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Hundefotos mit der V1 - erste Erfahrungen

PeterWL

Themenersteller
Hallo zusammen,

trotz der schlechten Wetters bzw. gänzlich fehlender Sonne konnte ich es heute nicht lassen, meine diese Woche gebraucht erworbene V1 an unseren Hunden zu testen. Im Vorfeld des Kaufs hatte ich mehrfach gelesen, dass der AF der V1 sehr schnell und durchaus actiontauglich sein soll, und das wollte ich halt gerne mal ausprobieren... Zum Einsatz kam das VR 30-110 Kitobjektiv, meist in Verbindung mit dem AF-C und der Serienbildauslösung (mechanischer Verschluss). Die anfangs eingestellten Auto ISO 800 reichten dann für die meist eingestellte kurze Belichtungszeit von 1/1000s dann doch nicht ganz aus, so dass ich dann irgendwann auf Auto ISO 3200 gewechselt bin. Bei den Fotos hatte ich wie gewohnt das mittlere, zentrale AF-Sensorfeld fest aktiviert, ansonsten alle Einstellungen (Farben, Kontrast, Schärfe, Picture Control usw.) "Standard" .

Hier meine ersten Eindrücke von der V1:

- der AF-C arbeitet tatsächlich sehr schnell und scheint nach meinen bisherigen Eindrücken den Fokus auch bei auf mich zu laufenden Hunden halbwegs treffsicher nachzuführen. Teilweise lag der Fokus etwas daneben oder hinkte etwas hinterher, aber die Ausschuss schien mir geringer zu sein als beim AF-C meiner K-5. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass der Tiefenschärfebereich bei der V1 durch den kleineren Sensor und die keinere, maximale Blendenöffnung natürlich viel größer als bei der K-5 ist. Wenn ich auf Blende 5.6 oder mehr abblende, ist auch der Ausschuss bei der K-5 deutlich geringer...

- sehr störend wirkte auf mich die Nachschauzeit der Bilder, d.h. das Anzeigen des letzten aufgenommenen Bildes. Diese wird zwar beim erneuten Betätigen des Auslösers unterbrochen, dennoch braucht es immer eine gewisse Zeit, bis die V1 wieder schussbereit ist und der AF seine Arbeit aufnimmt. So verpasst man u.U. bei schnell wechselnden Szenen interessante Motive. Leider scheint man die Bildnachschau nicht komplett abschalten zu können...

- die erzielbare Freistellung ist bei größeren Motivabständen leider doch recht gering. Hierzu bräuchte man zumindest ein Objektiv mit deutlich größerer, maximaler Blendenöffnung...

- die Qualität der Bilder empfand ich vermutlich wegen der schlechten Lichtbedingungen eher mittelmäßig. Abgesehen vom Rauschen durch die meist hohen ISO Werte fand ich die Belichtung mitunter etwas hell und die Farbwiedergabe eher mäßig (z.T. unnatürlich grell, zuviel Kontrast, wenig Dynamik), zumindest bei den JPGs ooc. Deutlich besser sehen die mittels Viewer NX2 aus RAW entwickelten JPGs aus. Bei der V1 scheint RAW Pflicht zu sein...

- etwas nachteilig ist es auch, dass man bei der V1 nicht den jeweils von der Automatik gewählten ISO-Wert beim Fotografieren ablesen kann, wodurch man erst nach dem Bild feststellt, ob die Automatik u.U. einen kritischen, d.h. sehr hohen ISO-Wert gewählt hat.

Soweit meine ersten Eindrücke von heute. Auch wenn sich einige der genannten Punkte etwas negativ anhören, so war ich insgesamt mit den Bilderergebnissen angesichts der Lichtverhältnisse doch einigermaßen zufrieden. Der für mich kritischste Punkt, der AF, scheint recht ordentlich zu arbeiten. Die BQ ist bei entsprechenden JPG Einstellung in der Cam bzw. beim Entwickeln sicher noch steigerungsfähig und dürfte bei besserem Wetter, d.h. Sonne ohnehin besser sein. Die Kleine scheint halt doch mehr eine "Schönwetter"-Kamera zu sein... ;). Auf jeden Fall macht sie Spaß und ich freue mich schon auf die ersten Fotos bei richtig gutem Wetter... :)

Gruß Peter


nachfolgend ein paar Beispiel-Bilder von heute. Die ersten 4 Bilder sind aus einer Serie, alles RAW Aufnahmen mit Standarderten mittels Viewer NX2 entwickelt, der 5. Bild ist ein JPG, geradegerückt und leicht bearbeitet.
 
Hab die Tage auch mal erste Tests im Wald gemacht, mein Hund war aber eher faul und auf Fährtensuche, deshalb keine große Action.....Alle Bilder mit dem 30-110 bei Standardeinstellung. Bilder als JPEG OOC. Ich bin ziemlich zufrieden, hatte aber auch etwas besseres Wetter....
 
Hallo zusammen,

trotz der schlechten Wetters bzw. gänzlich fehlender Sonne konnte ich es heute nicht lassen, meine diese Woche gebraucht erworbene V1 an unseren Hunden zu testen. Im Vorfeld des Kaufs hatte ich mehrfach gelesen, dass der AF der V1 sehr schnell und durchaus actiontauglich sein soll, und das wollte ich halt gerne mal ausprobieren... Zum Einsatz kam das VR 30-110 Kitobjektiv, meist in Verbindung mit dem AF-C und der Serienbildauslösung (mechanischer Verschluss). Die anfangs eingestellten Auto ISO 800 reichten dann für die meist eingestellte kurze Belichtungszeit von 1/1000s dann doch nicht ganz aus, so dass ich dann irgendwann auf Auto ISO 3200 gewechselt bin. Bei den Fotos hatte ich wie gewohnt das mittlere, zentrale AF-Sensorfeld fest aktiviert, ansonsten alle Einstellungen (Farben, Kontrast, Schärfe, Picture Control usw.) "Standard" .

Hier meine ersten Eindrücke von der V1:

Hallöchen Peter,
danke schon mal für den ersten Test. bin ja schon gespannt darauf, wie's bei schönem Wetter aussehen wird - und wenn Dein Wuschel mal frontal auf Dich zu läuft.
 
Bei der V1 scheint RAW Pflicht zu sein...
Jedenfalls kann man gerade bei Fell & Federn viel an Detailzeichnung herausholen, wenn man Raw verwendet.

nachfolgend ein paar Beispiel-Bilder von heute.
Du hättest bei den Brennweiten ja noch etwas Luft nach oben gehabt. Hast du die Brennweite so kurz gewählt, weil du Schwierigkeiten hattest, das Tier im Sucher zu behalten?

Wenn das Ziel so klein ist, dann muss man sehr aufpassen, dass die Kamera nicht den Hintergrund erwischt. Bild 4 wirkt für mich so, als läge die Schärfe eher auf dem Gras in der Bildmitte als auf dem Hund, da hat die Übergabe auf andere Messfelder dann wohl nicht geklappt.

Die V1 hat grundsätzlich einen leistungsfähigen AF-C mit dynamischer Messfeldsteuerung, aber - freundlich ausgedrückt - wegen des zielgruppenorientierten Bedienkonzepts ist nichts davon irgendwo konfigurierbar, weder die Messfeldbeschränkungen des dynamischen AF noch die Zeitkonstanten für Lock-On.
 
Du hättest bei den Brennweiten ja noch etwas Luft nach oben gehabt. Hast du die Brennweite so kurz gewählt, weil du Schwierigkeiten hattest, das Tier im Sucher zu behalten? ...
.. teilweise ja... die V1 ist halt noch mal deutlich kleiner als die K-5 und in Verbindung mit der geringen Masse fand ich es recht schwierig, dem Motiv gleichmäßig und ohne zu verwackeln zu folgen. Daran muss ich mich erst noch was gewöhnen. Bei Bild 4 ist mir das eindeutig nicht gelungen, da hab ich zuviel vorgehalten, was mir mit mit der V1 interessanterweise am WE viel öfter passiert ist als sonst mit der K-5 ...

Außerdem sind die meisten Aufnahmen so spontan und auf die Schnelle entstanden, so dass für ein Verändern der Zoomeinstellung keine Zeit blieb. Kommt hinzu, dass sich der Zoomring bei dem kleinen Abmessungen von Objektiv und Gehäuse für mich irgendwie schlecht bedienen lässt...

Aber das sind halt die Zugeständnisse, die man bei einer so kleinen Kamera irgendwo machen muss. Kommt halt darauf an, was man mit der V1 machen möchte. Bei mir soll sie als "Immerdabei" dienen und auch vielleicht meine Kompakte ersetzen. Hierzu muss sie bei mir aber zuerst auch noch ihre Videofähigkeiten (nebst automatischer Fokusnachführung) unter Beweis stellen... Wie heißt es so schön? Es gibt noch viel zu testen, packen wir`s an... ;)
 
Das Nachführen wird gegenüber einer DSLR durch die Sucherverzögerung auch noch zusätzlich erschwert, deshalb wohl der gefühlte Unterschied zur Pentax. Solange der Hund schnurgerade durch die Landschaft läuft, ist das ja noch beherrschbar, wenn auch nicht einfach. Wenn ein Tier Haken schlägt, dann ist die Verfolgung mit der V1 (wie auch mit anderen spiegellosen Kameras) extrem schwer.
 
Seit ein paar Tagen besitze ich einen FT1 und als erstes DX Objektiv ein Nikkor AF-S DX 35 / 1.8, was ja an der V1 ein recht brauchbares Tele (Wirkung wie ein 94,5mm an KB) abgebene müsste. Das DX 35/1.8 fokussiert über den FT1 durchaus flott, leider aber nur im AF-S Modus, da der Af-C über den FT1 ja leider generell nicht arbeitet...

Gestern hatte ich dann Gelegenheit, diese Kombination das erste Mal an laufenden Hunden zu testen. Leider hat sich die Sonne wie in letzter Zeit üblich wieder zurückgehalten, es war also recht düster und grau...

Die Bildergebnisse waren wie schon fast erwartet eher mäßig, da der AF in der Praxis für spontane Schüsse schnell rennender Hunde zumindest bei dem gestrigen, recht mäßigen Licht offensichtlich doch etwas zu langsam ist. Nur wenn man es schafft, den Laufweg zu erahnen und mit dem entsprechendem "Vorhaltewinkel" rechtzeitig vor Eintreffen des Hundes einen festen Punkt im Laufweg anzufokussieren, gelingen einem im Serienbildmodus schon mal ein paar einigermaßen scharfe Fotos. Unten nochmal ein paar Beispielbilder, die ich auch schon dem Thread zur Fokusnachführung bei Sportfotos gepostet hatte....

Wie man sieht, ist der Tiefenschärfebereich in dem Beispiel auch bei der für DSLR Verhältnisse relativen großen Blendenöffnung von 2.8 doch so groß, dass sogar 2 Bilder (Nr 2 und 3) halbwegs scharf sind. Trotzdem finde ich dies für meine Erwartungen und Motive sehr unbefriedigend. Es fehlt mir halt doch der AF-C, der aber eben derzeit nur den systemeigenen Nikon 1 Linsen möglich ist....

Bevor ich nun aber "die Flinte ins Korn werfe", werde ich mit der V1 noch etwas bei besserem Licht weiter testen und dann ggf. hier noch mal berichten..



Bilder JPGs ooc, absolut unberarbeitet, nur mit JPGKompressor verkleinert
 
Danke - das hatte ich befürchtet.

Ganz ehrlich - was gibt es da zu befürchten? Mit einem DX- oder FX-Objektiv am FT1 gibt es keinen AF-C, also geht es hier nur um die Darstellung einer manuellen (Vorfokussierung) Möglichkeit der Erstellung von Hundefotos. Das sagt aber auch gar nichts über die Möglichkeiten des Systems aus ...

Ich hab letztens mit dem 30-110 beim Fussball (E-Junioren) fotografiert und da hat der kontinuierliche Autofokus super funktioniert - auch wenn dir da sicher zu wenig Freistellung möglich wäre und der Schärfebereich ja "riesengroß" ist. Es zeigt aber bereits, das alles klappt. Und beim Handball oder Volleyball mit dem 18,5 1.8 sind schon ganz tolle Fotos möglich ...

18,5 1.8 an J1, ev. leicht beschnitten:
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja: Ein rennener Hund ist schon ein bisser was anderes als Fuß- oder Handballer. Und daran scheinen die Nikon-1-Kameras halt zu scheitern, sobald der auf den Fotografen zu kommende Hund auch nur minimal freigestellt ist. Egal mit welchem Objektiv. Mir hat jedenfalls in keinem der Foren, die ich besuche, irgendjemand auch nur ein solches, gelungenes Foto zeigen können. Was nicht gerade für einen funktionierenden C-AF spricht.
 
Warum sollte Nikon seine Dslr Reihen kannibalisieren? Ist ja nicht so wie bei einigen anderen Herstellern, die überhaupt nichts schnelles mehr im Angebot haben.:D
Nur noch Schönwetterknipsen, die doch nicht in die Hosentaschen passen.
Meine Empfehlung an Dich wäre D4 mit 70-200. Passt zwar auch in keine Hosentasche, soll aber sauhundeschnell sein
 
Aus der Tatsache, dass nur wenige Nikon 1 Besitzer Hunde fotografieren, kann man eigentlich nichts über den AF-C ableiten.

Bei Peters AF-C Bildern weiter vorn im Thread fällt mir auf dass nicht genau mitgezogen wurde. Dabei gibt es immer das Risiko dass der Hintergrund erfaßt wird. Das ist aber nicht Nikon 1 spezifisch.
 
Hab vor ein paar Tagen mal Möven verfolgt, ganz ohne AF-C. Mag die V1 wohl lieber als Hunde...;) :http://vifo.eu/

Ja, die Möwenbilder sind gut gelungen (y) und zeigen wieder mal, welche Qualität die V1 mit einer vernünftigen Linse liefern kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man damit bei genügend Licht und in Situationen, bei denen man vorfokussieren kann, auch sehr gute Hundefotos produzieren kann.

Leider brauche ich aber genau wie Don Parrot auch mal hin und wieder den AF-C, der ja bei der V1 grundsätzlich auch recht gut zu funktionieren scheint, aber eben nur mit systemeigenen Linsen. Die sind aber entweder zu lichtschwach (z.B. die Kitzooms) oder die Brennweite ist für Hundefotos zu kurz (z.B. das neue 18,5 / 1.8). Was man für die V1 bräuchte, wäre ein 20-80/2.0 oder /2.8 mit schnellem Fokusantrieb. Erst dann könnte man feststellen, wie gut der AF-C wirklich ist.

Aber leider gibt es derzeit nur die beiden langen Kitzooms (30-110 oder das 10-100), mit denen sich wegen der geringen Lichtstärke leider bei actiontaugliche Belichtungszeiten so hohe ISO Werte ergeben, dass die Bilder mir persönlich leider einfach zu viel rauschen... :eek:
 
Die sind ja wirklich teilweise recht gut gelungen. (y)
Das sind sie, aber das lag an der Komponente hinter der Kamera.

Soweit man das erkennen kann, waren keine schnellen Bewegungen im Spiel.

Leider brauche ich aber genau wie Don Parrot auch mal hin und wieder den AF-C, der ja bei der V1 grundsätzlich auch recht gut zu funktionieren scheint, aber eben nur mit systemeigenen Linsen.
Nun, das dürfte bei jedem System so sein dass eine gute AF-Leistung (wenn nicht überhaupt ein AF) nur mit den systemeigenen Objektiven funktioniert.

Die sind aber entweder zu lichtschwach (z.B. die Kitzooms) oder die Brennweite ist für Hundefotos zu kurz (z.B. das neue 18,5 / 1.8).
Wenn ich mir DonParrots Hundebilder ansehe, dann wage ich zu bezweifeln dass Lichtstärke und Brennweite der Nikon 1 da eine unüberwindbare Einschränkung sind.

Wo die spezifischen Probleme liegen sollen ist mir auch gänzlich unklar. Angehängt mal zwei Beispiele eines Vogels im direkten Anflug. Die Bilder hatte ich mal gemacht um den AF zu testen, deshalb habe ich absichtlich einen unattraktiven Bildaufbau gewählt. Man sieht recht deutlich dass bei den zwei aufeinanderfolgenden Bildern (Serienbildmodus) der AF mitgezogen wurde, und dass der AF eindeutig auf dem Motiv sitzt und nicht irgendwo auf dem unruhigen Hintergrund.

Warum sollen denn nun Hundebilder schwieriger für den AF sein als Vogelbilder?
 
...Nun, das dürfte bei jedem System so sein dass eine gute AF-Leistung (wenn nicht überhaupt ein AF) nur mit den systemeigenen Objektiven funktioniert....
Ich meinte damit die Objektive aus der Nikon 1 Serie und da hat man ja bisher nicht all zu viel Auswahl. Bei anderen Systemkameras (NEX, MFT) ist die Auswahl inzwischen ja größer incl. Objektiven von Fremdherstellern...


...Wenn ich mir DonParrots Hundebilder ansehe, dann wage ich zu bezweifeln dass Lichtstärke und Brennweite der Nikon 1 da eine unüberwindbare Einschränkung sind....
.. das Problem liegt m.E. in den geringeren High ISO Reserven bzw. dem bei höheren ISO Werten schnell zunehmenden Rauschen der V1 im Vergleich z.B. zu MFT. Wenn ich Hundeaction fotografiere arbeite ich meist mit Belichtungszeiten zwischen 1/800s und 1/1250s (z.t. sogar noch kürzer) und wenn ich das mit der V1 versuche, dann reichen bei normalen Lichtbedingungen mit den lichtschwachen Kitzooms ISO 800 meist schon nicht mehr aus, die ISO Automatik regelt sehr oft auf bis zu ISO 3200 hoch. Dementsprechend sieht dann auch die Bildqualität aus... :eek:

Bei heller Sonne und top Lichtbedingungen sieht das natürlich anders aus, da lassen sich auch mit der V1 recht respektable Bilder machen, wie ja auch Deine Vogelbilder zeigen. Der AF-C der V1 scheint also durchaus leistungsfähig zu sein, aber solange es keine richtig lichtstarken Zooms gibt, wird die V1 für mich (bezüglich Hundefotos) wohl eine "Schönwetterkamera" bleiben...
 
Fell & Federn erfordern bei allen mir bekannten Systemen immer niedrigere ISO als viele andere Motive. Bei der V1 sind für mich 400-800 ISO grenzwertig (je nach Grad der Nachbearbeitung), bei der E-M5 und der D7000 1600 ISO.

Wenn man keine lichtstarken Objektive verwendet, sind es - bei schnell bewegten Motiven - also irgendwie alles Schönwettersysteme.

"Photographie" bedeutet ja so etwas wie "Malen mit Licht". Das ist wohl auch im Digitalzeitalter noch gültig.
 
Wo die spezifischen Probleme liegen sollen ist mir auch gänzlich unklar. Angehängt mal zwei Beispiele eines Vogels im direkten Anflug. Die Bilder hatte ich mal gemacht um den AF zu testen, deshalb habe ich absichtlich einen unattraktiven Bildaufbau gewählt. Man sieht recht deutlich dass bei den zwei aufeinanderfolgenden Bildern (Serienbildmodus) der AF mitgezogen wurde, und dass der AF eindeutig auf dem Motiv sitzt und nicht irgendwo auf dem unruhigen Hintergrund.

Warum sollen denn nun Hundebilder schwieriger für den AF sein als Vogelbilder?
Das sind auf jeden Fall - endlich - nach über einem Jahr die ersten überzeugenden V1-C-AF-Actionbilder, die ich gesehen habe. Danke dafür.
Hätte mir irgendjemand vor einem Jahr solche Bilder gezeigt, würde ich heute vermutlich mit der V1 fotografieren. Aber inzwischen kriegt's die E-M5 ja auch hin.
____
Edit: Wie schnell (geschätzt) war das Eulentier da denn unterwegs?
 
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