin da etwas skeptisch.

Habe ich eine Linse vergessen oder sonst einen Denkfehler eingebaut? Die Blende sollte eigentlich egal sein; irgendwie kann man immer für genug Licht sorgen, daran soll es nicht scheitern, alles steht und fällt mit dem Arbeitsabstand.

Flexibilität muss die Linse nicht bieten, könnte auch anstatt auf dem Stativ fixiert direkt in Beton gegossen werden; das ist kein Kriterium, gute Ergebnisse und der passende Arbeitsabstand ist wichtig, sollte das Sigma wirklich einen Arbeitsabstand von 46cm bieten wäre dies ideal, Diskussionen über den Preis einer Optik sollen hier auch keine Rolle spielen, möchte einfach eine Einschätzung und eure Meinungen hören.

Danke
 
Die 46cm des Sigma ist die Nahgrenze, um auf die Arbeitsdistanz musst du noch Objektivlänge und Auflagemaß davon abziehen. Auflagemaß beim F-Bajonett sind 46,5mm, das Sigma ist 182mm lang, macht also 460mm - 228,5mm -> gerundet 23cm Arbeitsabstand.
 
Bei 1:1 hast du als Bild- und als Gegenstandsweite jeweils die doppelte Brennweite, d.h. vom Objekt bis zur Sensorebene hast du die vierfache Brennweite (roundabout - die Brennweite ist meistens keine so exakte Größe). Den Rest kannst du dir dann ja ausrechnen.

Ob DX oder FX spielt dabei erstmal keinerlei Rolle.
 
beim Sigma habe ich nur etwas von 46cm gefunden

Welche die Naheinstellgrenze beschreibt. Atbeitsabstand ohne Geli 22,8 cm abzüglich 9 cm für die Geli, beleiben 13,8 cm über.
Das Sigma scheint ein Auslaufmodell zu sein. Sigma listet es nicht mehr auf der Homepage.

Warum muss es ein möglichst großer Arbeitsabstand sein?
 
Ich suche im Moment ein 1:1 Makro, mit dem es möglich ist auch noch aus 30 bzw. 50cm vernünftige Makros zu machen
Wenn Du mit 30-50 cm den Arbeitsabstand meinst, dann kenne ich kein solches Objektiv. In der Tat müsste es mindestens die halbe Brennweite haben, wobei die bildseitige Hauptebene dann schon an der Frontlinse liegen muß - sonst noch mehr.

Am ehesten geht sowas mit einem langbrennweitigen Tele zusammen mit einem schwachbrechenden Vorsatzachromaten. Also z. B. ein 500er Tele mit einer Canon 500D Nahlinse (die hat 2 dpt = 500 mm Brennweite). Das resultierende Objektiv hat dann 250 mm Brennweite und ist 1:1-fähig.
 
Welche die Naheinstellgrenze beschreibt.
danke darauf hätte ich auch geschworen, an einer Stelle (habe sie grad nicht mehr zu Hand) wurde Arbeitsabstand und Naheinstellgrenze ziemlich gleichbedeutend benutzt, hatte mich schon gewundert wenn die Naheinstellgrenze der Arbeitsabstand wäre, aber das ist ja nun geklärt.

Warum muss es ein möglichst großer Arbeitsabstand sein?
Gibt mehrere Einsatzszenarien wo es praktisch ist nicht nur 7cm zu haben, 50% davon sind die Angst um die Frontlinse bei "destruktiven" Fotos, mit Filter/Glas habe ich leider teilweise schlechte Erfahrungen gemacht; weiterweg erscheint mir dabei die "einfachste" und kompromissloseste Lösung zu sein. Die anderen 50% sind die altbekannte "Fluchtdistanz" (ja die alte Geschichte^^)
 
Ich werf einfach mal, ganz ohne Wertung, den Telekonverter in den Raum, welcher ja den Arbeitsabstand auch noch entsprechend vergrössert.

Ich habe zwar schon mit dem Nikkor Micro 105 VR und dem TC17 gespielt und fand die Qualität nicht schlecht, eine verlässliche Aussage über die Qualität möchte ich mangels Erfahrung hier aber nicht geben.

Gruss
 
Das war ein durchaus interessanter Vorschlag, kurz mal Google angeworfen; PN-11 (Zwischenring) soll keine Einbußen im Bild bringen, aber den Arbeitsabstand auch vergrößern (y)

Nun die Frage in die Runde; wer hat damit Erfahrungen? :D

Welches Objektiv würdet ihr wählen?
Das Nikkor wäre "haben wollen" Tamron/Sigma wäre "vernünftig", weitere Alternativen gibt es nicht wirklich oder?
 
Das war ein durchaus interessanter Vorschlag, kurz mal Google angeworfen; PN-11 (Zwischenring) soll keine Einbußen im Bild bringen, aber den Arbeitsabstand auch vergrößern (y)

Bei langen Brennweiten bringen Zwischenringe herzlich wenig Gewinn im Abbildungsmaßstab. Und sie verschlechtern tatsächlich auch die Abbildungsqualität, wenn auch eher geringfügig, weil das Objektiv weiter im Nahbereich betrieben wird, als es gemeint ist.


Gruß, Matthias
 
Zwischenringe sind von der Bildqualität her meistens immer noch besser als Nahlinsen oder Telekonverter. Allerdings verringern sie den Arbeitsabstand ja genauso wie Vorsatzlinsen, im Gegensatz zum Telekonverter (bei gleichem Abbildungsmaßstab im Vergleich mit und ohne TC natürlich, allerdings ist mit TC ja ein höherer Maßstab möglich).
 
Es gibt hier einen sehr interessanten Thread zum Thema Nahlinsen/Zwischenringe.

Danach sind gute Nahlinsen=Achromaten tatsächlich besser als Zwischenringe. Die Objektive werden mit Achromat in einem Bereich betrieben, für den sie berechnet sind. An der Nahgrenze werden sie schon schwächer und mit Zwischenringen darüber hinaus lassen sie weiter nach.

Dazu kommt noch, daß mit Achromat die Funktionen des Objektives erhalten bleiben. Mit Zwischenring wird das teuer.


Hier ein ein Bilderthread mit Beispielbildern, die zeigen, wie gute Makrobilder man mit Achromaten machen kann.
 
ich habe an meinem sigma 120-400mm einen canon 500D Vorsatzachromaten im Einsatz und mir schein wirklich,daß die Abbildungsqualität somit wesentlich besser zu sein scheint als es die sonstigen Bilder vermuten lassen;der Abstand von der Frontlinse zum Objekt beträgt dabei etwa einen halben Meter und der Abbildungsmaßstab ist geringfügig kleiner als 1:1;nur mal am Rande eingeworfen,falls es Dir weiterhilft
 
Der eine sagt "Zwischenringe sind super" der nächste sagt "Zwischenringe bringen es nicht" :D durchaus interessant :lol:

Naja ich sag mal so 25cm Arbeitsabstand sind schonmal um einiges besser als nur 7cm, eigentlich wollte ich auch garkeine "Frickellösung" mit Zubehör.

Wobei sich die 50cm durchaus verlockend anhören, derges auf die 50cm kommst du bei 400mm Brennweite mit dem Vorsatzachromaten?
 
Der eine sagt "Zwischenringe sind super" der nächste sagt "Zwischenringe bringen es nicht" :D durchaus interessant :lol:
Nicht alles, was die Leute sagen, stimmt.

Zwischenringe erzeugen nur zusätzlichen Auszug. Der Arbeitsabstand eines Makros wird dadurch nicht größer, sondern die Nahgrenze eines Nicht-Makros kleiner, bei qualitativen Verlusten wegen der mangelnden Auslegung (Kompensation von Abbildungsfehlern) des Grundobjektivs für den Makrobereich.

Auf Deinen Fall bezogen: Du solltest dann mindestens ein 300er nehmen (Annahme: 1,5 m Nahgrenze) und diesem ca. 20-25 cm Zwischenringe verpassen, damit es durch diesen zusätzlichen Auszug auf 1:1 kommt. Noch Fragen?

Also ZR sind Blödsinn, Balgengerät wäre denkbar, mit den o. g. Einschränkungen.

Die beiden anderen genannten Lösungen - langes Makro + TK oder langes Tele + Achromat - funktionieren, wobei Du mit 30-50 cm Arbeitsabstand ziemlich viel verlangst.

Das Sigma 150/2,8 hat z. B. bei 1:1 einen Abstand Frontlinse <> Objekt von etwa 20 cm, der sich bei 1:2 (laut Skala, Vergrößerung nicht nachgemessen) auf gemessene 31 cm vergrößert. Du bräuchtest dann also schon einen TK 2x, um wieder 1:1 zu erreichen. Und das ist ohne Geli.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht alles, was die Leute sagen, stimmt.
Genau das wollte ich damit ja unterstreichen bzw. die Tatsache das auch der persönliche Eindruck von Person zu Person unterschiedlich ist. (will nun niemanden unterstellen er erzählt absichtlich "Müll", dem einen gefällt es mit Zwischenringen, dem anderen nicht und nicht alles was mathematisch nach eklatanten Unterschieden aussieht ist in der Praxis als solches zu merken...)

Ich bin mir bewusst das der Abstand den ich gerne erreichen mag groß ist, hatte selbst vorher nicht gedacht dass das zu einer solchen Aufgabe erwachsen kann.

Aber ich bedanke mich an dieser Stelle schonmal rechtherzlich für alle Beiträge, aber bin weiterhin für Vorschläge offen, vielleicht hat ja jemand noch die ideale Lösung in der Jackentasche und brauch sie nur rauszaubern :D
 
Bei langen Brennweiten bringen Zwischenringe herzlich wenig Gewinn im Abbildungsmaßstab. Und sie verschlechtern tatsächlich auch die Abbildungsqualität, wenn auch eher geringfügig, weil das Objektiv weiter im Nahbereich betrieben wird, als es gemeint ist.


Gruß, Matthias

Zwischenringe haben aber den Vorteil, dass sie im Gegensatz zum Fokus die Brennweite nicht verkürzen. Das passiert nämlich bei mehr oder weniger allen langen Makros, da alesamt innenfokussiert. Sonst müsste bei einem 200mm Makro und 1:1 der Abstand zwischen Sensor und Motiv 800mm betragen, und die Frontlisne müsste 200mm weiter weg vom Sensor sein als bei Unendlich Fokus. Von daher lohnt es sich schon, erstmal 100 oder 150mm Zwischenringe dazwischen zu pappen, und dann den Fokus nur zur Feineinstellung zu nutzen.
Die längsten Makros ohne IF, die ich kenne, sind gewisse 100mm Sigma, und das 120mm auf der 645er Programm von Pentax.
 
[...] Von daher lohnt es sich schon, erstmal 100 oder 150mm Zwischenringe dazwischen zu pappen [...]

Im Prinzip ja, aber wer hat so viele Zwischenringe? Wie wackelig wird die Konstruktion? Wie genau wird die Blende übertragen? Ein normaler Satz kommt auf etwa 70mm, besteht aus 3 Teilen, und ist schon ziemlich.... na ja....


Gruß, Matthias
 
Im Prinzip ja, aber wer hat so viele Zwischenringe? Wie wackelig wird die Konstruktion? Wie genau wird die Blende übertragen? Ein normaler Satz kommt auf etwa 70mm, besteht aus 3 Teilen, und ist schon ziemlich.... na ja....


Gruß, Matthias

Der PN-11 hat eine Staivschelle, das hilft. Zwei davon kann man sicher rein tun, ohne Probleme bei der Blende zu befürchten. Das sind schon gut 100mm. Den Rest kann ja dann der Fokus des Objektives machen.
Ich hab das manuelle 200mm/4 gerne mti PN-11 betrieben. Hat noch reichlich Reserve Richtung grösserer Makro Motive, aber viel mehr Abstand vom Motiv als das Objektiv alleine.
 
Im Prinzip ja, aber wer hat so viele Zwischenringe? Wie wackelig wird die Konstruktion? Wie genau wird die Blende übertragen? Ein normaler Satz kommt auf etwa 70mm, besteht aus 3 Teilen, und ist schon ziemlich.... na ja....

Gruß, Matthias

Genau für sowas gibt es Balgen.

Zum TO: Das 200er Nikon ist auf jeden Fall ein sehr feines Objektiv, wenn du das Geld hast und eh ein langbrennweitiges Makro willst sollte die Wahl nicht schwerfallen.
Die Naheinstellgrenze (also 1:1 Makro) sind 50cm sowas, Arbeitsabstand 26cm.
Mit nem 2x Konverter solltest du dann bei um die 50cm Arbeitsabstand 1:1 erreicht haben, für die Abbildungsleistung mit einem 2x Konverter würde ich aber nicht bürgen wollen.
 
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