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Systementscheidung Kamera für Portraits

SvenSchumacher

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer kleinen kompakten Kamera, die ich überwiegend unterwegs für Portraits einsetzen kann. Bevorzugt wird natürlich eine Kamera mit "festen" Objektiv - ansonsten hätte ich mich schon für eine Systemkamera entschieden. Eine DSLR habe ich ja schon. ;)

Marke ist mir jetzt nicht so wichtig. Das Budget liegt bei 1000,00 €.

Vielen Dank schon einmal für die Empfehlungen.

Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevorzugt wird natürlich eine Kamera mit "festen" Objektiv

Hallo Sven,

welche Brennweite ist denn für Deine Art von Portraits ideal?

... - auch an eine Systemkamera kannst Du ein Objektiv mit fester Brennweite montieren - und bei Bedarf wechseln ;)


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Hallo Sven,

was spricht denn gegen eine Systemkamera bzw. ein Wechselsystem? Nur die Größe? Weiß ja nicht, wie du deine Portraits machst, aber zu dem Thema kommt mir zuerst in den Sinn, dass der Bildsensor der Kamera einigermaßen groß und die Lichtstärke des Objektivs recht hoch sein sollten. So erreicht man bei gewissen, passenden Brennweiten einen schönen Effekt. Dies ist mit Kameras, die ein fest verbautes Objektiv haben, nicht so gut möglich, da diese i. d. R. etwas kleinere (oder viel kleinere) Sensoren haben als eine DSLR/DSLM und das verbaute Objektiv durch seine notwendige Vielseitigkeit an Lichtstärke einbüßen muss. Es gibt da nur wenige Ausnahmen; ein paar Namen wurden schon genannt. Mit einem Wechselsystem hättest du aber die Möglichkeit, das Portraitobjektiv ggf. mal abzumachen und etwas anderes draufzuschrauben - z.B. ein Standardzoom, wie es Kompaktkameras ja auch (und ausschließlich) haben.
 
Ich denke auch, dass eine Systemkamera wegen großem Sensor hier besser geeignet ist. Weder muss es eine Systemkamera sein, noch brauchst du 5 Objektive.

Wenn dir an einer Kompaktkamera eine Festbrennweite reicht, tut sie das auch bei einer Systemkamera.


Du kriegst zum Beispiel
Sony a5100 + sel 50mmf1,8
für unter 600 euro.
 
Die kleinste Möglichkeit für eine Portrait-geeignete Kamera ist tatsächlich eine Systemkamera:

Panasonic 20mm Pankcake Objektiv mit einem kleinen MFT Body.

Die 20mm (KB 40) sind sehr vielseitig und erlauben auch generelles fotografieren, Street etc.

Hier Fotos mit diesem Objektiv: https://www.flickr.com/groups/lumix-pancake/pool/

Als Body kommen je nach Bedienungs-Gusto folgende Modelle in Betracht:

Panasonic GM1, der kleinste Body.
Panasonic GM5, etwas größer, dafür mit Sucher.
Olympus E-PL5/6/7, wieder etwas größer aber mit Klappdisplay für Touch-Shooting aus der Hüfte oder vom Tisch.

Für klassische Portraits mit viel Freistellung könnte man auch ein Olympus 45mm nehmen, aber da ist man eingeschränkter und es ist sperriger.
https://www.flickr.com/groups/1759398@N21/pool/

Größenvergleich: Klick!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sven,

leider sind Deine Anforderungen alles andere als klar definiert. Die meisten Antworten beziehen sich darauf, dass eine möglichst gute Freistellung bei kompakter Kamera erzielt werden soll - damit sind die klassischen Bokeh-Orgien gemeint, bei denen der Hintergrund soweit wie möglich verschwimmt.

Es gibt aber viele unterschiedliche Arten von Portraits - z.b. das sogenannte Environmental Portrait, in dem die Umgebung einen wichtigen Teil der Person mit definiert (z.B. der Arbeiter in der Fabrikhalle).

Bezogen auf diese Aufgabenstellungen sind die Lösungswege stakt unterschiedlich. Während beim "Bokeh-Portrait" eine möglichst Lichtstärke, verbunden mit grossem Sensor in die richtige Richtung geht (vorzugsweise mit einer mittleren Brennweite), werden für Environmental Portraits oftmals weitwinkligere Objektive gewählt, um die Umgebung mit ins Bild zu bringen.

Im Studio wiederum, wo man mit Lichtkontrolle und grosser Tiefenschärfe arbeiten kann, muss die Freistellung nicht so gross sein, da man hier durch Lichtsetzung und neutralem Hintergrund den gewünschten Effekt der Blickführung usw. erreicht.

Etwas mehr Informationen wären also hilfreich.

Warum Du allerdings von vorneherein mögliche Lösungen ausschliesst (festes Objektiv) ist mir auch nicht ganz klar - ob Du nun ein festverbautes Objektiv hast oder eines, welches Du nicht wechselst, ist ja im Endeffekt egal.

S.
 
Erst einmal vielen Dank für die Antworten..

Ja, ich hätte es ein wenig ausführlicher schreiben sollen, was ich mir so vorstelle. Das hole ich jetzt einfach mal nach.

Mir geht es in allererster Linie darum, eine "kompakte" Kamera zu haben, die ich in der Tasche mitnehmen kann - um Portraits von Menschen auf der Straße (Künstler etc.) machen zu können. Ich möchte die Kamera aus der Jackentasche ziehen können. Für meine Bedürfnisse wären rund 35 mm völlig ausreichend.

Ich habe auch schon folgende Kameras in Betracht gezogen:

Fuji X100 (s oder t) oder X70
Leica X

Natürlich würde ich eventuell auch eine Systemkamera in Betracht ziehen. Vorteil ist bestimmt das wechselbare Objektiv. Aber da ist man doch auch schnell wieder aus der Kompaktheit raus oder nicht?
 
Bzgl. Systemkameras wurde ja schon auf GM1/GM5 verwiesen - schau mal den Größenvergleichs-Link im Post von "Messerjocke42" an.

Noch schmaler wäre nur die Ricoh-GR -> APS-C Sensor mit 28/2.8er Objektiv! Viele schwärmen von der Cam!
Die kannst Du ja mal im Größenvergleich hinzuwählen.....

VG
memakr
 
Für meine Bedürfnisse wären rund 35 mm völlig ausreichend.

Also physikalisch bei APS-C ca. 24mm? Das ist aus meiner Sicht nahezu ungeeignet für Portrait, auf gar keinen Fall optimal oder wenigstens "normal". Das macht nur dicke Nasen und man muss viel zu nahe an das Objekt heran, so richtige Freistellung gibt es dann dennoch nicht.

Für Portrait würde ich ganz andere Objektive nehmen.
 
Dafür nehme ich eine Olympus Pen EM2 mit
Panasonic 1,7 20mm.
Auch super Panasonic Lx100

Und in der anderen Tasche ist das Olympus 1,8 45mm
Für echte Portraits mit unscharfem Hintergrund(y)
 
Vieleicht eine Fuji X T10 + 56 mm Objektiv. Da passen die 1000 Euro (gute Gebrauchte) und das Ergebniss sollte stimmen. Aufgrund des Objektivs ist die Kompaktheit allerdings nicht mehr ganz gegeben.
 
Fujifilm X100 ist nicht so kompakt wie man glaubt, deutlich zu groß für die Jeans. Die Fujifilm X70 passt noch gerade in die Hosentasche, wie auch die Ricoh GR2. Beide haben aber 28mm (KB) Objektive und keinen Sucher. Ich bin da in der Empfehlung befangen weil ich nach einiger Eingewöhnung meine X70 liebe. Die Bildqualität ist phantastisch, die Haptik mit Klappdisplay ebenso, die 28mm schränken sehr ein, so dass man völlig andere Motive sieht und sucht. Der Sensor ist auch super für Langzeitbelichtungen geeignet und hat mich erstmals auf dieses tolle Thema gebracht. Für Alltags-Fotografie benutze ich damit inzwischen Zone-Focus. Bei F8 am Tag stellt man den Focus auf 2m und hat damit alles von 1m bis Unendlich scharf. Low-Light ist mit F2.8 und Auto-Iso bis 3200 ebenfalls phantastisch. Man muss sich aber bewusst sein, was man mit der fehlenden Zoom-Möglichkeit aufgibt und ob eine 1-Zoll Kompakte wie G9X oder RX100 nicht die bessere Wahl ist. Wenn man sich aber erst mal an die X70 gewöhnt hat, besteht die große Gefahr, dass man alle Kameras verkauft und auf eine große Fuji umsteigt :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Laienhaft gesprochen lässt der Begriff Portrait viel Spielraum, am Ende handelt es sich um eine künstlerische Darstellung.

Nur wird der Spielraum extrem eingeschränkt durch die Festbrennweite. Soviel künstlerische Freiheit ist da nicht, entweder ist man dann viel vom Motiv entfernt (und 35mm an KB ist definitiv ein Weitwinkel) oder es drohen "Knollennasen".

Da hast Du mit 55mm in der Teleeinstellung (umgerechnet über 90mm) ganz andere Möglichkeiten.
 
Mehr als 1 zoll und Festbrennweite: Fujifilm X70 / X100, Ricoh GR2, Nikon Coolpix A
Mehr als 1 zoll und Zoom: Panasonic LX100

Und bei 1 zoll gibt es doch einige Modelle, allen voran die sehr gute Sony RX100 oder Nikon DL 24-85, Canon G7X2, G5X...

Was dafür für dich passt, hängt auch stark von deiner Art zu Fotografieren ab.
Wie sollen denn die fertigen Bilder aussehen?
 
Nur wird der Spielraum extrem eingeschränkt durch die Festbrennweite. Soviel künstlerische Freiheit ist da nicht, entweder ist man dann viel vom Motiv entfernt (und 35mm an KB ist definitiv ein Weitwinkel) oder es drohen "Knollennasen".

bin prinzipiell bei Portrait auch ein Fan größerer Brennweite- das gilt, wie das von Dir gesagte, aber hauptsächlich für Kopf/Brustportraits.

Wie toll Portraits auch bei 35mm aussehen können zeigt der so benannte Beispielbilderthread in diesem Forum hier eindrucksvoll.

Bei Ganzkörper sind die 35mm dann oftmals eh wieder im Bereich des "normalen" und für environment Portraits und solche, die der TO machen will, sogar erste Wahl.

vg, Festan
 
Laienhaft gesprochen lässt der Begriff Portrait viel Spielraum, am Ende handelt es sich um eine künstlerische Darstellung.
...
Ganz genau. Hier mal mein Senf dazu, den ich gerne zum Besten gebe, wenn es um das Thema Portraits geht: ;)
Es gibt viele unterschiedliche Arten von Bildern, die alle unter den Begriff "Portrait" fallen können. So was wie Ganzkörper-, Halbkörper-, oder Kopfportraits, Umgebungsportraits, Street und/oder Bilder mit verschieden starker Ausprägung des Bokehs und dies noch mit engem oder weitem Hintergrund - und nicht zu vergessen sowas wie Bewerbungs- oder Passbilder. :lol:
Abhängig davon, was man will, kommt man mit der pauschalen Empfehlung einer Festbrennweite (in Verbindung mit der Sensorgröße) nicht weit.
Je nach gewünschter Bildwirkung, Motiv, notwendigem Abstand (Stichwort: Perspektive), Hintergrund etc. ist eigentlich alles möglich und brauchbar von 24mm bis 300mm. Will man sich ein paar Möglichkeiten offen halten, braucht es eigentlich mehr als nur eine Brennweite ggfs. auch mehr als nur ein Objektiv.
 
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