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Steht es wirklich SO schlecht um die Branche?

Falls die Fotobranche noch einmal im Massenmarkt mitspielen will, sind Rohdaten sicher nicht der Weg dahin. Die meisten Menschen wollen keine Komplikationen sondern automatisch gut Bilder, am besten direkt am Ort der Verwendung. Und da schließe ich einen großen Teil der Menschen ein, die zu beruflichen Zwecken fotografieren.
 
Nicht so einfach und geschmeidig, wie moderne Menschen das gewohnt sind.
Auch jeder SP Hersteller hat so seine Vorstellung wie das Bild farblich aus dem SP kommt und die Farben sind oft weniger korrekt. Von dem Matsch in der 100% Ansicht ganz zu schweigen.
ES gibt jede Menge Bereiche in denen die JPEGs ooc ohne weiter Bearbeitung ausser Größe anpassen, kommerziell verbreitet werden
Die sind sogar sehr geschmeidig.
 
Falls die Fotobranche noch einmal im Massenmarkt mitspielen will.

Die Kamerahersteller werden auch dann nicht mehr im Massenmarkt mitspielen. Wenn Systemkameras sich bezüglich Fototechnik den Smartphones immer mehr annähern.
Denn ob Systemkameras bessere Aufnahmen möglich machen, als Smartphones wird Oma Hilde und Onkel Karl nicht interessieren. Die werden mehrheitlich bereits mit der Bildqualität ihrer nicht mehr ganz so aktuellen Smartphones zufrieden sein. Für die ist ihr Smartphone sozusagen das Multifunktionsgerät bzw. der Thermomix für unterwegs. :lol:
 
Da diese Menschen auch der Werbung von Apple und Hatschiwai glauben und meinen das Profi Modefotograf mit nem teuren Handy rumhampeln, ist es auf der einen Seite sehr erschreckend, auf der anderen Seite eh schon die meisten sind.

Das ist aber eine willkürlich negative Interpretation.
Denkst Du, dass diejenigen, die früher Nutzer von Polaroid und Kompaktkameras waren gedacht haben, dass sie damit zum Modefotograf werden bzw. dies das Ziel war, oder haben diese Geräte nicht einfach ihr Bedürfnis gedeckt schnell und unkompliziert Momente festzuhalten in einer Qualität, die für diese Zielgruppe ausreichend war?

Dieses Segment bilden Handys heute ab. Wir Fotografen verkennen gerne, dass der "große Rest" nicht so tickt wie wir.

Kürzlich gerade erlebt: ein Bekannter stellt ein Brautpaar-Bild seiner Hochzeit auf Facebook. Da der Fotograf noch nicht fertig war, halt eines, welches sein Kumpel mit dem Smartphone gemacht hat. Auf meinen Hinweis, dass er (der Bräutigam) auf dem Bild seine Jacke zuammengekrempelt über den Arm hängen hat und der Schatten des Fotografen das halbe Gesicht der Braut überlagert meinte er nur "also das wäre mir jetzt wirklich nicht aufgefallen".

Warum sollte hier also Technik irgendein limitierender Faktor sein? :)

Nicht nur das.

Selbst in der winzigen elitären Gruppe der Fotoforennutzer scheinen satte 50% regelmäßig JPGs zu nutzen.

Ganze Gattungen von Fuji-Kameras wurden und werden mit dem JPG-Erlebnis ver- und gekauft, auch wieder von Kamera-Nerds.

Rohdatenverfügbarkeit ist kein Verkaufsargument, das irgendwen anlocken kann.

Das ist ein gutes Beispiel, dass die Umkehrung eines logischen Schlusses oft ein Trugschluss ist:

Die Tatsache, dass immer mehr Leute Wert auf JPGs Out-of-cam legen, lässt nicht den Rückschluss zu, dass diesen Leute RAW deswegen unwichtig wäre.

Ich bin ja selbst im Fuji-Lager unterwegs und vertrete auch die Meinung, dass das Anfertigen eines JPGs, bei dem von vornherein alles stimmt eigentlich eine höhere Kunst ist als danach alles im RAW-Konverter hinzudrehen. Das bedeutet aber nicht, dass ich dieses Risiko auch immer eingehen will.
 
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...Denkst Du, dass diejenigen, die früher Nutzer von Polaroid und Kompaktkameras waren gedacht haben, dass sie damit zum Modefotograf werden bzw. dies das Ziel war...

Polaroid wurde damals von den bekanntesten Modefotografen als wichtiges Werkzeug benutzt. Der Brite Terence Donavan war seiner Zeit der erfolgreichste Modefotograf überhaupt, als er in einem Londoner Schnellimbiss die aus Somalia stammende Waris Dirie entdeckte und zu einem absoluten Weltstar machte. Waris Dirie setzte sich später für ein Verbot von Beschneidungen bei Frauen ein und wurde UNO-Sondergesandtin.

Bevor Terence Donavam bei seinen Shootings richtig loslegte, machte er grundsätzlich erstmal hunderte Polaroids... Viele Modefotografen haben damals so gearbeitet.

Wenn es interessiert, die Geschichte wurde mit "Wüstenblume" verfilmt. (y)
 
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Die Tatsache, dass immer mehr Leute Wert auf JPGs Out-of-cam legen, lässt nicht den Rückschluss zu, dass diesen Leute RAW deswegen unwichtig wäre.

Ich bin ja selbst im Fuji-Lager unterwegs und vertrete auch die Meinung, dass das Anfertigen eines JPGs, bei dem von vornherein alles stimmt eigentlich eine höhere Kunst ist als danach alles im RAW-Konverter hinzudrehen. Das bedeutet aber nicht, dass ich dieses Risiko auch immer eingehen will.

Jedes Mittelklasse-SP bietet heute Rohdaten an. Wer wollte, könnte also.

Mein Post sollte vor allem betonen, dass es verschwindend wenige Exoten gibt, für die Rohdatenvorhandensein irgendeine Kaufentscheidung beeinflusst. Weil es a) fast niemand braucht und b) i.d.R. eh vorhanden ist.

"Deppenmodus", "Matrixmessung", "Eye-AF" sind nur gleichartige Worte für Automatisierung.

Die Belichtung, der Autofokus, der Belichtungsmodus, die Blende, die Farbgestaltung usw. alles wird heute zunehmend mehr von Deppenmodus-Krücken abgenommen.
Und zwar weil der Markt das will.
Da sind die teuren Spielzeuge, die in einem Fotoforum diskutiert werden nicht strukturell anders als SP.
ILC sind nur technologisch zunehmend rückständig gegenüber SP, was ihr Verschwinden beschleunigt.
 
Nicht nur das.

Selbst in der winzigen elitären Gruppe der Fotoforennutzer scheinen satte 50% regelmäßig JPGs zu nutzen.

Ganze Gattungen von Fuji-Kameras wurden und werden mit dem JPG-Erlebnis ver- und gekauft, auch wieder von Kamera-Nerds.

Rohdatenverfügbarkeit ist kein Verkaufsargument, das irgendwen anlocken kann.

Blödsinn. Die meisten mir bekannten Fuji-User nutzen regelmäßig RAW. Trotz der guten JPGs. Die FilmSims dienen eher als Ausgangspunkt der RAW-Entwickung. Wenn RAW nicht möglich wäre, würde ich die Kamera sicher nicht kaufen.
 
Polaroid wurde damals von den bekanntesten Modefotografen als wichtiges Werkzeug benutzt. Der Brite Terence Donavan war seiner Zeit der erfolgreichste Modefotograf überhaupt, als er in einem Londoner Schnellimbiss die aus Somalia stammende Waris Dirie entdeckte und zu einem absoluten Weltstar machte. Waris Dirie setzte sich später für ein Verbot von Beschneidungen bei Frauen ein und wurde UNO-Sondergesandtin.

Bevor Terence Donavam bei seinen Shootings richtig loslegte, machte er grundsätzlich erstmal hunderte Polaroids... Viele Modefotografen haben damals so gearbeitet.

Wenn es interessiert, die Geschichte wurde mit "Wüstenblume" verfilmt. (y)

Und dennoch wollte kein Privatanwender, der Polaroid benutzte eine Modefotograf werden. ;) Darauf wollte ich hinaus.

Jedes Mittelklasse-SP bietet heute Rohdaten an. Wer wollte, könnte also.

Ich wollte, aber konnte nicht. ;)
Es ist ja nicht das Vorhandensein von Rohdaten entscheidend, sondern dass diese auch einen gewissen Spielraum bzgl. der Bearbeitung bieten. Meinen Erfahrungen nach bekommt man aus keinem Smartphone-RAW was besseres heraus, als das JPG was ohnehin erzeugt wird.
Soll heißen es gibt keine Reserven in den Schatten, Lichtern oder Farben.

Mein Post sollte vor allem betonen, dass es verschwindend wenige Exoten gibt, für die Rohdatenvorhandensein irgendeine Kaufentscheidung beeinflusst.

Und für diese Exoten werden die Kamerahersteller in Zukunft nur noch Kameras bauen können.
Allerdings wäre dieser Einschätzung nach jeder Lightroom-/Capture One-/Luminar-Nutzer ein Exot. :)


"Deppenmodus", "Matrixmessung", "Eye-AF" sind nur gleichartige Worte für Automatisierung.

Die Belichtung, der Autofokus, der Belichtungsmodus, die Blende, die Farbgestaltung usw. alles wird heute zunehmend mehr von Deppenmodus-Krücken abgenommen.
Und zwar weil der Markt das will.
Da sind die teuren Spielzeuge, die in einem Fotoforum diskutiert werden nicht strukturell anders als SP.
ILC sind nur technologisch zunehmend rückständig gegenüber SP, was ihr Verschwinden beschleunigt.

Aber wieso betrachtest Du das dann nur in die eine Richtung? Sind Smartphones umgekehrt dann nicht auch rückständig, weil sie i.d.R. kein Augentracking, keinen kontinuierlichen Autofokus, keine 20 Bilder / Sekunde, kein Fokusstacking, keine 425 AF-Punkte usw. haben? :)
 
Es ist ja nicht so, dass ein SP RAW können muss, um gut anzukommen am Markt. Denn die meisten vertrauen lieber auf die gute JPEG Engine.

Nur ist es umgekehrt leider auch, dass alle Versuche der Kamerhersteller, ähnliche Sachen in die Kmaera einzubauen, bisher wenig Erolg brachten und von den wenigsten Fotografen genutzt wurden. Ist eben leider nicht so, dass es hiess: Ich muss die DSLR XY haben, die hat den besten HDR Modus oder kann so toll Langzeitbelichtungen aus vielen Auslösungen ohne Filter machen. Nein, das sind Features, die im besten Fall ein kleiner Teil der Fotografen mitnutzt, aber kaum einer macht seine Entscheidung davon abhängig. Und ohne das bringt es nichts, viel zu investieren.

Sprich wenn die Marktforschung nicht zeigt, dass man mit solchen Features zumindest einen porzentualen Anteil am sinken Markt ordentlich steigern kann, dann tut sich da gar nichts mehr. Solche Features heisst immer erst mal investieren.
 
Naja, spielen wir das Ganze doch mal durch und stellen uns vor Canon gäbe bekannt, dass sie einer Canon 1D X Mk IV als tragende neue Features einen direkten Facebook- und Instagram-Upload eingebaut hätten, sowie die Erzeugung künstlicher Hintergrund-Unschärfe. Wie wäre wohl die Reaktion? :)
 
Naja, spielen wir das Ganze doch mal durch und stellen uns vor Canon gäbe bekannt, dass sie einer Canon 1D X Mk IV als tragende neue Features einen direkten Facebook- und Instagram-Upload eingebaut hätten, sowie die Erzeugung künstlicher Hintergrund-Unschärfe. Wie wäre wohl die Reaktion? :)

zu teuer, zu schwer, zu..... ich warte auf den Nachfolger der hoffentlich auch Kaffee kochen kann.

:))
 
Naja, spielen wir das Ganze doch mal durch und stellen uns vor Canon gäbe bekannt, dass sie einer Canon 1D X Mk IV als tragende neue Features einen direkten Facebook- und Instagram-Upload eingebaut hätten, sowie die Erzeugung künstlicher Hintergrund-Unschärfe. Wie wäre wohl die Reaktion? :)

Bezüglich Upload denke ich nicht, dass das der Renner wäre, die galaxy NX war auch nicht der Renner im Samsung NX Programm. Eigentlich reicht da eine sehr gute Kopplung zum SP. Sodass man schnell und unkompliziert durch die Bilder blättern kann und hochladen kann. Da könnte man auch Themen andenken, was muss die Kamera tun, wenn das Foto ein nur RAW ist (z.B. schnell noch im Hintergrund ein JPEG occ entwickeln, wenn man das Bild aufs SP rüber nimmt).

künstliche Unschärfe? Also wenn das wirklich sauber klappt und ohne Mehrfachbelichtung, wo dann wieder themen kommen wie "mist, hat nicht geklappt, weil der Wind die Haare bewegt hat oder der Mensch sich selber, dann könnte ich mir vorstellen, dass das schon eine nette sache sein könnte. Sprich mit einem f/4 Zoom an KB eben etwas freistellen, sodass der Hintergrund schon nicht mehr ganz scharf ist. Und dann kommt die KI und macht daraus ganz weich, wie bei f/1.8. Der scharfe Bereich entspricht dann immer noch f/4 - aber das ist oft sogar willkommen, nicht imemr will man für einen super weichen Hintergrund auch das Ohr schon völlig unscharf haben, das nimmt man heute halt in Kauf.

Auch da wäre es aber eine dppelte Umsetzung. In der Kamera, aber eben auch im hauseigenen RAW Konverter (wo man es dann auch einstellen kann). LR und Capture One brauchen das dann auch (d.h. man muss denen auch Infos zur Verfügung stellen), da kommt also einiges mehr an Aufwand als bei einem SP, wo das nur die JPEG Engine der Kamrea können muss und die Entwickler sagen: Ihr nehmt RAW? Das Telefon kann das, ja, aber die Funktion Bokeh steht dann halt eben nicht zu Verfügung.
Seht mal wie das bei Pentax Pixel Shift war. Das geht in LR nur halbpatzig, heftige Artefakte bei Bewegung, in C1 geht es gar nicht, nimmt nur das erste von 4 eingebetteten RAWs. Wirklich gut funzt die notwendige Bewegungserkennung nur JPEG ooc und in Silky Pix, dem mitgelieferten Konverter. deswegen stellt aber keiner seinen RAW Konverter um. Und schon ist das Feature eben nur noch halb so toll. Bei der DSLR braucht es da eben doch noch was mehr als dass es mit JPEG ooc ja funktioniert.
 
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Zum Teil ist die Branche aber auch schwach. Beispiel: Ich bin beim Sonnenuntergang am Meer, interessante Klippen, Farben,....
Ich mache Belichtungsreihe für HDR wegen der hohen Dynamik. Probiere verschiedene perspektiven, Brennweiten,... aus, kommt am Abend mit 200 Bildern je 3 bis 5 Bleichtungen heim, dazwischen auch mal das eine oder andere ohne Reihe. Jetzt bitte sortieren, was zusammengehört für die HDR. Viel Spass, wenn die Perspektiven teils recht ähnlich sind. Warum kann man eine automatische Belichtungsreihe nicht alle RAWs in einer Datei haben, wie es bei Pixelshift ja wohl geht (Pentax und Sony können das da!). Sowas wäre sogar recht einfach, verglichen mit elektronischem Bokeh....
 
Man muss nicht alles automatisiert haben.

An dieser Haltung sind schon ganze nationale Industriezweige kaputt gegangen, die einst weltweit führend waren. Weil ihre Produkte von den Kunden Handlungen verlangten, die diese nicht mehr zu leisten bereit waren.

Was spricht denn dagegen, hochgradige Automatisierung wenigstens optional anzubieten? Also z.B. einen grünen Modus, der nicht nur Motiverkennung und automatische Wahl des richtigen Bildstils bietet, sondern das fertige Bild auch gleich per Smartphone-Kopplung (oder anderer Konnektivität) direkt in die frei konfigurierbare Cloud des Anwenders einsortiert? Und dabei nicht nur Instagram und Facebook unterstützt, sondern auch individuell eingerichtete Lösungen per SSH, NextCloud usw. Und zusätzlich eine RAW-Datei auf der internen SD-Karte speichert für den Fall, dass der Fotograf doch anders nachbearbeiten möchte.
 
Was spricht denn dagegen, hochgradige Automatisierung wenigstens optional anzubieten? Also z.B. einen grünen Modus, der nicht nur Motiverkennung und automatische Wahl des richtigen Bildstils bietet, sondern das fertige Bild auch gleich per Smartphone-Kopplung (oder anderer Konnektivität) direkt in die frei konfigurierbare Cloud des Anwenders einsortiert? Und dabei nicht nur Instagram und Facebook unterstützt, sondern auch individuell eingerichtete Lösungen per SSH, NextCloud usw. Und zusätzlich eine RAW-Datei auf der internen SD-Karte speichert für den Fall, dass der Fotograf doch anders nachbearbeiten möchte.
Gibts doch, nennt sich SP und interessiert den meisten Systemkameranutzern nicht wirklich, weil sie eh ein SP dabei haben. Bei Nikon hab ich Snapbridge, damit kann ich via Handy die Bilder in einer Cloud bekomme, mit minimalen Zeitverzug und darüber weiter verteilen.

Hast du ein paar Jahre bezüglich Fortschritt verpennt? Der grüne MOdus gibt es auch ewig. Bei Nikon sind hinter verschiedenen Automatiken bestimmte Bildstile hinterlegt. Alles nicht aufregend neu.
 
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An dieser Haltung sind schon ganze nationale Industriezweige kaputt gegangen, die einst weltweit führend waren. Weil ihre Produkte von den Kunden Handlungen verlangten, die diese nicht mehr zu leisten bereit waren.

Hallo,
das geht aber auch andersherum. Mir sind die allermeisten Kameras mittlerweile viel zu kompliziert zu bedienen und haben zu viele Funktionen. Auch sind manche Funktionen nur halbherzig umgesetzt, über die Qualität von Bedienungsanleitungen brauchen wir nicht zu reden. Daher kaufe ich mir nur noch Kameras die ich bedienen kann, womit nur noch nationale Industriezweige für mich übrig bleiben :)
 
Was spricht denn dagegen, hochgradige Automatisierung wenigstens optional anzubieten? Also z.B. einen grünen Modus, der nicht nur Motiverkennung und automatische Wahl des richtigen Bildstils bietet...
Wenn das Ganze abschaltbar ist: gar nichts.

Beim von mir zuvor erwähnten P30 Pro eines Freundes passierte es z.B. dass beim Fotografieren eines schönen schmiedeeisernen Fenstergitters das Gerät das Motivprogramm "Wasserfall" :ugly: erkannte, und die entsprechenden Parameter einstellen wollte...
Auch sahen die Fotos dieser Serie dann alle etwas unterschiedlich aus: einmal mit mehr und dann wieder weniger HDR-Effekt, mal knallig und dann wieder dezenter - je nach Gutdünken der Automatik.
Bei Systemkameras im grünen Modus konnte ich solches noch nie in dieser Ausprägung feststellen.

Und auch hier wieder offenbart sich das Dilemma der Kameraindustrie:
Benutzer welche es so haben wollen (oder denen es egal ist) fotografieren ohnehin schon (ausschließlich) mit dem Smartphone, und sollten die Systemkamerahersteller ähnliches in Zukunft in ihre Geräte integrieren sehen deren eingefleischte Benutzer darin keinen Mehrwert...
 
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