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Systementscheidung Kaufberatung // wenig Licht - Tiefenschärfe wichtig

Esmeralda3

Themenersteller
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich habe bisher mit meiner Nikon D50 und dem Standart-Kitobjektiv 18-55mm fotografiert. Die Kamera ist nun langsam in die Jahre gekommen und die Bildauflösung ziemlich altbacken. Meine Hauptanwendung ist die Tierfotografie. Da ich kein vernünftiges Tele-Objektiv besitze beschränkten sich die Aufnahmen bisher eher auf Nahaufnahmen von Amphibien, Reptilien und Insekten. In den letzten Jahren habe ich arbeitsbedingt meine Kamera auch verstärkt Nachts im Einsatz: Dabei fotografiere ich primär gefangene Fledermäuse sowie deren Bestimmungsmerkmale (Tier in der linken Hand, Kamera in der rechten Hand). Dabei handelt es sich insbesondere um Aufnahmen vom Gebiss. Häufig sind gewisse Zahndetails besonders wichtig. Es geht also um Merkmale die 1-3 Milimeter groß sind, bei LED-Licht, an einem Tier das nicht gerade still hält. Hier kommt die Nikdon D50 deutlich an ihre Grenzen - was sicher auch am Objektiv und dem Standartgehäuse-Blitz liegt. Auch wenn ich ab und an ein paar Glückstreffer erziele, so habe ich doch bei allen Aufnahmen mit einer sehr starken Tiefenunschärfe zu kämpfen.
Der Fokus einer neuen Kamera sollte insbesondere darauf abzielen, den beschriebenen Anwendungsbereich zu optimieren. Zugegeben bin ich gerade etwas mit den ganzen Optionen überfordert - auch da gerade der Umbruch zu Mirrorless statt findet. Eventuell reicht ja auch eine Kompakt-Kamera. Weniger Balast ist bei meiner Artbeit auch günstig.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nikon D50 mit Nikkor 18-55 mm

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
nicht mehr als 1500 € inklusive Objektiv insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[ ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)
Kommt darauf an, bin ich nicht abgegneigt - wenn es Sinn macht. Problem ist meist jedoch alles unter zu bekommen, da mein Equipment meist schon sowieso sehr umfangreich ist.

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[x] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:
Nikon D50
[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[x] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.
Ich schärfe schon ab und an nach und bearbeite Kontraste/Sättigung

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[x]optisch
....[ ]elektronisch

Ich kann es mir elektronisch ehrlichgesagt nicht wirklich vorstellen. Was ich an Knipsen bisher ohne optischen Sucher in der Hand hatte, kam mir eher wie ein Überraschungspaket vor.

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[x] große Schärfentiefe (insbesondere bei Nahaufnahmen und wenig Licht)
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):

Nicht so einfach - ich kann nicht auf beliebige Entfernung an das Maul ran, wenn dadurch der Fokusbereich vom Blitz oder meiner Lampe nicht mehr erreicht wird. Insofern ist etwas Zoom schon nicht nachteilig.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Zoom kannst Du ja gar nicht benutzen mit der Fledermaus in der Hand. Und Bildstabi nützt auch nicht wenn die zappelt. Von daher ist Smartphone gar nicht so verkehrt. Alternativ Sony oder Canon DSLM mit Klappdisplay, irgendwas mit schnellem AF und lichtstarkem Normalobjektiv bis gemäßigten Weitwinkel. Nikon hat keine Objektive für diesen Anwendungsfall.
 
irgendeine der diversen 1 zoll "edelknipsen". haben meist objektive mit 1.8er anfangsblende. durch den kleinen sensor haben die dinger von haus aus ne hohe schärfentiefe. durch die große blende ist gleichzeitig viel licht vorhanden = kurze belichtungszeiten möglich

cya v3g0
 
Hättest Du da ein Beispiel für diese "Edelknipsen"?

Bei den Smartphones gibt es ja auch extreme Unterschiede was die Cameras angeht.
Mein Smartphone muss schon einiges aushalten - bin mir nicht sicher ob es vernünftige Outdoorhandys mit guter Kamera gibt. Meine eingebauten Kameras waren bisher dafür alle nicht zu gebrauchen - reiner Pixelsalat bei den Lichtverhältnissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Sonx RX100 Mk1 bis ich meine 5 oder so, ab irgendeiner modellrevision werden die verbauten objektive lichtschwächer --> https://www.enviadi.com/blog/sony-rx100-vergleich-der-edelkompaktkameras/ (bischen weiter runterscrollen für die tabelle)
- Canon G5x Mk1 + 2, G7x Mk1 bis 3 --> https://reisezoom.com/canon-g1x-g3x-g5x-g7x-g9x-vergleich/ (nicht alle gelistet, tabelle recht weit oben)

nikon wollte mal so'n system auflegen, hat's dann aber abgeblasen. bleiben sony und canon über. die liegen auch recht dicht beisammen (mal hier einer der diversen links aus ner google suche dazu: https://www.fotomagazin.de/technik/...st-premium-kompakte-von-canon-und-sony?page=1). die dingers machen allesamt gute bilder und sind aufgrund der größe einhändig bedienbar. blitz ist meine ich auch überall mit bei

darüber kommt dann schon mft

cya v3g0

3d1t@outdoor-handy: cat s62.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ne RX100 V nehmen.
Gutes Objektiv, Lichtstark und der AF ist für schneller Objekte zu gebrauchen.
 
Bei den Smartphones gibt es ja auch extreme Unterschiede was die Cameras angeht.
Mein Smartphone muss schon einiges aushalten - bin mir nicht sicher ob es vernünftige Outdoorhandys mit guter Kamera gibt. Meine eingebauten Kameras waren bisher dafür alle nicht zu gebrauchen - reiner Pixelsalat bei den Lichtverhältnissen.

Ich habe gerade mal getestet, stockfinster, "Makromodus" am Smartphone aktiviert und einfach drauf gehalten, LED Blitz leuchtet, Kamera hat innerhalb von Sekundenbruchteilen fokussiert.

Wenn eine Kamera es aushält, dann ein Handy auch...anbei nen 100% Crop (Taschenrechnertaste, real 0,6x0,8cm). Sollte für den beschriebenen Einsatz locker ausreichen

Im absoluten Nahbereich hat ein großer Sensor kaum noch Vorteile, da man für eine ausreichende Schärfentiefe massiv abblenden muss und damit mehr Blitzlicht erforderlich ist. zusätzlich rückt der Blitz immer weiter von der optischen Achse weg, was dann wiederum spezielle Lösungen wie einen Ringblitz notwendig macht, beim Smartphone ist der Abstand zwischen Objektiv und Blitz LED minimal
 

Anhänge

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Bei Canon gibt es ein Makroobjektiv mit eingebauten Ringlicht ( EF-S 35mm 1:2,8 Macro IS STM). Das könnte hier sehr nützlich sein.
 
Bei Canon gibt es ein Makroobjektiv mit eingebauten Ringlicht ( EF-S 35mm 1:2,8 Macro IS STM). Das könnte hier sehr nützlich sein.

Auch interessant, da wäre dann aber gleich die Anschlussfrage, welcher Body dafür sinnvoll wäre. Des Weiteren hatte ich bisher mit LED-Ringen im Vergleich zum Blitz nicht viel Erfolg - das war aber auch sehr low budget.
 
Auch interessant, da wäre dann aber gleich die Anschlussfrage, welcher Body dafür sinnvoll wäre. Des Weiteren hatte ich bisher mit LED-Ringen im Vergleich zum Blitz nicht viel Erfolg - das war aber auch sehr low budget.
ne eos 200d oder 250d.

alternativ ne m50 und efm 28 macro, das hat ebenfalls ne eingebaute led-ringleuchte. falls griffigkeit nicht so superwichtig ist, kannst auch ne m100 oder m200 hernehmen

cya v3g0
 
Dabei fotografiere ich primär gefangene Fledermäuse sowie deren Bestimmungsmerkmale (Tier in der linken Hand, Kamera in der rechten Hand). Dabei handelt es sich insbesondere um Aufnahmen vom Gebiss. Häufig sind gewisse Zahndetails besonders wichtig. Es geht also um Merkmale die 1-3 Milimeter groß sind, bei LED-Licht, an einem Tier das nicht gerade still hält. Hier kommt die Nikdon D50 deutlich an ihre Grenzen - was sicher auch am Objektiv und dem Standartgehäuse-Blitz liegt. Auch wenn ich ab und an ein paar Glückstreffer erziele, so habe ich doch bei allen Aufnahmen mit einer sehr starken Tiefenunschärfe zu kämpfen.

das ist mal ein sehr spezieller Anwendungsfall.

- Du knipst quasi blind? oder schaffst Du es die Kamera ans Auge zu bekommen?
- wie nah bist Du ca. an den Tieren dran?
- hast Du mal Beispiele für uns?
- wie sind denn i.d.R. Deine Zeit/Blende/Iso Einstellungen?
- ist es vorstellbar ein Licht (oder Blitz) auf einem leichten Lichtstativ zu platzieren? vielleicht sogar die Kamera?
- LED Licht oder eingebauter Blitz, falls LED, wer hält das?

Ich kann es mir elektronisch ehrlichgesagt nicht wirklich vorstellen. Was ich an Knipsen bisher ohne optischen Sucher in der Hand hatte, kam mir eher wie ein Überraschungspaket vor.

welche Modelle kennst Du denn?
ich kann mir sehr gut eine DSLM mit schwenkbarem Display für diese Anwendung vorstellen.

Nicht so einfach - ich kann nicht auf beliebige Entfernung an das Maul ran, wenn dadurch der Fokusbereich vom Blitz oder meiner Lampe nicht mehr erreicht wird. Insofern ist etwas Zoom schon nicht nachteilig.

"Zoom" = Tele?

ein leichtes Makrotele könnte die Lösung sein.
Wenn keinerlei Stativ in Frage kommt, kann hier ein IBIS hilfreich sein (ja das Tier zappelt), aber einhändig mit Tele kann es schon was bringen.
 
Der bei wenig Licht normalerweise angesagte Griff zum großen sensor hilft hier nicht, weil gleichzeitig viel Tiefenschärfe erforderlich ist. Daher die Olympus EM-1 Mark2 mit mittlerer Sensorgröße gute Wahl. Zudem bietet sie für dich die hilfreiche Funktionen Pro Capture und 60 fps bei festem Fokus, da die Mäuse ja in der Hand sind. Man Fokkusiert über den Abstand, und zieht eine Serie durch, die man mit Pro Capture startet, wenn im Sucher die Distanz passt. Das verbessert Zufallstreffer erheblich.
Objektivseitig wäre Abzuwägen mit dem 60mm Makro oder der 12-40mm Zoom. Wobei ich ersteres in deinem Fall auf jeden Fall probieren würde, auch für deine Reptilien und andere Tiere. Kamera und 1 Objektiv derzeit auf jeden Fall im Budget, bei guten Gelegenheiten ev. Beides. Wichtig wäre ein guter Makroblitz in deinem Fall. Da habe ich gerade keinen Überblick.
 
@ #2 und #3:
Eine einhändige Touch-Bedienung des Smartphones in einem solchen Anwendungsfall stelle ich mir etwas mühsam bis kaum möglich vor.

@TO:
Eine größere Schärfentiefe erreichst du auch durch Abblenden - und nicht nur mit einer neuen Kamera. Kamera(voll)automatiken wählen bei dunkler Umgebung gerne die größtmögliche Blende, was sich besonders im Nahbereich durch geringe Schärfentiefe und somit viele unscharfe Motivbereiche nachteilig bemerkbar macht.
Genug Licht um abzublenden ohne die ISO erhöhen zu müssen wäre auch mit dem eingebauten Blitz im Nahbereich jedenfalls vorhanden.

Der von dir genannte Nachteil deiner jetzigen Ausrüstung mit "altbackener" Auflösung (wieviele davon hat die D50 - 6 Megapixel?) bleibt jedoch bestehen. Eine neue Kamera wäre hier tatsächlich eine merkbare Verbesserung, auch in Fällen wenn z.B. einmal höhere ISO-Zählen gebraucht werden.
Die Vorschläge einer Bridgekamera mit 1"-Sensor oder einer mFT sehe ich als gar nicht verkehrt. Achten würde ich für deinen Anwendungsfall auf ein Schwenkdisplay, sowie darauf ob der eingebaute Blitz nicht im Nahbereich durch das ausfahrende Objektiv abgeschattet wird. Aufgrund der geometrischen Verhältnisse sind eingebaute Blitze hier oft problematisch, je kompakter die Kamera umso mehr. Abhilfe brächte natürlich ein Aufsteckblitz, welcher sich auch nach unten schwenken lassen sollte.

PS: sowohl ein größerer Sensor als auch die hier immer standardmäßig vorgeschlagenen lichtstarken Objektive helfen dir hier nicht weiter.
Und obwohl du "optischer Sucher" angekreuzt hast würde ich mich nicht darauf festlegen und einschränken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Anhang ein Ausschnitt aus einem Beispielfoto (Bartfledermaus) mit meiner D50.
Ein eher unscharfer Schnappschuss. Wichtig sind scharfe Aufnahmen der Zahnmerkmale (bestimmte Höcker). Ich fotografiere meist einmal Oberkiefer-Front und dann Oberkiefer Hinten (hier unscharf). Unterkiefer Front ist auch wichtig. Also meist 3 Fotos pro Tier, die das Wesentliche abbilden. Die Tiere machen auch nicht immer freiwillig das Maul auf:) Häufig muss man die Lippen anziehen um die Zähne sichtbar zumachen.

Ich halte das Tier mit der linken Hand, Hintergrundlicht kommt von meiner Kopflampe (LED). Mit der rechten Hand halte ich meine Nikon und habe die Augen am Sucher. Das Tier halte ich so vor dem Objektiv, so dass der Blitzschuh nicht mein Kopflampenlicht verdeckt. Scharfstellen geht dann nur mit Automatik und Distanzvariation.

Stativ ist sicher eine Idee - ist halt noch mal Ballast.

Ich danke euch für die Tipps. Das ein größerer Sensor eine größere Tiefenunschärfe mit sich bringt, ist ein wichtiger Hinweis!
 

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@ #2 und #3:
Eine einhändige Touch-Bedienung des Smartphones in einem solchen Anwendungsfall stelle ich mir etwas mühsam bis kaum möglich vor.

Auslöser auf eine Taste legen und gut ist. Alternativ ein leichtes Smartphone-Stativ, Fledermaus vors Smartphone halten, mit dem Finger auslösen und gut.

Ich bleibe bei meiner Einschätzung, ein großer Sensor (und damit sind alle Kameras von mft bis KB gemeint) bringt hier nichts, da man dann für die Schärfentiefe abblenden muss und in der Folge mehr Licht braucht, Objektiv und Blitz immer zu weit auseinander liegen und man eigentlich einen externen, entfesselten Blitz bräuchte (Aufwand).

Ein vernünftiges Smartphone mit Phasen-AF liefert die notwendige Schärfentiefe, Beleuchtung passt und ist gleich eingebaut, es gibt wasserdichte Modelle, die (ggf. in einer passenden Hülle) deutlich robuster als jede Kamera sind, man kann die Bilder gleich beschriften, ordnen, teilen, Anmerkungen verfassen etc.
 
Selbst wenn das möglich sein sollte:
Ein Smartphone einhändig zu halten und gleichzeitig auszulösen entspricht der Ergonomie eines flachgedrückten Stückes Seife. Zumindest würde ich bei öfterer solcher Verwendung ein sehr gut stoß- und fallgeschütztes Modell dazu auswählen... :D
 
Im Anhang ein Ausschnitt aus einem Beispielfoto (Bartfledermaus) mit meiner D50.

... - je nachdem, wie stark Du ausgeschnitten hast, kannst Du mit einem Makro deutlich mehr nutzbare Pixel erzeugen als mit APS-C und Kit-Zoom. Da Du mit den integrierten Blitzen bei der Mehrzahl der kompakten Kameras Probleme bei so geringen Entfernungen bekommst, empfehle ich einen anstelle der Streulicht-/Gegenlichtblende montierten Makro-Blitz (oder eine hochwertige LED-Beleuchtung).

Klar ist es reizvoll eine Systemkamera zu nutzen, aber, für jede Anwendung das optimale Objektiv zu beschaffen belastet das Budget und vergrößert die Ausrüstung. Prüfe mal folgende Idee: Bridge (Panasonic FZ1000 (II), 2000) mit Makro-Licht - ist zwar nicht wirklich kompakt, aber liegt toll in der Hand und Du kannst sehr nah an die Winzlinge ;). Da Du ja sowieso zusätzliches Licht nutzen wirst, ist es auch nicht so dramatisch, dass der Sensor 'nur' 1" Fläche hat.

Mit größerem Sensor ist Fokus-Stacking und -Bracketing wahrscheinlich aufgrund der Bewegung der Tiere kaum möglich - Versuch macht klug (y)


Viele Grüße vom Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert
 
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