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Stativ/-kopf Stativ mit Kopf für Makro und Natur

Gast_497833

Guest
Nachdem ich hier einige Threads quer gelesen habe, felht mir leider immer noch die zündende Idee.
Gesucht wird ein Stativ, mit dem ich auch in niedrigen Positionen arbeiten kann, welches Makro-Fotografie erlaubt und wo die Mittelsäule um 90° umgelegt werden kann.
Unglücklich bin ich mit dem Kugelkopf, da es mir kaum gelingt, die korrekte Aussrichtung einzustellen. Jetzt weiß ich icht, ob das an dem billigen Kugelkopf liegt und ob die guten Köpfe besser zum Einstelllen sind. Bei den 3-Wege-Neigern schrecke ich etwas vor dem Ausmaß zurück und die Getriebeneiger sind preislich wohl in einer anderen Liga.

Insgesamt sollte das Stativ leicht und kompakt sein, da die Auszugshöhe nicht besonders hoch sei muß, ich denke so max 160cm reichen allemal.

Vom Preis und von der Qualität habe ich z.B. das Manfrotto 055 Alu Stativ QPL mit XPRO Kugelkopf im Auge. Gibt es hier noch weitere Empfehlungen? Gegen ein gutes gebrauchtes Stativ habe ich ebenfalls nichts einzuwenden.

[ ] Ich suche hier mein erstes Stativ.
[x] Ich (nutze bereits ein Stativ und) suche etwas besseres.
[ ] Ich (nutze bereits ein Stativ und) suche etwas wirklich gutes für den Rest des Lebens.

Ich suche...
[ ] Stativ,
[ ] Stativkopf,
[x] Stativ + Kopf (Hinweis: bei besseren Stativen muss man den Kopf extra kaufen),
[ ] Einbeinstativ,
[ ] Einbeinstativ + Kopf.

Ich habe schon folgende Stative/Stativköpfe (Marke, Modell)...

[ ] bereits besessen:
•ein altes, schweres Bilora mit 2-Wege Neiger
•ein China-Teil mit miesem Kugelkopf :confused:

Verfügbares Gesamtbudget:
[250 +/- ] Euro
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.
[ ] Eine Budgeterhöhung ist eventuell möglich (ansonsten bitte keine höherpreisigen Vorschläge).

Welche Punkte sind dir beim Kauf am wichtigsten? (Summe soll 100% ergeben.)
_30_ % Hohe Stabilität (tendenziell schwerer und/oder teurer)
_50_ % Geringes Gewicht (tendenziell teurer und/oder wackliger)
__ % Günstiger Preis (tendenziell schwerer und/oder wackliger)
_20_ % Geringes Packmaß (tendenziell teurer und/oder wackliger)
__ % Große Auszugshöhe (tendenziell schwerer und/oder wackliger und/oder teurer)

Wie ist der voraussichtliche Verwendungszweck? (Summe soll 100% ergeben.)
__ % Architektur
__ % Landschaft
__ % Panorama
__ % Sport
__ % Tierfotografie mit langen Brennweiten
__ % Astronomie
__ % Studio
_30_ % Makro
_30_ % Reise
_40_ % Sonstiger: _Naturfotos aus tiefen Positionen

Was kommt maximal auf das Stativ bzw. den Kopf?
[ ] Kompaktkamera
[ ] Bridge oder Spiegellose
[ ] kleine DSLR mit Standard-Objektiven
[x] große DSLR mit längeren Zooms oder schweren Objektiven
[ ] schwere Ausrüstung mit Tele-Objektiven


Kamera mit welchem Sensor?
[ ] Vollformat
[x] Crop
[ ] Four Thirds
[ ] Micro Four Thirds
[ ] ganz klein


Stativmaße (inkl. Kopf, gilt für normale und umklappbare Stative):
[ ] Tisch- / Kleinst- / Spezialstativ (kleiner als 35 cm Packmaß)
[ ] Reisestativ (35 cm bis 45 cm Packmaß)
[ ] Kompaktstativ (45 cm bis 55 cm Packmaß)
[ ] Standardstativ (55 cm bis 65 cm Packmaß)
[x] Stativmaße sekundär

Stativhöhe:
[x] Stativ soll im bodennahen Bereich dienen, max. Auszugshöhe sekundär.
[ ] Stativ soll klein sein, dafür bücke ich mich auch.
[ ] Stativ soll in Ausnahmefällen höher reichen (Mittelsäule).
[x] Stativ soll bei hoher Stabilität aufrechtes Arbeiten ermöglichen.
[ ] Stativ soll für besondere Anwendungsfälle sehr hoch sein oder überkopf reichen.

Material (Info):
[ ] Aluminium
[ ] Basalt
[ ] Carbon
[ ] Holz
[x] egal

Arretiersystem:
[ ] Twistlock (Beinverschlüsse haben Griffe zum Drehen)
[ ] Leverlock (Beinverschlüsse haben Hebelgriffe)
[ ] Boltlock (Beinverschlüsse werden seitlich geschraubt)
[x] egal

Mittelsäule:
[x] ja, umlegbar
[ ] ja, zum Rein-/Rausschieben
[ ] ja, gedämpft
[ ] ja, zum Kurbeln
[ ] nein
[ ] egal

Besonders wichtig sind mir diese Besonderheiten:
[x] Libelle/Wasserwaage
[ ] Nutzbarkeit bei Nässe und im Wasser
[ ] gut zu reinigen / leicht zu zerlegen
[ ] Sonstiges: _________________________

Kopf

Kopfart:
[x] Kugelkopf
[x] Getriebe-Neiger
[x] 3-Wege-Neiger
[ ] Tele-Neiger/Tele-Bügel
[ ] anderer: ____________________

Handhabbarkeit und Präzision:
[ ] Friktion (Erklärung)
[ ] mehrere 90°-Kerben
[ ] Libelle/Wasserwaage
[ ] Bedienung mit Handschuhen
[ ] guter Schutz gegen Feuchtigkeit
[ ] Unterstützung der Beinumlegung

Panoramaverstellung:
[ ] unter dem Kopf
[ ] auf dem Kopf
[ ] unter und auf dem Kopf
[ ] keine

Kompatibilität:
[x] Arca-Swiss
[ ] Manfrotto
[ ] Velbon
[ ] Cullmann
[ ] Novoflex miniconnect
[ ] Sonstige: _____________________


Vielen Dank
Micha
 
Das Manfrotto MA055 ist ein über Jahrzehnrte bewährter und immer wieder verbesserter Klassiker.
Wenn du bereit bist diese Maße und dieses Gewicht herum zu tragen machst du da nichts falsch.

Abraten würde ich dir von einem Manfrotto Kugelkopf.
Nicht wegen der Qualität an sich, sondern wegen der Schnellklemmung.
Hier gilt: Arca Swiss rulez!

Ich würde niemals einen "nicht Arca Swiss kompatiblen" Stativkopf kaufen.
Im Bereich "gut und günstig" sind die Feisol oder Sirui Köpfe zu empfehlen.
Lies dich doch mal durch den Traumflieger Test.
Danach weißt du alles - oder gar nichts mehr ;)

https://www.traumflieger.de/reports...oepfe-im-grossen-Traumflieger-Test::1341.html

nimix

PS: Mit einer Langschiene und dem 50er Feisol KuKopf solltest du die für Makro erforderliche Flexibilität haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, jetzt schwirrt mir der Kopf.

Weshalb taugen denn die Manfrotto Schnellklemmung nichts?
Ich bräuchte doch nur Platten für 2 Kameras und einer Objektivschelle.
Oder mangelt es an Zubehör (Makroschienen o.ä.)?

Zum 055 Stativ habe ich mir ein Video angeschaut, ist schon recht groß, doch wirkt wirklich sehr ausgereift und wertig. Ich denke, dass die Größe weniger entscheidend ist, da ich es nicht vorhabe, auf langen Trekking-Touren zu tragen ;)
 
Manfrotto Adapter Nachteile sind u.a.
- die Adapter sind sperrig. Sie stehen an der Kamera vor und verdecken evl. den Zugang zu Batterie und Kartenfach.
- die Adapter sind punktuell. Arca Platten / Schienen gibt es von quadratisch 38x38mm bis zu 400mm Länge. Macht man eine Manfrotto Platte an die Stativschelle eines schweren Teles, rastet es dort am Kopf ein. Es kann kopflastig sein oder nach hinten kippen. Bei Arca nimmt man eine lange Schiene und schiebt nach vorne oder hinten, bis es ausbalanciert am Kopf hängt.
- Für Arca gibt es unzählige Hersteller die meistens kompaibel sind. Bei Manfrotto gibt es verschiedene Klemmsysteme.
Glaub mir, ich habe die Erfahrung schon gemacht: Erdst ein Manfrotto 168er Kopf mit so einer komischen Sechseck Platte, dann Niviflex Miniconnect, weil es so cool klein ist, seit 2006 nur noch Arca und nie mehr was anderes


Nimix
 
Vergess für Makro den Metallschrotthaufen von Manfrotto, der schwingt beschwingt wie ein Lämmerschwanz nach, da reichen 10 Sekunden Verzögerung nicht aus um das vernünftig ausschwingen zu lassen wenn Du mit der gruseligen Mittelsäulenklemmung Dir die Bodennähe erschwindelt hast...

Zu den Wechselklemmen bei Manfrotto hat Nimix schon was gesagt, das ist so und ist noch erschwert durch das bei vielen Klemmen eingesetzte, zu weiche Gummi durch das sich bei allem anknallen keine verdrehsichere Haltung der Kamera/Objektiv-Kombination erzielen lässt.

Ich habe sowohl Stativ als auch ein paar Köpfe die ich mir mal gekauft hatte entsorgt (weggeworfen, weil verhökern könnte ich vor meinem eigenen Gewissen nicht verantworten)...
 
Stativhöhe:
[x] Stativ soll im bodennahen Bereich dienen, max. Auszugshöhe sekundär.
[ ] Stativ soll klein sein, dafür bücke ich mich auch.
[ ] Stativ soll in Ausnahmefällen höher reichen (Mittelsäule).
[x] Stativ soll bei hoher Stabilität aufrechtes Arbeiten ermöglichen.
[ ] Stativ soll für besondere Anwendungsfälle sehr hoch sein oder überkopf reichen.

Da hast Du aber einen heftigen Widerspruch in Deinen Anforderungen.

Und aus dem
Mittelsäule
[x] ja, umlegbar
mach besser das [x]nein, denn es gibt keine wirklich im Makrobereich vernünftig nutzbare umlegbare Mittelsäule in Deinem Budgetrahmen (das einzigste Stativ mit einer für die Makrofotografie tauglichen Mittelsäulenklemmung ist das Uni-Loc und das sprengt selbst ohne Kopf Deinen Preisrahmen bei weitem...
 
Widerspruch ja, doch anders gibt es der Fragebogen nicht her.
Ich bin fast 2Meter groß, doch das soll nicht der Höhenmassstab für das Stativ sein, wichtiger ist die Möglichkeit in den tieferen Regionen. Zur Erklärung: Auf Grund eines kaputten Knies, kann ich mich selbst nicht so stabil hinhocken.

Auch Makro mit Schiene und allem was dazu gehört ist vorerst nicht Prio 1. Mehr Möglichkeiten als jetzt sind aber o.k., da scheint Manfrotto eh nicht der Spezialist zu sein...

Also gilt es zu überlegen, in ein skalierbares System zu investieren...oder besser doch in Spezialisten für die einzelnen Bereiche?

Schade, dass das MA055 so grottenschlecht ist, da die Idee hinter der umlegbaren Mittelsäule eigentlich ganz charmant klingt.
 
Schade, dass das MA055 so grottenschlecht ist, da die Idee hinter der umlegbaren Mittelsäule eigentlich ganz charmant klingt.

Charmant kannst du in diesem Fall mit "nicht praxisxgerecht" interpretieren. Wie oben schon geschrieben wurde: Die einzigen mit praxisgerechter umkehrbarer Mittelsäule sind die von Uni-Loc und die sehr ähnlichen oder sogar baugleichen von Benbo (nicht die Chinaware Benro).
 
Zuletzt bearbeitet:
O.K., die Uni-Loc Stative sehen schon deutlich professioneller aus. Doch ehrlich gesagt sind das aber auch riesige Klopper und vom Handling recht verwirrend:eek:
Das müsste ich mir echt mal live ansehen (kennt jemand einen Händler in Hessen?). Interessant sind sie schon und gebraucht durchaus im Budget.
 
Vergess für Makro den Metallschrotthaufen von Manfrotto, der schwingt beschwingt wie ein Lämmerschwanz nach, da reichen 10 Sekunden Verzögerung nicht aus um das vernünftig ausschwingen zu lassen wenn Du mit der gruseligen Mittelsäulenklemmung Dir die Bodennähe erschwindelt hast...
:mad::mad::mad:

Zur umlegbaren Mittelsäule: Mit "erschwindeln" hat das nichts zu tun. Man kann die Mittelsäule aus dem Weg räumen und kommt so mit dem Stativ ganz nach unten. Ganz einfach. Ohne irgendwelche Umbauten.

Das man die Mittelsäule in der umgelegten Stellung natürlich nicht ganz ausfährt ist doch wohl logisch! Wenn die Mittelsäule umgelegt ist und in der Nähe des Stativmittelpunktes geklemmt wird steht das Ganze stabil. Ohne wenn und aber. Da schwingt nichts "wie ein Lämmerschwanz nach".

Meine Aussage bezieht sich auf das aktuelle Manfrotto MT055CXPRO3.
Manfrotto Kugelköpfe und Klemmen verwende ich nicht.
 
Schade, dass das MA055 so grottenschlecht ist, da die Idee hinter der umlegbaren Mittelsäule eigentlich ganz charmant klingt.

Das ist leider so ein Fall von Blendwerk. Die umlegbare Mittelsäule hatte ich ja gehabt, neben den massiven Schwingungsproblemen und den zusätzlichen Problemen mit der Lage des Schwerpunktes bei diesem System kommt noch hinzu, dass dann Deine Kamera oft bei Bodennähe auf dem Kopf stehen wird (denn leider vergessen die meisten bei der Anschaffung eines Makroobjektivs auf die Stativschelle zu achten, sofern der Hersteller nicht eine Fehlkonstruktion ohne eine solche produziert - und selbst bei vorhandener Stativschelle ist für die Nutzung der komplett umgedrehten Mittelsäule dann meist der interne Blitz der Stativschelle im Weg diese Position zu erzielen)...
 
Jetzt kann ich dir nicht mehr folgen:confused:

Auch mit dem umgelegten Stativ sollte die Kamera mit Hilfe des 3-Wege Neigers ziemlich normal anzubringen sein? Zur Not hilft auch ein L-Winkel.
https://www.slrlounge.com/wp-content/uploads/2014/07/Manfrotto-190-Easy-Link-700x700.jpg

@Magnus_5: Wenn ich das nächste Mal in Darmstadt bin, schaue ich mal bei Calumet rein und überzeuge mich selbst von der Qualität.

Bitte geht mal davon aus, dass ich kein Profi bin und durchaus mit Kompromissen leben kann. Es muß nur funktionabel sein und mir bei meinem Weg zum Ziel helfen. Und wenn mich das Mafrotto-System nicht überzeugt, hoffe ich, mir mal irgendwo das Uni-Loc anzusehen. Bis dahin funktioniert es mit dem vorhandenen Equipement ganz leidlich. Zur Not nehme ich immer gern den Bohnensack.;)
 
Jetzt kann ich dir nicht mehr folgen:confused:

Auch mit dem umgelegten Stativ sollte die Kamera mit Hilfe des 3-Wege Neigers ziemlich normal anzubringen sein?

Leider eine Montage die weit entfernt von Praxistauglichkeit ist - der Schwerpunkt liegt soweit ausserhalb der Achse, dass das ganze sehr schnell kippt und weit entfernt von stabil ist. (Ach ja, nur als Hinweis aus der Praxis, die allermeisten Motive sind im Makrobereich senkrecht zum Untergrund orientiert, von oben draufknippsen funktioniert bei denen nicht)... Und versuch mal die Säule (eben wegen der Kippgefahr und Instablität dieser horrenden Konstruktion) über Kopf zu nutzen... Ich habe so einen Schrott gehabt und genau ein einziges Mal versucht zu nutzen - nie wieder! Ich habe seitdem ein kleines schnuckliges Berlebach Mini L (oder ist es MiniMaxi) und brauche mich da nicht mehr um den Schwerpunkt scheren...

Ich würde angesichts Deiner Unerfahrenheit mal mit Makrofotografen auf Tour gehen bevor ich das Geld aus dem Fenster werfe, die von Dir verteidigte Kontruktion habe ich übrigens zuletzt letztes Jahr bei einem anderen Fotografen gesehen, nachdem er gesehen hat, wie leicht und flockig ich das Motiv fotografierte bei dem er sich mit seinem Stativ abkämpfte eine vernünftige Position am Hang hinzubekommen hat er sich aufgeschrieben was ich nutze und hat inzwischen eine ähnliche Kombi wie ich...
 
Es darf doch erlaubt sein, dass ich mich beim Händler des Vertrauens selbst mit der Manfrotto-Lösung auseinander setzte.
Leider finde ich auf die schnelle keinen Händler für Uni-Loc in meiner Nähe.
Auch spielt die von dir benannte Makrofotografie eher nicht die wichtige Rolle, dass ich mir ein spezielles Makrostativ kaufen müßte. Meine Makroaufnahmen finden i.d.R. indoor statt und hier zu Hause kann ich ausreichend improvisieren.
Klar kann sich das alles ändern, doch aktuell suche ich halt ein Stativ zwischen den Profi-Lösungen und den doch spideligen Reise-Stativen, welches mich in den Höhen vom Boden bis 100cm Höhe unterstützt und dennoch akzeptabel tranportfähig ist. Im Wald kommte ich halt mit dem Bohnensack nicht weiter...
 
O.K., die Uni-Loc Stative sehen schon deutlich professioneller aus. Doch ehrlich gesagt sind das aber auch riesige Klopper und vom Handling recht verwirrend:eek:

Stimmt! Die unteren Beinsegmente sind wasserdicht versiegelt. Um das auch in tieferem Wasser oder Schlamm zu erreichen, sind die Beine nur zweiteilig und die unteren Segmente sind die Dickeren und werden über die oberen drübergeschoben. Dadurch kann z.B. in mein Uni-Loc Major-Stativ bis 45 cm Wasser- oder Schlammtiefe nichts ins Innere gelangen. Kein Licht ohne Schatten. Die Stative sind dadurch nicht nur beim Transport unhandlich lang, sondern auch, besonders die der Major-Serie, bleischwer.
Ich verwende deshalb seit einiger Zeit auch bei Makro ein Novoflex Triopod. Das hat keine Mittelsäule und deshalb kannst du die Beine fast waagrecht abspreizen. Wenn du die normale Stativbasis nimmst und dazu Aluminiumbeine, liegst du, egal, welche Beinlänge und-Teilung, zusammen auf jeden Fall unter 300€. Du kannst aber auch ein Komplettset, eventuell auch mit Kopf, nehmen, dann kommt das natürlich teurer.
 
Wenn es um eine gelegentliche Makroaufnahme geht würde ich mal nach Gitzo Explorer Stativen schauen (gibts nur noch gebraucht). Dazu ein dezentrischer Kugelkopf und das ganze ist ganz passabel.
Hat den Vorteil gegenüber benbo und co, dass es auch als „normales“ Stativ zu gebrauchen ist und ich keinen Lastkran zum transportieren brauche.

Ich hab inzwischen manchmal das Gefühl, die meisten Naturfotographen machen ihre Aufnahmen nur direkt neben Parkplätzen, im Garten oder haben Sherpas bei dem Gelump was die alles mit sich rumtragen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es hauptsächlich um Makrofotografie bzw. Aufnahmen aus niedrigen Positionen geht, wäre es vielleicht eine Überlegung, hierfür einen Spezialisten anzuschaffen. Also ein Mini-Stativ, z.B. ein Berlebach Mini; das gibt es auch mit Wechselfüßen (Spikes/Gummi). Falls mit Nivellierung, kann man sich ggf. gleich auch einen Kugelkopf sparen. Einfach eine preisgünstige Klemme aufmontiert (auf ausreichende Länge der Feststellschraube achten!), und los gehts... (y) Und für Aufnahmen aus höheren Positionen kannst Du Dir ggf. später auch noch etwas Passendes kaufen...:D

Viele Grüße
Wolfgang
 
… das habe ich ja jahrelang auch gemacht; aber was macht man im Botanischen Garten ? Im Steingarten das Kleine - gut, damit zerstört man mit zu langen Beinen dann auch nichts.

Dann kommt plötzlich ein Motiv auf Augenhöhe: jetzt braucht man was Großes, da das Ministativ bei 50 oder 80 cm aufhört, nicht aber auf 135 hoch reicht.

Also dann immer gleich zwei Stative mitnehmen, damit man ja nichts verpasst ?

2008 war ich das dann leid und bin nach Jahren mit Manfrotto bzw. Cullmann (wo ich durchaus auch zufrieden war) zu Novoflex gewechselt (Triopod) und bis heute dabei geblieben (habe also quasi mit einem Stativ immer beides dabei + Einbein zusätzlich)

M. Lindner
 
Leute, ihr dürft mich steinige!
Habe mich doch für das Manfrotto MA055 aus Alu mit dem Manfrotto 3-Wege Neiger entschieden.
Das Stativ erfüllt meine Vorstellung perfekt und hinterlässt einen sehr stabielen Eindruck. Zudem ist es für meine Vorhaben sehr gut transportabel, leicht aufzubauen und einstellbar.
 
Weshalb taugen denn die Manfrotto Schnellklemmung nichts?

Sie taugen schon, aber...

Ich bräuchte doch nur Platten für 2 Kameras und einer Objektivschelle.
Oder mangelt es an Zubehör (Makroschienen o.ä.)?

Genau, das Zubehör isses.

Ich hatte früher auch ein Manfrotto-System (PL) und war eigentlich zufrieden damit. Was mich dann aber mal genervt hat war, dass man immer die Platte bzw. den Hebel nachdrücken musste, damit Alles wirklich bombenfest sitzt. Und die Auswahl an Köpfen ist eher mal "überschaubar".

Mein endgültige Entscheidung zu Arca-Swiss-kompatibel fiel, als ich für mein schweres 2,8/120-300mm Tele einen Gimbal-Kopf kaufte. Den gibt es i.d.R. nur mit Arca-kompatibler Aufnahme und ich hätte dann die Platte immer umschrauben müssen - vom Einbein (Manfrotto-Neiger mit PL) auf Gimbal (Arca) und zurück. Das war mir dann zu doof ;-)

Und das Zubehör "Arca-kompatibel" ist quasi "endlos". Ob L-Winkel für die Kamera, extra lange Platten, Köpfe der verschiedensten (auch Premium-)Hersteller, Platten, mit denen man ggf. mit einer weiteren (Doppel-)Klemme und noch ´ne Platte irgendwas basteln kann usw. Und je nachdem, was man "basteln" oder ausprobieren will - die Preisspannen sind riesig. Für was Dauerhaftes gerne mal mehr Geld (Novoflex, Arca, Sirui etc., für eher "Versuchsobjekte" (oder die Reserve-Platte für die Reserve-Platte) auch mal extra-billig (Mengs, Neewer etc.)
 
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