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Praxis mit der Nikon 1

busch63

Themenersteller
Ich mache einfach mal einen neuen Thread auf, damit die Nörgler unter sich in Ruhe praxis-unrelevante Rechthabereien austauschen können....

Auch wenn ich die Nikon schon länger mal im Blick hatte, habe ich erst kürzlich zugeschlagen (natürlich wegen dem Preis) und setze sie seit 3 Tagen im Doppel Kit ein.
Die ersten Schritte sind zwar recht schnell gemacht, aber bestimmte Settings und Anwendungen muss ich erst mal in Ruhe nach und nach ausprobieren.

Schön ist, das sie wirklich SEHR flott ist. Da ich seit der Post-Analog-Zeit gezielt den DSLR wegen Größe, Gewicht und notwendiger Folgekosten in Form von hochwertigen Optiken, etc. aus dem Weg gehe, habe ich eigentlich nur Kompakt(size) Kameras in Benutzung. ...die aktuell letzten Zugänge sind die beiden DP Merrills. Das ist ein ganz andere Liga.

In meinem Fall wurde es das V1 Kit 10-30 + 30-110.
Für mich ist das eine starke Umgewöhnung: die Geschwindigkeit von Focus und Serienbildern ist beeindruckend.
Die BQ ist sicherlich ganz ok, aber natürlich auch ganz weit weg von den Merrills (welche ja auch nicht vergleichbar sind).
Sehr praktisch ist das geringe Gewicht und die kleinen Abmessungen. Für die Merrills nutze ich JJC JP23 Lenspouch als "Tasche". Diese kann ich ebenfalls für die V1 mit 10-30 verwenden. Im "Fussraum" passt dann sogar noch das 30-110 und ein 2. Akku (3rd Party) und der winzige Fernauslöser rein -> Tipp.

Ich habe noch einen Nikon SB400 Blitz der sehr gut zur kompakten V1 passen würde, wenn es nicht das Problem mit dem inkompatiblen Blitzkontakt gäbe.
Dazu habe ich hier mal einen Aufruf an die Bastler gemacht - vielleicht ergibt sich etwas daraus. Je mehr Interessenten sich finden, desto realistischer kann man KnowHow und Möglichkeiten verbinden.

Da die anderen Nikon 1 Threads irgendwie "zerrissen" sind oder sich anderweitig "verlieren", hoffe ich hier auf sachorientierte Beiträge die die Möglichkeiten der kleinen Nikon One aufzeigen und an Hand von Beispiel(bilder)en diese dokumentieren.
 
Dazu will ich gleich mal ein Foto von gestern zeigen, das lediglich einen ersten Versuch zeigt, das man tatsächlich auch den Mond "sichtbar" festhalten kann. Bisher wars bei mir immer nur eine grelle, weiße Scheibe.

Hier ooc ein 100% crop aus jpeg:
 

Anhänge

Auch wenn die V1 mit dem Kit Objektiven sicher kein LowLight Hero ist, ist ist irgendwie doch nutzbar. HighIso ist da da passende Reizthema. S
icher kann man realistisch keine APS-C oder gar VF Ansprüche als Massstab nehmen, aber ich finde dennoch das man auch mit ISO1600 teils praxistaugliche Fotos, also bei Abzügen meist bis 13x18cm, damit erstellen kann.

Hier mal 1 Beispiel, das auch hier wieder nur als einfacher (NMZ) Versuch gelten soll:

ISO1600 (lediglich in Gimp skaliert und auf kleinster Stufe (10) nachgeschärft)
 

Anhänge

Ja herzlich willkommen, hat ja doch noch geklappt.
Zur Praxis wiederhole ich meine Empfehlungen: Das 18.5 ist ein “must have“ - das 10 pankake eine Empfehlung, seit ich es habe bleibt das kit zuhause.
RAW und Capture One 7 holen das Maximum heraus.

Durch Belichtungszeiten von bis 16.000 s kann man bei 1.8 und Sonne wunderbare Portraits machen.

Eigentlich fehlt nur noch das 32 er zum vollkomenen Glück.

Ich hab sie der Kinder wegen - da kann sie ihre Stärken voll ausspielen.

Hast du den Mond entsprechend kurz belichtet oder im.RAW gespielt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Als drittes habe ich mal die Möglichkeiten von "bulb"* getestet, das es ja in dieser Form sonst nur bei den DSLR gibt, was mir aber sehr gut gefällt.
Damit kann man z.B. mit ND1000 Filter tagsüber bevölkerte Plätze "menschenleer" zaubern, etc.
Hier einfach mal das Gegenteil zu HighIso: bulb. Dieses Foto ist OHNE Rauschunterdrückung und OHNE Bildstabilisator mit Stativ entstanden.
(hier ebenfalls nur NMZ Charakter als Versuch bzgl. der technischen Möglichkeiten)
* bulb ist nur in Verbindung mit dem Fernauslöser ML-L3 (oder kompatible) möglich. [Ich verwende eine 3rd Party Lösung für 5€]
 

Anhänge

Ich danke dir für diesen Beitrag, den ich so verstehe, das hier die praktischen Infos mitgeteilt werden sollen.

Ich selber komme aus dem FX (bis D3s) und DX Bereich, habe mich aber letztes Jahr noch zur relativen Hochpreisphase im Juli für das DZ-Kit entschieden um es während meines damaligen Urlaubs ggü. D7000 und D200 und einigen sehr guten Zooms antreten zu lassen.

Hintergrund bei mir war, dass mir das Equipment einen Großteil an Kofferraumvolumen und dem entsprechenden Gewicht zum Nachteil meines aktiv beschrittenen Aktionsraumes raubte - schlicht gesagt: ich hatte keinen Bock mehr den 15 Kilo Rucksack mit mir rumzuschleppen und wollte trotzdem ein Mindestmaß an Bildqualität, dass mir bis zum Format 70x100 cm auf Fotopapier und bis 120x160cm auf Leinwand die Vergrößerungen möglich macht.

Zuerst parallel eingesetzt zur vorrangig D7000 war ich positiv überrascht, dass ich bei normaler Ansicht auf dem Monitor (ohne 100%) bis 400 ISO kaum und bis 1600 ISO relativ geringe Unterschiede sehen konnte. Beim Print sah es noch besser aus.

Die Erweiterung um FT-1 war wegen der damit verbundenen extremen Ausschnittvergrößerung auch schnell vollzogen - als ich nämlich meine komplette DX Ausrüstung nach 3 Monaten tatsächlich komplett verkaufte. Der Adapter FT-1 war genial, ein 55-300er Nikkor wurde auch erfolgreich eingesetzt, aber zwischenzeitlich beides wieder verkauft, da ich doch weniger der Extremtele-Fotograf bin sondern mich eher im WW und SWW bewege bzw. beim 30-110er ausreichend Telewirkung nutzen kann.

Das 18,5er ist fast mein Immerdrauf geworden und der letzte Objektivkauf war nun das SWW 6,7-13er das ich heiß und innig "liebe"... ein zweites V1 Gehäuse kam nun auch hinzu, so dass ich die ein oder andere Objektivwechsellei mir erspare - das geringe Gesamtgewicht der Ausrüstung ist eine Wohltat für mich und heute habe ich immer ein Grundset dabei, dass mir in 80 Prozent der Motivangebote mehr als ausreicht.

Kleinee Verbesserungsvorschläge habe ich natürlich auch:

1. V1 mit feststellbarem Rad auf der Rückseite wäre sehr sinnvoll... hier habe ich trotz Halbschalentasche noch immer ein Augenmerk drauf, da es sich auch beim Transport verstellt.

2. Eine Integration des GPS Moduls wäre schön, damit auch bei Blitzbetrieb auch die Ortsdaten noch in den Bildern befinden.

3. Objektiverweiterung um ein echtes Makro vergleichbar dem 2,8/40er als CX Linse wäre für mich sehr hilfreich, da ich dann auch mit dieser Kamera gezielte Repros machen könnte.

Mehr fällt mir derzeit nicht ein... ggf. aber mehr ;)
 
Zur Praxis wiederhole ich meine Empfehlungen: Das 18.5 ist ein “must have“ - das 10 pankake eine Empfehlung, seit ich es habe bleibt das kit zuhause.
RAW und Capture One 7 holen das Maximum heraus.

RAW und DxO 8 habe ich schon kurzgestestet, da sehe ich aber keine Vorteil durch DXO8 (in default). Capture One 7 könnte man mal testen, aber ich kann/mache ja eigentlich gar keine EBV.
DxO bringt z.b. bei der Canon S100 allerlei, da die Serien24mm dort equal 21mm werden, weil die komplette Sensorfläche anders ausgelesen wird; das geschieht bei der V1 nicht vergleichbar. -- muss ich aber mal weiter austesten.

Ja, das 18,5 und das 10er interessieren mich auch nochmal.....aber dazu will ich erst mit dem Gehäuse "fitter" werden, sonst nutze ich es nicht genug.
[....und die Merrills werden die never ever ersetzen.]
 
Nutze DXO 8 und RAW und sehe im Ergebnis doch deutlichere Unterschiede in Bezug auf Detailauflösung und Reduzierung von Objektivfehlern und chromatische Aberrationen - wobei ich im Vergleich auch CNX2 und LR 4 noch prüfen möchte.
 
Ich danke dir für diesen Beitrag, den ich so verstehe, das hier die praktischen Infos mitgeteilt werden sollen.

Yep, so ist´s gedacht.


....sondern mich eher im WW und SWW bewege bzw. beim 30-110er ausreichend Telewirkung nutzen kann.

Das 18,5er ist fast mein Immerdrauf geworden und der letzte Objektivkauf war nun das SWW 6,7-13er das ich heiß und innig "liebe"...

Well, das 6,7-13 finde ich auch spannend - nur nicht zu dem LP.
Alternativ will ich mal das Pancake mit ww-Konverter ausprobieren. Beides zusammen kann man gebr. für rund 100-120€ (wenn man etwas rumschaut) bekommen.
Da ich gerne reise, liegt mir nichts an hohen Kosten oder viel Gepäck. [15kg Foto Geraffel kann man nicht mal mehr regulär in FirstClass als Einzel-Handgepäck mitnehmen].
Deine (leidens-) Geschichte kann ich aber gut verstehen und freue mich auf weitere Details und Erfahrungen mit der/den V1.
 
Eigentlich Thema 1 und RAW aber ich setze es mal hier rein, auch für unsere Senator und Hon Member :)

Capture One deklassiert DXO hier völlig - ich habe standard entwickelt, wobei DXO hier die Tiefen völlig unnötig hochzieht, dennoch sind Strukturen und Details in C1 um Klassen besser.

das ISO 1600 Bild von heute Mittag - C1 lohnt sich wirklich(y)

 
hoffe ich hier auf sachorientierte Beiträge die die Möglichkeiten der kleinen Nikon One aufzeigen und an Hand von Beispiel(bilder)en diese dokumentieren.
Mit vorzeigbaren Beispielbildern kann ich noch nicht dienen, aber mit einigen Beobachtungen.
Ich habe mir die V1 mit 10-30 Kit gekauft, um damit ein wenig rumzuspielen und das System kennenzulernen. Ob ich sie länger behalte, steht noch nicht fest; sie sucht noch ihren Platz zwischen meiner Nikon D7000 (die ich aus Gewichtsgründen nur für geplante Fotos und bestimmte Events verwende) und der Canon Powershot S90 (die ich im Alltag und auch auf Reisen dabei habe, soweit ich nicht filme).

Ich liste hier mal in loser Folge auf, was mir so aufgefallen ist.

- Die Menü-lastige Bedienung ist ein Ärgernis. Selbst die kleine Powershot S90 lässt sich schneller manuell einstellen. An der V2 soll es ja besser geworden sein, daher will ich - auch angesichts des Ausverkaufs-Preises der V1 - nicht zu sehr meckern. Aber ein bisschen schon. ;)

- Was ich mir für künftige Modelle wünschen würde, wäre ein Reigen an Individualfunktionen, wie man sie von DSLRs kennt. Denn abgesehen vom Fehlen direkter Bedienelemente nervt eine Reihe von Details: Warum kann ich die Belichtung nicht dauerhaft speichern (AE-Hold), sondern muss dazu die Taste halten? Warum schaltet sich der Selbstauslöser nach einmaliger Benutzung wieder ab (das war schon damals ein bekanntes Ärgernis der D70)? Warum schaltet der Sucher nur per Augensensor ein bzw. warum kann man ihn nicht dauerhaft eingeschaltet lassen? Warum bekomme ich in ISO-Automatik den ISO-Wert nicht vor der Aufnahme angezeigt? Warum kann ich das Maximum für die ISO-Automatik nicht frei einstellen (es geht nur ISO800 und ISO3200 - nichts dazwischen)? Warum gibt es kein Live-Histogramm?

- Der Autofokus ist toll. Selbst bei wenig Licht, also wenn der Kontrast-AF greift, kommt man gut damit aus - sofern man sich angewöhnt, auf vertikale Strukturen zu fokussieren. (Das grelle Hilfslicht habe ich abgeschaltet.) Der Phasen-AF bei gutem Licht ist nochmal ein Stück besser und wirklich erstaunlich schnell; mit AF-C und verschiebbarem AF-Messfeld kann man ziemlich gut bewegte Objekte verfolgen.

- Die Bedienung des Objektivs, vor allem das Ausfahren in Arbeitsstellung und spätere Wiedereinfahren, finde ich gewöhnungsbedürftig. Der Zoom lässt sich schnell verstellen, aber wegen der sonst so Kompaktkamera-mäßigen Bedienung erwische ich mich öfter beim Versuch, über den Wippschalter an der Kamera zu zoomen. Das manuelle Fokussieren ist mangels Fokusring ähnlich schlecht wie an einer Kompakten. Die Stabilisierung ist ziemlich wirkungsvoll.
Ferner finde ich, wie in einem anderen Thread ausführlich dargelegt, die (in Anbetracht der Sensorgröße) geringe Lichtstärke des Kit-Objektivs unbefriedigend, und auch Lichtstärke 1,8 beim 18,5er finde ich enttäuschend. Ich erwarte mir von Nikon wenigstens ein Zoom mit Anfangslichtstärke 1,8 - wie Sony es bei gleicher Sensorgröße in der RX-100 vormacht.

- Dass das Nikon-1-Objektivbajonett auch das vom Nikon-F-Bajonett bekannte "Linksgewinde" hat, habe ich mit Schmunzeln zur Kenntnis genommen.

- Der Sucher ist super. Da merke ich erst, wie sehr ich beim Fotografieren mit Kompaktkamera einen Sucher vermisse. Er kann alles, was das Display kann (und somit sehr viel mehr als ein optischer DSLR-Sucher), aber er ist auch in hellem Licht jederzeit nutzbar. Außerdem stabilisiert das Auge am Sucher bei langen Belichtungszeiten die Kamera.

- Genial finde ich die lautlose Auslösung mit Offenblende und elektronischem Verschluss. Zusammen mit dem 1,8/18,5 wäre die V1 jetzt schon eine gute Wahl für Veranstaltungen, wo herkömmliche Kameras zu laut sind (klassische Konzerte etc.).

- Die hohe Bildrate von bis zu 60 Bilder/Sekunde ist eine interessante Neben-Fähigkeit. Oft werde ich sowas nicht brauchen, aber z. B. für Bewegungsstudien (wo man hinterher mehrere Bewegungsstufen in ein gemeinsames Bild kopiert) stelle ich es mir recht nützlich vor. Der Pufferspeicher schränkt die Sache natürlich ein.

- Positiv überrascht hat mich die Qualität der Videofunktion. Selbst der Autofokus ist in Standardsituationen brauchbar. Schade nur, dass Nikon sich hier auf die 60-Hz-Formate (60i, 60p, 30p) beschränkt, so dass ich die Aufnahmen nicht in guter Qualität mit denen aus meinem Camcorder (50i) kombinieren kann.
Unverständlich auch, warum man immer auf 1/60 oder 1/100 Sekunde (je nach Flimmerreduzierungs-Einstellung) als längste Belichtungszeit beschränkt ist. Wenn man im 30p-Format dreht, würde man bei wenig Licht auch gern mal auf 1/30 Sekunde (oder 1/50 Sekunde im Fall von Netzflimmern) gehen.

- Noch nicht ausprobiert, aber wohlwollend zur Kenntnis genommen: Die V1 kann defekte Pixel selber ausmappen! Kein Einschicken zum Service mehr nötig! (Warum können das die DSLRs von Nikon nicht?)

- In Verbindung mit einem passiven Objektiv-Adapter verweigert die V1 leider die Aktivierung der Fokus-Lupe; eine Peaking-Funktion gibt es auch nicht. Das ist schade, weil man sonst viele interessante Objektive adaptieren und nutzen könnte - aber ohne Scharfstellhilfe wird das eher zum Glücksspiel.

- Als D7000-Besitzer freut mich, dass derselbe Akku auch in die V1 passt und ich somit austauschen kann. Mit Befremden habe ich zur Kenntnis genommen, dass die V2 schon wieder einen neuen Akkutyp hat - zwar ein einfacheres Modell ohne Diagnose (und somit leichter von Fremdherstellern kopierbar), aber halt wieder anders.

- Der proprietäre Blitzschuh ist eine Frechheit. Kann mir niemand erzählen, dass das kompakte Kameradesign keinen Standardblitzschuh zugelassen hat - und wenn, hätte Nikon wenigstens elektrische Kompatibilität mit iTTL-Blitzen ermöglichen und einen entsprechenden Adapter anbieten können. Im jetzigen Zustand kann man noch nicht mal manuelle Fremdblitze auslösen.
Ich habe bei Nikon angefragt, wie ich meine Studioblitze mit der V1 auslösen kann. Man riet mir, einen SB-N5 im manuellen Modus als optischen Auslöser zu verwenden. :eek:

- Nett bei künftigen Modellen fände ich eine Abblendtaste. In Verbindung mit dem guten elektronischen Sucher wäre die endlich mal vollwertig verwendbar (anders als mit den Pseudo-Mattscheiben der meisten DSLRs, die zu viel Schärfentiefe zeigen).
 
.....
- Die Menü-lastige Bedienung ist ein Ärgernis. Selbst die kleine Powershot S90 lässt sich schneller manuell einstellen. An der V2 soll es ja besser geworden sein, daher will ich - auch angesichts des Ausverkaufs-Preises der V1 - nicht zu sehr meckern. Aber ein bisschen schon. ;)

Hervorragende Zusammenfassung!

Ich bin in ziemlich genau der gleichen Situation, nur dass die Canon eine RX100 ist.

Ich mag das Konzept eigentlich gern und hab für "Point&Shoot" auf Zeritautomatik gestellt und mir angewöhnt auf die Belichtungszeit/Blende zu schauen. Damit kommt man einigermaßen weit.

Ich bin auf die FT1-Experimente gespannt, aber bereits jetzt bereit mich über den Selbstauslöser zu ärgern.

In der Summe freut mich aber sehr, dass trotz der "wenigen" Megapixel, des "grausamen Rauschens" und all der anderen Ärgernisse sehr leicht ansehnliche Ergebnisse gelingen.
 
Es freut mich, das bereits einige sinnvolle Beiträge gepostet wurden. Das ist mein Anliegen.
Schließlich sind wir ja Nutzer mit gemeinsamen Interesse und zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch hier.

Beiti´s umfangreiche Darstellung schildert ja aus Sicht eines (professionellen?)Nutzers der aus der DSLR Riege kommt.....da sind sicher einige "Merkwürdigkeiten" der V1 noch auffälliger.

Der Sache mit dem missratenen Blitzanschlusskonzept von Nikon kann ich nur zustimmen.
Ich bin (war?) der Meinung das es aber elektrisch passt, da ja auch iTTL unterstützt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass iTTL nur eine von Nikon erfundene Marketing-Bezeichnung ist, die überhauptnichts mit irgendwelchen elektrischen Anschlüssen oder Protokollen zu tun hat. Es ist halt die Nikon-Blitz(mess)methode.

Das geblitze ist auch mein größtes Ärgernis an der V1. Hab mir nun doch den N7 gekauft und ärgere mich, dass er nicht drehbar ist (für Hochformat bzw. flexiblere Lichtrichtung).

Immerhin löst der N7 herkömmliche Nikon Blitze im Slave-Modus aus. Da ich oft auf Veranstaltungen fotografiere und gern mal noch einen SB800 in irgendeine Ecke lege, um lustige Lichtstimmung zu erzeugen ärgert mich das doppelt, er ürde ja dann jedesmal mitblitzen, wenn irgendjemand anderes auch blitzt. Bin am Überlegen, einen Funkblitzadapter ranzubasteln und den Slave darüber auszulösen.
 
Als relativ neuer J1 "Owner" mit doch reichlicher Fotografie-Erfahrung möchte ich hier auch noch was von meinen Praxiserfahrungen zum Besten geben:

Grundsätzlich bin ich immer hin- und hergerissen zwischen bestmöglicher Transportabilität auf der einen Seite und maximaler Bildqualität und all den vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten einer "großen" DSLR auf der anderen Seite.

Seit langem habe ich eine EOS 550D als Hauptgerät (mit dem exakt gleichen Sensor wie in der 7D) im hobbymäßigen Einsatz, und bin grundsätzlich sehr zufrieden damit. Dann habe ich vor einiger Zeit eine SIGMA DP1S dazugekauft, die mich bei all ihrer Langsamkeit völlig fasziniert! Bei nur 4,7 Megapixeln (x3 Schichten) Auflösung - bei einem APS-C großen Sensor (!) - und mit einer fantastischen Festbrennweite gesegnet steht für mich fest: DAS ist DIE Landschaftskamera überhaupt! Hätte ich gerade 900 Euro über, ich würde nicht zögern eine der neuen Merrills zu kaufen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Mittelformat-ähnliche Qualität aufweisen.

Aber nun zur NIKON 1 J1: Im Kit mit dem 10-30mm Zoom (äquiv. KB: 27-81mm) steht sie im Grunde genau zwischen den beiden vg. System: Fast so klein wie eine Kompaktkamera, ein Bildsensor in "Zwischengröße", aber mit vielen Möglichkeiten einer Systemkamera.

Bei 199 Euro konnte ich dann nicht widerstehen, schließlich ist sie mal mit ca. 700 - 800 Euro gestartet, soweit ich mich erinnern kann.

In der Praxis habe ich sie auf "A" fest eingestellt, und was soll man sagen...erstmal ist sie einfach nur ziemlich schnell. Die Möglichkeiten zum Eingreifen bestehen durchaus, sind aber in der Menüstruktur größtenteils nicht so schnell erreichbar. Sie ist also relativ schnell zur Hand, da sie noch in eine Jackentasche passt (nicht aber in eine Hosentasche!) und man kann bei Bedarf sofort loslegen.

Am Ende will man aber auch auf eine gute Bildqualität nicht verzichten, denn das unterscheidet einen dann doch von den Knipsern. Hier sieht's so aus:

Das 10-30mm scheint knapp besser zu sein als das 18-55 IS II der CANON, da die Randbereiche auch bei offener Blende schärfer und weniger verzeichnet sind. Beim 18-55er von Canon muss man schon 2 Stufen abblenden, dann wird's auch hier wirklich überraschend gut. Das alles ist aber NICHTS gegen das 28mm-Objektiv (äquiv. KB) der DP1S! Eine derartige Schärfe bis in die hintersten Ecken bei geringster Verzeichnung bleibt wohl tatsächlich nur den Festbrennweiten vorbehalten. Im Zusammenspiel mit dem Foveon-Sensor ergibt sich nach dem Entwickeln des RAW-Files ein unglaublich scharfes, brillantes und beinahe plastisch zu beschreibendes Foto!

Hier kann die 1 J1 nicht mithalten. Ich sehe ihren Stärken ganz klar hier:

Wer bspw. im Urlaub, auf einer Kreuzfahrt oder bei einer Städtereise - vor allem in Begleitung des/der Partners/Partnerin - nicht seinen ganzen DSLR-Trumm mitschleppen und auch wie ein "normaler" Mensch von seiner Umgebung wahrgenommen werden möchte, kurz: wer also nicht ausschließlich zum Fotografieren loszieht, für den ist die Nikon 1! Denn sie ist halbwegs handlich und bietet eine deutlich bessere BQ als die üblichen Kompaktkameras mit 1/2,3" Winzig-Sensor.

Fakt ist aber auch: eine große DSLR kann sie nicht ersetzen. Aber ihre Ergebnisse liegen über dem, was selbst edle Kompakte mit 1/1,7"-Sensor liefern können (zumindest im Hi-ISO-Bereich) - und das jetzt zu einem wesentlich günstigeren Preis!

Von daher: klare Empfehlung. Und noch was: die 1 J1 wird mal eine Design-Ikone, jede Wette ;-)

Was mich noch interessieren würde: sind die beiden Festbrennweiten 10mm und 18,5mm wirklich deutlich besser als die jeweilige Entsprechung im Zoom? Hier habe ich leider keine eigenen Erfahrungen, aber besonders das 18,5mm soll wohl sehr gut sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Nett bei künftigen Modellen fände ich eine Abblendtaste. In Verbindung mit dem guten elektronischen Sucher wäre die endlich mal vollwertig verwendbar (anders als mit den Pseudo-Mattscheiben der meisten DSLRs, die zu viel Schärfentiefe zeigen).

Die Kamera fokussiert doch mit der eingestellten Blende, wozu dann einen Abblendhebel?
 
Schön das es weitere, umfangreiche Meinungsäußerungen gibt.

Auch das BQ Loblied auf die Sigma DP entspricht meinen eigenen Erfahrungen.
Hintergrund auch für mich zum Kauf der V1 ist, wie von 510er beschrieben, im Grunde die Bilder zu machen, die mit meinen Merrills nicht gehen - also alles zwischen 29-44mm und 46-297mm ;)
Im Ernst: hauptsächlich die Fotos wo Geschwindigkeit und schneller AF gefragt sind. Das erfüllt keine aktuelle Kompakte. Ich habe ja noch die Canon S100, die auch nicht schlecht ist, und ganz besonders klein mit netter Brennweite: 24-120mm. Aber im AF Speed ist sie natürlich hinterher.

Vielleicht kommen noch mal 18,5er und 10er FB bei mir dazu, aber derzeit denke ich das ich damit die gleiche Brennweiten habe wie aktuell mit DP1m und DP2m. Obwohl die N1 FB sicher gut sind, sind die Ergebnisse ganz weit von den DP entfernt.
@Qualinator: soviel ich weiß, hast du ja sowohl die beiden DPm als auch die FB 10 und 18,5. Zeig uns doch mal wie groß die Unterschiede tatsächlich sind, möglichst an einem Motiv mit vielen Details. Also quasi ein Best Of der Systeme, gerne auch mit optimierten Raw Entwickler (ohne EBV) an der Nikon.
(Ich hoffe ich beanspruche jetzt nicht zuviel Zeit von dir.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe demnächst eine Reise nach malta, da wollte ich die DP1M mitnehmen, ansonsten hier, sobald Zeit und Wetter.ist
Die Merrills haben Ihren Einsatzbereich bei Landschaft, Stadt, Sommer-street, die Nikon ist für Kinder, Parties, Freunde, Familie.

Bei den Kids ist die Trefferquote von 20-40% (grosse Nikons) auf 80 % mit dem 18.5er gestiegen.

Es gibt nichts schwieriges für AF und Objektiv, da man ständige, unberechenbare und schnelle Bewegungen mit grosser Blendenöffnung kombinieren möchte.
 
...ansonsten hier, sobald Zeit und Wetter.

Das hört sich super an. Vielen Dank für die Mühe schon mal im Voraus.

Ich habe schon mal die DP1m und das 10-30 am ersten Tag parallel eingesetzt, aber das scheidet in der Konstellation aus, da ich A.) ungeübt mit der V1 war/bin und B.) es nicht vergleichbar ist. ggf. kann ich aber mal aus Interesse mit einem sauberen Versuchsaufbau evtl. mal etwas auf die Beine stellen, auch wenn das Ergebnis erwartunsgemäß schwächer ausfällt.

Kann man wohl den komischen AA-Filter aus der V1 ausbauen (wie bei der S1), das wäre auch mal spannend zu untersuchen.
 
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