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Stativ/-kopf Empfehlung leichtes (Reise-)Stativ

Heinz_Weber

Themenersteller
hallo,

ich suche ein leichtes Stativ, das man problemlos zum Wandern oder auf dem Fahrrad einpacken kann und das auch mal im Fluggepäck dabei sein kann ohne gleich Gewichtsgrenzen zu sprengen.

Ich habe heute ein älteres Photo-Universal Carbon-Stativ PRO C-1318 QE-1T, das seinen Zweck gut erfüllt (ca. 1,8 kg). Leider lösen sich die Sicherungen der Beine langsam auf, damit stellt sich die Frage, ob ich sie alle austauschen lasse oder ob ich mir was neues hole, idealerweise dann mit der Option, alternativ zu einen Kugelkopf mal einen Videoneiger draufzumachen.

Ich fotografiere mit einer Canon R6, ich beobachte gerne Vögel, d.h., ich hab eher lange Brennweiten dabei - allerdings auch hier eher Leichtgewichte, wie Tamron 150-600 oder neu RF 800/f11. Ebenfalls dabei ist oft ein Spektiv.

Zum fotogrfieren von Makros drehe ich auch schon mal die Mittelsäule um, um schön weit nach unten zu kommen.

Damit ist schon fast alles gesagt. Anforderungen wären also:
  • leicht (< 2kg)
  • dennoch so stabil, dass ich mit langen Brennweiten arbeiten kann
  • Max.-"Zuladung" 3 - 4 kg
  • Feuchtigkeit sollte kein Problem sein (eher Tau als Regen), leichten Wind sollte es auch abkönnen
  • bevorzugt mit Mittelsäule
  • idealerweise unterschiedliche Stativköpfe im Angebot
  • ich bin 1,80 groß

Mir ist klar, dass leicht und stabil eher teuer wird. Interessant finde ich das Feisol Carbon Stativ CT-3441S Rapid - das ist ähnlich aufgebaut wie mein jetziges. Kennt das jemand, auch die Kugelköpfe 30D/40D?

Im Forum wird häufig Gitzo empfohlen. Abgesehen davon, dass mir nicht klar ist, was da den Preisunterschied ausmacht und ob es das wert ist, ist mir vor allem nicht klar, warum Gitzo bei der Spezifikation nach Brennweiten unterscheidet und nicht nach Gewicht. Welches würde denn hier passen?

Vielleicht gibt es noch andere Empfehlungen, ich bin dankbar für Vorschläge.

Danke vorab & Gruß
Heinz
 
Ich habe das CT-3441S schon seit einigen Jahren als Reisestativ in Verwendung und bin eigentlich sehr zufrieden.
Ich habe das Stativ mit dem CB30 gekauft. Der CB30 ist ein einfacher, schlanker Kugelkopf, der das Überklappen der Beine ermöglicht. Feisol Kugelköpfe (besonders der CB40) zeichnen sich durch eine hohe Haltkraft aus, verziehen sich aber leicht beim Fixieren, weshalb sie hier im Forum kein hohes Ansehen genießen. Für mich war das auf Reisen aber noch nie ein Problem.
Auf das Stativ passt aber auch gut der P0 von Arca Swiss. Der hat die Panoramaebene oben aber konstruktionsbedingt eine eingeschränkte Beweglichkeit. Das Überklappen der Beine geht auch mit dem P0.
Für längere Brennweiten ist es sinnvoll, einen Rucksack an den Haken zu hängen. Das stabilisiert deutlich.
 
... ist mir vor allem nicht klar, warum Gitzo bei der Spezifikation nach Brennweiten unterscheidet und nicht nach Gewicht. ...
Weil sich die Brennweite hinsichtlich Stabilität (verwackelungsfreies Fotografieren) stärker auswirkt als das Gewicht vermutlich. Die Traglastangaben sind ohnehin wenig nützlich, jeder Hersteller schreibt was will, es gibt keinen Standard. Und das Risiko, dass ein Stativ wegen des Beladungsgewichts zusammenbricht, würde ich als gegen null einschätzen ;)

Das Feisol 3441 habe ich auch seit langen Jahren. Heftig, welcher Preis dafür mittlerweile aufgerufen wird :eek:
Als erstes ausgetauscht habe ich die unsägliche zweiteilige Mittelsäule gegen die kurze. Mittelsäule verwende ich ohnehin nicht und würde davon besonders bei Teleobjektiven eher abraten. Ansonsten ist das Stativ ok, bietet wahrscheinlich nicht großartig mehr oder weniger als andere seiner Klasse (Carbon, 28mm Beine). Feisol war vor etlichen Jahren populär, ich denke aber, die Konkurrenz (Sirui, Rollei etc.) hat zwischenzeitlich aufgeholt.

Bei mir fristet das Feisol ein Schattendarsein, seit ich das Velbon Ultra Rexi (heute 655) nutze. Das ist nach meiner persönlichen (unwissenschaftlichen) Einschätzung stabiler und schwingungsärmer.

Kugelkopf kannst du so oder so jeden beliebigen verwenden. Würde ich mir vorher auf jeden Fall ansehen und ausprobieren. Bei deinen Teleobjektiven ist ein großer Kugeldurchmesser sinnvoll, aber auch wieder teuer und schwer. Leichtes Reisestativ und sehr langes Tele passen eben nicht optimal. Wichtig ist, dass auch mit deinen Teleobjektiven die Friktion zuverlässig funktioniert, möglichst kein Feststellverzug auftritt und kein "Nachsacken". Sonst wirst du wahnsinnig bei der Einstellung des Bildausschnitts.

Beim genannten p0 finde ich die Friktionseinstellung nicht gelungen. Bei den "kleinen" Köpfen habe ich gute Erfahrung mit dem Markins Q3. Den habe ich auch einmal mit Tele (200-500) genutzt, geht gerade noch.
 
hallo,
danke für die ersten - schnellen - Antworten.

Vielleicht eines: ich bin auf das Feisol nicht festgelegt, ich bin beim rumsuchen - auch hier im Forum - halt relativ schnell darauf gestoßen. Rein von der Flexibilität sind mir die Novoflex Triopods noch aufgefallen, aber die scheinen hier im Forum auch nicht überall gut wegzukommen.

Wenn schon Feisol dann doch noch eine Rückfrage zu den Stativkopf-Tipps: @pzinken, geht der Markins-Kopf denn mit dem Feisol in Umkehrstellung? Wie gesagt, das hat nicht die höchste Prio, aber ab und zu fotografiere ich auch bodennah mit Stativ, z.B. Makros (stacken).

Danke & Gruß
Heinz
 
Du wirst sicher kein Stück Technik finden, das im Forum durchweg gut weg kommt. Dazu gehen die Anforderungen, Geschmäcker und Budgets einfach zu weit auseinander. Von daher würde ich mich über die viele Lektüre auch nicht zu kirre machen lassen :)

Was du suchst, hast du ja sehr gut umrissen - ein Stativ, das leicht genug ist, um es überall mit hin zu nehmen, und stabil genug, dass es deine mittelschweren Telebrennweiten trägt. Und vielleicht nicht allzu kurz ist und ein bisschen Wasser abkann. pzinken hat es schon angesprochen, die Mittelsäule ist immer ein Wackelfaktor, dafür hilft sie natürlich dabei, Kompaktheit und Arbeitshöhe miteinander zu vereinbaren. Die meisten Reisestative haben tatsächlich auch eine und kommen ohne sie auch nicht auf eine (für dich) komfortable Arbeitshöhe.

Gerade bei Mittelsäulen schlägt die Steifigkeit der Kohlefasern und ihre Verarbeitung am stärksten durch, weshalb Gitzo sicher eine populäre Lösung ist. Kaum ein anderer Hersteller verarbeitet Kohlefaser so wertig (und so teuer). Ich würde aber angesichts deiner doch eher schweren Aufbauten zum Traveler GT2545 greifen statt zum GT1545. Oder eben eine Reihe höher zum Mountaineer GT1542, das tatsächlich leichter und stabilier, dafür leider auch teurer und weniger kompakt ist. Aber natürlich gibt es auch andere Stative, die vielleicht sogar besser für deine Zwecke passen. Wenn du ein bisschen Zeit hast, schau dir doch einfach mal die Kennzahlen auf http://thecentercolumn.com an, um dir einen Eindruck zu verschaffen.

Die Markins-Köpfe sind tatsächlich sehr gut (ich habe selbst den für Reisestative optimierten Q3i-Tr) und laufen äußerst angenehm in der Fassung. Kopfüber sollten die keine Probleme bereiten. Allerdings würde ich dir da vielleicht doch eher zu einem zusätzlichen dezidierten Ministativ raten. Das ist schneller aufgebaut, nimmt nicht viel Platz im Rucksack weg und erlaubt dir eine viel bessere Bedienung der Kamera. Ich habe das Leofoto Ranger LS-223C, auf das ich meist einen Sirui-K10II-Kopf gesetzt habe (zwei Markins-Köpfe waren mir zu teuer) und das ich für alle Makro-Arbeiten einsetze, die nicht im hohen Gras oder Gestrüpp stattfinden. Das kriege ich mit meinem Gitzo zusammen immer noch gut im Reisegepäck unter, sind etwa 900 g extra. Muss man auch nicht immer mitnehmen, an den meisten Tagen lohnt es sich für mich aber.
 
ich verwende seit 2008 Triopod-Stativteile (gibt es mit langer/kurzer oder ganz ohne Mittelsäule); alle Teile noch in Ordnung, bin sehr zufrieden; mache aber auch vornehmlich Makrofotografie, da kann ich die Flexibilität dieser Stative sehr gut gebrauchen.

Stabil ist das Ganze auch, das Kleinste im Freiland ist bis jetzt ein Objektfeld von 8 x 6 mm gewesen.

Was man damit schaffen kann ? s. hier ...

https://www.makro-forum.de/viewtopic.php?f=9&t=160036

https://www.makro-forum.de/viewtopic.php?f=9&t=159865


Wie gesagt, ich bin mit der Qualität ganz zufrieden, für meine Ansprüche reicht das völlig aus, dafür brauche ich nicht zwingend ein noch teures Stativ (Gitzo, RRS ...).

Und so glaube ich auch, dass, wenn hoffentlich demnächst endlich mal das Telezoom von Olympus /OMDS ausgeliefert wird, ich mit demselben Stativ, das mir bei Makros schon gute Dienste erwiesen hat, auch ganz gut in die Vogelfotografie einsteigen kann.


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das Triopod erst seit etwa 1 Jahr. ich bin von der Variabilität begeistert. :)

Ich habe mir zum Beispiel zwei Wanderstöcke von Novoflex gekauft. Jetzt brauche ich auf Wanderungen nur noch die Stativbasis und ein Bein des A2844 mitnehmen. Auf dem Berg wird aus den beiden Wanderstöcken das zweite und dritte Bein des Stativs. :D

Stabilität ist wirklich gut. Aber selbst das kompakteste Triopod, das A2844 oder C2844 ist vom Packmaß her noch ein ziemlicher Klopper und nicht mit den normalen Reisestativchen der 0,8 bis 1,2 kg Klasse zu vergleichen.

Großer Vorteil beim Packmaß: man kann die Beine abschrauben und separat verstauen. (y)

Anbei ein Bild des Triopod im Vergleich zum "Reisestativ" Velbon UT-3AR :p
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
@miclindner: wirklich schöne Makros!

Frage an die Novoflex-Fraktion: was habt ihr denn oben drauf? CB 3 oder sowas und dann Q=MOUNT Schnellwechselsystem?

Gruß
Heinz
 
...
Wenn schon Feisol dann doch noch eine Rückfrage zu den Stativkopf-Tipps: @pzinken, geht der Markins-Kopf denn mit dem Feisol in Umkehrstellung? Wie gesagt, das hat nicht die höchste Prio, aber ab und zu fotografiere ich auch bodennah mit Stativ, z.B. Makros (stacken)...
Kopfüber verwenden kannst du den Kopf natürlich.
Oder meinst du das 180° Umklappen der Beine zum Transport? Dazu kann ich nichts sagen, das nutze ich nicht (ohne Mittelsäule nicht möglich). Mit der schlankeren T Version des Kopfes sollte aber auch das gehen.
 
...Frage an die Novoflex-Fraktion: was habt ihr denn oben drauf? CB 3 oder sowas und dann Q=MOUNT Schnellwechselsystem?...
Auf einem Triopod solltest Du schon mindestens einen 38er Kugelkopf verwenden. Muss ja nicht unbedingt Novoflex sein.

Bei mir ist es ein FLB CB38 und ein Schnellwechselsystem Mengs PAN-A.

Tip: Beim Schnellwechselsystem darauf achten dass es eine Panoramaverstellung hat. Dann kann man das Stativ über den Kugelkopf in die Waage bringen und damit das nivellierte Schnellwechselsystem zur Panoramaverstellung nutzen.
 
Ich hab das Triopod erst seit etwa 1 Jahr. ich bin von der Variabilität begeistert. :)


Stabilität ist wirklich gut. Aber selbst das kompakteste Triopod, das A2844 oder C2844 ist vom Packmaß her noch ein ziemlicher Klopper und nicht mit den normalen Reisestativchen der 0,8 bis 1,2 kg Klasse zu vergleichen ... anbei ein Bild des Triopod im Vergleich zum "Reisestativ" Velbon UT-3AR :p

ja, aber Du vergleichst ein Mini-Reisestativ mit Mittelsäule mit einem Triopod ohne Mittelsäule (und das geht natürlich nur mit größeren Beinen, wenn die Auszugshöhe der MS fehlt).

Das Reisestativ von Velbon hat voll ausgezogen (sinnvolle Stabilität ?) eine maximale Arbeitshöhe laut Hersteller von 135 cm.

Das Triopod gibt es bei Novoflex inzwischen auch schon mit Mittelsäule und in Kombination mit den dünneren Beinen (Art. 2253) wird daraus auch ein "Reisestativ".

Und dann gibt es bei Novoflex noch die Möglichkeit der STASET-Beine = allerdings mehr Schrauberei (keine Teleskopfunktion), aber auch sehr stabil und beim Bergsteigen noch weniger Gepäck, da kommt das Velbon dann auch nicht mehr mit, wenn man sich noch hinknien und dadurch eine geringere Arbeitshöhe akzeptieren kann (reines Stativ 85 cm, mit Aufbauten um die 100 cm).

M. Lindner
 
Ich schrieb ja auch von "Stativchen" und hatte keinen ernsthaften "Vergleich" im Sinn! :)

Du hast natürlich mit dem Triopod C2253 recht: das ist deutlich kompakter als das A2844 / C2844. Hat aber nur eine Arbeitshöhe von etwa 1 Meter. ;)

Das putzige Velbon UT-3AR hat mit Mittelsäule 1,35 m und ohne Mittelsäule noch 1,19 m. Der TO fragte ja nach einem "Leichten Reisestativ". Viele werden da auch an diese Stativklasse denken.

Die Triopods 2844, 2840 und 2830 spielen in einer ganz anderen Stabilitätsklasse. Durch die fehlende Mittelsäule sehr kompakt im Packumfang. Aber vom Gewicht und der Länge her schon weiter weg vom "leichten Reisestativ".

Noch schwerer und voluminöser geht's aber auch noch: wenn man sich da die "normalen" Stative MIT Mittelsäule ansieht! :eek:
 
Moin!

Kurze Frage: Gehen auch zwei Stative, ein leichtes Reisestativ und ein eher schwereres Stativ für die Telebrennweiten? Ich habe sonst Probleme mit 'leichtem Reisestativ' und 800mm. Für 'leicht' und 800mm zusammen kommen wohl nur die erwähnten 'kurzen' Stative (z.B. LS-283C, LS-253C, LS-223C) in Frage, aber die haben keine Mittelsäule. Aber Mittelsäule und 800mm ist auch nicht so optimal.

Ich habe früher das Feisol Tournament CT-3342 als recht hohes aber leichtes Reisestativ benutzt, aber die Stabilität ist nicht so toll (https://thecentercolumn.com/tripod-reviews/feisol/feisol-ct-3442-tournament-review/).
 
Moin!

Jupp, das Gewicht ist nur ein Teil des Problems, die Vegrößerung (Brennweite) ist wohl mindestens genau so wichtig. Nicht umsonst geben Gitzo und RRS die maximal nutzbare Brennweiten an und nicht fragwürdiger Gewichtsangaben.
Die besten Reisestative (Gitzo und RRS, siehe https://thecentercolumn.com/rankings/travel-tripod-rankings/) können ein 200 mm Objektiv noch halbwegs ordentlich tragen (eigene Erfahrungen mit dem TFC-14), aber 800 mm ?? Das TFC-14 ist dafür auch nicht gebaut, denn es ist zwar extrem steif, hat aber keine so gute Dämpfung was für Telebrennweiten wichtig ist.
Der langen Rede kurzer Sinn: Wenn die Anforderung tatsächlich 400 mm und 800 mm Objektive sind, kämen für mich nur stabilere Stative in Frage so ab etwa 30-35mm max. Beindurchmesser und so ab 1,8 kg aufwärts (oder eben kleine Stative auf Kniehöhe).
 
das mit der Kniehöhe kann man so stehen lassen.

Bei meinem Triopod von Novoflex habe ich zur Zeit folgenden Standpunkt: extrem kompakt und super stabil: die kurzen Teleskopbeine 2820 an die Stativschulter geschraubt und als gangbaren Kompromiss die 2844er (gekürzte 4-Segmenter, also im Packmaß kürzere als das Modell 2840).

Natürlich sind die 2844er dann länger als ein Reisestativ. Aber wenn ich ein Superteleobjektiv mitnehme (für das ganz kurze dünne Beine wie die 2253er bzw. ein "Reisestativ" nicht mehr reichen würden), dann habe ich auch nicht meine Billingham-Schultertasche dabei, sondern den Fotorucksack. Und da fallen die 2844er schon gar nicht mehr so "ins Gewicht" (im Gegensatz zu 3-Segmentern wie dem Modell 2830er).

M. Lindner
 
Ich finde es gelinde gesagt schwierig, hier eine Emfpehlung zu geben, denn dazu können die Ansprüche einfach zu weit auseinander gehen...

Zum Thema Tele: Die Frage ist hier doch, zu welchem Zweck soll das Stativ her? Wenn ich das Stativ nutze um keinen lahmen Arm zu bekommen, also kurze Belichtungszeiten, Kugelkopf, keine all zu hohe Friktion, ... dann muss man da nicht unbedingt ein Berlebach UNI drunter paken um scharfe Fotos zu bekommen.
Bei dem unten angehängten Bild vom Schwarzspecht, habe ich ein Tiltall TE-284 mit Mittelsäule und Sirui K-30x (44er Kugel) verwendet (D850 mit 200-500/5.6)

Wenn man natürlich mit einem 200/2 mit 2 Einsteckfiltern ne Langzeitbelichtung machen will, ist das freilich etwas völlig anderes.

D85_3249.jpg


Ähnlich verhält es sich doch auch bei den Makros. Arbeite ich mit Schlitten in Bodennähe oder "drehe" ich die Säule nur um, damit die Kamera nah am Boden ist? Für den letzteren Fall, habe ich mir bei Stativen ohne Mittelsäule immer damit beholfen, dass ich die Arca-Aufnahme meines KuKos 90° zur Seite geschwenkt habe und dann die Kamera per L-Winkel montiert. Damit ist die Kamera ebenfall extrem nah am Boden, aber die Verstellung ist aufgrund der ungünstigen Hebel nicht mehr ganz so komfortabel, wie bei einem normalen Einsatz auf dem KuKo.

Mich pers. hat das Thema Mittelsäule zunehmend genervt, daher habe ich mir vor einigen Monaten ein neues Stativ ohne Mittelsäule gegönnt, das vor allem auf Reisen/am Rucksack mit soll, daher Carbon und ohne Mittelsäule (Sirui AM-284). Also wenn du nicht unbedingt an einer Mittelsäule festhängst und das Supertele wie ich einsetzt, also nicht für Langzeitbelichtungen etc. könnte das eventuell was für dich sein.
 
hallo,
danke für die ersten - schnellen - Antworten.

Vielleicht eines: ich bin auf das Feisol nicht festgelegt, ich bin beim rumsuchen - auch hier im Forum - halt relativ schnell darauf gestoßen. Rein von der Flexibilität sind mir die Novoflex Triopods noch aufgefallen, aber die scheinen hier im Forum auch nicht überall gut wegzukommen.

Wenn schon Feisol dann doch noch eine Rückfrage zu den Stativkopf-Tipps: @pzinken, geht der Markins-Kopf denn mit dem Feisol in Umkehrstellung? Wie gesagt, das hat nicht die höchste Prio, aber ab und zu fotografiere ich auch bodennah mit Stativ, z.B. Makros (stacken).

Danke & Gruß
Heinz



also ich oute mich mal als Feisol-user (Tournament CT 3442) mit Arca-P0-Kopf... das gefühlt schon 10 Jahre... in der zeit hatte ich wohl schon 4 Kameras aber immer nur das eine Stativ und den einen Kopf (der jetzt langsam etwas weich wird)... ich habe es auch mal mit einem Velbon-ultra-rex versucht, welches für sein Preis-leistungs-Verhältnis sehr gepriesen wird, aber ich bin mit den Verschlüssen nicht klar gekommen, das Feisol ist trotz china-Wahre ziemlich ausdauernd...

hier im Forum gab es sogar mal einen extra Thread nur für Kugelköpfe, die das umklappen erlauben...

ich finde mit dem umklappen der Beine gewinnt man extrem viel Platz im Gepäck, weil egal welcher Kopf, er trägt einfach immer auf in der Höhe... nur die Basis vom Feisol-Stativ ist grösser/breiter, als zB beim Gizo, aber das sollte zB im Hangepäck nicht so viel ausmachen, wie die Länge

der P0 ist von der Bedienung her gewöhnungsbedürftig gegenüber 'normalen' KuKos, aber man kann mit einem Rad alle 3 Richtungen mit einmal einstellen

falls du also Fragen hast, gerne fragen...
 
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