• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Analog Kleinbildkamera mit modernen Objektiven

Hallo Gregor und danke für deine Antwort,



Hast du Informationen darüber, ob die Kamera auch ohne Objektiv auslösen kann?

Das ist bei analogen EOS kein Problem, den richtigen Adapter vorausgesetzt.
 
Hallo Gregor und danke für deine Antwort,



Hast du Informationen darüber, ob die Kamera auch ohne Objektiv auslösen kann?

Also zumindest die (meine) 'Canon EOS Elan 7' (baugleich mit der EOS 30)
kann das ohne Probleme, gerade mal probiert...
Edit: löst mit korrekten Zeiten komplett ohne jeglichen Anbau (Objektiv, Adapter oder so) aus...
 
Warum willst du dann Filmen verwenden wenns um eine perfekte Abbildung geht, die dann erst wieder mit der digitalen Kamera digitalisiert wird?

Sehe ich nicht so.


Okay, das wusste ich nicht.
Allerdings geht es nicht nur um die Auflösung am Rand (wo diese schräg auftreffenden Lichtstrahlen vermutlich am häufigsten vorkommen?). Auflösung bedeutet auch die Reduktion von Fehlern, also sphärische Aberration, Astigmatismus, Koma etc.
Ich kann mir schon vorstellen, dass das etwas ausmacht.

Da geht's weniger um die Auflösung sondern um diverse Störeffekte (wie zB die berüchtigten Sony Streifen bei Gegenlicht oder stark reduzierten Kontrast ohne merklichen Grund), diese betreffen das ganze Bild.

Es kommt immer darauf an ob die Fehler überhaupt sichtbar sind und in den Bildern auffallen.
Koma ist bei einem Portrait üblicherweise ganz egal. Bei Astro aber eins der Kriterien.

Da auf Film Korrekturen wesentlich aufwendiger und mit geringerem Effekt anzuwenden sind, waren vorallem die besseren Festbrennweiten auf einem sehr hohen Niveau.


Bei Farbfilmen gebe ich dir recht, allerdings war ich, als ich zuletz analog fotografiert habe, sehr begeistert vom Auflösungsvermögen des T-Max 100 (vom 400er schon nicht mehr so).
Ja den TMX100 hab ich auch sehr gern. Gard auf Kleinbild und bei genügend Licht ein toller Film.
Aber schau mal zu Adox. Die haben mit dem CMS 20, HR-50 und dem Scala sehr scharfe und kontrastreiche Filme im Angebot.
Grad bei Dia (auch in Farbe) findet man immer wieder verblüffende Schärfe und Details.

Ich hab eine A7RII (Kamera ohne Tiefpassfilter für maximale Schärfe) und ein Sigma 70 F/2.8 Macro Art - mit das schärfste Makro-Objektiv. Das schlägt jeden Scanner.
Kommt drauf an in was. Bei sehr dichten Negativen hab ich beim abfotografieren irgend wie das Problem dass ich da nicht "durchkomm". Das geht mit Scannern schöner.
Gerade bei größeren Formaten sehe ich Scanner im Vorteil.

Ansonsten hast du ein sehr gutes Setup und man sieht dass du fast auf die Korngröße runter kommst.
Die Frage bleibt dabei halt, warum Kleinbild Film wenns um maximale Qualität geht?
Bei größeren Formaten würd ichs verstehen.

Und wenn man auch in der analogen Fotografie nicht in der Lage ist, mit modernen Objektiven einwandfrei Ergebnisse zu erzielen, sollte man seine Arbeitsweise gründlich überdenken.

Muss es immer so polemisch sein? Sagt ja keiner das die Ergebnisse nicht gut werden.
Aber ich geb mir halt mit manuellem Fokus mehr Mühe und hab deshalb weniger Ausschuss bzw weniger zu korrigieren.

Wenns um perfekte Abbildung geht warum den Umweg über Film machen?
 
Das ist bei analogen EOS kein Problem, den richtigen Adapter vorausgesetzt.
Ich will ja nicht einfach so zum Spaß auslösen, da soll schon ein Objektiv vorne drann sein (nur eben kein elektronisches).

Edit: löst mit korrekten Zeiten komplett ohne jeglichen Anbau (Objektiv, Adapter oder so) aus...
Vielen Dank fürs testen (y)

Aber schau mal zu Adox. Die haben mit dem CMS 20, HR-50 und dem Scala sehr scharfe und kontrastreiche Filme im Angebot.
Dem CMS 20 hab ich schon im Blick. Aber anscheinend entwickelt den niemand mehr, d.h. da müsste man selber ran.
Ich weiß noch nicht, ob ich mir das antun will. Aber hab ich aufm Schirm.

Kommt drauf an in was. Bei sehr dichten Negativen hab ich beim abfotografieren irgend wie das Problem dass ich da nicht "durchkomm". Das geht mit Scannern schöner.
Gerade da hab ich von "Ben Horne" (auf YT) oft die Aussage gehört, dass handelsübliche Scanner versagen (also durch fast schwarze Bereiche noch Licht durchzusenden). Anscheinend machen das Trommelscanner besser :)confused:)
Ich überbelichte leicht beim Abfotografieren da ich die Erfahrung gemacht habe, dass der Himmel bzw. die hellen Bereiche bei einem S/W-Negativ eigentlich immer gut aussehen.
So kann man dann in LR wieder etwas an den Reglern drehen, die Lichter zurückholen und die Tiefen pushen. Abfotografieren geht natürlich super bei ISO 50, d.h. mit maximalen Dynamikumfang, da man auf dem Stativ beliebige Belichtungszeiten verwenden kann.

Warum willst du dann Filmen verwenden wenns um eine perfekte Abbildung geht, die dann erst wieder mit der digitalen Kamera digitalisiert wird? [...] Wenns um perfekte Abbildung geht warum den Umweg über Film machen?
Es geht doch gar nicht um die perfekte Abbildung (perfekt ist auch heute kein Objektiv und auch kein digitales Bild).
Ich verstehe die Aussage nicht, inwiefern ein aktuelles Objektiv Fotos auf einmal "perfekt" machen soll? Ich möchte nur das maximale aus dem Film rausholen. Man "digitalisiert" oder "verfremdet" den Film nicht nur weil man verschiedene Ausrüstungsgegenstände kombiniert, der Film bleibt Film.
Ich würde sogar sagen, umso größer das verwendete Format umso mehr ist der Fotograf auf der Suche nach der perfekten Abbildung, im Digitalen macht man mal eher Schnappschüsse, die alles andere als perfekt sind.
Ich gucke ab und zu Ben Horne auf YT - der schießt um die 30 8x10 Fotos im Jahr. Kann mir keiner erklären, dass der nicht auf Perfektion aus ist. Die gescannten Dias/Negative haben Auflösungen jenseits der 200MPix - und auch er verwendet einen digitalen Workflow danach (mit PS und LR).

Außerdem gibt es da noch viele weitere Aspekte: den Film zum entwickeln bringen (oder gar selbst entwickeln), den Film abholen, jedes mal das Gefühl von Weihnachten haben wenn man den Film auspackt und tatsächlich seine Fotos in der Hand hält - ein tolles Gefühl.
Außerdem ist man zufriedener mit weniger.

Wenn es z.B. ein Objektiv mit der Qualität eines Sigma 35 1.4 Art mit Blendenring und nur mit manuellem Fokus gäbe, dann würde ich das verwenden. Aber gibt es nunmal nicht.

Die Frage bleibt dabei halt, warum Kleinbild Film wenns um maximale Qualität geht?
Bei größeren Formaten würd ichs verstehen.
Mittelformat 6x7 (das ich bevorzugen würde) ist für mich zu überteuert inzwischen. Da zahlt man auch gut und gerne 1000€ für eine Pentax oder Mamiya mit einem Objektiv und guten Zustand und allen Anbauteilen (Sucher, 120er Filmbox etc.).
Und dann hat man eine Kamera, die jeden Moment kaputt gehen kann und dann steht man da, die werden nämlich nicht mehr gebaut.
Da geb ich lieber 70€ oder so für eine Canon EOS 30/33 aus die viel öfter gebaut wurde (schätze ich mal) und kauf mir, wenn sie kaputt geht, einfach eine neue.
Ich könnte mir höchstens 4x5 noch vorstellen, die Kameras gibt es neu, z.B. eine hochwerte Chamonix 4x5 Mk. 2 für um die 1200€ + ein 210mm F/8 für 200€. Die Kamera geht auch nicht kaputt, ist ja im Prinzip nur eine Halterung für das Objektiv und den Film. Die Auslösungstechnik im Objektiv ist auch ausgereift (es gibt 100 Jahre alte Kameras mit Objektiven, bei denen die Auslösung immer noch einwandfrei funktioniert), d.h. da hat man was sehr langfristiges.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde da z.B. eine Canon EOS 30/33 empfehlen, dazu den BP-300, da kannst du dann normale AA-Batterien/Akkus rein tun...

Wenn schon würde ich die EOS 30 nehmen. Der 33 fehlt der Augen AF. Und den würde ich mir nicht entgehen lassen.
Von der 30 gab es zwei Versionen. Die 30 und 30V. Die beiden sind weitestgehend identisch, die 30V hat aber ein beleuchtetes Display, die 30 ein unbeleuchtetes. Das vermisse ich manchmal an meiner EOS 30.

Manche (guten) Objektive werden oftmals verramscht, z.B.
das 28-105/3.5-5.6 USM, was richtig brauchbar mit Film ist...

Von dem EF 28-105 USM gibt es zwei Versionen, die sich deutlich unterscheiden.
Einmal das f3.5 - 4.5 und das f4 - 5.6.
Du meinst wahrscheinlich das Erste.
Die lichtschwächere Version soll optisch schlechter sein und ist weniger wertig gebaut.

Ich nutze die erstere Version an der 30 und die zwei harmonieren sehr gut.

Alternativ gibt es noch das EF 24 - 85 f3.5-4.5 USM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss es immer so polemisch sein?

Wenns um perfekte Abbildung geht warum den Umweg über Film machen?

Das ist kein Polemik sondern einfach Fakt, dass man sein Arbeitsweise überdenken sollte wenn man mit besserem Material schlechtere Ergebnisse erzielt. Das betrifft auch den Ausschuss.

Wenn´s um perfekte Abbildung geht, ist Film kein Umweg.
 
... Ich gucke ab und zu Ben Horne auf YT - der schießt um die 30 8x10 Fotos im Jahr. Kann mir keiner erklären, dass der nicht auf Perfektion aus ist. Die gescannten Dias/Negative haben Auflösungen jenseits der 200MPix - und auch er verwendet einen digitalen Workflow danach (mit PS und LR).

Außerdem gibt es da noch viele weitere Aspekte: den Film zum entwickeln bringen (oder gar selbst entwickeln), den Film abholen, jedes mal das Gefühl von Weihnachten haben wenn man den Film auspackt und tatsächlich seine Fotos in der Hand hält - ein tolles Gefühl.
Außerdem ist man zufriedener mit weniger.

Wenn es z.B. ein Objektiv mit der Qualität eines Sigma 35 1.4 Art mit Blendenring und nur mit manuellem Fokus gäbe, dann würde ich das verwenden. Aber gibt es nunmal nicht.


Mittelformat 6x7 (das ich bevorzugen würde) ist für mich zu überteuert inzwischen. Da zahlt man auch gut und gerne 1000€ für eine Pentax oder Mamiya mit einem Objektiv und guten Zustand und allen Anbauteilen (Sucher, 120er Filmbox etc.).
Und dann hat man eine Kamera, die jeden Moment kaputt gehen kann und dann steht man da, die werden nämlich nicht mehr gebaut.
Da geb ich lieber 70€ oder so für eine Canon EOS 30/33 aus die viel öfter gebaut wurde (schätze ich mal) und kauf mir, wenn sie kaputt geht, einfach eine neue.
Ich könnte mir höchstens 4x5 noch vorstellen, die Kameras gibt es neu, z.B. eine hochwerte Chamonix 4x5 Mk. 2 für um die 1200€ + ein 210mm F/8 für 200€. Die Kamera geht auch nicht kaputt, ist ja im Prinzip nur eine Halterung für das Objektiv und den Film. Die Auslösungstechnik im Objektiv ist auch ausgereift (es gibt 100 Jahre alte Kameras mit Objektiven, bei denen die Auslösung immer noch einwandfrei funktioniert), d.h. da hat man was sehr langfristiges.
Ben Home knipst, wenn ich das bei Youtube recht erblicke wo? Irgendwie so im Westen der USA. Wie einfach ist es für Dich, dort wieder hinzukommen, wenn vor Ort die Kamera streikt? Für mich ist das immer lästig, alleine die Wartezeit bei der Einreise ...

Da sollte man dann gleich zwei oder drei EOS 1/3/30/33 dabei haben. Letztendes ist aber im Vergleich zur Anschaffung einer Mamiya 7 / 67 der Reiseaufwand erheblich. Von den Kosten für 8x10 will ich gar nicht anfagen.

Eine Kamera, die jeden Moment kaputt gehen kann, die hast Du in jedem Fall. Da hilft nur Redundanz (ggf. in Form eines mitgenommenen Ersatzteillagers mit Federn für den Compurverschluß in der Chamonix).

Ob Du auf Film den Unterscheid zwischen "Sigma Art 1,4/35" und Distagon 1,4/35 oder Summilux-R 1,4/35 sehen wirst, das möchte ich erneut bezweifeln. Den Unterscheid zwischen sehr gutem KB und "normalem" 6x7 wird man sehen (zu Gunsten 6x7).

Der Ben Home (nebenbeibemerkt: Was für ein Penner! https://www.youtube.com/watch?v=1zWfBXrpbus ) wird kaum mit f1,4 knipsen (auch nicht im Harz oder im Weserbergland), und viel viel wichtiger als seine Kamera sind sein Bart und die auch in Innenräumen stets getragene Kappe!

Ich jedenfalls würde mir Angesichts derartiger Vorbilder mehr Sorgen um die richtige stylische Kopfbedeckung machen als um den Kamerabody.
 
Es ging weder um Bern Horne persönlich, noch darum wo er fotografiert und ob ich da hinreisen muss, noch darum, dass ich ihn als Vorbild sehe :confused::confused::confused:

Ich denke, die meisten Großformat-Fotografen wählen das Format einerseits zur Entschleunigung aber auch für maximale Qualität.

Ob Du auf Film den Unterscheid zwischen "Sigma Art 1,4/35" und Distagon 1,4/35 oder Summilux-R 1,4/35 sehen wirst, das möchte ich erneut bezweifeln.
Wenn man auf einem 24MPix RAW die Unterschiede sieht wird man sie auch auf einem hochauflösenden Film sehen. Hängt natürlich immer von der Größe des Fotos ab, das letztendlich betrachtet wird.
Falls du recht hast, ist das ja sogar gut, das Sigma Art ist nämlich das günstigste von den dreien :D


Ich glaube, die meisten hier haben ihre Negative immer durch einen (Epson) Scanner gesehen und meinen deswegen, dass der Film so wenig Auflösungsvermögen bietet: https://emulsive.org/articles/scann...rum-scanner-vs-epson-v700-with-bonus-sony-a7r
 
Ich glaube der beste Weg für den TO wäre zunächst einmal einen KB-Film zu belichten, ihn selbst zu entwickeln und dann zu digitalisieren. Danach wäre diese Diskussion vermutlich überflüssig.
 
Auch ich war auf der Suche nach der perfekten analogen Kombi. Bis ich drauf gekommen bin das es bei analogem und dem Film Look um das gezielte Einsetzten von kleinen Unzulänglichkeiten ist.

Der hybride Workflow hat viele Vorteile und auch ich bin ein Fan davon. Nur bin ich da nicht mehr auf der Suche nach dem technisch perfekten, sondern versuche meinen Blick in andere Richtung zu stärken (Bildgestaltung, künstlerischen bzw esthetischen Gesichtspunkten).

Laut Adox entwickeln folgende Labore noch CMS 20
Klaus Wehner (Paderborn)

Studio 13 (Stuttgart)

Arkalab (Paris)

Dr5 (USA)

Agenzia Luce (Italien)

Bei Studio13 weiß ich es selbst.


Ich bin selbst auch bei 6x7 gelandet. Die Bronica GS-1 ist deutlich günstiger zu bekommen.
Persönlich würd ich aber jetzt eher 6x6 wählen.
Für unterwegs tut es auch 645.

Warum überbelichten? Eher schauen dass man die Dynamik maximal ausreizt.
Digital hat man den Komfort vom Histogramm. Einfach versuchen das meiste raus zu holen.
Problem beim abfotografieren sind Reflexionen und Halos die an hellen Stellen recht leicht entstehen. Grad digital tut man sich leichter im dunklen was raus zu holen. Aber ausgebrannte Lichter sind dahin (analog ist es eher umgekehrt).
Mit guten Scannern wie sie Labore einsetzen (Noritsu ist da einer der letzten die noch was neues bringen) kommt man auch durch dichte Negative, aber auch ein Nikon 9000 holt da viel raus.

Großformat ist dann nochmal eine andere Baustelle und je nach Motiv und Film kann scannen oder abfotografieren ihre Vorteile haben. Auflösung ist da nicht alles, auch wenn damit wirklich große Ausgabeformate möglich sind (bei genug Licht).
Per se kann man da aber auch nicht auf Qualität schließen.

Wie gesagt ich verstehe dich zwar das meiste aus dem Film raus holen zu wollen. Aber wenns nicht nur um das technisch machbare geht ist es in der Praxis nicht relevant.
Rein digital wirst du mittlerweile bessere Ergebnisse erzielen können.
Gehts um den Workflow, ein großes Negativ Format oder das Korn von T Max gepushed auf ISO 1600 dann stehen andere Gründe wie die maximale Schärfe im Vordergrund.

Zur ursprünglichen Frage zurück.
Entweder elektronisch (und dann mit Batterie) oder ohne Batterie und auf die aktuellsten Objektive verzichten.

Mit den ganzen Canon mit EF kannst moderne Linsen (inkl Stabilisator wenn gewünscht) einsetzen. Sind unkritisch was du dran schraubst (kannst auch Freelensing damit betreiben) Die brauchen aber alle Strom.
Leica hat am längsten auch rein manuelle Modelle oder welche mit Notzeiten im Programm. Die sind dir aber zu teuer.
Der Zwischenweg wäre Nikon, wo es aber nicht ganz trivial ist und auch da ganz moderne Linsen nicht mit uralten Body's zusammen spielen (auch wenn das Marketing das öfter behauptet). Da musst einfach deinen Weg finden.
 
Bis ich drauf gekommen bin das es bei analogem und dem Film Look um das gezielte Einsetzten von kleinen Unzulänglichkeiten ist.

Das ist deine ganz persönliche Interpretation von analoger Fotografie. Aber nachdem der TO einen anderen Weg gehen will (der noch recht lang erscheint), wird ihm das nicht viel weiterhelfen. Moderne 100er Flachkristaller haben eine Auflösung umgerechnet von rd. 35-40 Mio MP bei 1:1000. Da kann man sich schon dahinterklemmen, um das in einen brauchbaren Vergrößerungsfaktor umzusetzen.
 
Bis ich drauf gekommen bin das es bei analogem und dem Film Look um das gezielte Einsetzten von kleinen Unzulänglichkeiten ist.
Da gebe ich dir auch teilweise recht, aber schau:

  1. Zerstöre ich den Film-Look mit modernen Objektiven? -> Nein, wenn überhaupt hebe ich ihn hervor da der Film noch mehr zur Geltung kommt, das Objektiv soll man ja eigentlich nicht "sehen"
  2. Hab ich durch den Einsatz eines AF-Systems mit modernen Objektiven weiterhin charmante Unzulänglichkeiten? -> Ja (Film kaufen, einlegen, sich auf 24 oder 36 Bilder begrenzen, entwickeln, digitalisieren etc.), manuell fokussieren macht mir an einer SLR keinen Spaß, der Schnittbildindikator (bei meiner Minolta zumindest) ist mir zu ungenau und der Sucher zu klein.

Laut Adox entwickeln folgende Labore noch CMS 20
Keines der Labore ist in meiner Nähe und ich werde nicht 15€ pro Kleinbildfilm für die Entwicklung zahlen (wahrscheinlich ist das noch exkl. Versandkosten), d.h. das kommt gleichbedeutend mit selber entwickeln.

Grad digital tut man sich leichter im dunklen was raus zu holen. Aber ausgebrannte Lichter sind dahin (analog ist es eher umgekehrt).
Deswegen etwas überbelichten beim Abfotografieren, die Lichter passen bei Analog meistens, nur die Tiefen sind zu dunkel. Kann natürlich jeder machen so wie er will, das hab ich nur für mich rausgefunden.

Rein digital wirst du mittlerweile bessere Ergebnisse erzielen können.
Kommt darauf an, wie man besser definiert. Digitale Bilder sind alle so glatt, erscheinen langweilig und "nicht echt".

Da musst einfach deinen Weg finden.
Ich denke mit einer Canon EOS 30 / 33 ist die Ausgangsfrage beantwortet.
 
Wenn du tatsächlich die Auflösungsmöglichkeiten eines Films und später mal ev. auch den Tonwertreichtum möglichst gut rausholen willst, dann kommst du um´s selber entwicklen nicht rum.
 
... und um einige Folgeinvestitionen für die rein analoge (Vergrößerer, Laborausstattung...) oder hybride (Scanner) Weiterverarbeitung... :cool:
 
Naja aber so ein Flachkristallfilm oder auch Diafilm (nach wie vor der Standard auf den die Sensoren hin entwickelt werden) sehen ja auch glatt und eher flach aus.

Ich bin gespannt wo die Reise hingeht und hoffe dass du immer mal wieder berichtest und Bilder zeigst
 
Da gebe ich dir auch teilweise recht, aber schau:

Zerstöre ich den Film-Look mit modernen Objektiven? -> Nein, wenn überhaupt hebe ich ihn hervor da der Film noch mehr zur Geltung kommt, das Objektiv soll man ja eigentlich nicht "sehen"

Hä? :confused:

Das Gegenteil ist der Fall - Du kannst die Kamera austauschen, Update- und downgraden, aber das Objektiv wird immer seinen eigenen Charakter zeigen
 
...Du kannst die Kamera austauschen, Update- und downgraden, aber das Objektiv wird immer seinen eigenen Charakter zeigen

Stimmt, sehe ich auch so!
Der "Charakter" ist aber nur eine Seite der Medaille.

Wenn der TO aber nunmal ein modernes Objektiv mit maximaler BQ sucht, dann sind ältere Linsen für ihn halt logischerweise nicht mehr konkurrenzfähig.
Charakter hin, Charakter her ... ;)
 
... "Ob Du auf Film den Unterscheid zwischen "Sigma Art 1,4/35" und Distagon 1,4/35 oder Summilux-R 1,4/35 sehen wirst, das möchte ich erneut bezweifeln. "

Wenn man auf einem 24MPix RAW die Unterschiede sieht wird man sie auch auf einem hochauflösenden Film sehen. Hängt natürlich immer von der Größe des Fotos ab, das letztendlich betrachtet wird.
Falls du recht hast, ist das ja sogar gut, das Sigma Art ist nämlich das günstigste von den dreien :D

Ich glaube, die meisten hier haben ihre Negative immer durch einen (Epson) Scanner gesehen und meinen deswegen, dass der Film so wenig Auflösungsvermögen bietet: https://emulsive.org/articles/scann...rum-scanner-vs-epson-v700-with-bonus-sony-a7r
Ich gucke meine Dias unter einer Lupe an (spez. die 6x6 Stereos) oder projiziere sie. Dann und wann lege ich mal ein SW-Negativ in einen Vergrößerer sein. Farbnegativfilm geht erstmal in den Drogeriemarkt für Entwicklung und "Kontakte" in 10x15, dann weitersehen.

Filme digitalisieren lassen mach' ich nur selten (z.B. wenn von einem Stereopaar mehrere Exemplare gewünscht werden, oder ich es geschenkt bekomme). Wenn ich Dateien statt Dias/Negative benötige, dann fotografiere ich doch lieber gleich digital.

Tmax 100 in einer R (oder SL) und ein 50er Summicron geht, aber "Högschtauflösungsfilm" mit weniger als 21DIN (und womöglich Wunderwasser als Entwickler) ist mir zu unpraktisch. Da ist dann Mittelformat einfacher und ich mag auch lieber Farbfotos als SW (100er Farbdiafilm bleibt 100er Farbdiafilm, auch im Mittelformat).

Diese Geschichten mit "Charakter" und "Entschleunigung" kann ich nicht nachvollziehen. Was habe ich mich über Velvia gefreut, und was trauere ich Astia hinterher ...
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten