Systementscheidung Kamera für Safari

Hallo zusammen
Für eine Freundin suche ich eine Kamera. Sie fährt im Sommer nach Afrika auf Safari. Früher hat sie noch mit der Minolta D7D fotografiert.

Ich hab den Fragebogen in der "Ich-Form" ausgefüllt.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Tiere in Bewegung, Landschaften, Personen

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[X] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Alte Minolta D7D, Minolta 17-35 2.8-4, Minolta 28-80


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
__1800___________ Euro insgesamt
[X] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt): Canon DSLR, Nikon DSLR, Sony a6000, Olympus Pen-F, ein paar Fotos mit der Canon DSLR 100D einer Freundin hat sie gemacht

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Canon DSLR 100D


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[weniger wichtig] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[weniger wichtig] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: AF Genauigkeit bei Serienbildaufnahmen

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[X] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch
....[X] mittig

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[X] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):


Desweiteren:
Das Budget gilt für Kamera + 2 (3) Objektive (Standardzoom, Telezoom, +evtl. Weitwinkel)
Unbedingt USM/SSM/oder was sonst die Bezeichnungen für Ultraschallmotoren sind... Sonst ist der Flaschenhals das Stangengetriebe...


Danke im Voraus für ein paar Empfehlungen.

Wenn die 100D am besten gefallen hat, dann wäre die logische Konsequenz eine 200/250D im 18-55er-Kit und dazu für die Safari das EF 70-300 Nano-USM. Zwar ist das vielleicht ein wenig frontlastig, aber so bliebe noch genug vom Budget übrig für eine lichtstarke Festbrennweite und weiteres Zubehör, was man für solch eine Reise zusätzlich einplanen muss (Speicherkarten, Zweit-Akku, Tasche etc.) ... das wäre auch eine Ausrüstung, die dann auch nach der Safari noch gut brauchbar ist.

Ich würde ihr empfehlen die Panasonic G91 mit Kitzoom & 100-300mm anzuschauen.

Pros:
Gute BQ analog zur Canon
Tele bis 600mm (in KB gerechnet) vs 450mm Canon
Body robust & wetterfest
hervorragend für Video geeignet, auch entsprechende Anschlüsse vorhanden
sehr guter Stabi/IBIS
Vergleichsweise kompakt und leicht
Sehr gutes Handling und Ergonomie
Guter EVF
Vorteile von DSLM allgemein

Ich würde die Panasonic FZ 1000 oder FZ 2000 nehmen. Einfach mal googeln.

1800 ist ja immerhin ein ordentliches Budget. Also nach Canon oder mFT würd ich mal folgendes von Nikon vorschlagen:

Nikon D7500 mit einem Sigma oder Tamron 17-50/2.8. Damit ist man für Landschaften und Personen schonmal sehr gut aufgestellt, auch in Hinsicht von Partys und nicht ganz so guten Lichtbedingungen. Für Safari empfiehlt sich wie oben bereits von den Kollegen erwähnt ein langes Teleobjektiv. Je mehr Brennweite, desto besser. Klein, leicht und günstig wäre hier das AF-P DX 70-300. Etwas größer und schwerer wäre so etwas wie ein Tamron 100-400.

Macht summa summarum:
Nikon D7500 - ca 900 Euro
Sigma 17-50/2.8 - ca 300 Euro
Nikon AF-P DX 70-300 - ca 300 Euro

Alternativ würde sowas wie das Tamron 100-400 - ca 600 Euro auch noch ins Budget passen.

MiloSG schrieb:

[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.

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Wenn die Nikon D7500 bereits zu groß und schwer sein sollte, kann man sich auch mit der D5600 "begnügen". Nachteil ist nicht die Bildqualität, da nehmen sie sich nichts, sondern der kleinere Sucher (ähnlich wie bei einer kleinen Canon 100d oder 250d) und das etwas einfachere AF-Modul (aber immerhin doch etwas ausgewachsener für eine bessere Motivverfolgung als das ganz einfache Modul der Canon 100d oder 250d).

MiloSG schrieb:

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher

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bodomh schrieb:

Vorteile von DSLM allgemein

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Unabhängig davon, dass eigentlich DSLR gewünscht war, sehe ich hier ebenfalls einen Vorteil von DSLR bei einer Safari mit dem geringen Energieverbrauch im Sucherbetrieb. Da sitzt man doch öfter mal im Jeep und hält durch sein Teleobjektiv quasi als Ersatz eines Fernglases Ausschau nach den Tieren. Das würde bei DSLM oder noch schwieriger bei einer Bridgekamera mit Motorzoom wie der vorgeschlagenen FZ1000/2000 halt doch einiges an Akkuleistung kosten. Klar, man kann immer ein paar Ersatzakkus mitnehmen, aber die dauernde Laderei wäre mir hier lästig. Meine letzten beiden Safaris in Botswana und in der Serengeti haben mich bestärkt, dass ich mit meiner D7100 und dem dicken Sigma 50-500 genau die richtige Kombi (für mich) mit dabei gehabt habe.

MiloSG schrieb:

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Alte Minolta D7D, Minolta 17-35 2.8-4, Minolta 28-80

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... - sollen die Objektive weiter verwendet werden?

MiloSG schrieb:

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

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... - für typische Safaris bieten sich Objektive mit mehr Brennweite an, jedoch, je mehr Vergrößerung und|oder Lichtstärke, um so weniger kann Punkt 7 bedient werden

MiloSG schrieb:

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
...
[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.

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... - je größer der Sensor, um so (geringfügig bis erheblich) größer das Gehäuse und um so merklich größer und schwerer die Objektive, besonders wenn es um Tele geht

MiloSG schrieb:

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher

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... - ja, für Safari erste Wahl wegen des geringen Energiebedarfs bei Suchernutzung, aber, bei der Nutzung des Displays im Live View nicht nur vergleichbarer Akku-Bedarf, sondern auch noch verzögerter Autofokus

MiloSG schrieb:

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[weniger wichtig] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv

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... - die Dynax 7D hat den Bildstabilisator im Gehäuse, das gibt es bei Canon- und Nikon-DSLR nicht, also entweder zu Pentax oder doch DSLM - schwere Entscheidung

MiloSG schrieb:

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)

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... - echt die D7D nur ohne Kenntnis der Grundlagen der Fotografie genutzt? Soll das so bleiben?

MiloSG schrieb:

Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch
....[X] mittig

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... - kaufentscheidend? Bei DSLR normal, bei DSLM häufig zu bekommen - und selbst Bridge haben das öfter

MiloSG schrieb:

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[X] große Schärfentiefe

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... - je größer der Sensor und je länger die Brennweite (und geringer der Abstand zum Objekt), um so geringer die Schärfetiefe - aber mFT wird nicht als DSLR angeboten


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

jety1363 schrieb:

Ich würde die Panasonic FZ 1000 oder FZ 2000 nehmen. Einfach mal googeln.

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Es wurde nicht nach einer Bridge gefragt.

wl1860 schrieb:

Alternativ würde sowas wie das Tamron 100-400 - ca 600 Euro auch noch ins Budget passen.

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Wie ist der AF des Tamrons 100-400?

Norbert.N schrieb:

...

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Danke. Eine konkrete Empfehlung wäre nett.
Im Sony-Lager kenn ich mich sehr gut aus, jedoch habe ich ihr die Weiterverwendung von den Objektiven nicht empfohlen, da Standgengetriebe für AF.

MiloSG schrieb:

Unbedingt USM/SSM/oder was sonst die Bezeichnungen für Ultraschallmotoren sind... Sonst ist der Flaschenhals das Stangengetriebe...

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Bei Canon und Nikon da bin ich sehr schwach. Und bei MFT ebenfalls.

bodomh schrieb:

Panasonic G91 mit Kitzoom & 100-300mm anzuschauen.

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Danke - interessante Empfehlung. Ist anzuschauen, welcher Händler in der Umgebung diese im Showroom hat. Mal in die Hand nehmen.

Horseshoe schrieb:

200/250D im 18-55er-Kit

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Wie gut ist der AF - der Kamera und des 18-55er Kits?
Hätte jetzt eher an eine 90D gedacht, da Semi-Professionell = wahrscheinlich besserer AF...



Danke für eure Meinungen.
Grüsse

Aus persönlicher Erfahrung würde ich hier auch das mft-System empfehlen. Und ich würde Euch auch empfehlen, zumindest in Erwägung zu ziehen, das Equipment auch gebraucht zu kaufen. Es werden so viele Kameras und Objektive ständig gekauft, dann kaum benutzt und wieder verkauft. Ihr könnt praktisch neuwertige Ware bekommen und spart eine Menge Geld.

Die Panasonic G9 oder die Olympus EM1 II wären die beiden Kandidatinnen, die ich Euch nahe legen würde - und ehrlich gestanden auch noch die EM1 I, die trotz ihres Alters auch heute noch eine fantastische Kamera ist, mit der man tolle Bilder machen kann. Das gesparte Geld für den Body würde ich immer in gute Objektive stecken. Denn für tolle Bilder sind die Objektive weitaus wichtiger als der Body.
Und grade wenn Ihr Gewicht und Platz sparen wollt, bietet sich diese Variante an. Schaut Euch mal mft-Teleobjektive an und vergleicht sie in Größe, Gewicht und Preis mit den entsprechenden APS-C oder sogar Kleinbild-Objektiven.

Und ich sage das nicht als ausgesprochener mft-„Fan“. Ich benutze Kameras mit mft-, APS-C- und mit Kleinbildsensor, und auf eine Safari wäre meine erste Wahl das mft-System (zumindest solange ich nicht dafür bezahlt werde und mir kein Träger gestellt wird).

Sony RX-10 IV. Kleiner und leichter als MFT mit Objektivfuhrpark. Einfacheres Handling - kein Objektivumgeschraube. Preisstabil (falls man es nach der Safari doch wieder loswerden möchte).

In welchem Land und vor allem welchem Nationalpark macht sie die Safari? Je nach dem entscheidet sich welche Brennweite überhaupt relevant ist.

Tiere in Bewegung schreit bei mir nach schnellen AF.
Für Landschaft und die anderen angedachten Motive ist der schnelle AF jetzt nicht so wichtig.

Die 200D hätte ich jetzt wegen der kleineren Größe vorgeschlagen, aber das beißt sich etwas mit dem schnellen AF, da hätte ich dann eher eine 7D MKII vorgeschlagen. Die 7D MKII beißt sich Aber mit dem Budget wenn sie neu sein soll.


Als Standardzoom hätte ich jetzt ein EF-S 18-135 IS USM oder IS STM empfohlen und für Weitwinkel falls gewünscht das EF-S 10-18.

Die Frage ist jetzt noch wie viel Tele brauchst Du? Reichen 250/300 mm?
Dann das EF-S 55-250 IS STM oder ein 70-300 oder brauch Du mehr Brennweite dann ein Sigma 150-600 (aber das Sigma wäre mit der 7D außer Budget).

Ich würde wenn gebraucht nach einer 7D MKII, eine. EF-S 18-135 und einem Sigma 150-600 suchen. Als Lichtstarkes Objektiv könnte ich mir dann auch noch das EF 50 1.8 STM vorstellen.

Auch wenn DSLR gefordert ist, würde ich mir mal die Canon M50 oder ggf. die M6 II ansehen.

Wenn ich ein APSC Body brauche, benutzte ich gerne die M50. Fotografiere damit auch BIF.

Das Body mit dem EFm 18-55mm & das EFs 55-250mm passen mit Zubehör in eine Kalahari K-30 KAPAKO.
Für längere Brennweiten benutze ich das 100-400, muss ja nicht das Canon sein. Gibt es ja auch von Sigma und Tamron.

Vielleicht eine Überlegung wert.

MiloSG schrieb:

...
Wie gut ist der AF - der Kamera und des 18-55er Kits?
Hätte jetzt eher an eine 90D gedacht, da Semi-Professionell = wahrscheinlich besserer AF...
...

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Klar wäre eine 90D für eine Safari wahrscheinlich besser geeignet (mit geeignetem Objektiv), wenn man sich hinreichend einarbeitet. Aber auch eine 200D/250D wird scharfe Bilder liefern.

Es stellt sich die Frage, wie oft man in Zukunft auf Safaris fotografieren will und man dass sich dann deswegen dazu die passende Ausrüstung kauft, wenn eigentlich die 100D besser gefallen hat.
Die Größe und Haptik einer 90D o.ä. muss man mögen. Sonst bleibt die Ausrüstung später mehr daheim liegen, als man anfangs gedacht hätte.

Als "Mittelding" zwischen ganz kleinem Body und der 80D/90D gäbe es noch die 800D und die 77D, welche beide den immer noch aktuellen 24MP-Sensor haben und deren AF mit 45 AF-Kreuzsensoren keine Wünsche offen lässt.

MiloSG schrieb:

Wie gut ist der AF - der Kamera und des 18-55er Kits?
Hätte jetzt eher an eine 90D gedacht, da Semi-Professionell = wahrscheinlich besserer AF...

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Die 90d ist in etwa das Äquivalent zur D7500 von Nikon. Ist halt vom Auflösungsvermögen ne Generation weiter. Der AF sollte in einer ähnlichen Liga spielen. Da sie noch sehr neu am Markt ist, ist sie natürlich auch preislich ne Schippe drüber. Wie gut das Kit-Objektiv ist, kann ich leider nicht sagen.

MiloSG schrieb:

Wie ist der AF des Tamrons 100-400?

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Der AF des vorgeschlagenen AF-P DX 70-300 ist sehr flott. Ich habe das Tamron noch nicht selbst verwendet, aber es wird da wohl etwas langsamer sein. Aber man sollte nicht davon ausgehen, dass man in die Verlegenheit kommen wird, dass die Tiere in vollem Lauf auf einen zurennen würden und man deshalb mit dem AF Probleme bekommen könnte. Für das "normale" Beobachten/Fotografieren sollte der AF vom Tamron locker ausreichen. Auch solch ein Segelflug eines Fischadlers oder Geiers sollte möglich sein.

Da würde natürlich eine D7500 schon ihre Stärken ausspielen können. Das AF-Modul der D5600 ist auch gut, aber halt ne Stufe unter dem der D7500.

Was man ein wenig gegeneinander abwägen sollte, ist die Brennweitenspreizung. Das Tamron bietet mit 100-400 (was umgerechnet auf KB an einer Nikon DX ja 150-600mm entsprechen würde) eine etwas längere Endbrennweite als ein 70-300. Das 70-300 hat dagegen am unteren Ende den Vorteil, dass recht nahe Tiere - und ja, es kommt vor, dass die Löwen direkt vor dem Jeep rumliegen - auch ohne Objektivwechsel mit den 70mm gut aufgenommen werden können. Deshalb hatte ich auch geschrieben, dass mein Sigma 50-500 für mich hier den allerbesten Kompromiss darstellte.

Wenn ich mir die Mühe machen wollte und eine Statistik aufstellen wollte, welche Brennweitenbereiche ich auf meinen Safaris bisher vorzugsweise verwendet habe, würde ich wohl zu dem Ergebnis kommen, dass gut 3/4 der Bilder bei Endbrennweite, in meinem Fall dann sogar bei 500mm entstanden sind. Grade auch Kopfportraits von Affen, Giraffen, Zebras usw sind doch recht interessant als rein dokumentarische Bilder mit Tieren in der Landschaft. Andererseits, wenn solch eine Gnu- und Zebraherde durch die Savanne zieht, ist das schon auch recht beeindruckend. Dann wird halt auch mal trotz Wind und Staub das Objektiv gewechselt. Ist aber selbst im fahrenden Jeep normalerweise machbar.

Aus meiner Sicht ist solch ein 70-300er das untere Limit, das man unbedingt mitnehmen sollte. Der Vorteil des Nikon AF-P ist hier, dass es bei guter optischer Leistung auch relativ klein, leicht, vom AF sehr schnell und auch vergleichsweise günstig ist. Das Tamron ist ebenfalls noch ein guter Kompromiss bei Größe, Gewicht und Preis.

Wenn einen das Gewicht nicht stört (und im Jeep auf Safari stört es eigentlich ja auch nicht), ist natürlich solch ein langes Supertele wie mein Sigma 50-500 quasi unschlagbar für solch einen Einsatzzweck. Ist halt vom Gewicht mit über 2 Kilo und vom Budget ein ganz anderes Kaliber.