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Steht es wirklich SO schlecht um die Branche?

...
Das zu erweitern z.B. auf mehrere Objektive und Sensoren, war schon immer der nächste logische Schritt, den die Kamerahersteller aber verpennt haben.

Dich möchte ich mal sehen mit einer (nennen wir sie mal) EOS R5 3xKB-Sensor am Auge. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass die Kamera mit RF 15-35/2,8, RF 28-70/2,0 und EF 400/2,8 bestückt werden soll... :angel:
 
Tja, da haste ordentlich was zu schleppen. ;=)

Natürlich wären Objektive und Sensoren entsprechend kleiner. Durch die mehreren Perspektiven kann man dann z.B. auch "rechnerisch" freistellen, was den Telefonen inzwischen ziemlich gut gelingt.

Aber auch bei unveränderter Größe würde es etwas bringen, man könnte etwa das Bild aus 2+ Kameras kombinieren für ein höher aufgelöstes.

Dieses "wir brauchen riesige Sensoren und kiloweise Glas" ist inzwischen kein besonders fortschrittlicher Ansatz mehr.. aber so langsam bewegen sich die Hersteller, siehe Canon jetzt mit den neuen lichtschwachen RFs und der drastisch erhöhten Rechenleistung bei der R5 und R6.
 
Dieses "wir brauchen riesige Sensoren und kiloweise Glas" ist inzwischen kein besonders fortschrittlicher Ansatz mehr.. aber so langsam bewegen sich die Hersteller, siehe Canon jetzt mit den neuen lichtschwachen RFs und der drastisch erhöhten Rechenleistung bei der R5 und R6.
Wenn ich so manche Ergebnisse der neuen lichtschwachen RFs sehe, dann sind mir die kiloweise Glas derzeit noch lieber. Natürlich kann man unterstellen, dass man in Zukunft durch bessere Sensoren, mehr durch Software hingerechnet mit weniger Licht zum gleichen Ergebnis kommt. Aber man läuft auch in die Gefahr, dass das Ergebnis nur noch der Elektronik geschuldet ist und nicht mehr die Realität abbildet. Das kann gewollt sein, siehe diverse Fotobearbeitungen die es ja auch schon heute gibt, manchmal will man das aber auch nicht.

Der Gedanke, statt einem größeren mehrere kleinere Sensoren zu verbauen und durch diese dann ein Gesamtbild zu schaffen, eröffnet allerdings auch fotografisch andere Möglichkeiten. Mal schauen wo die Entwicklung hingeht. Die "R" sehe ich eher als Rückschritt an, die R5 könnte schon ein Zeichen sein, wo die Entwicklung der Zukunft liegt.
 
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Dieses "wir brauchen riesige Sensoren und kiloweise Glas" ist inzwischen kein besonders fortschrittlicher Ansatz mehr.. aber so langsam bewegen sich die Hersteller, siehe Canon jetzt mit den neuen lichtschwachen RFs und der drastisch erhöhten Rechenleistung bei der R5 und R6.

Wir hatten durch die Digitalisierung der Fotografie auch einen erheblichen Anstieg der Verkfaufszahlen von Fotoequipment und das normalisiert sich langsam wieder.
Diejenigen die sich im Analogzeitalter eine Postkarte gekauft haben fotografieren heute mit dem Handy.

Was bleibt sind diejenigen die Ihre Fotografie gerne bewusst gestalten. Für die bleibt die Physik bestehen. Und die wünschen sich nicht f/11 + Rechenleistung, sondern gutes Glas, gute Sensoren und Rechenleistung auf Wunsch.

Die Verkaufszahlen werden sich bei der Zahl der wirklich Fotografieinteressierten einpendeln und für die gilt es interessante Produkte zu entwickeln.

Ich habe jetzt auch ein neues iPhone 11 pro max. Das ist das erste Handy mit dem auch ich Bilder mache und welches auch bei mir dazu geführt hat, dass ich mir keine kompaktere Digitalkamera mehr wünsche. 14, 28, 50 mm KB-Äquivalent und die ganzen Vorteile des Handys, das ist für den Schnappschuss und für Dokumentationsbilder nun ausreichend.

Ich denke die Zukunft liegt in der Koexistenz von DSLR und DSLM wie früher Kleinbild und Mittelformat. Beim Mittelformat wird es auch immer enger.

Was in jedem Fall nötig sein wird ist, das nicht die Ausrüstung mit f/11 daherkommt und nur noch elekronisch überhaupt Qualität erzeugt, sondern dass die Features und Möglichkeiten der Handyfotografie (Stitching in Echtzeit, Multishot, Übertragung auf Handy, GPS, Bluetooth, W-Lan, universelles RAW-Format, Filter, KI-Gags) eben auch in die hochwertigen Kameras einziehen.
 
Ich bin ja viel in Reiterkreisen unterwegs (Hobbyreiter)
Alle Mädchen oder junge Frauen (komischerweise sehr wenig Jungs) machen tausende Fotos von ihren Pferden... mit dem Handy.
Aber immer wieder kommen Anfragen mal "richtige" Fotos zu machen.
"Kannst du von mir und meinem Pferd mal "schöne" Bilder machen?"
 
Was bleibt sind diejenigen die Ihre Fotografie gerne bewusst gestalten. Für die bleibt die Physik bestehen. Und die wünschen sich nicht f/11 + Rechenleistung, sondern gutes Glas, gute Sensoren und Rechenleistung auf Wunsch.

Die Verkaufszahlen werden sich bei der Zahl der wirklich Fotografieinteressierten einpendeln und für die gilt es interessante Produkte zu entwickeln.

Du sprichst damit nicht für alle Fotografiebegeisterten.
Ich für meinen Teil habe ebenfalls den Anspruch meine Fotografie bewusst zu gestallten.
Und ich lasse meine Kamera zunehmend links liegen.
Am Ende vom Tag ist eine Kamera nur ein Werkzeug. Und in diesem Zusammenhang stelle ich fest, das mein Smartphone häufig mehr als ausreichend für das ist, was ich machen möchte.
Fotografie zeichnet sich für mich durch aktive Bildgestalltung und Ideeenreichtum aus.
Nicht durch irgendwelche technischen Spielereien. Und ich glaube, ich stehe nicht alleine mit dieser Einstellung da.

Ich bin immer wieder irritiert, wenn hier Foristen meinen, sie könnten Personen, die Smartphones zum Fotografieren benutzen, pauschal als nicht interessiert am fotografieren abstempeln...
 
Du sprichst damit nicht für alle Fotografiebegeisterten.
Ich für meinen Teil habe ebenfalls den Anspruch meine Fotografie bewusst zu gestallten.
Und ich lasse meine Kamera zunehmend links liegen.
Am Ende vom Tag ist eine Kamera nur ein Werkzeug. Und in diesem Zusammenhang stelle ich fest, das mein Smartphone häufig mehr als ausreichend für das ist, was ich machen möchte.
Fotografie zeichnet sich für mich durch aktive Bildgestalltung und Ideeenreichtum aus.
Nicht durch irgendwelche technischen Spielereien. Und ich glaube, ich stehe nicht alleine mit dieser Einstellung da.

Ich bin immer wieder irritiert, wenn hier Foristen meinen, sie könnten Personen, die Smartphones zum Fotografieren benutzen, pauschal als nicht interessiert am fotografieren abstempeln...

Unsere Positionen sind nicht so weit auseinander. Ich sagte ja auch, dass mein aktuelles Handy zum ersten mal auch für mich, für viele Gelgenheiten ausreichend ist wo ich bis vor Kurzem noch mehr Ausrüstung genutzt habe.

Es gibt eben unterschiedliche Aufgaben und unterschiedliches Werkzeug.

Trotzdem wirst Du "das Sehen" und das Erkennen der Möglichkeiten was mit welchem Werkzeug geht, vermutlich mit der Kamera "gelernt" haben.

Wer nichts von Blende, Verschlusszeit, Aufnahmeabstand, ISO-Werten und Brennweite versteht, wird in seiner Kreativität begrenzt. Wie ein Maler der nur einen Wasserfarbenkasten hat. Klar gibt es jetzt den KI-Portrait-Modus im Handy und andere nette Features, die selbst ich nutze, aber es ist doch schon auch sehr schön und nach meiner Auffassung auch hilfreich, zu verstehen was dieser eigentlich künstlich erzeugt und wann er Sinn macht und wann nicht.

Aber vielleicht wird Wissen überbewertet und es zählen heute andere Werte wie Follower ;-)
 
Dieses "wir brauchen riesige Sensoren und kiloweise Glas" ist inzwischen kein besonders fortschrittlicher Ansatz mehr.. aber so langsam bewegen sich die Hersteller, siehe Canon jetzt mit den neuen lichtschwachen RFs und der drastisch erhöhten Rechenleistung bei der R5 und R6.

Das zeigen die f/11 Objektive schön, wo das Limit davon ist. Wennman das 600/11 gegen ein 600/4 an der R5 (bzw 5Ds R mit ähnlich viel Auflösung) online vergleicht, sieht man, dass das 600/4 bei f/11 in der Mitte nicht besser ist, hingegen bei f/5.6 oder f/8 ist es klar besser.
Das nennt sich Beugung. 45 bzw 50 MP und f/11, das erlaubt keine 100% scharfen Bilder mehr. Auch mit der teuersten Linse.
Wäre es ein f/8, sähe die Sache positiver aus, dann könnte man von 45 MP noch runter auf 25 bis 30 MP croppen, und hätte immer noch die gleiche Auflösugn wie jetzt am ganzen Sensor. Die zusätzliche "Brennweite" durch Croppen verfällt.

Und das ist eigentlich einer der Tricks, wo wir selber schon Rechenleistung statt Glas genutzt haben: Decke die wichtigsten Brennweiten mit gutem Glas ab, Rest Croppen. Ich komme z.B. mit dem 24-35/2 und dem 70-200/2.8 Sports ziemlich weit. Wichtig sind halt nur sehr hohe MP Zahlen, sodass man zwischen 35 und 70mm auch mal was croppen kann und über 200mm auch. Dann ggf. noch ein TC dazu.
 
Die f/11-Objektive zeigen momentan eben nicht, wo die Grenze des Ansatzes ist.

Das würden 2 zusammengeschaltete davon zeigen. Damit wäre mehr Auflösung möglich als mit einem einzelnen 600/4, bei trotzdem geringerem Gewicht. Und durch die Tiefeninformation wären weitere Funktionen möglich, ähnlich wie jetzt bei Dual Pixel Raw.. nur deutlich erweitert. Siehe die freigestellten Portraits, die jetzt mit (mehreren) winzigen Sensoren möglich sind.
 
Für mich persönlich ist mein "Pixel"-Handy schon ein ideales Gerät um den Alltag zu dokumentieren und Erinnerungen aufzunehmen. Die Belichtung und der Dynamikumfang sind sehr gut, es ist immer zur Hand und man kann auch nebenbei unauffällig Momente festhalten. Der unbegrenzte Speicher auf Google Photos und das automatische Hochladen, verbunden mit GPS und einfachem Suchen nach Ort und Zeit, runden das Erlebnis ab.

Es ist also nicht nur so, dass die Qualität ausreicht, sondern es ist tatsächlich das bessere Werkzeug für diese Art der Fotografie.

Meine "richtige" Kamera ist dann eher für intentionales Fotografieren, wenn es mir explizit vornehme oder ich einfach mehr Lust auf Fotografie als "Haupttätigkeit" habe, etwa beim Spazieren oder auf Reisen.
Ich glaube jedenfalls auch, dass die Wilderei des Smartphones noch nicht abgeschlossen ist. "Richtige" Kameras hatten u.a. folgende wichtigen Vorteile:

1. insgesamt bessere Bildqualität
2. bessere Kontrolle (sowohl Kamera selbst als auch RAW, Blitz etc.)
3. deutlich besser bei wenig Licht
4. Freistellung
5. Brennweitenvielfalt

Alleine in den letzten paar Jahren sind hier fast alle Punkte mehr oder weniger zur Zufriedenheit von Gelegenheitsnutzern bearbeitet worden. Das Google Pixel hat sogar "computational RAW".

Ich bin jedenfalls sehr gespannt wie weit die Entwicklung noch geht. Man sieht z.B. bei den aktuellen top Samsung- und Huaweigeräten schon riesige Kameramodule, denke schon dass da irgendwann Schluss sein wird, weil die Hersteller auch nicht zu dicke Handys anbieten werden wollen. Aber "gut genug" in allen wichtigen Brennweitenbereichen für die überwiegende Mehrheit der Nutzer wird sicher noch erreicht werden oder ist teilweise schon der Fall.

Selbst ich frage mich: Wenn das Handy wirklich mal 95% der Qualität meiner (aktuell) Fuji Kamera erreichen sollte, die Freistellung dank "depth mapping" ununterscheidbar ist (oder sogar besseres und einstellbares Bokeh bietet) etc.... warum dann überhaupt noch die Kamera nutzen? Was bleibt noch? Ich mag Kameras als Gegenstände sehr gerne und sie sind eine Freude zu verwenden. Aber ein Werkzeug benutzen, obwohl es nicht nötig ist? Da sträubt sich dann doch auch was in mir.
 
Um beim Titel zu bleiben: Ja, es steht schlecht um die Branche!

Ich habe auch immer meine Ausrüstung mitgeschleppt, bis ich mich dann vor vielen Jahren auf der chinesischen Mauer fragte, warum ich neben dem Fotorucksack auch noch ein (schweres) Laptop mit herumschleppe. Dann bin ich 2012 für Reisen auf eine Bridge Kamera (Canon G12) umgestiegen und 2018 auf die G1X Mark III.

Mit dieser Kamera waren wir von Jan - März 2020 auf Weltreise und kamen wenige Tage vor dem Lockdown heim. Ich hatte genügend Zeit, nun die Bilder auszuwerten. Und ich stelle nun fest, dass die mit dem neuesten iPhone gemachten Bilder nicht hinter der G1X Mark III zurückstehen müssen. Ein Reisekollege hat übrigens nur sein iPhone mitgenommen...

Fazit: Wenn der (!) grösste Teil (!) der Reisenden nur noch mit Smartphones fotografiert, dann muss es um die Branche schlecht stehen, denn die (immer?) wenigen ernsthaften Fotografen können die entfallenen Umsätze / Gewinne nicht wett machen. Und den Hobby-Smartphone Fotografen wird es heute so leicht gemacht, ihre Bilder in Online-Fotoalben zu präsentieren oder rasch Fotobücher auszudrucken. Ein Rechenbeispiel: Von unserer Reise mache ich insgesamt 3 Fotobücher (nach Themen) die je gegen CHF 200.-- kosten. Ein Online-Fotoalbum ist in vielen Fällen umsonst zu haben... Auch das verändert die Nutzung der Bilder und die Löschfunktion ist auch einfacher... (Als 70-jähriger frage ich mich natürlich, was meine Nachkommen mit den gedruckten Fotobücher mal machen werden...)
 
Na ja, also Smartphone Fotografie ist schön und gut aber kein wirklicher Vergleich zu guten Objektiven. Also die Software und Chips mögen ja ganz gut sein aber ein gutes Objektiv ist in der Qualität nicht zu ersetzen.

Das die Meisten damit zufrieden sind, mag sein. Aber hier im Forum ist schon ein etwas höherer Anspruch.

Ich habe auch viele Landschaftsbilder im Büro an der Wand und viele Leute sind erstaunt und fragen immer wieder wie man solche Bilder hinbekommen kann. Also muss schon ein Unterschied auch für Laien erkennbar sein.

Es muss auch nicht gleich das große VF Geraffelt sein aber ein paar gute Objektive machen das Bild schon sehr besonders.
 
Das man mit dem Smartphone größtenteils genauso tolle Fotos machen kann, wie mit einer dedizierten Kamera wollen einige immer noch nicht wahrhaben. Der Fotograf macht das Foto und nicht die Kamera. Das sollte man nicht vergessen. Wer meint nur mit einer „tollen“ Kamera gute Fotos machen zu können, der irrt.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer, es gibt genügend Smartphonefotografen die bewusst nur mit dem Smartphone fotografieren und gar keine dedizierte Kamera mehr haben wollen. Allein das Tragen eines zweiten Gerätes, das Mitnehmen eines Rucksacks, wechseln von Objektiven kann abschreckend sein.

Diesen Vorteil wird eine dedizierte Kamera leider nicht überwinden können...
 
Also die Software und Chips mögen ja ganz gut sein aber ein gutes Objektiv ist in der Qualität nicht zu ersetzen.
Doch, ist es vollkommen. Davon merkt man nur noch nicht so viel weil die Hersteller lieber auf "gut genug" setzen im Smartphone-Bereich, anstatt die Qualität vorn anzustellen.

Und der wirkliche Durchbruch mit gewölbten Sensoren hat noch gar nicht begonnen. Sobald es die gibt, sind Objektive simple Einlinser, wie unser Auge. Das gesamte bisherige Objektivgeraffel mit der aufwendigen Korrektur für planare Darstellung wird in kürzester Zeit wertlos werden.
Um das vorauszusehen, muss ich nicht Dr. Schuhmacher heißen und schiefe und z.T. falsch belichtete Bilder in mein Blog stellen. ;) Auch wenn ich seine Posts immer mit Vergnügen lese.
 
Ein Freund von mir stellt Fotos von seinem Eierphone ins Facebook die bombastischen Himmel und Farben haben. Einfach so gemacht, *knips" fertig. Mit der Realität hat das zwar nichts mehr zu tun, sieht aber gut aus!
Soooo schön wars da im Urlaub :rolleyes:
Oder "da hast du aber super Fotos gemacht"
Tja, das kann der 08/15 Anwender mit egal welcher normalen Kamera nicht hinbekommen. Und mir selbst wäre es auch zu blöd eine Belichtungsreihe für die Wolken zu machen, nur weil es das an sich langweilige Foto jetzt braucht. Und dann hinterher am PC zusammen setzen. OMG niemals!
Aber das Handy macht das eben von selbst wenns nötig ist.

Und für Weitwinkelfotos bei gutem Licht, Landschaften etc, tut es ein Handy doch wirklich. Für digitale Anwendungen reicht das locker aus! Auf Papier würde ich mich auch bis A3 trauen. Ich habe auch schon ein Tierfoto bei der Agentur untergebracht das ich mit dem Handy gemacht habe. :p
 
Ich habe auch viele Landschaftsbilder im Büro an der Wand und viele Leute sind erstaunt und fragen immer wieder wie man solche Bilder hinbekommen kann.

Das eigentlich traurige an dieser Aussage von dir ist, dass Du so wenig Selbstvertrauen hast, dass Du die hohe Qualität deiner Bilder nur auf die verwendete Ausrüstung zurückführst.

Kann es nicht einfach daran liegen, dass Du ein hervorragender Fotograf bist?

Ich jedenfalls habe spätestens seit meinem aktuellen Fon schon tlw. erhebliche Schwierigkeiten, bei der Durchsicht auf Anhieb festzustellen, welches Bild jetzt mit dem Fon und welches mit der "richtigen" Kamera entstanden ist, zumal ich kein Freistellungsfetischist bin und bei der DSLR oft kräftig abblende um genug Schärfentiefe zu erzielen.

Bei meinem nächsten Fon wird der Unterschied wohl nochmal kräftig zusammenschmelzen und mich noch mehr ins Grübeln bringen, ob eine so umfangreiche Ausrüstung wie die jetzige überhaupt noch nötig ist.

Für die Zukunft kann ich mir gut vorstellen, daß ich nur noch eine recht überschaubare "Kernausrüstung" als "Spielzeug" behalte und die überwiegende Anzahl der Bilder nur noch mit dem Fon mache.

Ein Komplettverzicht auf eine "richtige" Kamera kommt für mich nur deshalb nicht in Betracht, weil ich halt auch ein Stück weit Technikfreak bin und das Handling einer Wechselobjektivkamera mag.

Rein vom Aspekt der Bildqalität her bin ich schon jetzt mit 90% meiner Smartphone-Aufnahmen sehr zufrieden und nutze die "Dicke" Kamera eigentlich nur noch aus Lust und Laune und eben für die wenigen Spezialfälle, mit denen ein Fon heutzutage noch nicht oder zumindest nicht so gut umgehen kann.
 
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Rein vom Aspekt der Bildqalität her bin ich schon jetzt mit 90% meiner Smartphone-Aufnahmen sehr zufrieden und nutze die "Dicke" Kamera eigentlich nur noch aus Lust und Laune und eben für die wenigen Spezialfälle, mit denen ein Fon heutzutage noch nicht oder zumindest nicht so gut umgehen kann....

Kann ich erstmal nur zustimmen. Das was aktuelle SP's mit Mehrlinsentechnik so abliefern ist schon beeindruckend.
Allerdings sind die Bilder aus SP's in der Regel immer sehr glatt gebügelt.
Feine Details kann man oft vergessen.
Ob man die jetzt bei Landschaft unbedingt braucht , sei mal dahingestellt.

Aber: Wildlife (weit entfernte Vögel etc.) oder Astro (Mond!) wird wohl aus rein physikalischen Gesichtspunkten bis auf weiteres den 'großen' Kameras vorbehalten sein.
Und noch eine Sache: Ich fotografiere gern bei starkem Gegenlicht.
Ohne Sucher ist man da beim Smartphone ständig im Blindflug unterwegs.
Sollte es hier endlich mal eine innovative Suchertechnologie für SP's geben
(z. Bsp. eine Art Sonnenbrille mit eingebauten OLED-Sucher die wireless mit dem SP verbunden ist), bin ich bei den herkömmlichen dedizierten Kameras auf jeden Fall raus :lol:;)
 
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