Theoreitsch ja, aber
-Die Objektive werden dadurch viel größer
-Sie brauchen zusätzliche Retrofocus-Elemente
-was Bildqualität oder sehr großen optischen Aufwand kostet
-und die Objektive schwerer macht
Es hat schon seinen Grund warum viele Jahrzehnte lang Leica-Bajonett-Objektive bei Weitwinkeln die Nase vorn hatte und es immer Dekaden gedauert hat, bis die SLR-Weitwinkiel den älteren Mirrorless-Weitwinkeln das Wasser reichen konnten
Retrofokus-Elemente schlucken nämlich immer etwas Bildqualität, wie es z.B. auch Teleconverter tun etc.
-Ich könnte das jetzt weiter ausführen, warum RF-Objektive Vorteile haben, aber ich habe keine Lust dies schon wieder zu tun ^^
Als Alternative zum FE35 würde ich mir vielleicht gegen geringen Aufpreis auch z.B. das Sigma 35/1.4 ART mit LAEA4-Adapter holen.
Damit hat man dann alle Vorteile des Retrofocus-Designs am Zicken-Sensor und eine Blende mehr Lichtstärke (ja, nur eine Blende! Viele Elemente schlucken auch viel Transmission)
Und du kannst ZF-Distagone etc. auch völlig! problemlos adaptieren!
Wenn ich Sony wäre, hätte ich auch kein längeres telezentrisches Objektiv rausgebracht! Gibt ja genug Retrofokus-Adapterlösungen, auch aus dem eigenen Haus dafür mit vollem AF usw. Ich würde auch langfristig eher auf verbesserte Mikrolinsen der A9 etc. spekulieren, anstelle Kompromisse beim Objektivbau einzugehen. Und wie gesagt in den ABSOLUTEN Werten ist das FE35 auch an den extreme-Corners der A7r noch absolute Bombenklasse, obwohl es in den Extrem-Corners noch ausgebremst wird.!