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Miniaturen fotografieren

selbuorT

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich steh vor folgender Herausforderung:

Für unsere Community zu zwei Brettspielsystemen, soll ich die Miniaturen der Spiele fotografieren. Ich habe jetzt kein Studio oder keine Profiausrüstung. Ich kann mit einer Sony A55 (18-50mm & 50-200mm) arbeiten. Etwas anderes steht mir nicht zur Verfügung.

Wie mach ich das am Besten? Meine Sorge ist das Licht. Ich kann es leider nur abends machen, da gibt es ja kein Tageslicht mehr.
Gibt es da "Hausmittel" mit denen ich möglichst die Minis ins richtige Licht rücken kann?

Was wäre für die mittelgrauen, ca. 3 cm großen Plastikfiguren, der richtige Hintergrund? Weiß, oder das Spielbrett in einem feldgrünem Look?

Ich hatte mir gedacht, jeweils zwei Figuren einer Art nebeneinander zu stellen. Eine mit Front zu mir, eine mit der Rückseite zu mir.

Wäre sehr für Tipps dankbar! :)

Gruß

selb

PS: geht um die Spiele Battlelore und Schlachten von Westeros.
 
AW: Miniaturen Fotografieren

Ah, das ist schon mal ein sehr guter Tipp! Danke!

Muß ich mich nur noch um die Lichtquelle kümmern. So einen Blitz hab ich nicht. Da ginge ja auch eine starke Dauerlichtquelle, denke ich?
 
AW: Miniaturen Fotografieren

Ich glaube, weiter hinten im Thread hat jemand mit einer Schreibtischlampe was gemacht... Wichtig wäre ein Stativ, sonst musst Du aus Büchern und Sonstigem eine Auflage für die Kamera bauen... :ugly:
 
AW: Miniaturen Fotografieren

Stativ hab ich... na wenigstens mal etwas :D

Sieht echt so aus, als ob das DIE Lösung für mich ist.
Dank Dir nochmal!(y)
 
AW: Miniaturen Fotografieren

Muß ich mich nur noch um die Lichtquelle kümmern. So einen Blitz hab ich nicht. Da ginge ja auch eine starke Dauerlichtquelle, denke ich?

Leider ist so ziemlich alles, was wir in Innenräumen als stark empfinden nicht annähernd so leistungsfähig wie ein Blitz.

Da die Figuren sich aber eh nicht bewegen musst du dir um die Lichtintensität kaum Sorgen machen (gutes Stativ und Spiegelvorauslösung vorausgesetzt)

Anbei mal ein Testfoto von meinem ersten "Homestudio" (frei nach Dieters Anleitung).
Billiger gehts mit der Beleuchtung fast nicht mehr (je Lampe ca 7€, je Birne noch mal 7€)


Neben der Beleuchtung stellt sich mir auch die Frage, ob der Abbildungsmaßstab deiner Objektive ausreicht, um die Figuren vernünftig ins Bild zu bekommen. 2 oder 3 Figuren kann ich mir ja noch vorstellen, aber eine alleine dürfte für ein ziemliches Suchbild sorgen.
Eventuell ist die Anschaffung einer Nahlinse eine gute Investition.

Das Sigma 50-200 OS?

lg Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Miniaturen Fotografieren

Nunja, eine extra Linse dafür zu kaufen war jetzt nicht mein Plan. Was wären das für Kosten?

Diese Art von Fotografie würde schon einmal im viertel Jahr anfallen - maximal. Also je nachdem, ob neues Material herauskommt.

Diese Einheiten stellen sich aus 3 oder 4 Miniaturen zusammen. Je nach Truppentyp. Mir fehlt die Erfahrung, aber wenn es bei meinen Objektiven ratsam wäre 3-4 Minis aufzustellen, wäre das ja nicht das Problem.

Es handelt sich um die Originalobjektive von Sony, die im Kit mit der A55 ausgegeben werden.

Edit:
Was muss ich bei einer Nahlinse für mein Vorhaben beachten? Nicht das ich mir was komplett Falsches zulegen würde...
 
AW: Miniaturen Fotografieren

Aha, also 55-200..

Lt. Sony-HP ermöglicht es einen Abbildungsmaßstab von 0,29

Dh. du kannst eine Fläche von 8x5,5cm formatfüllend abbilden können.
Sollte also mit 2 Figuren schon relativ brauchbar aussehen ohne Nahlinse.

Hab mir gerade eure galerie angesehen. Du solltest noch ein wenig Abblenden, damit die Figur als ganzes scharf ist.

lg Bernd
 
Ah sorry, ja 55-200 :rolleyes:

Gut, ich werd das versuchen und am WE basteln.

Die Galerie - ich weiß nicht, welche Minis Du gesehen hast (bemalte oder unbemalte) - zeigt eben nur Bilder, die mit ner Kompaktkamera auf die Schnelle gemacht wurden. Also sehr hemdsärmlig.

Ich hoffe ja eine weit besseres Ergebnis mit meinem Vorhaben zu erzielen.

Einen gewissen Charme hätte es ja, wenn man eine Spiegelfläche erzeugen könnte, so dass die Minis etwas vertikal spiegeln.
Plexiglas?
 
Hallo,
ich würde bei diesem Projekt folgendermaßen vorgehen:

1. in einem Schreibwarengeschäft verschieden farbige Hintergründe (Karton) im Format DIN A2 kaufen (weiß, schwarz, grün, gelb). Stückpreis ca. 2 EUR.
2. mittels eines Stuhles (Rückenlehne, Sitzfläche) und Wäscheklammern mit dem Karton eine Hohlkehle basteln.
3. Von links und rechts unter einem Winkel von 45° zwei gleich helle Halogen-(Schreibtisch)-Lampen zur schattenfreien Ausleuchtung verwenden.
4. Kamera auf´s Stativ, Blende 8 oder 11 im AV-Modus bei ISO 100 auslösen in einem sonst abgedunkelten Raum.
5. Aufnahmen im RAW-Modus!! Aufgrund von möglichen Farbverfälschungen durch die Halogenlampen läßt sich mit einem RAW-Konverter im Nachhinein noch ein manueller Weißabgleich durchführen.
Viel Erfolg und zeig mal ein paar Fotos
Gruss Fraenzel
 
Die A55 hat doch einen internen Blitz. Wenn Du den mit einem kleinen Stückchen Alufolie umlenkst, so dass er nicht direkt aufs Motiv fällt, sondern nur in den Styrocube strahlt und somit indirekt Deine Miniatur beleuchtet, kannst Du den eigentlich problemlos nutzen.
 
Meine ersten Versuche, Miniaturen abzulichten scheitern kläglich.

Zu dunkel - Schatten, die Perspektive stimmt nicht... hmm...

Ich muss das Licht optimieren, aber das mit der Perspektive hab ich noch nicht raus: In welcher Höhe sollte die Kamera zu dem Objekt sein? Entfernung und ranholen hab ich noch nicht raus...

Wie macht ihr das denn?
Sorry, ich bin da echt blutiger Anfänger. :eek:
 
Zu dunkel - Schatten

Die Belichtungsmessung der Kamera versucht ein Bild in Grau (18% reflektion) zu erhalten - weshalb bei so viel Weiß im Bild die Fotos zu dunkel werden.
Du kannst es in Av (ist bei Sony afaik nur "A") mit der Belichtungskorrektur (+1,5 oder +2) versuchen, falls dass nicht ausreicht, übertrage die Werte (Blende/Zeit) in den M-Modus und verlängere die Belichtungszeit, bis dir die Helligkeit zusagt.

Um eine kurze Nachbearbeitung mittels Tonwertkorrektur wirst du nicht herumkommen um ein einwandfreies Ergebnis zu erhalten (wirklich reines Weiß und korrekt belichtete Figuren)

das mit der Perspektive hab ich noch nicht raus: In welcher Höhe sollte die Kamera zu dem Objekt sein? Entfernung und ranholen hab ich noch nicht raus...
Nimm dein 55-200 in der 200mm Stellung - da hast du die größte Vergrößerung.
Aus welchem Winkel und welcher Höhe du die Fotos nun aufnimmst ist wohl ziemlich viel Geschmackssache.
Ich vermute, dass Fotos auf Augenhöhe der Figuren sicher sehr gut kommen und welche aus leicht erhöhter Perspektive (ca. 10-15cm über Niveau des Styrocubebodens)


Zeig mal eines der Ergebnisse - an konkreten Beispielen ist es leichter sich voran zu arbeiten.

lg Bernd
 
Habe noch mal mti einer kleinen 120W Lampe nachgebessert, was das Licht angeht.

Hier mal die Minis. Die Roten und einmal der Kontrast Rote und Graue.
Die grauen Miniaturen sind ziemlich hell. D.h., ich muss da also mit der Belichtungskorrektur runter.

Hier war es +1,7 bis +2. Die Perspektive ist aus einer etwas höheren Kamerastellung... ca. 15 - 20 cm über dem Boden.
Stellung 200mm.

Bilder sind ohne Nachbearbeitung.

Ich nehme zwei Miniaturen, die nebeneinander stehen. Meist bekomm ich nur eine scharf.
Generell fehlt da noch die Schärfe, finde ich.
 
Wenn Du nur eine der Figuren scharf bekommst, musst Du die Blende weiter schließen. Hier kannst Du ausrechnen lassen, wie groß die Schärfeebene ist.

Bezüglich Licht: ein Streiflicht wäre schon ganz gut, dann könnte man die Strukturen besser erkennen. Dafür taugt der Styrocube aber leider nicht so sehr.
 
Generell fehlt da noch die Schärfe, finde ich.

Dein Problem is weniger die Schärfe, als eben die Tiefenschärfe. Bei grosser Annäherung (grossem Abbildungsmassstab) wird der Bereich, in dem das Bild ausreichend scharf abgebildet wird, sehr gering. Stellst Du z.B. auf ein Objekt scharf, welches z.B. 30cm entfernt ist, dann geht der Bereich akzeptabler Schärfe bei Offenblende vllt. gerade mal von 29,5cm bis 31,0cm. Wenn dann Deine Objekte auch noch in der Tiefe, also räumlich gestaffelt sind, dann reicht die Tiefenschärfe bei weitem nicht aus.
Um die Tiefenschärfe zu erweitern gibt es die Möglichkeit, die Blende weiter zu schliessen. Geh mal auf Blende 11 oder 16. Dann hast Du zwar wesentlich längere Belichtungszeiten, aber vom Stativ aus sollte das kein Problem darstellen. Musst eben dafür sorgen, dass nix wackelt, also z.B. per Selbstauslöser auslösen oder besser noch per Kabelauslöser. Noch wackelfreier gehts mit Spiegelvorauslösung.
Am besten Du experimentierst mal ein wenig mit verschiedenen Blenden und Zeiten. Je weiter die Blende geschlossen wird (grössere Zahl!) desto grösser wird der Bereich, in dem akzeptabel scharf abgebildet wird. Natürlich wird bei geschlossener Blende weniger Licht auf den Sensor fallen, was Du (oder die Belichtungsautomatik der Cam im Av-Modus) durch Verlängerung der Belichtungszeit ausgleichst. Deine 120 Watt Lampe sollte bei Verwendung eines Stativs mehr als ausreichen.
Im Netz gibts auch viele Tiefenschärfenrechner, gib da mal Werte für Entfernung und Brennweite ein, und dann probier mal unterschiedliche Werte für die Blende!
Wenn die Tiefenschärfe trotz abblenden nicht ausreicht, dann kannst Du die Figuren auch weniger tief räumlich staffeln, bei gleichem Abstand werden sie auch beide in der Schärfenebene stehen. Wenn Du natürlich aus gestalterischen Gesichtspunkten auf die räumliche Staffelung nicht verzichten kannst, dann bliebe noch der Weg mittels eines Tilt/Shift - Objektives die Schärfeebene nach Scheimpflug passend zu legen, aber das will ich hier nur der Vollständigkeit erwähnen.
 
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