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LEXIKON => Erklärungen für Anfänger

Grimbart

Themenersteller
Oft und viel fragen Anfänger nach alltäglichen Dingen die aber
für sie logischerweise neu und eben nicht alltäglich sind.

Die Reaktionen sind unterschiedlich. Es werden Erklärungen angeboten, freundlich auf Wikipedia oder die Forumssuche hingewiesen,
machnes mal auch genervt und teilweise schon recht persönlich die Leute, ob ihrer Unkenntnis, angegriffen.

Jede Antwort ist auch eine => (RE)AKTION geboren auch dem netten Wesen des Antwortenden oder aus seinem Gefühl des genervt Seins.

Um hier eine Möglichkeit zu schaffen den Anfängern leicht verdauliches Wissen bereitzustellen habe ich bei den Mods angesprochen dieses Lexikon einzurichten.

Die Aussage war wenn genügend Beiträge Zusammenkommen wird der Thread evtl. in der obersten Struktur als Lexikon eingerichtet.

Ich fang dann mal an und hoffe es werden viele Beiträge:

Übrigens, solltet ihr in irgendwelchen Unterforen allgemeinverständliche Worterklärung finden so könnt ihr diese hier als Antwort hineinkopieren oder mir ne PN mit dem Beitrag senden dann mach ich das.

Struktur:

Jede Antwort bekommt als Antwortüberschrift das Suchwort (z.B.: CA => Chromatische Aberration) und als Beitrag die Erklärung.

BITTE KEINE ANDEREN BEITRÄGE => NUR LEXIKONEINTRÄGE !!!

Sollte es Fragen oder Bemerkungen geben dann hängt sie hier dran.

@Anfänger:
Hier wird es keine Verfahrensbeschreibungen geben. Solltet ihr zur bestimmten Begriffen Fragen haben oder welche Begriffe aufgeschnappt haben die ihr nicht kennt oder die euch unverständlich sind dann bitte ne PN an mich oder nen Eintrag HIER !!!

Ich fang dann schon mal an....
 
Zuletzt bearbeitet:
Sammlung aller Begriffsdefinitionen

100% Crop
ist die 100%Ansicht (Zoommaßstab der Software) einer Bilddatei und der entsprechend abgespeicherte Bildausschnitt.


Auflagemaß
ist der Abstand zwischen dem Kamera/Objektiv-Bajonett und Aufnahmeebene (Film oder Sensor).
Leider hat so ziemlich jeder Kameraherstellers nicht nur einen eigenen Objektivanschluss, sondern auch unterschiedliche Auflagemaße.
Entsprechend diesem Auflagenmaß werden die Objektive für die verschiedenen Systeme berechnet.
So beträgt zum Beispiel das Auflagemaß bei Canon 44,0mm und bei Nikon 46,5mm
aus diesem Grund ist es möglich mittels Adapter Nikon Objektive an Canon-Systemen zu betreiben.
Der Adapter wirkt in diesem Fall als Distanzstück und überbrückt die fehlenden 2,5mm.
Dagegen ist das mit Canon Objektiven an Nikon-Systemen nicht möglich weil
diese 2,5mm in die Nikonbodys versenkt werden müssten um eine korrekte
Abbildung auf dem Sensor zu gewährleisten.



Available light
Erklärt sich dem Englischkundigen von selbst. Es bedeutet so viel wie vorhandenes Licht.
Bilder bei Available light zu machen heißt ohne, durch den Fotograf zusätzliche, installierte Lichtquellen aus zukommen.

In diesem Zusammenhang wird auch oft von der Notwendigkeit lichtstarker Objektive (große Blendenöffnung) gesprochen um halt bei wenig Licht mit noch akzeptablen Belichtungszeiten aus zukommen.


Blende
Die (für die Fotografie wichtige) Blende selbst ist eine Vorrichtung in Objektiven, mit deren Hilfe der Lichteinfall geregelt werden kann. Dazu werden kreisförmig angeordnete Lamellen so ineinander verschoben, dass der Lichtdurchlass enger oder weiter wird und so das einfallende Lichtbündel kleiner oder größer wird.

Als Arbeitsblende wird die Blendeneinstellung bezeichnet, die bei der Aufnahme verwendet wird.
Moderne Kameras/Objektive verwenden eine Springblende, die ist beim Blick durch den Sucher offen, und springt erst bei der Aufnahme auf den eingestellten Wert.



Blendenzahl

Sie bezeichnet das Verhältnis von Blendenöffnung zu Brennweite.

=> Kleine Blendenzahl mehr Licht => geringe Schärfentiefe (siehe DOF)
=> Große Blendenzahl weniger Licht => höhere Schärfentiefe (siehe DOF)

Je größer die (Blenden-)Zahl ist, desto kleiner ist die Blendenöffnung!



Bokeh
ist der zusammenfassende Begriff für das "Aussehen" des unscharfen,
verschwommen Hintergrundes den man beim Freistellen erzeugt.
Die Beurteilung des Bokeh unterliegt wie kaum eine andere Bildgestaltungs-
möglichkeit massiv dem subjektiven, ästhetische Empfinden des Einzelnen.

Unter anderem ist für das Aussehen des Bokehs auch die Form der Blende entscheidend.



Brennweite
Die Brennweite definiert den Abstand der Hauptebene der Linse zum Brennpunkt ( Fokus ). Bei Unendlichstellung befindet sich der Film/Sensor in diesem Brennpunkt und somit im Abstand der Brennweite in "mm" von der Hauptebene des Objektives.


CA => Chromatische Aberration
ist ein Abbildungsfehler optischer Linsen mit dem Resultat das in Bildern an Flächenränder (Kanten mit hohem Kontrast) Farbsäume auftreten.
Nicht zwingend haben diese Farbsäume einen ROT-BLAU Farbton. Je nach Korrektionsgrad und Glassorte
der Optiken kann CA durchaus auch BLAUGRÜN-PUPUR oder GRÜN-ORANGE auftreten.



CF => Cropfaktor
Oft ist der Aufnahmechip bei DSLR kleiner als ein Kleinbildnegativ.
Das Verhältnis ist zum Beispiel bei Canon 1:1,6 und bei Nikon 1:1,5
Man nimmt also den Cropfaktor des Kamerabodys und multipliziert ihn mit der auf dem Objektiv angegebenden Brennweite um die Brennweite,
die ca. dem Blickwinkel der Optik an der Cropkamera entspricht, zu erfahren.
Beispiel für Canon
50mm Festbrennweite mal Cropfaktor 1,6 entspricht also einem leichten Teleobjektiv von 80mm Brennweite

Kameras mit einem kleineren Sensor als Kleinbildformat nennt man auch Crop-Kameras.



Crop
Ist, bezogen auf ein Bild ein Ausschnitt, ein Teilbereich der eigentlichen Aufnahme.
Crops werden verwendet um:
1. Bildgestalterisch tätig zu werden und aus dem gesamten Foto den Bereich darzustellen der dem Motiv oder der beabsichtigten Aussage am meisten entspricht.
2. zur Beurteilung der Bildqualität/Abbildungsleistung einer Aufnahme. In diesem Fall werden meist sogenannte 100% Crops verwendet.
3. Um bezogen auf die Brennweite eines Objektivs eine künstliche Brennweitenverlängerung zu erreichen.
Beispiel:
Es kann passieren, dass man bei einem 200mm Objektiv das abgebildete Motiv nicht so groß darstellen kann wie man möchte weil man zu weit entfernt ist.
In diesem Fall kann man bezogen auf die Größe der geplanten Ausbelichtung nur einen Teil des Bildes verwenden und so die hohe Auflösungfähigkeit der Objektive und der Kamera für einen digitalen Zoom nutzen.



DOF / Schärfentiefe / Tiefenschärfe
Der Bereich der Schärfe entlang der optischen Achse. Von grosser oder geringer Schärfentiefe spricht man wenn der Bereich in welchem ein Objekt scharf dargestellt wird entsprechend gross (lang) oder gering (kurz) ist. Alle Objekte im Bereich der Schärfe werden entsprechnd scharf dargestellt.
Die Grösse der Schärfentiefe ist abhängig von Blende, Brennweite und Entfernung zum Objekt (Fokussierung).
DOF-Rechner



EBV
steht im allgemeinen für Elektronische BildVerarbeitung => Software.
Bei WWW.foto-freeware.de gibt es einige und nat noch die herkömmlichen wie Photoshop CS, Capture NX, FotoFix, CorelPhotoPaint usw.



EXIF
EXIF Daten sind dafür gedacht, die technischen Aufnahmebedingungen festzuhalten. Sie werden bei der Erstellung des Bildes in der Kamera
mit abgespeichert. So können z.B.: im Falle eines technischen Problems mit der Kamera, Zuordnungsproblemen mit dem Bild oder Fragen
warum ein Bild bestimmte Eigenschaften hat die Exif-Daten häufig zu Lösung beitragen.

Folgende allgemeine Infos sind unter anderem enthalten:
# Hersteller und Modell der Digitalkamera
# Datum und Uhrzeit der Aufnahme
# Blende, Verschlusszeit, Brennweite
# usw.
Hier findet man die heute möglichen EXIF-Felder.



FF / BF => Frontfocus / Backfocus
Manche Objektive sind durch Erschütterungen oder mangelhafte Endkontrolle des Herstellers dezentriert.

Die dabei häufigsten Fehler sind:
FF => Frontfocus => das Objektiv stellt nicht genau den angepeilten Punkt scharf sondern ein Stück davor.
BF => Backfocus => das Objektiv stellt nicht genau den angepeilten Punkt scharf sondern ein Stück dahinter.

Zum testen eines Objektivs gibt es ganz einfache Testverfahren.
Eines ist der Focustest:
Die 45° Anordnung wie im Dokument beschrieben zeigt ob ein Objektiv sauber den angepeilten Focuspunkt trifft oder daneben liegt.
und unten gibt es dann nen simples Schärfetestbild.
=> Draufhalten, automatisch scharf stellen, abdrücken auswerten.

Download unter http://www.focustestchart.com/focus21.pdf ist in Englisch aber ziemlich gut und einfach beschrieben.
Bitte beachten FF = Frontfocus kann zu Verwechslungen führen.
Denn FF steht oft auch für Full Frame, also für Kameras mit Aufnahmechip in KB Größe



Filter
Filter werden in der Fotografie vor das Objektiv der Kamera geschraubt, um das Bild schon vor dem Auftreffen auf Objektiv und Film oder Bildsensor zu verändern. Dies wird durch die Beschaffenheit und Materialen des Filters bewerkstelligt.

BEISPIELE:

Polarisationsfilter => Polfilter
ist ein optisch transparentes Medium, das nur elektromagnetische Wellen (Licht) einer bestimmten Polarisation durchlässt. Ein Polarisationsfilter kann unerwünschte Reflexionen von glatten, nichtmetallischen Oberflächen (Wasser, Glas), die selbst stark polarisiert sind, unterdrücken. Wenn der Polarisationsfilter geeignet ausgerichtet ist, werden die reflektierten Lichtwellen, die in einer bestimmten Polarisation ausgerichtet sind, unterdrückt, so dass der unpolarisierte Hintergrund nicht von den Reflexionen überstrahlt wird.
Konstruktionsbedingt erfordern Kameras mit TTL-Belichtungsmessung und Autofokus meist den Einsatz eines zirkularen Polarisationsfilters.

UV-Filter
soll, wie der Name schon sagt, UltraViolettes Licht abblocken. Für das Auge normalerweise unsichtbar, wird es auf dem Objektiv unscharf abgebildet, was theoretisch zu einer leichten Blaufärbung führt. Normalerweise benötigt man UV-Filter dafür nicht, weil mittlerweile die meisten Objektive UV-Licht genauso gut blocken wie die Filter selbst.

Neutraldichtefilter,
auch Graufilter genannt, sind in verschiedenen Stärken erhältlich und dienen der Lichtreduktion. Meist werden sie zum erzielen langer Verschlusszeiten oder großer Blendenöffnunge am Tage eingesetzt.

Grauverlauffilter
sind zur Hälfte eingefärbte Neutraldichtefilter mit einem weichen Übergang zwischen grau und klar. Sie können verwendet werden um z.B.: einen sehr hellen Himmel abzudunkeln.

Oft wird empfohlen UV Filter als Schutzfilter auf das Objektiv zu schrauben. Hierzu sei gesagt, dass vor allem günstige UV Filter die Bildqualität durch zusätzliche Glas/Luftflächen verschlechtern. Eine Gegenlichtblende ist ein ebenso guter physikalischer Schutz für das Objektiv und verbessert zudem das "Bild".



Focus
der Punkt den man beim Scharfstellen anvisiert.
Beim automatischen Focusieren wählt man ein Focusmessfeld der Kamera und das System stellt beim Vorauslösen den gewählten Punkt scharf.
Beim manuellen Focusieren stellt man den gewünschten Bereich per Hand scharf.



Freistellen mittels Schärfentiefe:
Das Spiel mit der Schärfentiefe (siehe DOF) wird häufig als Element zur Bildgestaltung eingesetzt um z.B. ein Objekt freizustellen.
Während man bei einem Portrait meist eine geringe Schäftentiefe wählt um die Person vom Hintergrund abzugrenzen (freizustellen) würde man bei einem Gruppenfoto meist eine höhere Schärfentiefe wählen, damit alle Gesichter scharf abgelichtet werden, auch wenn sich die Personen in leicht unterschiedlicher Distanz auf der optischen Achse befinden.



KB => Kleinbildformat
Das typische "Bildformat" bei Kleinbildfilm im analogen Bereich ist 24 × 36 mm.
Die Größe der verbauten Aufnahmechips in heutigen DSLR-Systemen wird ins Verhältnis zu einem KB-Chip gesetzt und angegeben => siehe CF(Cropfaktor).

Einen FF(FullFrame)/KB(Kleinbildformat) Aufnahmesensor findet man z.B.: bei der Die Canon 5D => 35,8 x 23,9 mm
Bitte beachten:
Bezeichnungen wie FullFrame sollten immer im Zusammenhang mit dem weiteren Inhalt des Textes gelesen werden!
Im Zusammenhang mit der kompletten Verwendung der Oberfläche eines Sensors zur Gewinnung der Bildinformation ist ebenfalls von Full Frame => (Full-Frame-CCD) die Rede.



Makro => Makrofotografie
Wird auch als Nahfotografie bezeichnet.
Es handelt sich hier um Aufnahmen, bei dem Objekte/Motive bis zu einem Abbildungsmaßstab von ca. 1:1 und mehr fotografisch abgebildet werden.

Ein Abbildungsmaßstab von 1:1 bedeutet, dass ein Zentimeter der realen Welt auf einen Zentimeter des Sensors abgebildet wird. Ein Gegenstand in der Größe des Sensors würde das enstehende Bild komplett ausfüllen.

Die Größe der Aufnahmesensoren der Crop-Kameras beträgt zum Beispiel bei
- Nikon 23,7x15,6mm (D40, D40x, D80 & D200)
- Canon 22,2x14,8mm (D350D & 400D)



Normalbrennweite
Sie entspricht der Diagonalen des Aufnahmeformates.
Bei einem Kleinbildnegativ (24x36mm) ist die Diagonale 43,2mm.
Entsprechend ist die mathematische Normalbrennweite bei KB ebenfalls ca. 43mm und entspricht den normalen Sehgewohnheiten.
Weil der Bildeindruck von Aufnahme und Objekt aber oft nach subjektiven Gesichtspunkten beurteilt wird,
werden auch Brennweiten die im Bereich von 43,2mm liegen noch als Normalbrennweite bezeichnet.

Bezogen auf die DSLR kann man den CF nutzen um die theoretische Normalbrennweite für die eigene Kamera zu berechnen:

Nikon : 43,2/1,5=28,8mm
Canon: 43,2/1,6=26,4mm



Offenblende
damit ist die maximal mögliche Blendenöffnung eines Objektivs gemeint.
Oft wird von der Offenblendtauglichkeit eines Objektivs gesprochen. Hier ist gemeint, dass die Linse qualitativ so hochwertig ist (optimal gerechnet) das sie mit maximaler Blendenöffnung schon sehr gute Ergebnisse liefert.

Normale Linsen benötigen meist das Abblenden um eine oder zwei Stufen um ihre beste Abbildungsqualität zu erreichen.
Teilweise wird statt dem korrekten Begriff Offenblende das umgangssprachliche Wort Offblende verwendet.



optimale Verschlusszeit
Als Faustregel für das verwacklungsfreie Fotografieren aus der Hand gilt:
Die optimale Verschlusszeit entspricht der verwendeten Brennweite, bei Crop-Cams mal dem Faktor (CF).
Beispiel (Crop-Cams Nikon) Brennweite 300mm
(300 * 1,5 (CF-Nikon) = 450) also eine Mindestbelichtungszeit von 1/500 Sek.

Eine Stabilisierung (z.B.: IS, VR oder die im Kamerabody verbauten Systeme) reduziert natürlich diese Zeit.



Rauschen => ISO-Rauschen

Hohe Lichtempfindlichkeitseinstellungen (ISO-Werte) sind leider oft die einzige Option,
wenn Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen oder bei schneller Bewegung aufgenommen werden sollen.

Das damit verbundene Rauschen ist bei der analogen Fotografie unter Körnung bekannt und trat auf
wenn Filme mit hohen ISO/ASA-Empfindlichkeit verwendet wurden.
Bei digitalen Kameras wird ein Chip, der aus Tausenden von winzigen lichtempfindlichen Dioden besteht,
zur Speicherung der Bildinformationen verwendet. Das über die Optik zum Chip geleitete Licht wird von
diesen Dioden in elektrische Spannung umgewandelt. Wobei die Stärke der Spannung mit der Intensität des Lichts zunimmt.

Rauschen entsteht durch physikalische Vorgänge in den Photozellen des Bildsensors und kommt besondes bei schlechten Lichtverhältnissen zum Vorschein.
Üblicherweise ist dieses Rauschen bei ISO-Werten von 800 und höher deutlich sichtbar und zeigt sich insbesondere in den dunklen Bereichen einer Aufnahme.



Verzeichnung
(Distorsion) ist die gekrümmte Wiedergabe gerader Linien am Bildrand.
Durch symmetrischen Objektivaufbau mit mittiger Blende lässt sich die Distorsion vermeiden.
Bei einer Blende vor dem Objektiv tritt tonnenförmige Verzeichnung auf, bei einer Blende hinter dem Objektiv kissenförmige.
Abblenden hat keinen Effekt. Sie ist insbesondere bei Zoomobjektiven zu beobachten, da sich die Lage der Blende zur optischen Konstruktion beim zoomen verschiebt.



Weißabgleich
Im Gegensatz zum menschliche Auge verfügen Kameras nicht über die Fähigkeit des automatischen Weißabgleichs der, gepuffert durch die Erinnerungsfähigkeit des Gehirns, es uns auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen ermöglicht eine Farbe als Diese zu definieren.

In einer Kamera wird bei eingestelltem vollautomatischen Weißabgleich die hellste Stelle des Bildes ermittelt und als Weiß angenommen.
Da diese natürlich im Original nicht zwingend weiß gewesen sein muss ist teilweise ein manueller Weißabgleich nötig.

Der Weißabgleich ist der Vorgang um bei unterschiedlichen Lichtfarben (Kerze, Neonlampe) eine weiße Fläche weiß erscheinen zu lassen. Dies wird durch verstärken bzw. abschwächen einzelner Farbkanäle erreicht. Wenn ein Farbkanal in der Beleuchtung nur sehr gering vorhanden ist wird dieser stark verstärkt und es kann dadurch zu einem Rauschen kommen.


Vignettierung
Randabdunklung, also wenn die Bildecken mehr oder weniger deutlich dunkler sind als die Bildmitte
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Verzeichnung

(Distorsion) ist die gekrümmte Wiedergabe gerader Linien am Bildrand.
Durch symmetrischen Objektivaufbau mit mittiger Blende lässt sich die Distorsion vermeiden.
Bei einer Blende vor dem Objektiv tritt tonnenförmige Verzeichnung auf, bei einer Blende hinter dem Objektiv kissenförmige.
Abblenden hat keinen Effekt. Sie ist insbesondere bei Zoomobjektiven zu beobachten, da sich die Lage der Blende zur optischen Konstruktion beim zoomen verschiebt.
 
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Vignettierung

Randabdunklung, also wenn die Bildecken mehr oder weniger deutlich dunkler sind als die Bildmitte
 
CF => Cropfaktor

Oft ist der Aufnahmechip bei DSLR kleiner als ein Kleinbildnegativ.
Das Verhältnis ist zum Beispiel bei Canon 1:1,6 und bei Nikon 1:1,5.
Kameras mit einem kleineren Sensor als Kleinbildformat nennt man auch Crop-Kameras.

Man nimmt also den Cropfaktor des Kamerabodys und multipliziert ihn mit der auf dem Objektiv angegebenden Brennweite um die,
der eigenen Kamera entsprechende, Brennweite zu erfahren.


geändert in:
Man nimmt also den Cropfaktor des Kamerabodys und multipliziert ihn mit der auf dem Objektiv angegebenden Brennweite um
die Brennweite, die ca. dem Blickwinkel der Optik an der Cropkamera entspricht, zu erfahren.



Beispiel für Canon
50mm Festbrennweite mal Cropfaktor 1,6 entspricht also einem leichten Teleobjektiv von 80mm Brennweite
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalbrennweite

Sie entspricht der Diagonalen des Aufnahmeformates.
Bei einem Kleinbildnegativ (24x36mm) ist die Diagonale 43,2mm.
Entsprechend ist die mathematische Normalbrennweite bei KB ebenfalls ca. 43mm und entspricht den normalen Sehgewohnheiten.
Weil der Bildeindruck von Aufnahme und Objekt aber oft nach subjektiven Gesichtspunkten beurteilt wird werden auch Brennweiten die im Bereich von 43,2mm liegen noch als Normalbrennweite bezeichnet.

Bezogen auf die DSLR kann man den CF nutzen um die theoretische Normalbrennweite für die eigene Kamera zu berechnen:

Nikon : 43,2/1,5=28,8mm
Canon: 43,2/1,6=26,4mm
 
Zuletzt bearbeitet:
CA => Chromatische Aberration

ist ein Abbildungsfehler optischer Linsen mit dem Resultat das in Bildern an Flächenränder (Kanten mit hohem Kontrast) Farbsäume auftreten.
Nicht zwingend haben diese Farbsäume einen ROT-BLAU Farbton. Je nach Korrektionsgrad und Glassorte
der Optiken kann CA durchaus auch BLAUGRÜN-PUPUR oder GRÜN-ORANGE auftreten.
 
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DOF -> depth of field zu deutsch Schärfentiefe

DOF / Schärfentiefe / Tiefenschärfe. = Der Bereich der Schärfe entlang der optischen Achse. Von grosser oder geringer Schärfentiefe spricht man wenn der Bereich in welchem ein Objekt scharf dargestellt wird entsprechend gross (lang) oder gering (kurz) ist. Alle Objekte im Bereich der Schärfe werden entsprechnd scharf dargestellt.
Die Grösse der Schärfentiefe ist abhängig von Blende, Brennweite und Entfernung zum Objekt (Fokussierung).

DOF-Rechner

Freistellen mittels Schärfentiefe:
Das Spiel mit der Schärfentiefe wird häufig als Element zur Bildgestaltung eingesetzt um z.B. ein Objekt freizustellen.
Während man bei einem Portrait meist eine geringe Schäftentiefe wählt um die Person vom Hintergrund abzugrenzen (freizustellen) würde man bei einem Gruppenfoto meist eine höhere Schärfentiefe wählen, damit alle Gesichter scharf abgelichtet werden, auch wenn sich die Personen in leicht unterschiedlicher Distanz auf der optischen Achse befinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Crop

Ist, bezogen auf ein Bild ein Ausschnitt, ein Teilbereich der eigentlichen Aufnahme.
Crops werden verwendet um:
1. Bildgestalterisch tätig zu werden und aus dem gesamten Foto den Bereich darzustellen der dem Motiv oder der beabsichtigten Aussage am meisten entspricht.
2. zur Beurteilung der Bildqualität/Abbildungsleistung einer Aufnahme. In diesem Fall werden meist sogenannte 100% Crops verwendet.
3. Um bezogen auf die Brennweite eines Objektivs eine künstliche Brennweitenverlängerung zu erreichen.
Beispiel:
Es kann passieren, dass man bei einem 200mm Objektiv das abgebildete Motiv nicht so groß darstellen kann wie man möchte weil man zu weit entfernt ist.
In diesem Fall kann man bezogen auf die Größe der geplanten Ausbelichtung nur einen Teil des Bildes verwenden und so die hohe Auflösungfähigkeit der Objektive und der Kamera für einen digitalen Zoom nutzen.
 
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EBV

steht im allgemeinen für Elektronische BildVerarbeitung => Software.

Bei WWW.foto-freeware.de gibt es einige und nat noch die herkömmlichen wie Photoshop CS, Capture NX, FotoFix, CorelPhotoPaint usw.
 
FF / BF => Frontfocus / Backfocus

Manche Objektive sind durch Erschütterungen oder mangelhafte Endkontrolle des Herstellers dezentriert.

Die dabei häufigsten Fehler sind:
FF => Frontfocus => das Objektiv stellt nicht genau den angepeilten Punkt scharf sondern ein Stück davor.
BF => Backfocus => das Objektiv stellt nicht genau den angepeilten Punkt scharf sondern ein Stück dahinter.

Zum testen eines Objektivs gibt es ganz einfache Testverfahren.

Eines ist der Focustest:
Die 45° Anordnung wie im Dokument beschrieben zeigt dir ob dein Objektiv sauber den angepeilten Focuspunkt trifft oder daneben liegt.

und unten gibt es dann nen simples Schärfetestbild.
=> Draufhalten, automatisch scharf stellen, abdrücken auswerten.

Download unter http://www.focustestchart.com/focus21.pdf ist in Englisch aber ziemlich gut beschrieben.
Bitte beachten FF = Frontfocus kann zu Verwechslungen führen.
Denn FF steht oft auch für Full Frame, also für Kameras mit Aufnahmechip in KB Größe
 
Zuletzt bearbeitet:
optimale Verschlusszeit

Als Faustregel für das verwacklungsfreie Fotografieren aus der Hand gilt:
Die optimale Verschlusszeit entspricht der verwendeten Brennweite, bei Crop-Cams mal dem Faktor (CF).
Beispiel (Crop-Cams Nikon) Brennweite 300mm
(300 * 1,5 (CF-Nikon) = 450) also eine Mindestbelichtungszeit von 1/500 Sek.

Eine Stabilisierung (z.B.: IS, VR oder die im Kamerabody verbauten Systeme) reduziert natürlich diese Zeit.
 
Offenblende

damit ist die maximal mögliche Blendenöffnung eines Objektivs gemeint.
Oft wird von der Offenblendtauglichkeit eines Objektivs gesprochen. Hier ist gemeint, dass die Linse qualitativ so hochwertig ist (optimal gerechnet) das sie mit maximaler Blendenöffnung schon sehr gute Ergebnisse liefert.

Normale Linsen benötigen meist das Abblenden um eine oder zwei Stufen um ihre beste Abbildungsqualität zu erreichen.

Teilweise wird statt dem korrekten Begriff Offenblende das umgangssprachliche Wort Offblende verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
100% Crop

ist die 100%Ansicht (Zoommaßstab der Software) einer Bilddatei und der entsprechend abgespeicherte Bildausschnitt.
 
Focus

der Punkt den man beim Scharfstellen anvisiert.
Beim automatischen Focusieren wählt man ein Focusmessfeld der Kamera und das System stellt beim Vorauslösen den gewählten Punkt scharf.
Beim manuellen Focusieren stellt man den gewünschten Bereich per Hand scharf.
 
Rauschen => ISO-Rauschen

Hohe Lichtempfindlichkeitseinstellungen (ISO-Werte) sind leider oft die einzige Option,
wenn Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen oder bei schneller Bewegung aufgenommen werden sollen.

Das damit verbundene Rauschen ist bei der analogen Fotografie unter Körnung bekannt und trat auf
wenn Filme mit hohen ISO/ASA-Empfindlichkeit verwendet wurden.
Bei digitalen Kameras wird ein Chip, der aus Tausenden von winzigen lichtempfindlichen Dioden besteht,
zur Speicherung der Bildinformationen verwendet. Das über die Optik zum Chip geleitete Licht wird von
diesen Dioden in elektrische Spannung umgewandelt. Wobei die Stärke der Spannung mit der Intensität des Lichts zunimmt.

Rauschen ensteht durch physikalische Vorgänge in den Photozellen des Bildsensors und kommt besondes bei schlechten Lichtverhältnissen zum Vorschein.
Üblicherweise ist dieses Rauschen bei ISO-Werten von 800 und höher deutlich sichtbar und zeigt sich insbesondere in den dunklen Bereichen einer Aufnahme.
 
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Blendenzahl

Sie bezeichnet das Verhältnis von Blendenöffnung zu Brennweite.

=> Kleine Blendenzahl mehr Licht => geringe Schärfentiefe (siehe DOF)
=> Große Blendenzahl weniger Licht => höhere Schärfentiefe (siehe DOF)

Je größer die (Blenden-)Zahl ist, desto kleiner ist die Blendenöffnung!
 
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AW: CF => Cropfaktor

Alle Brennweitenangaben auf Objektiven werden auf Kleinbildformat (die Größe einen analogen Negativs) gerechnet und angegeben.

Der Aufnahmechip bei normalen DSLR (nicht die Pro Geräte, die haben mindestens einen Chip im KB-Format) ist kleiner als ein Kleinbildnegativ.
Das Verhältnis ist zum Beispiel bei Canon 1:1,6 und bei Nikon 1:1,5

Man nimmt also den Cropfaktor des Kamerabodys und multipliziert ihn mit der auf dem Objektiv angegebenden Brennweite um die,
der eigenen Kamera entsprechende, Brennweite zu erfahren.

Beispiel für Canon
50mm Festbrennweite mal Cropfaktor 1,6 entspricht also einem leichten Teleobjektiv von 80mm Brennweite


Die Brennweite ist eine reine Objekteigenschaft, unabhängig von irgend einem Cropfaktor. Es ändert sich nur der Blickwinkel.

Der Aufnahmechip bei normalen DSLR (nicht die Pro Geräte, die haben mindestens einen Chip im KB-Format) ist kleiner als ein Kleinbildnegativ.
Das Verhältnis ist zum Beispiel bei Canon 1:1,6 und bei Nikon 1:1,5

Man nimmt also den Cropfaktor des Kamerabodys und multipliziert ihn mit der auf dem Objektiv angegebenden Brennweite um die Brennweite die ca. dem Blickwinkel der Optik an der Cropkamera entsprichtzu erfahren.
 
Brennweite

Die Brennweite definiert den Abstand der Hauptebene der Linse zum Brennpunkt ( Fokus ). Bei Unendlichstellung befindet sich der Film/Sensor in diesem Brennpunkt und somit im Abstand der Brennweite in "mm" von der Hauptebene des Objektives.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blende

Die (für die Fotografie wichtige) Blende selbst ist eine Vorrichtung in Objektiven, mit deren Hilfe der Lichteinfall geregelt werden kann. Dazu werden kreisförmig angeordnete Lamellen so ineinander verschoben, dass der Lichtdurchlass enger oder weiter wird und so das einfallende Lichtbündel kleiner oder größer wird.

Als Arbeitsblende wird die Blendeneinstellung bezeichnet, die bei der Aufnahme verwendet wird.
Moderne Kameras/Objektive verwenden eine Springblende, die ist beim Blick durch den Sucher offen, und springt erst bei der Aufnahme auf den eingestellten Wert.
 
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