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E Island Winterobjektiv

Nessy87

Themenersteller
Moin Leute,

erneut hoffe ich auf eure Erfahrungen und Fachkentnisse :)

Wir fliegen im Winter (Februar) nach Island. Bedeutet also schlecht Wetter, schlechte Lichtverhältnisse und mit etwas Glück Nordlichter *toitoitoi*

Speziell für diesen Urlaub habe ich mir das Set zusammengestellt das Ihr meiner Signatur entnehmen könnt. Davor war ich reiner iPhone Hobby Fotograf. Auch wenn ich aktuell schon ziemlich Bock auf die neue A7RV hätte, aber das ist ein ganz anderes Thema :D

Nun macht sich aber schon länger der Gedanke breit ob ich mir für den Urlaub vielleicht noch ein lichtstärkerer Objektiv leihen sollte. Ich habe bei meinen aktuellen Objektiven schon auf eine hohe lichtstärke geachtet. Und mir fehlen nun Erfahrungswerte um sagen zu können ob sich der Sprung von f2.8 auf f1.8 oder gar f1.4 oder f1.2 lohnt, oder ob dieser gar eher zu vernachlässigen ist.

Ich bin hier bereits vermehrt über das Sony 14mm f1.8 gestolpert, als auch das 35mm f1.4 oder 50mm f1.2.

Speziell um das 14mm f1.8 (SEL14F18GM) tanze ich irgendwie schon länger drum herum bzgl. Island... Ich könnte es für etwa 200€ ausleihen für den Urlaub. Mich wundert nur das ich zu diesem Objektiv in diesem Forum grade mal einen Thread mir auch nur einer Seite finde. Ist das Objektiv so speziell oder gar fragwürdig?

Ich würde mich über eure Meinungen und Ratschläge dazu freuen :) Würdet ihr das als eine lohnenswerte Investition erachten, und wenn ja welches Objektiv? Oder bin ich mit dem Sigma 16-28mm f2.8 bereits bestens versorgt?

Gruß & Dank
Nessy
 
Zuletzt bearbeitet:
Was willst Du denn überhaupt genau mit dem Objektiv fotografieren?

Ein lichtstarkes Objektiv braucht man ja nur, wenn man kurze Verschlusszeiten will/braucht.

Für Landschaft ist das aber nicht wichtig, bzw. nicht selten will man sogar bewusst lange Verschlusszeiten (Wasserfälle usw.).

Ich als Landschaftsfotografierer habe jedenfalls bislang nur sehr selten was vermisst, wenn ich mit meinen f4-Zooms unterwegs war. Sind ja sowieso auf f8 bis f11 eingestellt.

Statt in lichtstarkes Glas würde ich lieber in ein gutes, stabiles Stativ investieren.

Und ob es wirklich Sinn macht, nur für EVENTUELL auftretende Nordlichter extra eine teure Festbrennweite zu kaufen und mitzuschleppen??
 
Kann man ja auch mieten…

Ich würde eher ein 35/1,4 für die Abendstunden mitnehmen, passt auch besser ins Objektiv lineup.

Und eine zweite 7c, um nicht bei Schlechtwetter Objektive wechseln zu müssen…
 
Zuletzt bearbeitet:
was Hasenbein schon sagte:
Eventuell ein stabileres Stativ.
Objektive hast Du eigentlich.
 
Was willst Du denn überhaupt genau mit dem Objektiv fotografieren?

Ein lichtstarkes Objektiv braucht man ja nur, wenn man kurze Verschlusszeiten will/braucht.

Für Landschaft ist das aber nicht wichtig, bzw. nicht selten will man sogar bewusst lange Verschlusszeiten (Wasserfälle usw.).

Ich als Landschaftsfotografierer habe jedenfalls bislang nur sehr selten was vermisst, wenn ich mit meinen f4-Zooms unterwegs war. Sind ja sowieso auf f8 bis f11 eingestellt.

Statt in lichtstarkes Glas würde ich lieber in ein gutes, stabiles Stativ investieren.

Und ob es wirklich Sinn macht, nur für EVENTUELL auftretende Nordlichter extra eine teure Festbrennweite zu kaufen und mitzuschleppen??

Moin hasenbein,

ich habe mir für diesen Zweck extra erst das Rollei c5i gekauft und auch extra die Carbon Version gewählt da es etwas leichter und stabil ist. Auch wenn Carbon wohl bei tiefen Temperaturen problematisch werden kann, denke ich das wir in Südisland nicht mit tiefsttemperaturen rechnen müssen.

Zweck des Objektivs ist das ich zum einen Landschaftsfotos machen würde, als auch vielleicht Aufnahmen von der Küste aber eben auch vom Nachthimmel.
Und wenn dann geht es hier auch darum ein passendes Objektiv für die zwei Wochen zu leihen, und nicht direkt eines zu kaufen :)

Kann man ja auch mieten…

Ich würde eher ein 35/1,4 für die Abendstunden mitnehmen, passt auch besser ins Objektiv lineup.

Und eine zweite 7c, um nicht bei Schlechtwetter Objektive wechseln zu müssen…

Moin Zuhörer,

Warum denkst du das ein 35mm besser ins Lineup passt? Weil es die Lücke zwischen meinen beiden vorhandenen Objektiven geht? Mein Gedankengang war hier das ich mit einem 14mm bestimmt schöne Landschaftsaufnahmen und Nachthimmelaufnahmen machen kann und eben den widrigen Lichtbedingungen besser entgegen treten kann da es viel dunkel ist.

Den Gedankengang mit der zweiten 7 kann ich verstehen, ist für den einmaligen Zweck aber dann doch etwas oversized für mich :)

was Hasenbein schon sagte:
Eventuell ein stabileres Stativ.
Objektive hast Du eigentlich.

Moin 936baby,

wie gesagt, dafür hatte ich eigentlich bereits vor kurzem das c5i gekauft. Ist dieses so schlecht für Island geeignet? Mir erscheint es eigentlich ziemlich stabil, auch wenn es in Island gerne mal windiger wird.

Gruß & Dank
Nessy
 
Also mal ehrlich, das, was du hast ist mehr als ausreichend. Besonders wenn du in diesem Bereich noch nicht so viel Erfahrung hast, dann wird es noch besseres Equipment auch nicht einfacher oder besser machen.
Wenn der Fokus auf Landschaft und Nordlichter liegt, dann bist du mit dem 16-28/2.8 bestens aufgestellt. Vielleicht hast du ja Glück und dein Reisezeitraum ist auch noch um die Vollmondzeit herum, dann hast du erst recht keinen Stress mit der Lichtstärke. Also ich habe nahezu alle meine Nordlicht Bilder mit 9mm/2.8 an APS-C gemacht und mir hat nie Lichtstärke gefehlt. Ich wähle aber auch explizit Nächte mit Mondlicht, da mir die Bildgestaltung MIT Landschaft wichtig ist und ich diese auch etwas ausgeleuchtet viel schöner finde als Neumondnächte ohne jegliche Tiefe im Bild.
Noch mehr Lichtstärke/größere Blenden machen dann an KB auch die Bildgestaltung etwas komplexer, wenn du auch noch Vordergründe im Bild haben möchtest, die noch Details und Schärfe haben. Dann wird es mit Single Shot schon schwieriger, dann musst du vor Ort mehrere Belichtungen machen, Fokusebene anpassen, stacking in der Bildbearbeitung etc....vielleicht alles etwas zu viel, wenn man noch am Anfang steht (habe jetzt zumindest so verstanden)
Konzentriere dich auf das, was du hast denn das ist super, alle Settings kennen und deren Auswirkung, dein Equipment schnell und blind bedienen können und die Bildgestaltung nicht aus den Augen verlieren.
 
Moin Sissen,

vielen Dank für deine Antwort.

Jedoch sind wir zur Neumondzeit in Island, genauer gesagt sogar zu einem Superneumond.

Gruß & Dank
Nessy
 
Das ist natürlich etwas schade, aber immerhin wird die Landschaft weitestgehend weiß sein, da geht nicht alles grau in grau unter.
Da du bei Nordlichtern eher selten länger als 8-10s belichten kannst, würde ich mich vorab damit beschäftigen, mit mehreren Belichtungen (für Himmel und Landschaft) zu arbeiten, was natürlich Bildbearbeitung im Nachgang bedeutet.
 
Ist es ein Familienurlaub oder eine Fotoreise? Falls erstes, hast Du auch mal die Zeit, in Ruhe das Stativ aufzubauen und auf gute Stimmung zu warten? Sonst brauchst Du Dir über dunklen Vordergrund wenig Gedanken zu machen.

Hast Du einen Polfilter fürs WW Zoom? Der lässt sich immerhin einigermaßen schnell bedienen und schützt noch die Linse.

Einen zweiten Body finde ich sinnvoller als fast alles andere, gebraucht kaufen und nach dem Urlaub wieder verkaufen, oder auch mieten. Bei schlechtem Wetter wird dich der dreckige Sensor verzweifeln lassen. Zumindest war es bei meiner A7 ll so…
Ganz abgesehen von der Redundanz.

Ja, ein 35er ist noch kompakt und lässt sich verbunden mit der Lichtstärke für viele verwenden, so zumindest meine Erfahrung.
Und passt auch später gut zu den anderen Linsen.

Vergiss das 14er, es sei denn, Du bist alleine unterwegs. Guter Bildaufbau, vor allem nachts, ist damit verdammt schwer, braucht Zeit und will geübt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich habe mir für solche Situationen das Batis 25/2 gekauft. In eine solche Richtung gehen auch viele der Empfehlungen. AF ist nicht nötig fürs Fotografieren in der Dunkelheit, aber eher eine gute "Astrofähigkeit" (z. B. Randschärfe).
Das Batis verbindet beides, und hat auch tagsüber einen schnellen AF. Da es aus dieser Modellserie auch weitere Brennweiten gibt, wäre das was für Dich. Das Loxia 35/2 benutze ich auch sehr gerne für Nachtaufnahmen. Sein Coma am Rand ist sicherlich kein Thema, wenn es um Nordlichter geht.
 
Ich würde mir noch eine leistungsstarke Taschenlampe und einen guten Funkauslöser kaufen, falls noch nicht vorhanden.
Und dann das Equipment nutzen, was du hast...
Wie heißt es so schön, "weniger ist manchmal mehr". ;)
 
Der Sprung von f2.8 auf f1.4, bedeutet 2 Blendenstufen, d.h. mit f2.8 benötigt man die vierfache Zeit, statt 1,5s dann 6s. Ich selbst habe bei meinen Nordlichttouren kaum Bilder länger als 3,2s mit f1.4 gemacht. Ich finde die Nordlichter ansonsten oft zu verschwommen. Die kürzesten Zeiten waren bei 0,5s, da waren aber die Nordlichter stark.

Als Empfehlung würde ich zu Minimum f1.8 raten, wenn keine Objektive vorhanden wären: Ich habe aber auch mit dem 1635 f2.8 schöne Bilder gemacht, war da aber auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit starken Nordlichtern, so dass da 8s noch funktionierten, die trotz der Länge großartig aussahen. Hatte halt Glück.

Ich habe bisher alle Reisen um Neumond gemacht, um kein Störlicht zu haben. Mache Dir keine Sorgen, es wird trotzdem klappen. Um den Vollmond kann man teilweise nachts farbig sehen, mir sind die Bilder dann zu hell.

Übe auf jeden Fall vorher ein wenig zum Thema iso-invarianz, ein guter Anfang ist ggf. Allyn Wallece "What's The Best ISO For Astrophotography (ISO Invariance)". Du wirst vermutlich Deine a7c mit maximal iso640 betreiben und raw bietet sich an.

Funkauslöser habe ich nie benötigt (es reichten die 2s Auslösetimer, bei Bedarf halt längerstellen) und am besten Intervallauslösung, wenn die Lichter "tanzen" hat man so eher den perfekten Schuss dabei ). der erwähnte Polfilter macht bei Nordlichtern/Astro keinen Sinn. eine Stirnlampe hilft. Mein Carbonstativ hat schon diverse -25grad Nächte erlebt, ich würde mir da keine Sorgen machen, vor allem ist Island total warm im Vergleich zu Nordfinnland, Nordschweden in der Zeit. 35mm sind für Astro speziell, ich habe sehr wenige Nordlichtbilder mit meinem SEL1635 in dem Bereich gemacht. Ich würde dann eher das 24mm f1.4 mitnehmen, für die nächste Reise plane ich mir das 14mm zu kaufen, weil weiter finde ich einfach besser.

Du wirst auch Nordlichter sehen. Vorteilhaft sind "clear skies", du kannst mit https://clearoutside.com/page/app/ zu jedem Ort der Welt prüfen, wie der Himmel die nächsten Tage stundenweise sein wird. Übe Zuhause, was die app anzeigt und wie es draussen aussieht. Und als Einstieg findest Du unter https://www.solarham.net/geo_forecast.htm alle Infos zum "Geomagnetic Forecast". Vertraue nicht den Aurora-Apps, die irgendwelche Wahrscheinlichkeiten anzeigen, bei clear skies ist die Chance groß, je höher der Geomagnetic Forecast, desto besser. Man muss nur draussen sein und manchmal hat man nur 5min eine Erscheinung am Himmel und wartet dann wieder 2-3h oder sucht das Loch in den Wolken hinter den nächsten Hügeln.

Auf die Eingangsfrage zurück:
Ich denke, Du hast für die erste Erfahrung alle Objektive. Mit dem 14mm f1.8 bist Du sicherlich besser aufgestellt; Du wirst aber auch mit Deinen Objektiven tolle Erinnerungen fotografieren können. Eine großartige Reise und noch viel Planungsvorfreude!
 
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