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Novoflex Automatischer Umkehrring DIY

AlexZipes

Themenersteller
Liebes Forum,
hat schonmal jemand probiert den sündhaft teuren automatischer Umkehrring von Novoflex nachzubauen? Sind das effektiv nur zwei Zwischenringe bei denen die Kontakte per Kabel übertragen werden?
Ich habe mir überlegt ein paar gebrauchte Kenko AF Zwischenringe (Nikon) zuzulegen und selbst ein entsprechendes Kabel anzulöten.
Hat das jemand schon in der Form probiert und hat es geklappt?
Ich würde gern mit den Ringen an einem Balgen die vollen Auto-Stacking Funktionen der Nikon Z7 nutzen:devilish:
Hat das Vorhaben Aussicht auf Erfolg?

Beste Grüsse
Alex
 
... Sind das effektiv nur zwei Zwischenringe bei denen die Kontakte per Kabel übertragen werden?...
Ich würde stark vermuten, dass nach umkehren des Objektives sich auch die Bewegungsrichtung der Fokussierlinsen umkehren muss. Ein einfaches Durchschleifen der Kontakte wird nicht ausreichen, das elektrische Signal für die Fokussierrichtung muss auch „logisch“ umgekehrt werden, wofür dann eine elektronische Schaltung bzw. ein geeigneter IC erforderlich sein wird.
 
Ich wage als Nicht-Nikonist mal zu bezweifeln, dass das Fokusstacking auch in Retrostellung funktioniert. Da reicht es nämlich nicht, einfach "wie gewohnt" den AF des Objektivs anzusteuern, weil das ganze Optiksystem umgedreht ist.

Bei rein auszugfokussierten Optiken (Canon EF: z. B. alle 1,8/50, die alten Versionen von 2/35 und 2,8/24; auch die meisten alten MF-Festbrennweiten) geht Fokussierung in Retrostellung überhaupt nicht, da bewegt sich nur die Fassung vor und zurück, während die Optik fixiert ist.

Bei Objektiven mit Innenfokussierung und/oder Floating Elements für den Nahbereich könnte es gehen, aber dann sicher nur ganz bestimmte Objektiv-Kamera-Paarungen, da die Kamera das Objektiv und sein "ungewohntes" Verhalten genau kennen muss. Hast Du von Nikon diesbezüglich irgendwelche offiziellen Informationen?
 
Vielen Dank für die Inputs. Prinzipiell ist das Durchfahren des Zoombereiches von hinten kein Problem, solange der Schärfepunkt gefunden wird.
Prinzipiell muss das Objektiv auch nicht mal unbedingt in Retrostellung montiert werden. Gemäss alten Nikon Unterlagen zum Balgen kann man mit 105mm in Normalstellung 3:1 erreichen.
Eine weitere Überlegung für das Projekt ist die Nutzung der G Objektive ohne Blendenring. Hier würde ich sehr gern mit über den Adapter die Blende von der Kamera übertragen.

Beste Grüsse
Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
hat schonmal jemand probiert den sündhaft teuren automatischer Umkehrring von Novoflex nachzubauen?

Ja für Canon, ist aber schon 8-10 Jahre her.


Sind das effektiv nur zwei Zwischenringe bei denen die Kontakte per Kabel übertragen werden?

Genau so habe ich es nachgebaut. Mount von nem 18-55 genommen und zurecht geschnitten, dazu einen Kameramount aus einer alten EOS 350D die ich als Defekt ersteigert hatte.

Beides in Aluteile eingeklebt, die mir ein Freund gefräst hat und dann direkt verkabelt ohne jegliche Logik dazwischen.


Hat das Vorhaben Aussicht auf Erfolg

Ich würde sagen ja.


Bei rein auszugfokussierten Optiken (Canon EF: z. B. alle 1,8/50, die alten Versionen von 2/35 und 2,8/24; auch die meisten alten MF-Festbrennweiten) geht Fokussierung in Retrostellung überhaupt nicht, da bewegt sich nur die Fassung vor und zurück, während die Optik fixiert ist.

Die Objektive habe ich nicht ausprobiert. Ich habe ein EF-S 18-55 I und ein Tamron 28-75 daran gehabt, die haben beide gut funktioniert.

Edit. kannst du mal erklären warum? Ich habe gerade das 50mm 1.8 I in der Hand und bekomme es nur mit dem Mount und fix montiert am Filtergewinde auch fokussiert. Sowohl manuell als auch per AF. Mein Altglas MF ebenfalls sämtlichst


Ich habe kein Fokusstacking damit benutzt, die 400D und die 80D konnten das nicht.

Technisch exakt habe ich nicht zerlegt was die Kamera macht, man hört aber, dass die Fokusrichtung ad-hoc korrigiert wird. Insgesamt pumpt der Fokus mehr als in Normalstellung ob das an einer initial falschen Fokusrichtung liegt oder generell ein Problem bei der Retrostellung ist, kann ich nicht sagen ein Fokuspunkt wird dennoch getroffen und von da aus finden ja lediglich definierte Steps statt, das sollte also in die eine oder andere Richtung kein Problem darstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Prinzipiell ist das Durchfahren des Zoombereiches von hinten kein Problem, solange der Schärfepunkt gefunden wird.
...
Beim Positionieren für ein Fokusreihe wird es wohl egal sein in welche Richtung die Schärfenebene verschoben wird.
Beim Kontrastauofokus kann es funktionieren - die Fokussierrichtung wird bei zunehmender Unschärfe einfach umgedreht.
Beim Phasenautofokus kann es eigentlich nicht funktionieren, denn da ist die Fokussierrichtung vorgegeben.
 
Pumpen Nikonobjektive nicht?

Objektive machen von sich aus garnichts, die führen nur die Befehle der Kamera aus.

Der AF soll schnell sein und auch noch möglichst genau sein.
Schnell ist der AF aber nur, wenn er mit einem Befehl von der Kamera an das Objektiv, die Fokussierlinsen direkt an die passende Position bewegt - also nicht nachkorrigieren muss.

Der Phasen-AF fährt die Fokussierlinsen an die berechnete(*) Position - was allerdings nur dann funktionieren kann, wenn das Objektiv direkt an der Kamera montiert ist, oder bei der Verwendung von Zwischenringen die Kamera Kenntnis von den Zwischenringen hat.
Wenn der Phasen-AF mit Kontrast-AF kombiniert wird, dann kann der Kontrast-AF eine fehlerhafte Positionierung des Kontrast-AF korrigieren, was dann zum Pumpen führt.

Kontrast-AF alleine muss immer Pumpen, da er nicht erkennen kann in welche Richtung und wie weit er die Fokussierlinsen bewegen muss.

(*) Grundlage für die Positionsberechnung ist die Phasendifferenz und die Objektiveigenschaften, ggf. noch hinterlegte Korrekturdaten.
 
Der AF soll schnell sein und auch noch möglichst genau sein.
Schnell ist der AF aber nur, wenn er mit einem Befehl von der Kamera an das Objektiv, die Fokussierlinsen direkt an die passende Position bewegt - also nicht nachkorrigieren muss.

Der Phasen-AF fährt die Fokussierlinsen an die berechnete(*) Position - was allerdings nur dann funktionieren kann, wenn das Objektiv direkt an der Kamera montiert ist, oder bei der Verwendung von Zwischenringen die Kamera Kenntnis von den Zwischenringen hat.

Die funktionsweise des Phasen-AF ist mir klar. Mir war nur nicht bewusst, dass bei Nikon kein weiterer Phasen-Abgleich gemacht wird. Das ist natürlich ungünstig.
Ich kenn das von der Canon so, dass nach Verfahren des Motors geprüft wird und ggf. gegenkorrigiert. Bei meinem Selbstbauadapter an der 400D damals führte das dazu, dass das Objektiv zunächst in die eine, dann in die andere Richtung fährt bis der Fokus sitzt, also quasi pumpt. Das gleiche Verhalten kann man beobachten wenn beispielsweise bei Drittanbieter Objektiven die Stepgröße größer ist, als die Kamera es erwartet

Durch einfaches umpolen der Kontakte wäre das Problem nicht zu lösen, sowohl Nikon als auch Canon senden diskrete kommandos deren "Richtung" übersetzt werden müsste, wenn die Kamera nicht selber korrigieren kann.

Ändert aber letztlich nichts, ich würde den heute genauso wieder bauen, die meisten Kameras haben inzwischen Live-View und damit wesentlich präzisieren Dual-Pixel bzw. Kontrast-AF, damit sollte das alles kein Problem darstellen. Auch da sich die kosten für einen Prototypen in Grenzen halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Das Material ist schon unterwegs und ich werde wohl nächstes Wochenende den Umbau beginnen. Besonders gespannt bin ich, ob das automatische Stacken/ Aufnahmen mit Fokusverlagerung funktioniert.
Aber auch die Blendensteuerung allein und damit die Nutzung von G Objektivem wäre mir schon viel wert.
Im Moment experimentiere ich mit dem Balgen und dem manuellen Laowa 60mm.

Beste Grüsse
Alex
 
... Mir war nur nicht bewusst, dass bei Nikon kein weiterer Phasen-Abgleich gemacht wird. Das ist natürlich ungünstig.
...
Auch beim Phasen-AF von Nikon sind sicher Korrekturschritte vorgesehen. Je präziser die Fokussiermechanik eines Objektives funktioniert, umso weniger Korrekturschritte werden nötig sein um die korrekte Fokusposition zu erreichen – im Besten Fall ist kein Korrekturschritt erforderlich.
Es ist eine Frage der Firmware, ob die umgekehrte Fokussierrichtung eines umgekehrt montierten Objektives erkannt wird - oder erkannt werden soll – programmieren kann man alles. .
Jedenfalls wird der Phasen-AF bei umgekehrt montiertem Objektiv zuerst in die falsche Richtung fokussieren.
 
Sodele es gibt ein Update vom Umbau. Ich habe alle Teile bis auf das Spiralkabel erhalten und konnte die ersten Tests machen.
Grundsätzlich ist das AF-S 105 2,8 G ED gut für den Einsatz am Balgen geeignet. Mit vollem Auszug des PB-6 Balgens gibt es eine Vergrösserung von über 3:1 bei insgesamt guter Bildqualität. Ich habe das Objektiv normal montiert und bekomme so einen Abstand von 90mm zwischen Objekt und Frontlinse. Das sollte mehr als genug Platz für eine gute Ausleuchtung lassen.
Die Kenko Zwischenringe machen da eher einen durchwachsenen Eindruck. Ein zwischen Kamera resp. FTZ Adapter und Objektiv monierter Zwischenring funktioniert gut und auch der AF/ Stacking geht. Mit zwei Zwischenringen ist der AF extrem langsam und die Kombination ruckelt im inneren, so als ob der Blendenhebel alle paar Sekunden bewegt wird. Dazu passt auch die Beobachtung, dass die Blende beim Ruckeln auf F1 springt.
Mit 3 Zwischenringen geht nichts mehr, der AF bewegt sich nicht, der Blendenhebel ruckelt und der AF Punkt gibt keine Bestätigung der Schärfe im AF-S. Was denkt ihr, ist es die Gesamtlänge der Zwischenringe, oder doch eher ein Problem mit der Datenübertragung, wegen den viele Schnittstellen.
Kann das AF-S 105 2,8 G ED elektronisch seine Blende öffnen und schliessen, oder läuft das immer mechanisch über den Blendenhebel von der Kamera?
Aktuell kann ich die Blende über einen Kabelauslöser an der vorderen Balgenstandarte grob einstellen. Viel lieber wäre mir natürlich die Einstellung von der Kamera aus.
Kennt jemand zufällig die Pinbelegung am F-Bajonett. Meine Kabel hat 10 x 0,12mm2 und ich überlege, ob die Speisung über zwei Adern laufen soll.
Am Wochenende werde ich versuchen die Zwischenringe mit den Spiralkabel zu verbinden.

Beste Grüsse
Alex
 
Mit 3 Zwischenringen geht nichts mehr, der AF bewegt sich nicht, der Blendenhebel ruckelt und der AF Punkt gibt keine Bestätigung der Schärfe im AF-S. Was denkt ihr, ist es die Gesamtlänge der Zwischenringe, oder doch eher ein Problem mit der Datenübertragung, wegen den viele Schnittstellen.

Wie Kontaktieren deine Zwischenringe denn durch, sind das gefederte Kontaktpins auf der Kamera-Mount Seite oder einfach nur blankes Metall?
 
Auf der einen Seite sind es gefederte Pins, auf der anderen flache Kontakte. Leider scheinen die Kontakte nicht aus Kupfer zu sein. Die Kenko Zwischenringe waren trotzdem das hochwertigste was ich finden konnte.
 
Auf der einen Seite sind es gefederte Pins, auf der anderen flache Kontakte. Leider scheinen die Kontakte nicht aus Kupfer zu sein. Die Kenko Zwischenringe waren trotzdem das hochwertigste was ich finden konnte.

Wenn du einen Durchgangsprüfer oder Multimeter hast, könntest du mal prüfen ob evntl. sowas wie ein Wackelkontakt vorliegt und die Zwischenringe sauber durchkonnektieren.

Ich kenne mich da bei Nikon nicht so genau aus, aber bei Canon sind die Spannungen und Ströme mit denen da gearbeitet wird nicht so gering, dass die Kapazitätsänderungen durch die "lange Leitung" eine Rolle spielen.

Ich würde also eher vermuten das an einer der Kontakte nicht sauber zum nächsten Zwischenring verbunden wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
gern würde ich ein kleines Update geben.
Der Umbau ging relativ gut, wenn auch vom Platz sehr knapp.
Ich habe die in Kunststoff vergossenen Pins ausgebaut, den Kunststoff etwas abgefeilt und dann das Spiralkabel angelötet.
Zu meiner eigene Überraschung hat die Elektronik der Z7 nicht gemeckert und erlaubt Aufnahmen mit Fokusverlagerung:D
Lustigerweise muss ich jetzt den hintersten Schärfepunkt wählen, von dem aus das Objektiv die Schärfe nachführt, das mich nicht stört. Etwas unerwartet habe ich eine starke Vignette, die vom Zwischenring zwischen Balgen und FTZ erzeugt wird. Ich bin deswegen vom FX in den DX Modus gewechselt, damit ich nicht jedes mal croppen muss. Leider funktioniert die Blende nicht automatisch über die Kamera, da nichts die mechanische Hebelposition überträgt. Zum Glück lässt der Automatikbalgen mit eine Drahtauslöser die Blende manuell (nach Gefühl) einstellen.
Im Anhang sind noch ein paar Bilder vom Umbau.
Jetzt bin ich sehr gespannt wie gut sich das ganze in der Praxis bewährt:)

Beste Grüsse
Alex
 

Anhänge

Danke schön:)
Ich habe noch etwas weitergebaut und getestet.
Neu gibt es einen UV Filter in der hinteren Standarte, damit der Blasebalg kein Staub in die Z7 pumpt. Das hat mich bisher am meisten gestört. Soweit scheint es keine negativen Effekte auf die Bildqualität zu haben.
Auch habe ich mich mit dem Focus Breathing rumgeschlagen. Mir war dieser Effekt nie wirklich aufgefallen, bis ich mit dem Stacking angefangen habe.
Er tritt vor allem bei kleinster Vergeösserung/ Balgen eingefahren auf, und führ dazu dass der Fokus auf der Stelle bleibt und sich nur die Brennweite ändert:mad:
Ich habe jetzt aber einen Fokusbereich gefunden in dem der Effekt viel schwächer ist. Allerdings fähr der Fokus beim Stacking dort wieder normal von vorne nach hinten:confused:
Werde später noch ein paar Testaufnahmen hochladen.

Beste Grüsse
Alex
 
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